PDF (2.3 MB) - RAG Deutsche Steinkohle AG
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Ungarn<br />
Frankreich<br />
Spanien<br />
Tschechien<br />
Großbritannien<br />
Deutschland<br />
Polen<br />
0,1<br />
0,2<br />
6,9<br />
11,1<br />
20,5<br />
26,6<br />
EU-25: 146,2 Mio t SKE<br />
80,8<br />
herigen EU-15. Die <strong>Steinkohle</strong>nförderung<br />
der EU ist alleine durch<br />
den Beitritt Polens und Tschechiens<br />
mehr als verdoppelt worden.<br />
Da die geologischen Abbaubedingungen<br />
im Tiefbau auf Kohle<br />
europaweit ähnlich sind und sich<br />
die wirtschaftlichen und sozialen<br />
Rahmenbedingungen angleichen<br />
werden, haben die neuen EU-<br />
Länder zumeist eine ähnliche<br />
einschneidende Anpassung ihrer<br />
Förderung wie die bisherige EU-15<br />
begonnen oder noch vor sich,<br />
wenn die Politik sich nicht ändert.<br />
So wird auch die Importabhängigkeit<br />
bei der Kohle weiter steigen –<br />
nach Schätzungen der EU-Kommission<br />
auf bis zu zwei Drittel im Jahr<br />
2030.<br />
Mio t SKE 0<br />
20<br />
40<br />
60<br />
80<br />
100<br />
<strong>Steinkohle</strong>nförderung<br />
in<br />
Europa 2004<br />
sten Exportlandes Australien, das<br />
ein Drittel des Weltkohlenhandels<br />
bestreitet, sind auf diese Region<br />
ausgerichtet. Die fünf Länder Australien,<br />
China, Indonesien, Südamerika<br />
und Südafrika deckten<br />
2004 über vier Fünftel des Kohlenbedarfs<br />
der Welt. Das US-amerikanische<br />
Energieministerium DOE<br />
(Department of Energy) rechnet<br />
damit, dass die hohe Länderkonzentration<br />
in den nächsten 20<br />
Jahren anhalten und sogar noch<br />
zunehmen wird.<br />
Kohlenimporte nach Westeuropa<br />
Mio t<br />
250<br />
200<br />
214,1<br />
210,3<br />
200,4<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
2004<br />
2015 2025<br />
Sonstige<br />
GUS<br />
Südamerika<br />
insb. Kolumbien<br />
Australien<br />
Südafrika<br />
Die Europäische Union zieht etwa<br />
25% der weltweiten <strong>Steinkohle</strong>nimporte<br />
auf sich. Gut 75% der<br />
europäischen Einfuhren stammen<br />
heute aus Südafrika, Kolumbien,<br />
der GUS und Australien. Bei Kokskohle<br />
und Koks ist die Länderkonzentration<br />
noch größer.<br />
Die eigene Kohlenförderung der<br />
EU hat seit dem Beitritt der zehn<br />
neuen EU-Länder am 1. Mai 2004<br />
erheblich an Gewicht gewonnen.<br />
Die Stein- und Braunkohlenförderung<br />
der Beitrittsländer ist heute<br />
in etwa so hoch wie die der bis-<br />
66% 80% 88%<br />
Quelle: DOE/EIA, 2004<br />
Anteil der 4<br />
größten Exporteure<br />
Kohle bleibt Nr. 1 bei Strom und Stahl<br />
Derzeit werden rund vier Fünftel<br />
der Weltkohlenförderung in der<br />
Stromerzeugung der Welt eingesetzt,<br />
zu der die Kohle knapp 40%<br />
beiträgt. Dieser Anteil wird in den<br />
nächsten 25 Jahren zwar leicht<br />
sinken. Absolut nimmt der Kohleeinsatz<br />
aber weiter zu und die<br />
Kohle bleibt auch im Jahr 2030<br />
Energieträger Nr. 1 in der Weltstromerzeugung,<br />
sofern nicht die<br />
Stromerzeugung auf Kohlebasis<br />
politisch diskriminiert wird. Getragen<br />
wird der absolute Zuwachs<br />
der Kohlenverstromung von den<br />
Entwicklungs- und Schwellenländern.<br />
Diese Länder haben zu-<br />
20