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PDF (3.9 MB) - RAG Deutsche Steinkohle AG

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lands in Nordrhein-Westfalen<br />

ansässig. Mehr als 200 überwiegend<br />

mittelständische Unternehmen<br />

mit über 16 000 Beschäftigten<br />

decken die gesamte Palette<br />

der Tief- und Tagebautechnik in<br />

allen Bergbauzweigen ab.<br />

Bergmann<br />

der Zukunft<br />

Die von der Bergbautechnik ausgehenden<br />

Impulse reichen indessen<br />

weit über deren eigenen Einsatzbereich<br />

hinaus. Der <strong>Steinkohle</strong>nbergbau<br />

ist Technologieträger<br />

für eine breite Palette von innovativen<br />

Produkten und erzeugt<br />

immer wieder „spin-offs“ für<br />

andere Industriezweige.<br />

Reparaturarbeiten zukünftig<br />

weiter verbessern.<br />

Der überwiegende Teil der Bergbauzulieferer<br />

ist mit seinen Wertschöpfungs-<br />

und Beschäftigungspotenzialen<br />

in den Bergbaurevieren<br />

angesiedelt. So sind z. B. 80%<br />

aller Bergbauzulieferer Deutsch-<br />

Zur Aufrechterhaltung des weltweit<br />

führenden Standards der<br />

deutschen Bergbautechnik ist ein<br />

leistungsfähiger heimischer <strong>Steinkohle</strong>nbergbau<br />

unverzichtbar. Er ist<br />

Ausgangspunkt der technologischen<br />

Innovation und zugleich Experimentierfeld<br />

für die Erprobung<br />

und praktische Anwendung der<br />

hierzulande entwickelten Technologien.<br />

Forschung und Entwicklung<br />

könnten zwar auch an Auslandsstandorten<br />

erfolgen, die damit<br />

verbundenen Wertschöpfungsund<br />

Beschäftigungseffekte gingen<br />

dann aber für die deutsche Volkswirtschaft<br />

weitgehend verloren<br />

und die geologischen sowie technischen<br />

Referenzbedingungen<br />

wären dort nicht vergleichbar.<br />

Regelbare Motoren mit der Leistung<br />

eines Formel 1-Rennwagens,<br />

vollautomatische Maschinensteuerungen,<br />

drahtlose Kommunikation<br />

unter Tage, Videoüberwachung<br />

und Satellitentechnik zur<br />

Erfassung der bergbaulichen Einwirkungen<br />

auf die Tagesoberfläche<br />

sind nur einige Beispiele für<br />

den aktuellen Stand der Technik<br />

im deutschen <strong>Steinkohle</strong>nbergbau.<br />

Untertagetaugliche Head-Sets,<br />

Mobiltelefone und Laptops befinden<br />

sich konkret in der Entwicklung<br />

und werden die Kommunikation<br />

im Hinblick auf die Betriebssteuerung<br />

sowie Wartungs- und<br />

Praktizierte Klimavorsorge durch<br />

Grubengasnutzung<br />

Eng mit der Gewinnung von <strong>Steinkohle</strong><br />

verbunden ist die Freisetzung<br />

von Methan, dem so genannten<br />

Grubengas. Dieses ist bei<br />

bestimmten Konzentrationen<br />

leicht entzündlich und kann Auslöser<br />

von Schlagwetterexplosionen<br />

sein. Aus sicherheitstechnischen<br />

Gründen muss daher die<br />

Konzentration von Grubengas im<br />

Wetterstrom eines aktiven Bergwerks<br />

durch gezielte Absaugung<br />

aus den Strecken und Baufeldern<br />

unter 1% gehalten werden.<br />

Darüber hinaus tritt Methan bei<br />

stillgelegten Bergwerken diffus an<br />

der Tagesoberfläche aus.<br />

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