PDF (2.3 MB) - RAG Deutsche Steinkohle AG
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Kohlepolitik ist Energiesicherungspolitik<br />
Wirkungsgradverbesserung von <strong>Steinkohle</strong>nkraftwerken<br />
durch kontinuierliche Modernisierung<br />
Wirkungsgrad %<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
25 - 31%<br />
+ 30%<br />
31-36%<br />
Anlagengröße in MW<br />
50, 150, 300 300, 600 bis 1000<br />
1950-1970 1970-1990 1990-2010 nach 2010<br />
wenn der Dampf auf diese Werte<br />
gebracht werden kann, wird sich<br />
die Ausnutzung der fossilen Brennstoffe<br />
merklich erhöhen bei gleichzeitiger<br />
Reduzierung der Schadstoffemissionen.<br />
Die Projektzielvorgabe<br />
liegt bei einem Wirkungsgrad<br />
von 50%. Bei erfolgreichem<br />
Testverlauf dieses weltweit<br />
einmaligen Pilotprojekts, an dem<br />
neun europäische Energieversorger<br />
und vier Hersteller von Kraftwerkstechniken<br />
beteiligt sind, ist<br />
mit dem Bau eines Demonstrationskraftwerkes<br />
im Jahr 2009 zu<br />
rechnen.<br />
+ > 50%<br />
40 - 45%<br />
heute möglich<br />
> 50%<br />
zukünftig erreichbar<br />
Quelle: Debriv, 2004<br />
Die zweite, längerfristig angelegte<br />
Strategielinie des COORETEC-<br />
Konzeptes zielt auf die Entwicklung<br />
und Realisierung eines emissionsarmen<br />
bzw. langfristig emissionsfreien<br />
Kraftwerks auf Basis<br />
fossiler Energien.<br />
CO ²<br />
-Vermeidung durch Wirkungsgradverbesserung<br />
bei Kohlenkraftwerken<br />
7<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
6,1<br />
-30%<br />
4,2<br />
Die Grundidee eines CO 2<br />
-armen<br />
bzw. -freien Kraftwerkes besteht<br />
darin, das bei der Verbrennung<br />
fossiler Brennstoffe entstehende<br />
CO 2<br />
am Entstehungsort, dem Kraftwerk,<br />
abzufangen und anschließend<br />
langfristig sicher zu speichern. Für<br />
die notwendigen Verfahrensschritte<br />
– Abscheidung, Transport<br />
und Speicherung – gibt es bereits<br />
bekannte und in der Praxis erprobte<br />
technische Lösungen. Neu ist<br />
die Herausforderung, diese Techniken<br />
so weiterzuentwickeln und<br />
zu kombinieren, dass wirtschaftlich<br />
tragfähige Lösungen entstehen.<br />
Derzeit ist noch nicht klar erkennbar,<br />
welcher dieser Technologieansätze<br />
sich letztendlich für die<br />
großtechnische Anwendung durchsetzen<br />
wird; vermutlich werden<br />
sich die verschiedenen Ansätze<br />
ergänzen müssen, um den erwar-<br />
-38%<br />
3,8<br />
30% Wirkungsgrad 45%<br />
50%<br />
Mio t CO ²<br />
heute<br />
0<br />
Stand der Technik nach 2020<br />
Quelle: RWE, 2005<br />
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