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Otto Stein "Die Zukunft der Technik" (PDF)

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8<br />

Abb. 7<br />

In Abb. 7 ist die Erde mit <strong>der</strong> absoluten Geschwindigkeit V<br />

a<br />

dargestellt. Von dem Apparat E auf <strong>der</strong> Erde<br />

werden nach beiden Richtungen Elektronen mit <strong>der</strong> gleichen Geschwindigkeit V r<br />

gegenüber <strong>der</strong> Erde<br />

weggeschleu<strong>der</strong>t. <strong>Die</strong> Teilchen haben dann nach links die absolute Geschwindigkeit V<br />

1<br />

= V a<br />

+ Vr<br />

und<br />

nach rechts die Geschwindigkeit V2 = V a<br />

−Vr<br />

und folglich nach links eine größere Masse als nach rechts.<br />

Es läßt sich leicht berechnen, daß erst dann erfolgversprechende Meßergebnisse zu erwarten sind, wenn<br />

die Geschwindigkeit V<br />

a<br />

+ Vr<br />

möglichst nahe an die Lichtgeschwindigkeit c von zirka 300 000 km/s<br />

heranreicht und wenn bei den Messungen feinste Meßapparate verwendet werden. - Es sei noch einmal<br />

festgestellt, daß jedem Körper eine absolute Geschwindigkeit im Raum zugeordnet werden kann. Der<br />

feste<br />

Punkt im Raum ist gewonnen. Eine Steigerung <strong>der</strong> absoluten Geschwindigkeit eines Körpers ist<br />

gleichzusetzen einer Erhöhung seiner Energie o<strong>der</strong> Masse, die er aus <strong>der</strong> Raumenergie aufnimmt Alle<br />

Materie mit ihrer Masse o<strong>der</strong> Energie scheint uns absolute Bewegung im Raum zu sein, die bei den<br />

Atomen in kreisende o<strong>der</strong> schwingende Bahnen gefesselt ist. Alle Materie ist außerdem von Raumenergie<br />

begleitet, die sich mit unbekannter Geschwindigkeit wahrscheinlich bis in die Weiten des Weltraumes<br />

erstreckt, nämlich soweit, wie die Gravitation wirkt. - Das Licht, das man als Wellenvorgang erkannte,<br />

stellte man sich in einem unsichtbaren Stoff, dem sogenannten Äther, sich ausbreitend vor. Es wurde<br />

angenommen, daß die Erde durch den stationären Raum o<strong>der</strong> Äther lief und somit die Lichtgeschwindigkeit<br />

mit und gegen die Bewegungsrichtung <strong>der</strong> Erde verschieden sein müßte. In genauen Versuchen<br />

(Michelson u. a.) wurde erwiesen, daß die Lichtgeschwindigkeit relativ zur Erde in allen Richtungen<br />

immer gleich ist. Das Licht bewegt sich also im Raum in <strong>der</strong> Nähe <strong>der</strong> Erde gegenüber dem Raum mit<br />

unterschiedlichen absoluten Geschwindigkeiten. Es folgt sozusagen <strong>der</strong> Erde in ihrem Gravitationsfeld,<br />

was in weiteren Überlegungen noch bewiesen wird.<br />

Als völlig absurd muß die Annahme bezeichnet werden, daß die Lichtgeschwindigkeit im Raum konstant<br />

ist. Das Licht ist Energie o<strong>der</strong> Masse und folgt in gewisser Weise auch den Gravitationsgesetzen. Genau<br />

so, wie ein an einem Planeten vorbeilaufen<strong>der</strong> Lichtstrahl von dessen Gravitationsfeld in seiner Bahn<br />

gekrümmt wird, wird ein senkrecht auf den Planeten zulaufen<strong>der</strong> Lichtstrahl von dessen Gravitationsfeld<br />

beschleunigt.

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