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PDF (3.6 MB) - RAG Deutsche Steinkohle AG

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Ein Wort zuvor<br />

Die Sicherheit der Energieversorgung<br />

ist wieder auf der Tagesordnung<br />

der Energiepolitik. Dies<br />

ist eine wichtige Botschaft des<br />

von der EU-Kommission bereits<br />

Ende 2000 vorgelegten Grünbuchs<br />

zur Energieversorgungssicherheit.<br />

Dabei spielt auch die<br />

Kohle eine wesentliche Rolle.<br />

Für eine nachhaltige Energieversorgung<br />

bleibt staatliche<br />

Handlungsfähigkeit und darauf<br />

gerichtetes staatliches Handeln<br />

unverzichtbar. Dies gilt besonders<br />

im Hinblick auf die Regionen,<br />

von denen die Öl- und<br />

Gasversorgung der westlichen<br />

Industrieländer zunehmend abhängt.<br />

Der Mangel an bezahlbarer Energie<br />

in vielen Staaten der Dritten<br />

Welt ist die Quelle für viele weitere<br />

Probleme. Der wachsende Zugriff<br />

der Industrieländer auf die<br />

kostengünstigen Vorräte, die<br />

meisten davon in den Unruhezonen<br />

der Welt, erhöht die Unterschiede<br />

und Spannungen. Das erfordert<br />

Ausgleich und adäquate<br />

Vorsorge, auch im Hinblick auf<br />

unsere eigene Energieversorgung<br />

und deren Abhängigkeiten.<br />

Politische Weichenstellungen<br />

dafür sind in der Europäischen<br />

Union schon frühzeitig getroffen<br />

worden. Sicherung und Stärkung<br />

heimischer Energien zählen dazu<br />

ebenso wie eine Technologie-<br />

Offensive, um sowohl den Aspekten<br />

der Versorgungssicherheit<br />

wie der globalen Klimafrage<br />

Rechnung zu tragen. Die politischen<br />

Initiativen müssen nun<br />

konkret gestaltet und rasch umgesetzt<br />

werden. Ein wichtiger Schritt<br />

dazu ist für die europäische und<br />

die deutsche <strong>Steinkohle</strong> die anstehende<br />

Entscheidung über die<br />

Nachfolgeregelung für den im<br />

Jahr 2002 auslaufenden EGKS-<br />

Vertrag und die Kohlebeihilfe-<br />

Regelung.<br />

Essen, im Oktober 2001<br />

Karl Starzacher<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

des Gesamtverbandes des<br />

deutschen <strong>Steinkohle</strong>nbergbaus<br />

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