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PDF (2.3 MB) - RAG Deutsche Steinkohle AG

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lenverstromer in Deutschland –<br />

bestens gerüstet. Das von ihr entwickelte<br />

CCEC-Konzept („Clean<br />

Competitive Electricity from Coal“)<br />

vereinigt vorbildliche Effizienz mit<br />

hoher Zuverlässigkeit und bildet so<br />

die Grundlage dafür, Strom aus<br />

weniger Brennstoff zu erzeugen<br />

und weniger CO 2<br />

zu emittieren.<br />

Der Wirkungsgrad eines CCEC-<br />

Kraftwerkes liegt im täglichen<br />

Betrieb mit 45% um rund fünf<br />

Prozentpunkte höher als bei den<br />

zuletzt gebauten deutschen <strong>Steinkohle</strong>nkraftwerken.<br />

Das Kraftwerk<br />

benötigt damit 15% weniger<br />

Klimavorsorge mit der Kohle<br />

Über die Anwendungen des Stands<br />

der Kraftwerkstechnik hinaus<br />

weist das Konzept der Clean-Coal-<br />

Techniken. Ihr Ziel ist es, die wirtschaftliche<br />

Nutzung der weltweit<br />

größten fossilen Energieressource<br />

auch unter verschärften klimapolitischen<br />

Rahmenbedingungen<br />

zu ermöglichen.<br />

Den längerfristigen Weg zur klimaverträglichen<br />

Nutzung der Kohle<br />

hat in Deutschland das vom Bundesministerium<br />

für Wirtschaft und<br />

Arbeit initiierte Projekt COORETEC<br />

aufgezeigt. Hierbei werden zwei<br />

Strategielinien verfolgt:<br />

Die erste Strategielinie zielt auf<br />

die Verbesserung der Effizienz bei<br />

konventionellen Kraftwerkstypen.<br />

Die Bundesregierung will dazu<br />

beitragen, dass die Wirkungsgrade<br />

der gängigen Kraftwerkstypen bis<br />

2020 um bis zu 20% gesteigert<br />

Brennstoff und stößt entsprechend<br />

weniger CO 2<br />

aus.<br />

Die neue NRW-Landesregierung<br />

sieht in der Erneuerung des Kraftwerksparks<br />

einen wichtigen Beitrag<br />

zur Klimavorsorge. Mit den<br />

bis 2012 in NRW geplanten Maßnahmen<br />

können nach Berechnungen<br />

des Ministeriums für Wirtschaft,<br />

Mittelstand und Energie<br />

jährlich rund 13,8 Mio t CO 2<br />

(entsprechend<br />

rund 11% der CO 2<br />

-<br />

Emissionen aller Kraftwerke in<br />

NRW) eingespart werden.<br />

werden. Dies würde Wirkungsgrade<br />

bei Dampfkraftwerken von 55%<br />

und bei GuD-Kraftwerken von 65%<br />

bedeuten.<br />

Ausrichtung der Forschung im Bereich Kraftwerkstechnik<br />

2050<br />

2020<br />

2015<br />

2010<br />

2005<br />

Dampfkraftwerk<br />

Wirkungsgrad > 50%<br />

Werkstoffe 700 °C<br />

Strategielinie:<br />

Effizienz<br />

Ein weiteres Potenzial in der Wirkungsgradsteigerung<br />

liegt in der<br />

Erhöhung der Dampftemperaturen,<br />

sofern entsprechende neue Werkstoffe<br />

(Stähle, Nickellegierungen)<br />

zur Verfügung stehen. Durch sie<br />

wird ein Technologiesprung erwartet,<br />

der Wirkungsgrade jenseits<br />

von 50% ermöglichen soll. Entsprechende<br />

Forschungsprogramme<br />

laufen zurzeit.<br />

Ein weltweit führendes Projekt bei<br />

der Entwicklung modernster Kraftwerkstechnik<br />

ist die im Gelsenkirchener<br />

<strong>Steinkohle</strong>nkraftwerk<br />

Scholven im September 2005 in<br />

Betrieb genommene Testanlage<br />

COMTESS 700. Hier werden Werkstoffe<br />

auf Nickelbasis und Komponenten<br />

entwickelt und erprobt, die<br />

bei Temperaturen von 700 °C und<br />

Druckverhältnissen von 350 bar<br />

verwendet werden können. Erst<br />

Werkstoffe Hybridkraftwerke<br />

800 °C<br />

Dampfkraftwerk<br />

Kohlevergasung<br />

Wirkungsgrad 55-65%<br />

Qxyfuel-Prozess<br />

CO ² /H ² -Turbine<br />

Emissionsarmes<br />

Kraftwerk<br />

Strategielinie:<br />

CO ² -Abscheidung<br />

Quelle: nach BMWA, 2005<br />

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