06.06.2014 Aufrufe

Otto Stein "Die Zukunft der Technik" (PDF)

Otto Stein "Die Zukunft der Technik" (PDF)

Otto Stein "Die Zukunft der Technik" (PDF)

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Dann ist die Energie E 1 <strong>der</strong> sich drehenden Masse J<br />

24<br />

E 1 =J⋅<br />

2<br />

ω<br />

/2=2O8 mkg<br />

<strong>Die</strong> Drehzahl <strong>der</strong> Masse m um den Mittelpunkt 0 sei n 1 = 1000 Upm bei r = 0,1 m mit <strong>der</strong><br />

Winkelgeschwindigkeit ω<br />

1<br />

= 105. Es ist dann die Geschwindigkeit des Mittelpunktes <strong>der</strong> Masse m um 0:<br />

<strong>Die</strong> Energie E 2 dieser Drehung ist dann:<br />

v = π ⋅ d ⋅ n / 60 = π ⋅ 0,2 ⋅1000 / 60 10,5m<br />

/ s<br />

1<br />

=<br />

2<br />

2 1<br />

=<br />

2<br />

E = v ⋅ m / 2 = 10,5 ⋅ 2,5/ 2 138mkg<br />

<strong>Die</strong> Arbeit <strong>der</strong> Zentrifugalkraft ist dann :<br />

2 2<br />

2 2<br />

A = m ⋅ω<br />

⋅ r / 2 = 2,5 ⋅105<br />

⋅ 0,1 / 2 138mkg<br />

<strong>Die</strong> aufgebrachte Energie beträgt demnach:<br />

1<br />

=<br />

E a<br />

= A + E + E = 138 + 208 + 138 484mkg<br />

1 2<br />

=<br />

Für den Zuwachs an Winkelgeschwindigkeit <strong>der</strong> Masse m aus dem Drall gilt:<br />

m ⋅ v1 ⋅ r = J ⋅ω′<br />

; ω′<br />

= 2,5 ⋅10,5<br />

⋅ 0,1/ 0,0375 = 70<br />

<strong>Die</strong>se Winkelgeschwindigkeit addiert sich zu <strong>der</strong> Winkelgeschwindigkeit ω = 105 , welche die Masse m<br />

mit dem Trägheitsmoment J schon zu Anfang hatte. <strong>Die</strong> Endwinkelgeschwindigkeit ist also:<br />

<strong>Die</strong> Endenergie wird:<br />

2<br />

W e<br />

= 105 + 70 = 175<br />

2<br />

Ee = J ⋅ωe<br />

/ 2 = 0,0375 ⋅175<br />

/ 2 = 575mkg<br />

<strong>Die</strong> Endenergie ist somit höher als die aufgebrachte Energie. <strong>Die</strong>se wird um so größer, d.h. mit mehr<br />

Energiegewinn ausfallen, je höher die Anfangsdrehung n bzw. ω von J war, wenn z. B. v 1 konstant<br />

bleibt. Es gilt immer:<br />

2<br />

2<br />

2<br />

2<br />

( ω + ω′<br />

) / 2 = ( ω + 2 ⋅ω<br />

⋅ω′<br />

+ ω′<br />

) J / 2<br />

J ⋅ωe / 2 = J ⋅<br />

⋅<br />

Der Gewinn ist also immer höher, je größer <strong>der</strong> Wert J ⋅ω ⋅ω′<br />

ist. Bei v 1 konstant bleibt die Arbeit A <strong>der</strong><br />

Zentrifugalkraft konstant. Es ist hier also möglich, zwei mit hoher Geschwindigkeit auseinan<strong>der</strong>strebende<br />

Massen immer mit demselben Arbeitsaufwand auseinan<strong>der</strong>zutreiben, auch wenn ihre gegenläufige Geschwindigkeit<br />

(in diesem Falle <strong>der</strong> kreisenden Massen von J) noch so hoch ist. Man braucht hier also<br />

sozusagen nicht mehr hinter diesen auseinan<strong>der</strong>strebenden Massen hinterherzulaufen, um <strong>der</strong>en<br />

Geschwindigkeit zu erhöhen. <strong>Die</strong> fixe Idee von <strong>der</strong> Unmöglichkeit eines Perpetuum mobile ist somit mit<br />

einfachen mechanischen Rechnungen wi<strong>der</strong>legt. Es sei hier noch erwähnt, daß auch u. a. verschiedene<br />

2<br />

verfeinerte Rechnungen mit verändelichem Trägheitsmoment von J, also J0 = J + m ⋅ r , durchgeführt<br />

worden sind. Man kommt auch bei dieser Ausgangslage zu Energiegewinn. –

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!