PDF (2.3 MB) - RAG Deutsche Steinkohle AG

Bergwerksprojekt
„Donar“
Die deutsche Politik darf sich
dabei nicht mit einer „Zuschauerrolle
auf der Weltbühne der
Rohstoffe“ begnügen – so BDI-
Präsident Thumann –, sondern
muss sich aktiv einsetzen für eine
gesicherte Energie- und Rohstoffversorgung.
Dies ist kein Widerspruch
zu den Grundprinzipien der
Marktwirtschaft, sondern ihre
notwendige Voraussetzung und
Ergänzung, zumal im Rahmen der
Globalisierung.
Während auf die globalen Rohstoffmärkte
gerichtete Maßnahmen
und Instrumente die Rohstoffversorgung
der deutschen
Industrie allenfalls indirekt verbessern
können, hat die nationale
Politik im eigenen Land durchaus
die Möglichkeit, die Rahmenbedingungen
für eine sichere und wettbewerbsfähige
Versorgung positiv
mit zu gestalten. Rohstoffpolitischen
Handlungsspielraum besitzt
sie insbesondere bei solchen Rohstoffen,
für die es – wie bei der
Kohle – in Deutschland eigene
Vorkommen gibt und bei denen
zusätzliche Verarbeitungskapazitäten
geschaffen werden können.
In diesem Sinne ist auch das
Projekt einer neuen Kokskohlenzeche
(„Projekt Donar“) der Deutschen
Steinkohle AG als Beitrag zu
verstehen, die Versorgungssicherheit
der deutschen Stahlindustrie
mit Kokskohle zu verbessern. Bei
einem länger anhaltenden Boom
der Weltstahlnachfrage ist eine
liefersichere und wettbewerbsfähige
Versorgung mit Kokskohle
gerade auf dem vergleichsweise
engen Kokskohlen- und Koksmarkt
ein wichtiger Standortvorteil für
die deutsche Stahlindustrie.
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