07.06.2014 Aufrufe

PDF (2.3 MB) - RAG Deutsche Steinkohle AG

PDF (2.3 MB) - RAG Deutsche Steinkohle AG

PDF (2.3 MB) - RAG Deutsche Steinkohle AG

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Kosteneffekte auf Grund steigender Rohstoffpreise*<br />

Kosteneffekte insges. 34,979 Mrd. €<br />

Nahrungsmittel<br />

Handel, Verkehr<br />

Staat<br />

Dienstleistungen<br />

EBM-Waren<br />

Straßenfahrzeuge<br />

Elektrotechnik<br />

Grundstoffe<br />

Verbrauchsgüter<br />

518<br />

1 413<br />

1 575<br />

Mio €/Jahr 0 1 000 2 000 3 000 4 000 5 000 6 000<br />

* bei einer Verdoppelung der Rohstoffpreise<br />

Quelle: EEFA, 2005<br />

ren Rohstoffen nicht nur für jene<br />

Sektoren von Bedeutung ist, die<br />

diese Produkte als Basis ihrer<br />

Produktion benötigen. Der Rohstoffeinsatz<br />

betrifft auf Grund der<br />

wechselseitigen Verflechtung der<br />

Sektoren untereinander die Struktur<br />

der gesamten Volkswirtschaft.<br />

Physische Engpässe bei wesentlichen<br />

Rohstoffen könnten daher<br />

weit reichende Auswirkungen<br />

haben und beeinträchtigen dann<br />

nicht nur einzelne Produktionsprozesse,<br />

sondern ganze industrielle<br />

Wertschöpfungsketten. Dies<br />

betrifft vor allem die deutsche<br />

Exportwirtschaft. Die importierten<br />

Rohstoffe werden hierzulande<br />

industriell veredelt und zu einem<br />

erheblichen Teil wieder exportiert<br />

– in Einzelfällen zu 80% der<br />

Importmenge.<br />

2 639<br />

Beschäftigungseffekte auf Grund steigender Rohstoffpreise*<br />

-11 039<br />

-10 590<br />

3 505<br />

3 584<br />

3947<br />

Arbeitsplatzverluste insges. 75 205 Arbeitsplätze,<br />

- 8 561<br />

5 067<br />

5924<br />

Über diese Verflechtungsstrukturen<br />

wirken sich die von den<br />

Rohstoffmärkten ausgehenden<br />

Preisimpulse nicht nur auf die<br />

Produktionskosten der Grundstoffindustrien<br />

selbst aus. Vielmehr<br />

lösen sie – Überwälzbarkeit<br />

vorausgesetzt – Kosteneffekte<br />

- 6 000<br />

- 4 350<br />

- 4 153<br />

entlang der gesamten Wertschöpfungskette<br />

aus. Eine – mit Blick<br />

auf die Entwicklungen im Jahr<br />

2004 gerechnete – Verdoppelung<br />

der Rohstoffpreise und ein damit<br />

in Zusammenhang stehender Anstieg<br />

der Rohmetallpreise um 50%<br />

führt dabei nach EEFA-Berechnungen<br />

zu einer zusätzlichen Kostenbelastung<br />

der deutschen Wirtschaft<br />

von rund 35 Mrd. € im Jahr.<br />

Allein die Grundstoffindustrie<br />

(Stahl) würde dies demnach knapp<br />

10 Mrd. € kosten.<br />

Diese Kostensteigerungen bleiben<br />

nicht auf die Lieferbeziehungen<br />

innerhalb der Industrie begrenzt.<br />

Vielmehr machen sie sich letztlich<br />

in Form von Preissteigerungen bei<br />

Investitions-, Konsum- und Exportgütern<br />

bemerkbar und lösen<br />

so negative Wachstums- und<br />

Beschäftigungseffekte in der<br />

gesamten Volkswirtschaft aus.<br />

-1 710<br />

-749<br />

darunter:<br />

Straßenfahrzeuge<br />

Grundstoffe<br />

Elektrotechnik<br />

EBM-Waren<br />

Handel, Verkehr<br />

Dienstleistungen<br />

Verbrauchsgüter<br />

Baugewerbe<br />

-12000 -10000 - 8 000 - 6 000 - 4 000 - 2 000<br />

* bei einer Verdoppelung der Rohstoffpreise<br />

0<br />

Arbeitsplätze<br />

Quelle: EEFA, 2005<br />

38

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!