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PDF (2.3 MB) - RAG Deutsche Steinkohle AG

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Trends der globalen Energieversorgung<br />

Europäische Erdgasquellen in 2025<br />

Voraussichtlich bis<br />

2025 nicht mehr<br />

verfügbare Vorräte<br />

Großbritannien<br />

Norwegen<br />

3000 km<br />

2000 km<br />

1000 km<br />

Niederlande<br />

Russland<br />

konkurrenz zu anderen Importregionen<br />

wie Asien und den USA.<br />

Eine im Vergleich zu Öl und Gas<br />

relativ ausgewogene Verteilung<br />

weisen die globalen Kohlenvorräte<br />

auf. Sie haben gemessen am<br />

aktuellen Verbrauch zugleich die<br />

größte Reichweite und sind noch<br />

in Jahrhunderten verfügbar. Zur<br />

Deckung des Weltenergieverbrauchs<br />

trägt die Kohle, auf die<br />

rund 65% der weltweiten Energiereserven<br />

entfallen, heute – und<br />

nach den Prognosen der IEA auch<br />

noch im Jahr 2030 – mit einem<br />

Fünftel allerdings nur unterproportional<br />

bei.<br />

Algerien<br />

Libyen<br />

Turkmenistan<br />

u. a.<br />

Quelle: Euracoal, 2004<br />

Nur wenige Länder stellen ihre<br />

teilweise erheblichen Kohlenvorkommen<br />

auch für den weltweiten<br />

Kohlenexport zur Verfügung, sondern<br />

nutzen diese als nationale<br />

Reserve.<br />

hinsichtlich der Klimaverträglichkeit<br />

eingeräumt. Die konventionellen<br />

Erdgasvorkommen der Welt<br />

sind allerdings – wie die Ölvorräte<br />

– auf wenige Lieferregionen vor<br />

allem in der so genannten strategischen<br />

„Energie-Ellipse“ konzentriert.<br />

Insbesondere Europa,<br />

dessen eigene Erdgasvorkommen<br />

sich der Erschöpfung nähern, muss<br />

sich darauf einstellen, dass ein<br />

Großteil seines prognostizierten<br />

Verbrauchszuwachses aus immer<br />

entlegeneren und unsichereren<br />

Weltregionen gedeckt werden<br />

muss.<br />

Bei der Diversifizierung der Erdgasversorgung<br />

werden weltweit<br />

und speziell in Europa verstärkte<br />

Hoffnungen auf verflüssigtes<br />

Erdgas (Liquid-Natural-Gas, LNG)<br />

als Alternative zu Pipeline-Gas<br />

gesetzt. Die EU verfügt derzeit<br />

über 10 LNG-Importanlagen,<br />

5 weitere befinden sich in der<br />

Planung, davon allerdings keine in<br />

Deutschland. Das Erdgas für die<br />

LNG-Terminals wird aufgrund der<br />

hohen Transportkosten vornehmlich<br />

aus EU-nahen Quellen kommen<br />

müssen – aus Algerien, Nigeria,<br />

Libyen und Ländern des Nahen<br />

Ostens. Allerdings besteht auch<br />

beim LNG eine hohe Nachfrage-<br />

Kasachstan<br />

4%<br />

Südafrika<br />

6%<br />

Australien 7%<br />

EU-25 7%<br />

Sonstige<br />

12%<br />

Indien<br />

9%<br />

12%<br />

China<br />

USA<br />

27%<br />

16%<br />

2004 weltweit gewinnbar: 783,1 Mrd. t SKE Kohle<br />

Globale Verteilung<br />

der Weltkohlenvorräte<br />

Russland<br />

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