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Otto Stein "Die Zukunft der Technik" (PDF)

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ω s<br />

= / r = 4/10 = 0,4<br />

v s<br />

27<br />

<strong>Die</strong> Drehwinkelgeschwindigkeit des Rades um seinen Mittelpunkt beträgt dann:<br />

ω r<br />

8 / 2 ⋅ω<br />

= 4 ⋅ 0,4 = 1,6<br />

=<br />

s<br />

<strong>Die</strong> Geschwindigkeit am Abrollradius 2 des Rades ist dann:<br />

v<br />

= r ⋅ω<br />

= 2 ⋅1,6<br />

= 3,2 m<br />

r r<br />

/<br />

Trägt man nun die Geschwindigkeitsdiagramme auf, so ergibt sich das Bild in Abb. 22a.<br />

Für die Drehbewegung um den Mittelpunkt mit r = 10 hat die obere Masse die Geschwindigkeit von<br />

oben V so = 6,3 m/s, die untere Masse von V su = 1,5 m/s. <strong>Die</strong> Drehbewegungsgeschwindigkeit des Rades<br />

um seinen Mittelpunkt beträgt außen für die beiden Massen:<br />

V<br />

ra<br />

= 9,5 m/s<br />

<strong>Die</strong> durch äußere Arbeit aufgebrachte Energie entspricht <strong>der</strong> Summe bei<strong>der</strong> Bewegungsanteile:<br />

2<br />

2<br />

2<br />

E = m ⋅V<br />

/ 2 + m ⋅V<br />

/ 2 + 2 ⋅ m ⋅V<br />

/ 2<br />

E = 1⋅<br />

6,3<br />

/ 2<br />

E = 111,22mkg<br />

2<br />

so<br />

+ 1⋅1,5<br />

2<br />

/ 2<br />

su<br />

+ 2 ⋅9,5<br />

2<br />

/ 2<br />

s<br />

ra<br />

= 19,845 + 1,125 + 90,25<br />

<strong>Die</strong>se Arbeit, die durch äußere Kraft eingebracht wurde, kann umgekehrt auf dieselbe Art und Weise<br />

wie<strong>der</strong> abgenommen werden. <strong>Die</strong> wirkliche Geschwindigkeit <strong>der</strong> beiden Massen m = 1 ist aber in Abb.<br />

22b dargestellt. Es ergibt sich:<br />

V<br />

V<br />

o<br />

u<br />

= V<br />

= V<br />

so<br />

ra<br />

+ V<br />

−V<br />

ra<br />

su<br />

= 6,3 + 9,5 = 15,8 m / s für oben<br />

= 9,5 −1,5<br />

= 8m<br />

/ s für unten<br />

Hieraus errechnet sich die innere o<strong>der</strong> wahre Energie <strong>der</strong> Massen zu:<br />

E = m ⋅V<br />

2<br />

o<br />

/ 2<br />

+ m ⋅V<br />

2<br />

u<br />

/ 2<br />

= 1⋅15,8<br />

/ 2<br />

+ 1⋅8<br />

/ 2<br />

E = 249,64/ 2 + 64/ 2 = 124,82 + 32 = 156,82mkg<br />

<strong>Die</strong>se innere Energie ist höher als die durch äußere Arbeit aufgebrachte Energie. Würde man die beiden<br />

Massen mit den Geschwindigkeiten V 0 und V<br />

u<br />

in <strong>der</strong> gezeichneten Lage lösen und geradeaus laufen<br />

lassen, so hätte man die volle innere Energie zur freien Verfügung. Natürlich kommt man bei <strong>der</strong><br />

Rechnung zu demselben Ergebnis, wenn an Stelle <strong>der</strong> Massen m die vollen Trägheitsmomente von<br />

Schwungrä<strong>der</strong>n eingesetzt werden.<br />

In den Abb. 23, 23a und b ist eine maschinentechnische Ausführungsform des Drehradmotors dargestellt,<br />

die es gestattet, die inneren Energien einer Anordnung nutzbar zu machen, die im vorigen Abschnitt<br />

beschrieben worden ist.<br />

In dem Grundgehäuse mit den Lagern 7 und 8 ist die Welle 9 und das Gehäuse 4 zentral gelagert. Das<br />

Gehäuse 4 ist auf Welle 9 und im Lager 8 drehbar. Es kann über die Kupplung 24 mit Generator und<br />

Motor 25 verbunden werden, d.h. Teil 25 kann abwechselnd als Generator o<strong>der</strong> Motor betrieben werden.<br />

2<br />

2

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