PDF (2.3 MB) - RAG Deutsche Steinkohle AG
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Herausforderungen für die deutsche Energie- und Rohstoffversorgung<br />
eine „auf Zeit“ angelegte Koalition<br />
aus erneuerbaren Energien und<br />
Kernenergie könne die Bezugsund<br />
Preisrisiken beim Erdgas vermeiden<br />
helfen, jedenfalls so<br />
lange, bis „genügend bezahlbare“<br />
Erdgasimporte vorhanden sind.<br />
Zugleich soll die Laufzeitverlängerung<br />
bei den Kernkraftwerken<br />
den Einführungsprozess bei den<br />
erneuerbaren Energien in gesamtwirtschaftlicher<br />
Sicht finanziell<br />
erleichtern.<br />
Eine Antwort auf die Grundsatzfrage<br />
ist die aktuelle Diskussion über<br />
eine Verlängerung der Restlaufzeiten<br />
aber nicht: Der Kernenergieausstieg<br />
greift Mitte des nächsten<br />
Jahrzehnts, wenn vereinbarungsgemäß<br />
die ersten größeren Blöcke<br />
vom Netz gehen müssten. Ist dann<br />
keine Ersatzkapazität da, müssten<br />
alte Kraftwerke ohnehin länger<br />
laufen.<br />
„Insgesamt passen die<br />
Wunschziele bei den erneuerbaren<br />
Energien mit dem<br />
gewünschten Kernenergieausstieg,<br />
der Erneuerung des<br />
deutschen Kraftwerksparkes<br />
und den Klimaschutzzielen<br />
nicht zusammen. Nicht allein<br />
der Wandel im Strommix ist<br />
das Problem, sondern die<br />
Schnelligkeit, mit der er<br />
umgesetzt werden soll.“<br />
Prof. Wagner, Universität Bochum,<br />
anlässlich einer Vortragsveranstaltung<br />
beim „Forum<br />
in Berlin“ am 12. April 2005<br />
Anteil der erneuerbaren Energien<br />
am Primärenergieverbrauch 2004<br />
Erdöl<br />
Primärenergieverbrauch:<br />
14 438 PJ<br />
(493 Mio t SKE)<br />
Kernenergie<br />
36%<br />
13%<br />
<strong>Steinkohle</strong><br />
14%<br />
Braunkohle<br />
11%<br />
22%<br />