PDF (3.6 MB) - RAG Deutsche Steinkohle AG

Steinkohlenmarkt in Deutschland
Steinkohle bleibt
wichtiger Energierohstoff
Der Steinkohlenmarkt in Deutschland
ist der größte in Westeuropa.
Sein Volumen beträgt rund 65 Mio
t SKE pro Jahr.
PROGNOS/EWI haben in ihrer
Energieprognose von Ende 1999
einen Rückgang des Steinkohlenbedarfs
auf jährlich knapp 60 Mio
t SKE vorhergesagt. Der Hauptgrund
dafür ist, dass PROGNOS/
EWI große strukturelle und technologische
Veränderungen in der
deutschen Stahlindustrie erwarten.
Ob diese so eintreffen werden,
bleibt abzuwarten.
Die neueste Esso-Energieprognose
2001 kommt dagegen zu
dem Ergebnis, dass der Steinkohlenbedarf
in Deutschland bis
zum Jahr 2020 wieder auf knapp
70 Mio t SKE ansteigen könnte.
Der Steinkohleneinsatz in Kraftwerken
wird bei stark wachsender
Steinkohlenstromerzeugung
(+ 24% im Zeitraum 2000 bis
2020) langfristig stabil angenommen.
Maßgeblich dafür sind erhebliche
Verbesserungen des
Wirkungsgrades bei der Steinkohlenverstromung.
Im Wärmemarkt und bei der nichtenergetischen
Nutzung bleibt ein
gewisser Bedarf an Steinkohle
bestehen.
Die kohlepolitischen Beschlüsse
vom Frühjahr 1997 ermöglichen
aus heutiger Sicht eine heimische
Förderung von 26 Mio t SKE im
Jahr 2005. Das bedeutet zugleich
gute Perspektiven für Importkohle,
die einen wachsenden Teil
des Steinkohlenmarktes bedienen
wird. Bereits im Jahr 2001 werden
die Importmengen erstmals die
heimische Förderung übertreffen.
Gewinnbare
Vorräte in
Deutschland
in Mio t SKE
23 000
12 500
400 100
Steinkohle Braunkohle Erdgas Erdöl
Auch längerfristig wird – so der
Abschlussbericht des Energiedialogs
2000 – Steinkohle ein
wichtiger Energierohstoff für die
Stromerzeugung und die Stahlproduktion
in Deutschland bleiben.
Der inländische Steinkohlenbergbau
wird auch künftig einen
Beitrag zur Energieversorgungssicherheit
leisten.
Energie in Deutschland
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