PDF (2.3 MB) - RAG Deutsche Steinkohle AG
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Die <strong>Steinkohle</strong> nutzt den Regionen<br />
<strong>Deutsche</strong> Bergbautechnik – weltweiter Exportschlager<br />
Mit dem starken Anstieg nicht nur<br />
der Weltsteinkohlenförderung,<br />
sondern der Nachfrage nach Rohstoffen<br />
überhaupt, nimmt auch die<br />
Bedeutung der Bergbautechnik<br />
weiter zu. Global ist sie einer der<br />
expansivsten Wirtschaftszweige<br />
mit besten Perspektiven infolge<br />
des wachsenden Neuaufschlusses<br />
von Lagerstätten.<br />
Deutschland ist beim Export von<br />
Bergbautechnik weltweit die Nr.1.<br />
Diese Position ist nicht zuletzt auf<br />
den hohen Entwicklungsstand der<br />
Technik für den untertägigen<br />
<strong>Steinkohle</strong>nbergbau in Deutschland<br />
zurückzuführen.<br />
In beinahe allen Förderländern<br />
entwickelt sich der <strong>Steinkohle</strong>nbergbau<br />
immer mehr hin zum<br />
Untertagebergbau und dabei in<br />
„Doch nicht nur Deutschland braucht unsere <strong>Steinkohle</strong>. Auch wir, die<br />
deutsche Zulieferindustrie mit bundesweit etwa 16 000 Beschäftigten, können<br />
ohne ihn in Deutschland nicht leben. Um unsere technologische Spitzenstellung<br />
auf den Weltmärkten nicht nur zu halten, sondern womöglich noch<br />
weiter auszubauen, sind wir darauf angewiesen, unsere innovativen Produkte<br />
hier vor Ort, in deutschen Bergwerken, im harten Praxistest auf Herz und<br />
Nieren zu prüfen. Nur so können wir, bevor wir unsere neuen Maschinen auf<br />
dem Weltmarkt verkaufen, allfällige ,Kinderkrankheiten’ eliminieren. Als<br />
durchweg mittelständische Unternehmen verfügen wir nämlich weder über die<br />
finanziellen noch die personellen Kapazitäten, unsere Maschinen in fernen<br />
Ländern, ob in der inneren Mongolei oder gar Australien, zu erproben. Fällt die<br />
Möglichkeit einer Erprobung hier im Lande weg, ist eine Vielzahl von Unternehmen<br />
gezwungen, ihre Produktion dorthin zu verlegen, wo ihnen diese<br />
Möglichkeit geboten wird, nämlich ins Ausland. Die Folge davon wären<br />
massive Arbeitsplatzverluste, außerdem würde Deutschland in Sachen Bergbaumaschinen<br />
schnell seine weltweite Technologieführerschaft verlieren.“<br />
Peter Jochums, Vorsitzender des Fachverbands Bergbaumaschinen<br />
im Verband <strong>Deutsche</strong>r Maschinen- und Anlagenbau – VDMA,<br />
am 23. August 2005 in Bochum<br />
zunehmende Teufen. Dies eröffnet<br />
der deutschen Bergbauzulieferindustrie<br />
erhebliche Marktchancen:<br />
Der deutsche <strong>Steinkohle</strong>nbergbau<br />
hat auf Grund seiner<br />
schwierigen Lagerstättenbedingungen<br />
in mehr als 1000 m Teufe<br />
und seiner Anforderungen an die<br />
Sicherheit, den Arbeits- und den<br />
Umweltschutz eine im Weltmaßstab<br />
führende Technologie entwickelt.<br />
Rückgrat dieser Technologie ist<br />
eine leistungsfähige IT-Infrastruktur,<br />
die es unter Verwendung von<br />
Lichtwellenleitern ermöglicht, alle<br />
untertägigen Prozesse zentral zu<br />
überwachen und zu steuern. Hier<br />
nur einige Beispiele für den<br />
modernen Stand der Technik: PC-<br />
Arbeitsplätze unter Tage im Abbau,<br />
im Streckenvortrieb und in<br />
der Logistik, aber auch vollautomatische<br />
Maschinensteuerungen,<br />
drahtlose Kommunikation unter<br />
Tage, Videoüberwachung, Satellitentechnik<br />
zur Erfassung der<br />
bergbaulichen Einwirkungen auf<br />
die Tagesoberfläche und zur Vermessung<br />
unter Tage, regelbare<br />
Motoren mit der Leistung von<br />
Formel 1-Rennwagen sowie Hobelanlagen<br />
für die Gewinnung auch<br />
sehr harter Kohle. Ihren untertägigen<br />
Ersteinsatz absolvieren<br />
sensorgeführte und videoüberwachte<br />
Transportsysteme, mit<br />
2004: insgesamt 1 131 Mio €<br />
Sonstige Länder<br />
und Regionen<br />
USA<br />
Russland<br />
Europa<br />
Asien<br />
8%<br />
10%<br />
EU-25<br />
China 17%<br />
22%<br />
<strong>Deutsche</strong><br />
Bergbaumaschinenexporte<br />
0 100 200 300 400<br />
Quelle: VDMA, 2005<br />
500<br />
Mrd. €<br />
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