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PDF (2.3 MB) - RAG Deutsche Steinkohle AG

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PC-Arbeitsplatz<br />

unter Tage<br />

deren Hilfe der Materialtransport<br />

vom Start- bis zum Zielpunkt<br />

vollautomatisch und mannlos<br />

erfolgen kann. In der Entwicklung<br />

befinden sich untertagetaugliche<br />

Headsets, Mobiltelefone und<br />

Laptops, die die Kommunikation<br />

für die Steuerung der Betriebe<br />

sowie Wartungs- und Reparaturarbeiten<br />

zukünftig weiter verbessern<br />

werden.<br />

Die deutschen Bergbaumaschinenhersteller<br />

sind mit ihren Wertschöpfungs-<br />

und Beschäftigungspotenzialen<br />

schwerpunktmäßig in<br />

den Bergbaurevieren angesiedelt.<br />

Sie mussten sich wie der <strong>Steinkohle</strong>nbergbau<br />

auch in den vergangenen<br />

Jahren einem tief<br />

greifenden Konzentrationsprozess<br />

unterziehen und sichern mit 120<br />

überwiegend mittelständischen<br />

Unternehmen über 16 000 Arbeitsplätze.<br />

Damit decken sie die gesamte<br />

Palette der Tief- und Tagebautechnik<br />

in allen Bergbauzweigen<br />

ab und konnten ihren Umsatz<br />

2004 auf rund 2 Mrd. € steigern.<br />

Für 2005 wird mit einer weiteren<br />

Erhöhung gerechnet. Gut die Hälfte<br />

des Gesamtumsatzes kommt aus<br />

dem Export. Der größte Außenhandelspartner<br />

ist inzwischen<br />

China mit einem Umsatzvolumen<br />

in 2004 von 190 Mio €. Auf Platz 2<br />

liegt Russland mit etwa 115 Mio €.<br />

Allein in den ersten sechs Monaten<br />

dieses Jahres konnten die Ausfuhren<br />

dorthin verdoppelt werden.<br />

Angesichts der in Russland weiter<br />

wachsenden Wirtschaft geht die<br />

Klimavorsorge durch Grubengasnutzung<br />

Nach Kohlendioxid gilt Methan als<br />

eine der Hauptquellen des so genannten<br />

Treibhauseffektes. Es<br />

wird unter anderem auch bei der<br />

Gewinnung von <strong>Steinkohle</strong>n freigesetzt,<br />

wo es als so genanntes<br />

Grubengas aus sicherheitstechnischen<br />

Gründen durch gezielte<br />

Absaugung aus den Strecken und<br />

Baufeldern unter einer Konzentration<br />

von 1% gehalten werden muss.<br />

Daneben tritt Methan bei stillgelegten<br />

<strong>Steinkohle</strong>nbergwerken<br />

diffus an der Tagesoberfläche aus.<br />

Nordrhein-Westfalen, in dem drei<br />

Viertel der deutschen <strong>Steinkohle</strong>nförderung<br />

angesiedelt sind, hat<br />

die Grubengasnutzung zu einem<br />

zentralen Bestandteil seines<br />

Klimaschutzkonzeptes gemacht.<br />

Branche auch für die Zukunft von<br />

steigenden Exporten aus. Mit<br />

95 Mio € auf Platz 3 der Statistik<br />

folgten im vergangenen Jahr die<br />

USA.<br />

Zur Aufrechterhaltung dieser<br />

guten Perspektiven ist ein leistungsfähiger<br />

heimischer <strong>Steinkohle</strong>nbergbau<br />

notwendig. Er ist<br />

Ausgangspunkt der technischen<br />

Innovation und zugleich Experimentierfeld<br />

für die Erprobung und<br />

praktische Anwendung der hierzulande<br />

entwickelten Technologien.<br />

Forschung und Entwicklung könnten<br />

zwar auch an Standorten im<br />

Ausland erfolgen. Die damit verbundenen<br />

Wertschöpfungs- und<br />

Beschäftigungseffekte gingen<br />

dann aber für die deutsche Volkswirtschaft<br />

unwiderruflich verloren.<br />

Das im Jahr 2001 anvisierte Ziel<br />

einer Minderung der Treibhausgasemissionen<br />

um jährlich rund<br />

3,6 Mio t CO 2<br />

-Äquivalent wurde<br />

bereits im Jahr 2004 erreicht. Für<br />

2005 hat sich NRW eine jährliche<br />

Emissionsminderung um 4 Mio t<br />

CO 2<br />

-Äquivalent zum Ziel gesetzt,<br />

bis 2012 ist eine Minderung um<br />

6,5 Mio t in Aussicht genommen<br />

worden. Damit leisten Nordrhein-<br />

Westfalen und der hier ansässige<br />

<strong>Steinkohle</strong>nbergbau einen wichtigen<br />

Beitrag zur Umsetzung des<br />

nationalen Klimaschutzprogramms.<br />

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