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PDF (3.9 MB) - RAG Deutsche Steinkohle AG

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Herkunft der<br />

<strong>Steinkohle</strong>neinfuhren<br />

in<br />

Deutschland<br />

Verbrauch heimischer und importierter <strong>Steinkohle</strong> in Deutschland<br />

Mio t SKE<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

23%<br />

46%<br />

Einfuhren von <strong>Steinkohle</strong>n und Koks nach Deutschland<br />

2003: 40,0 Mio t<br />

Mio t<br />

5,5 Kokskohle<br />

5,2<br />

29,3<br />

2003<br />

Koks<br />

Kesselkohle<br />

GUS<br />

Sonstige<br />

17%<br />

7%<br />

Australien<br />

12%<br />

58% Importkohle<br />

<strong>Deutsche</strong><br />

<strong>Steinkohle</strong><br />

1995 2000 2003 2012<br />

heimische <strong>Steinkohle</strong> in 2003<br />

allerdings noch immer deutlich<br />

den Versorgungsbeitrag aller inländischen<br />

erneuerbaren Energiequellen<br />

zusammen.<br />

USA/<br />

Kanada 6%<br />

13%<br />

Kolumbien<br />

23%<br />

22%<br />

Polen<br />

Südafrika<br />

Die <strong>Steinkohle</strong>neinfuhren konzentrieren<br />

sich bereits heute zu fast<br />

60% allein auf Polen, Südafrika<br />

und Kolumbien.<br />

Die deutsche Energiepolitik, die im<br />

Rahmen der Sozialen Marktwirtschaft<br />

dem Gebot der Nachhaltigkeit<br />

folgt, ist auf ein<br />

Zieldreieck ausgerichtet:<br />

Wirtschaftlichkeit, Versorgungssicherheit<br />

und<br />

Umweltverträglichkeit.<br />

Diese drei zentralen Ziele<br />

sollen durch das Zusammenwirken<br />

der Marktund<br />

Wettbewerbskräfte<br />

mit dem angemessenen<br />

Einsatz energiepolitischer Instrumente<br />

in eine optimale Balance<br />

gebracht werden. Ein Ausgleich<br />

zwischen den energiepolitischen<br />

Zielen lässt sich dabei am besten<br />

durch einen Energiemix erreichen,<br />

der alle Energieoptionen offen<br />

Neue Nachdenklichkeit<br />

über Versorgungssicherheit<br />

auch in<br />

Deutschland<br />

hält, keine Erzeugungstechnik<br />

ausschließt und heimische Energiequellen<br />

im angemessenen<br />

Umfang berücksichtigt.<br />

Diese Ausgewogenheit scheint<br />

indessen in den letzten Jahren<br />

zunehmend gefährdet. Angetrieben<br />

von gemeinsamen europäischen<br />

Bemühungen um einen<br />

Energiebinnenmarkt und die<br />

Liberalisierung der Strom- und<br />

Gasmärkte stehen kurzfristige<br />

Wirtschaftlichkeitsüberlegungen<br />

im Vordergrund energiewirtschaftlicher<br />

Entscheidungen. Überkapazitäten<br />

werden abgebaut und<br />

Aspekte der Vorsorge treten in<br />

den Hintergrund.<br />

Die Politik verfolgt zudem vorrangig<br />

Umwelt- und Klimaziele mit<br />

einer Vielzahl parallel und nicht<br />

immer kohärent eingesetzter<br />

Instrumente: Vom Kernenergieausstieg<br />

über die Ökosteuer, das<br />

Gesetz zur Modernisierung der<br />

Kraft-Wärme-Kopplung<br />

und erst jüngst das<br />

novellierte Erneuerbare-<br />

Energien-Gesetz und den<br />

am 1. Januar 2005<br />

beginnenden Emissionsrechtehandel.<br />

Diese Maßnahmen<br />

haben indessen<br />

auch zu einem Anstieg<br />

der gesamtwirtschaftlichen<br />

Belastungen der Energieversorgung<br />

geführt, die die Liberalisierungserfolge<br />

teilweise schon<br />

wieder aufgezehrt haben.<br />

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