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PDF (3.6 MB) - RAG Deutsche Steinkohle AG

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Luftreinhaltepolitik<br />

Moderne Kraftwerkstechnik<br />

in<br />

Deutschland<br />

Deutschland gilt als Referenz für<br />

umweltfreundliche Kraftwerkstechnik<br />

mit hohen Wirkungsgraden.<br />

Die Aufgabe, die Schadstoffemissionen<br />

an SO 2<br />

und NO x<br />

aus<br />

Kraftwerken zu reduzieren sowie<br />

den Staubaustrag zu vermindern,<br />

wurde in Deutschland durch Ertüchtigung<br />

bestehender Anlagen<br />

weitgehend gelöst. Die <strong>Steinkohle</strong>nkraftwerke<br />

in Deutschland<br />

mit ihren hochentwickelten Reinigungsanlagen<br />

für Entschwefelung,<br />

Entstickung und Entstaubung<br />

sowie mit hohen Wirkungsgraden<br />

gehören heute zu den<br />

saubersten der Welt.<br />

Umfangreiche Umweltschutzinvestitionen<br />

bereits in den 80er<br />

Jahren in den alten und in den<br />

90er Jahren in den neuen Bundesländern<br />

haben zu einer drastischen<br />

Verringerung der Emissionen<br />

in ganz Deutschland geführt:<br />

• alte Bundesländer (1982-2000):<br />

SO 2<br />

: - 93,5%<br />

NO x<br />

: - 82,4%<br />

Staub: - 91,7%<br />

• neue Bundesländer (1990-2000):<br />

SO 2<br />

: - 97,8%<br />

NO x<br />

: - 71,7%<br />

Staub: - 99,6%<br />

Die Modernisierung und Erweiterung<br />

des Kohlenkraftwerksparks<br />

durch Neuanlagen in wenigen<br />

Jahren setzt weltweit Maßstäbe<br />

hinsichtlich Umweltverträglichkeit<br />

und Effizienz. So werden die Mitte<br />

der 80er Jahre mit Rauchgasentschwefelungsanlagen<br />

(REA)<br />

ausgerüsteten Kraftwerke weiterhin<br />

kontinuierlich optimiert sowie<br />

die gesammelten Betriebserfahrungen<br />

in neue REA-Konzepte<br />

eingebunden.<br />

Weitere ordnungsrechtliche Auflagen<br />

können, bei dem hohen<br />

Stand der Technik, eine Verbesserung<br />

der Luftqualität kaum noch<br />

erbringen. Der damit verbundene<br />

erhebliche Kostenaufwand stünde<br />

in keinem vernünftigen Verhältnis<br />

zum relativ geringen Nutzen. Es<br />

ist zu bezweifeln, ob eine dementsprechend<br />

restriktive Umweltpolitik<br />

bei liberalisierten Strommärkten<br />

noch mit einem ausgewogenen<br />

Energiemix vereinbar ist.<br />

Weit sinnvoller wäre es, Forschung<br />

und Entwicklung, Demonstration<br />

sowie die weltweite Verbreitung<br />

effizienter und umweltfreundlicher<br />

Techniken z.B. auf<br />

Kohlebasis stärker als bisher zu<br />

fördern. Damit ließe sich in<br />

Deutschland und weltweit ein<br />

wichtiger Beitrag zu einer nachhaltigen<br />

Entwicklung leisten.<br />

Energie in Deutschland<br />

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