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Otto Stein "Die Zukunft der Technik" (PDF)

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16<br />

Für die Verzögerung gilt allgemein<br />

P = m ⋅ b also P =<br />

∆m′<br />

2<br />

1−<br />

v<br />

/ c<br />

⋅b<br />

Nach Newton's Gravitationsgesetz ist:<br />

Gleichgesetzt ergibt sich:<br />

P =<br />

r<br />

2<br />

⋅<br />

M ⋅ ∆m'<br />

1−<br />

v<br />

2<br />

/ c<br />

2<br />

r<br />

2<br />

⋅<br />

M ⋅ ∆m'<br />

1−<br />

v<br />

2<br />

/ c<br />

2<br />

=<br />

∆m'<br />

1−<br />

v<br />

2<br />

/ c<br />

2<br />

⋅b;<br />

M<br />

b =<br />

2<br />

r<br />

<strong>Die</strong> Beschleunigung b ist also in diesem Falle unabhängig von <strong>der</strong> Masse ∆ m o<strong>der</strong> <strong>der</strong>en<br />

Massenverän<strong>der</strong>ung, d.h. ein aus unendlicher Entfernung auf eine große Masse M herabfallen<strong>der</strong> kleiner<br />

Körper ∆ m'<br />

nimmt dieselbe Geschwindigkeit v an, als wenn er keine Massenzunahme zeigen würde.<br />

Seine Masse berechnet sich also als<br />

∆m<br />

=<br />

∆m'<br />

1−<br />

v<br />

2 /<br />

c<br />

2<br />

wobei v die Geschwindigkeit ist, die sich aus Newton's Gravitationsgesetz ohne Berücksichtigung <strong>der</strong><br />

Massenverän<strong>der</strong>ungen ergibt.<br />

Beim Licht hat man es praktisch immer mit einer kleinen Energie o<strong>der</strong> Masse ∆ m gegenüber großen<br />

Massen M zu tun. Das von einer großen Masse (z.B. <strong>der</strong> Erde o<strong>der</strong> einem Fixstern) abgehende o<strong>der</strong> auf<br />

eine große Masse zulaufende Licht nimmt also über gleiche Wege um diejenige Geschwindigkeit ab o<strong>der</strong><br />

zu, wie es ein von o<strong>der</strong> zwischen denselben Massen unter Einwirkung <strong>der</strong> Gravitationskräfte laufen<strong>der</strong><br />

kleiner Körper über gleiche Wege tun würde. <strong>Die</strong>ses ist die eindeutige und allgemeine Definition <strong>der</strong><br />

Gesetzmäßigkeit <strong>der</strong> Ausbreitung des Lichtes o<strong>der</strong> <strong>der</strong> elektromagnetischen Wellen im Weltenraum.<br />

<strong>Die</strong> Masse eines Körpers ist nun demnach unmittelbar eine Funktion <strong>der</strong> Lichtgeschwindigkeit. Wird die<br />

Masse unendlich groß, so muß das Licht die Geschwindigkeit 2c annehmen. Es fragt sich nun, wie groß<br />

die Zahl c anzusetzen ist. Fest steht wohl, daß c nicht sehr von den bisher gemessenen Werten abweicht,<br />

weil die Masse <strong>der</strong> Erde und auch <strong>der</strong> Weltenkörper verhältnismäßig gering ist.<br />

Es sei nun <strong>der</strong> Zusammenhang zwischen Lichtgeschwindigkeit und einer großen Masse M gegeben. <strong>Die</strong><br />

Lichtgeschwindigkeit ist dabei die absolute Geschwindigkeit des Lichtes in <strong>der</strong> Nähe <strong>der</strong> im Raum<br />

ruhenden großen Masse M. R sei <strong>der</strong> Radius <strong>der</strong> Masse M. Es kann wie<strong>der</strong> mit einem kleinen Körper ∆m<br />

gerechnet werden, <strong>der</strong> von R bis in die Entfernung ∞ die Geschwindigkeit v benötigt.<br />

<strong>Die</strong> Masse ∆ m hat am Anfang die Geschwindigkeit v und am Ende die Geschwindigkeit 0, d.h. v ist<br />

diejenige Geschwindigkeit, die notwendig ist, um das Schwerefeld des Körpers M zu verlassen.<br />

Anfangsenergie - Endenergie = Summe <strong>der</strong> gegenüber <strong>der</strong> Schwerkraft geleisteten Arbeit.

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