PDF (3.6 MB) - RAG Deutsche Steinkohle AG
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Welthandel mit Kohle<br />
Zunehmende<br />
Nachfragekonkurrenz<br />
Weltsteinkohlenförderung<br />
Mrd. t<br />
3,5<br />
0,6<br />
2000<br />
Im Jahr 2000 verzeichnete der<br />
Weltkohlenhandel einen kräftigen<br />
Wachstumsschub. Ursache hierfür<br />
waren die sich weiter öffnende<br />
Preisschere zwischen Kohle und<br />
Öl/Gas und die florierende Weltwirtschaft<br />
– insbesondere in den<br />
stark von Energieimporten abhängenden<br />
Volkswirtschaften<br />
Südostasiens. Die größte Dynamik<br />
wies denn auch der fernöstliche<br />
Markt auf, der bereits über<br />
die Hälfte der <strong>Steinkohle</strong>nimporte<br />
beansprucht.<br />
5,8<br />
0,7<br />
2020<br />
Förderung<br />
davon Handel<br />
Nach DOE 2001<br />
Das US-Energieministerium<br />
(DOE) hat aufgrund der kräftig<br />
wachsenden Kohlennachfrage<br />
seine Vorjahresprognose für den<br />
Weltkohlenhandel bis zum Jahr<br />
2020 erneut deutlich angehoben.<br />
So wird jetzt ein Anstieg von<br />
552 Mio t in 2000 auf rund<br />
660 Mio t im Jahr 2020 erwartet.<br />
Der Anteil der international gehandelten<br />
Kohle an der Weltsteinkohlenförderung<br />
bleibt allerdings<br />
mit etwa 15% vergleichsweise<br />
gering – Erdöl wird heute<br />
zu 55% international gehandelt.<br />
Auch in Zukunft wird von Asien<br />
der stärkste Nachfrageschub<br />
ausgehen. So treten Europa und<br />
Asien auch auf dem Weltkohlenmarkt<br />
in eine verstärkte Nachfragekonkurrenz.<br />
Australien als<br />
wichtigstes Exportland wird davon<br />
am meisten profitieren. Aber auch<br />
China weitet seine Exporte vor<br />
allem in die Region kräftig aus.<br />
Auf dem internationalen Kohlemarkt<br />
vollzieht sich seit einiger<br />
Zeit ein tiefgreifender Wandel mit<br />
fortschreitender Konzentration.<br />
Die Globalisierung der Märkte<br />
und der zunehmende Wettbewerbsdruck<br />
haben große integrierte<br />
Bergbau- und Handelsunternehmen<br />
entstehen lassen. Die<br />
Erholung der Kohlenpreise, aber<br />
auch nationale Energie- und Kohleprogramme<br />
bringen weiteren<br />
Schwung in das internationale<br />
Kohlegeschäft. Der <strong>R<strong>AG</strong></strong>-Konzern<br />
ist mit eigener Kohlenförderung in<br />
den USA, in Australien und Venezuela,<br />
einer leistungsfähigen Handelsorganisation<br />
und eigener<br />
Bergbautechnik gut gerüstet, sich<br />
in diesem dynamischen Markt zu<br />
behaupten.<br />
Energie in der Welt<br />
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