PDF (2.3 MB) - RAG Deutsche Steinkohle AG
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Trends der globalen Energieversorgung<br />
tenden Kuppelstellen mindestens<br />
10% der Produktionskapazität<br />
ausmachen soll – obwohl das<br />
allein allenfalls zu einer Vergleichmäßigung<br />
der Preisunterschiede<br />
führen könnte und keine Garantie<br />
niedrigerer Preise wäre. Ungeklärt<br />
ist auch die politische Zuständigkeit<br />
für Fragen der Strom- und<br />
Gasversorgungssicherheit der EU.<br />
Die Rechtslage weist die Verantwortung<br />
grundsätzlich den Mitgliedstaaten<br />
zu, während die<br />
Kommission neben jeweils definierten<br />
Einzelaufgaben vor allem<br />
die Generalkompetenz für die<br />
Realisierung des Binnenmarktes<br />
hat. Problematisch gerade in<br />
Bezug auf die Energieversorgungssicherheit<br />
sind aber offene<br />
Fragen der Koordinierung nationaler<br />
Politiken einschließlich der<br />
Außenpolitik, des Mehrwerts von<br />
Gemeinschaftsaktionen und der<br />
Reaktion auf Versäumnisse einzelner<br />
Mitgliedstaaten bei der<br />
Wahrnehmung ihrer versorgungspolitischen<br />
Verantwortung.<br />
Die große Bedeutung der Energieversorgungssicherheit<br />
hat die<br />
Europäische Kommission unterdessen<br />
auch in ihrem im Juni 2005<br />
vorgelegten Grünbuch zur Energieeffizienz<br />
hervorgehoben. Das darin<br />
von ihr vorgeschlagene strategische<br />
Ziel, durch eine Verbesserung<br />
der Energieeffizienz in der EU-25<br />
Fossile Energieträger dominieren<br />
das Angebot<br />
Der weltweite Primärenergiebedarf<br />
wird heute zu rund 80%<br />
durch Kohle, Öl und Gas gedeckt.<br />
Diese Energien werden auch die<br />
Hauptlast der globalen Verbrauchszuwächse<br />
tragen müssen.<br />
Kernenergie und erneuerbare<br />
Energien stoßen an enge Grenzen.<br />
Für den Ausbau der Kernenergie<br />
fehlt es in vielen Ländern an<br />
Akzeptanz. Zudem ist die Entsorgungsfrage<br />
weltweit noch ungelöst.<br />
Trotz des Baus einiger<br />
bis 2020 gegenüber dem gegenwärtigen<br />
Gesamtenergieverbrauch<br />
20% einzusparen, soll nicht zuletzt<br />
der Begrenzung der wachsenden<br />
Abhängigkeit von Energieimporten<br />
dienen und der effizienten Nutzung<br />
auch der Kohle zum Durchbruch<br />
verhelfen.<br />
Kernkraftwerke in wenigen Ländern<br />
erwartet die IEA, dass der<br />
globale Versorgungsbeitrag der<br />
Kernenergie in den nächsten 30<br />
Jahren weiter rückläufig ist.<br />
Die erneuerbaren Energien haben<br />
die geweckten Erwartungen kurzfristig<br />
nicht erfüllen können. Das<br />
hat auch die Bonner Weltkonferenz<br />
für erneuerbare Energien im<br />
Gewinnbare Weltvorräte<br />
1 204 Mrd. t SKE<br />
800<br />
600<br />
400 65%<br />
Statische Reichweite<br />
250 Jahre<br />
Weltverbrauch 2004<br />
12,8 Mrd. t SKE<br />
Kohle<br />
31%<br />
42%<br />
Erdöl<br />
200<br />
0<br />
Kohle<br />
60 Jahre<br />
18% 17%<br />
Erdöl<br />
Erdgas<br />
40 Jahre<br />
Erdgas<br />
27%<br />
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