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PDF (3.9 MB) - RAG Deutsche Steinkohle AG

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Klimavorsorge mit der Kohle<br />

Wissenschaftliche Grundlagen der Klimapolitik in der Kritik<br />

Im Jahr 1992 hat sich die internationale<br />

Staatengemeinschaft in<br />

Rio de Janeiro die gewaltige<br />

Aufgabe gestellt, „gefährliche<br />

anthropogene Störungen des<br />

Klimasystems zu verhindern“ und<br />

zu diesem Zweck die Konzentration<br />

der Treibhausgase in der<br />

Atmosphäre auf dem Niveau von<br />

1990 zu stabilisieren. Seither wird<br />

die Frage, ob eine Gefährdung des<br />

Klimas überhaupt durch menschliches<br />

Handeln möglich ist, nicht<br />

mehr diskutiert. Dabei sind gerade<br />

in der letzten Zeit erhebliche<br />

Zweifel an der Hypothese einer<br />

vom Menschen verursachten oder<br />

gar steuerbaren Erwärmung der<br />

Erdatmosphäre aufgekommen.<br />

Klimavorsorge wird indes weiterhin<br />

als notwendig erachtet, allein<br />

Ziele der UN-<br />

Klimarahmenkonvention:<br />

„Das Endziel dieses Übereinkommens...<br />

ist es, ... die Stabilisierung<br />

der Treibhausgaskonzentrationen<br />

in der Atmosphäre auf<br />

einem Niveau zu erreichen, auf<br />

dem eine gefährliche anthropogene<br />

Störung des Klimasystems<br />

verhindert wird.“ (Artikel 2)<br />

„... wobei zu berücksichtigen ist,<br />

dass wirtschaftliche Entwicklung<br />

eine wesentliche Voraussetzung<br />

für die Annahme von Maßnahmen<br />

zur Bekämpfung der Klimaänderungen<br />

ist.“ (Artikel 3, Ziffer 4)<br />

Der natürliche Treibhauseffekt<br />

Erddurchschnittstemperatur<br />

(°C)<br />

Tatsächliche +15<br />

Temperatur<br />

durch klimarelevante<br />

Gase<br />

0<br />

Temperatur -18<br />

ohne klimarelevante<br />

Gase<br />

das Ausmaß bleibt umstritten<br />

auch im Verhältnis zu anderen<br />

drängenden Problemen.<br />

Richtig ist, dass sich durch die<br />

Verbrennung von Kohle, Öl und<br />

Gas der CO 2<br />

-Gehalt der<br />

Natürliche<br />

Temperaturerhöhung<br />

durch klimarelevante<br />

Gase:<br />

33 °C<br />

Atmosphäre erhöht. CO 2<br />

ist ein so genanntes<br />

Treibhausgas, das einen<br />

Beitrag zum natürlichen<br />

Treibhauseffekt liefert,<br />

durch den das Leben auf<br />

der Erde, so wie wir es<br />

kennen, erst möglich<br />

wird. Durch den Treibhauseffekt<br />

erhöht sich die Mitteltemperatur<br />

der Erde um ca. 33°C von ca.<br />

-18°C auf ca. 15°C, d. h. ohne den<br />

natürlichen Treibhauseffekt wäre<br />

die Oberfläche der Erde vermutlich<br />

von Eis überzogen.<br />

Einfluss<br />

menschlicher<br />

Aktivitäten auf<br />

das Klima<br />

ungewiss<br />

Anteil klimarelevanter<br />

Gase an der<br />

Erddurchschnittstemperatur<br />

2,4<br />

7,2<br />

20,6<br />

Sonstige (ca. 0,6)<br />

Methan CH 4 (0,8)<br />

N 2 O (1,4)<br />

Ozon O 3<br />

Kohlendioxid CO 2<br />

Wasserdampf H 2 O<br />

Quelle: Enquete-Kommission, 1991<br />

Das wichtigste Treibhausgas in der<br />

Erdatmosphäre ist Wasserdampf,<br />

der für ca. 21°C von den 33°C<br />

verantwortlich ist. Der natürliche<br />

CO 2<br />

-Gehalt trägt etwa 7°C zum<br />

natürlichen Treibhauseffekt bei,<br />

den Rest von ca. 5°C<br />

tragen die Treibhausgase<br />

Methan, Distickstoffoxid<br />

und Ozon bei.<br />

Durch den steigenden<br />

CO 2<br />

-Gehalt der Atmosphäre<br />

soll es Klimamodellrechnungen<br />

zufolge<br />

in den kommenden Jahrzehnten<br />

zu einer globalen Erwärmung<br />

kommen, deren Größenordnung<br />

aber ebenso ungewiss ist wie die<br />

möglichen Auswirkungen auf<br />

Natur und menschliche Aktivitä-<br />

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