PDF (2.3 MB) - RAG Deutsche Steinkohle AG
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Die <strong>Steinkohle</strong> nutzt den Regionen<br />
Deutschland wieder ein <strong>Steinkohle</strong>nkraftwerk<br />
bauen. Weitere<br />
Potenziale im Hinblick auf den<br />
anstehenden großen Erneuerungsbedarf<br />
des deutschen Kraftwerksparks<br />
eröffnen Kooperationen mit<br />
anderen Unternehmen der Energiewirtschaft.<br />
Vor dem Hintergrund der weltweit<br />
anziehenden Rohstoffpreise ist<br />
das vermeintlich „alte“ Geschäftsfeld<br />
Bergbau schlagartig wieder<br />
ins öffentliche Interesse gelangt,<br />
und es hat damit die Diskussionen<br />
um die sichere Versorgung der<br />
deutschen Industrie mit Rohstoffen<br />
maßgeblich mitgeprägt. Mit<br />
der Einleitung des Genehmigungsverfahrens<br />
für ein neues Kokskohlenbergwerk<br />
im Ruhrgebiet<br />
(Projekt Donar) hat die <strong>Deutsche</strong><br />
<strong>Steinkohle</strong> <strong>AG</strong> (DSK) ein industriepolitisches<br />
Zeichen gesetzt.<br />
Ausbildung im deutschen <strong>Steinkohle</strong>nbergbau<br />
Im vergangenen Jahr hat die Diskussion<br />
um eine Ausbildungsumlage<br />
zum „Nationalen Pakt für<br />
Ausbildung und Fachkräftenachwuchs<br />
in Deutschland“ geführt.<br />
Die angespannte Lage auf dem<br />
Ausbildungsmarkt konnte sich<br />
nicht entschärfen. Aufgrund der<br />
nach wie vor schleppenden Konjunktur<br />
sank die Zahl der betrieblichen<br />
Ausbildungsplätze gegenüber<br />
dem Vorjahr deutlich stärker<br />
als die Zahl der Bewerber. Dadurch<br />
ist die „Lehrstellenlücke“<br />
größer geworden. Dies erfordert<br />
verstärkte Anstrengungen, damit<br />
jeder ausbildungswillige Jugendliche<br />
auch in diesem Jahr eine<br />
Lehrstelle findet.<br />
Der <strong>Steinkohle</strong>nbergbau kommt<br />
deshalb auch in diesem Jahr<br />
wieder seiner sozial- und gesellschaftspolitischen<br />
Verantwortung<br />
nach, Ausbildungsplätze bereitzustellen,<br />
die weit über dem eigenen<br />
Bedarf liegen. Wie in den vergangenen<br />
Jahren werden wieder<br />
850 Auszubildende eingestellt. Mit<br />
rund 7 460 Bewerbern hatten sich<br />
fast 50% mehr junge Menschen<br />
als im Vorjahr um einen Ausbildungsplatz<br />
im <strong>Steinkohle</strong>nbergbau<br />
bemüht. Dadurch hat sich die<br />
Relation Bewerber je Ausbildungsplatz<br />
von knapp 6 : 1 in 2004 auf<br />
knapp 9 : 1 für das neue Ausbildungsjahr<br />
erhöht.<br />
Auszubildende im <strong>Steinkohle</strong>nbergbau<br />
Tausend<br />
18<br />
16<br />
16 370<br />
14<br />
12<br />
10<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0<br />
Sonstige<br />
62<br />
Bergtechnik<br />
8 254<br />
2 870<br />
1980 1990<br />
2004<br />
4<br />
15 5<br />
19<br />
32<br />
36<br />
27<br />
Diese Entwicklung zeigt zweierlei:<br />
Zum einen schätzen die Bewerber<br />
den hohen Qualitätsstandard der<br />
Ausbildung im <strong>Steinkohle</strong>nbergbau<br />
und geben einer guten Ausbildung<br />
Vorrang vor anderen Gesichtspunkten,<br />
wie z. B. einer Übernah-<br />
7 6<br />
42<br />
Maschinentechnik<br />
45<br />
insgesamt<br />
davon<br />
Neueinstellungen<br />
Fachrichtungen<br />
in %<br />
Elektrotechnik<br />
71