07.06.2014 Aufrufe

PDF (3.6 MB) - RAG Deutsche Steinkohle AG

PDF (3.6 MB) - RAG Deutsche Steinkohle AG

PDF (3.6 MB) - RAG Deutsche Steinkohle AG

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Primärenergiebedarf in Deutschland<br />

Importabhängigkeit<br />

steigt auf 75%<br />

Energie wird in Deutschland<br />

sehr effizient genutzt. So wurde<br />

zur Herstellung von 1000 Euro<br />

Bruttoinlandsprodukt in Deutschland<br />

nur etwa halb so viel Energie<br />

verbraucht wie im weltweiten<br />

Durchschnitt. Für die nahe Zukunft<br />

sieht PROGNOS/EWI eine<br />

„neue Qualität” bei der Entkopplung<br />

von Energieverbrauch und<br />

Wirtschaftswachstum in Deutschland:<br />

Bis 2020 wird ein reales<br />

Wirtschaftswachstum um 50%<br />

erwartet, gleichzeitig sinkt der<br />

Energiebedarf um rund 5% auf<br />

etwa 470 Mio t SKE.<br />

Deutschland ist nach den USA,<br />

China, Russland und Japan der<br />

fünftgrößte Energiemarkt der Welt<br />

und zur Deckung seines Energiebedarfs<br />

auf Importenergien angewiesen.<br />

Heute werden schon 60%<br />

des Energiebedarfs durch Importe<br />

gedeckt. Das entspricht einer<br />

Devisenrechnung im Jahr 2000<br />

von (netto) 39 Mrd. Euro. Die<br />

langfristige Tendenz ist weiter<br />

steigend, bis zum Jahr 2020 wird<br />

eine Importabhängigkeit von 75%<br />

erwartet.<br />

Eine ausgewogene Energiepolitik,<br />

die dem Ziel der Versorgungssicherheit<br />

Rechnung trägt, ist weiterhin<br />

notwendig. Eine einseitige<br />

Betonung klimapolitischer Ziele<br />

würde die Abhängigkeit von Ölund<br />

insbesondere Gasimporten<br />

noch verschärfen – zu einem<br />

erheblichen Teil aus instabilen<br />

Ländern. Ohnehin wird sich die<br />

Importabhängigkeit noch weiter in<br />

Richtung Naher Osten und Russland<br />

verschieben, die heute zusammen<br />

bereits fast 30% der<br />

deutschen Energieversorgung<br />

decken.<br />

Ausgaben<br />

für Netto-<br />

Energieimporte<br />

Mrd.<br />

41<br />

39<br />

33<br />

19<br />

17<br />

13<br />

6<br />

1973 75 1980 85 1990 95 2000<br />

Ein wichtiges Mittel zur Begrenzung<br />

energiewirtschaftlicher<br />

Abhängigkeiten ist die Nutzung<br />

der eigenen Energievorkommen.<br />

Mit dem Zugang zu den heimischen<br />

Lagerstätten, in Deutschland<br />

vor allem Kohle, wird zugleich<br />

kommenden Generationen<br />

die Option auf einen langfristigen<br />

Mix in der Energieversorgung<br />

offen gehalten.<br />

Energie in Deutschland<br />

47

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!