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PDF (3.9 MB) - RAG Deutsche Steinkohle AG

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Energiesicherheit – eine globale Herausforderung<br />

passungsreaktionen schließen<br />

lässt. Das Öl geht uns zwar nicht<br />

aus, doch die Zeit des billigen Öls<br />

scheint passé, wie auch die Bundesanstalt<br />

für Geowissenschaften<br />

und Rohstoffe (BGR) annimmt.<br />

Gleichzeitig bekäme die politische<br />

Verfügungsmacht über die noch<br />

vorhandenen Reserven ein zusätzliches<br />

Gewicht, was auch einen<br />

wesentlichen Teil der aktuellen<br />

Konflikte, Krisen und Kriege in<br />

wichtigen Ölförder- und -transitregionen<br />

erklären könnte.<br />

Unabhängig vom genauen Zeitpunkt<br />

dieser Trendwende auf dem<br />

Weltölmarkt muss die deutsche<br />

und europäische Energiepolitik<br />

dringend Antworten auf diese<br />

Herausforderungen geben, die tief<br />

greifende Konsequenzen über das<br />

Energiesystem hinaus für das<br />

gesamte Wirtschaftssystem haben<br />

werden.<br />

Die Lösung kann nicht in Energieeinsparung<br />

und dem Ausbau der<br />

regenerativen Energien alleine<br />

liegen, sondern in einem vielfältigen<br />

Mix verfügbarer Energieträger<br />

und neuer Technologien. Als Alternative<br />

zum konventionellen Öl wird<br />

die Zukunft der Energieversorgung<br />

in einem Bündel von Maßnahmen<br />

zur zunehmenden Effizienzverbesserung<br />

bei der Energienutzung<br />

generell, der Erkundung und Erschließung<br />

neuer und auch unkonventioneller<br />

Ölquellen, einer verstärkten<br />

Ölsubstitution durch Erdgas,<br />

der langfristigen Entwicklung<br />

und Nutzung wirtschaftlich tragbarer<br />

regenerativer Energien und<br />

umweltpolitisch verbesserten<br />

Technologien anderer fossiler<br />

Brennstoffe wie insbesondere der<br />

Kohle liegen.<br />

Die Kohle ist nicht nur ein langfristig<br />

verfügbarer Energieträger<br />

für die Stromerzeugung, sondern<br />

auch ein unverzichtbarer Rohstoff<br />

für die Stahlindustrie und für<br />

andere energetische oder industrielle<br />

Nutzungen. Für die Umwandlung<br />

von Kohle in Benzin oder auch<br />

Globaler Energiehunger wächst<br />

Die globale Energieversorgung<br />

wird zu fast 40% vom Öl und zu je<br />

knapp 25% von der Kohle und vom<br />

Weltenergieverbrauch<br />

Mrd. t SKE<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

10,4<br />

15,2<br />

Sonst. erneuerbare<br />

Energien<br />

Wasserkraft<br />

Kernenergie<br />

Erdgas<br />

Erdöl<br />

Kohle<br />

in Wasserstoff gibt es technisch<br />

ausgereifte Verfahren.<br />

In den USA gilt die vielseitige und<br />

verlässliche Kohle ohnehin wieder<br />

als „fuel of choice“ für künftige<br />

Energieinvestitionen. Zukunftsenergie<br />

könnte sie auch für<br />

Deutschland sein, wo Prognosen<br />

ohnehin eine Steigerung des heutigen<br />

Anteils an der Stromerzeugung<br />

erwarten.<br />

Gas getragen. Dieser Anteil<br />

fossiler Energien dürfte in den<br />

nächsten drei Jahrzehnten auch<br />

1980 2003 2010 2020 2030<br />

Quelle: IEA, 2004<br />

17<br />

21<br />

24<br />

Zukunft der<br />

Energieversorgung<br />

liegt<br />

im Energiemix<br />

13

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