PDF (2.3 MB) - RAG Deutsche Steinkohle AG
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Ein Wort zuvor<br />
Was muss auf den globalen Energiemärkten<br />
eigentlich noch passieren,<br />
dass man sich in Deutschland<br />
auf den Energieträger und Rohstoff<br />
<strong>Steinkohle</strong> besinnt? Die<br />
Energiepolitik muss Versorgungssicherheit<br />
und Stabilität gegen die<br />
unkalkulierbaren Risiken der internationalen<br />
Energiemärkte setzen.<br />
Die jeweiligen nationalen Energieund<br />
Rohstoffreserven sind dabei<br />
von großer politischer Bedeutung.<br />
In einer Situation, in der sich<br />
immer deutlicher abzeichnet, dass<br />
sich die Kohlepolitik der letzten<br />
Jahrzehnte in Zukunft mehr als<br />
auszahlen wird, diskutiert man in<br />
den Bergbauländern über den<br />
Verzicht. Begründet wird das mit<br />
einem notwendigen Subventionsabbau.<br />
Selbstredend muss die<br />
öffentliche Hand bei ihrer Ausgabenplanung<br />
Prioritäten setzen.<br />
Die Bedeutung von Energiesicherheit<br />
wird spürbar größer. Energiesicherheit<br />
ist auch eine politische<br />
Aufgabe, denn das reine Marktgeschehen<br />
gibt keine Versicherungsprämien<br />
her.<br />
Langfristig spricht ohnehin vieles<br />
für den Erhalt der größten nationalen<br />
Energiereserve. Die heimische<br />
<strong>Steinkohle</strong> ist noch für viele<br />
Generationen in Deutschland<br />
verfügbar, wenn der Zugriff auf<br />
die Lagerstätte erhalten bleibt.<br />
Essen, im Oktober 2005<br />
Dr. Werner Müller<br />
Vorsitzender des Vorstandes<br />
des Gesamtverbandes des deutschen<br />
<strong>Steinkohle</strong>nbergbaus<br />
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