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Otto Stein "Die Zukunft der Technik" (PDF)

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ausgeschlossen. Es muß vielmehr in Abb. 12a ein Druck von G = mg und in Abb. 12b ein Druck von<br />

2G = 2mg auf die Erdoberfläche ausgeübt werden. <strong>Die</strong>ses ist aber nur dann möglich, wenn <strong>der</strong> Lichtdruck<br />

auf die Flächen a (a') kleiner als auf die Flächen b (b') ist. Der Druck b' - a' muß doppelt so groß sein wie<br />

<strong>der</strong> Druck b - a, wegen des doppelten Gewichtes bzw. Energieinhaltes von Raum b. Es ist daher<br />

anzunehmen, daß das Licht auf dem Weg von a nach b (a' nach b') an Energie zunimmt; denn <strong>der</strong><br />

Lichtdruck ist eine Funktion <strong>der</strong> Energie des Lichtes. <strong>Die</strong>se Energiezunahme kann einmal auf ein<br />

Ansteigen <strong>der</strong> Intensität bei konstanter Lichtgeschwindigkeit und ein an<strong>der</strong>es Mal auf ein Anwachsen <strong>der</strong><br />

Lichtgeschwindigkeit zurückzuführen sein. Es scheint aber in <strong>der</strong> Natur <strong>der</strong> Sache zu liegen, daß das<br />

Licht auf die Erde bzw. auf große Massen ,,zufällt", d. h. an Geschw. zunimmt, zumal nach Abb. 9 die<br />

absoluten und auch die zu den Körpern laufenden relativen Geschwindigkeiten <strong>der</strong> Strahlen nicht als<br />

konstant anzusehen sind. Durch die Annahme von an Geschwindigkeit zunehmenden Lichtstrahlen in den<br />

mit Wellenstrahlung erfüllten rechteckigen Räumen erhält man einen analogen Fall zu Kapitel II. Dort<br />

wird durch eine äußere Kraft Massenzunahme und Geschwindigkeitsän<strong>der</strong>ung erzeugt, während hier die<br />

Kraft durch innere Massenzunahme, hervorgerufen durch Anwachsen <strong>der</strong> Geschwindigkeit, entsteht.<br />

Es steht aber auf Grund <strong>der</strong> obigen Überlegung in jedem Falle fest, daß ein fallen<strong>der</strong> bzw. <strong>der</strong> Gravitation<br />

unterliegen<strong>der</strong> Körper bei Geschwindigkeitsän<strong>der</strong>ung im Raum an Masse o<strong>der</strong> Energie zu- o<strong>der</strong> abnimmt.<br />

Der Raum ist außer <strong>der</strong> Materie bzw. <strong>der</strong> wahrnehmbaren Energiemassen noch Sitz von unsichtbarer<br />

Raumenergie, die mit den materiellen Körpern im Zusammenhang steht; denn es müssen z. B. zwei sich<br />

gegenseitig aus dem Ruhezustand anziehende Massen an Energie zunehmen, und es findet dabei<br />

Umwandlung <strong>der</strong> unsichtbaren Raumenergie in sichtbare Energie bzw. Masse statt.<br />

Es ist keinesfalls anzunehmen, daß diese unsichtbaren Raumenergien Ausläufer <strong>der</strong> materiellen Massen<br />

sind, weil die elektromagnetischen Energien keine Fernwirkung zeigen, wie die Gravitationskräfte es tun.<br />

Auf dieses Problem ist später wie<strong>der</strong> zurückzukommen. –<br />

Wir betrachten jetzt wie<strong>der</strong> die Abb. 12. Es sei angenommen, daß die Strahlung auf dem Wege von a<br />

nach b um eine Geschwindigkeit von <strong>der</strong> Größe Va = 2 g ⋅ l zunimmt und auf dem Wege von a' nach b'<br />

um eine Geschwindigkeit von <strong>der</strong> Größe Vb = 4 g ⋅ l zunimmt. g bedeutet die Erdbeschleunigung. <strong>Die</strong><br />

Geschwindigkeitszunahme v<br />

a<br />

muß eine Energiezunahme von ∆ E und v<br />

b<br />

eine von 2 ∆E<br />

erzeugen.<br />

Folgt aber die eingeschlossene Energiemasse m=E/c 2 den im 2. Kapitel aufgeführten<br />

Bewegungsgesetzen, so gilt für die im Hohlraum fallende Masse des Lichtstrahles auch das Gesetz:<br />

m =<br />

m<br />

m ⋅ c<br />

2<br />

0<br />

0<br />

=<br />

2 2 4 2 2<br />

1−<br />

v / c c − c v<br />

m ist gleich Lichtenergie E dividiert durch c 2 , also:<br />

E<br />

m =<br />

2<br />

c<br />

=<br />

c<br />

4<br />

E<br />

0<br />

− c<br />

2<br />

⋅ v<br />

2<br />

; E =<br />

c<br />

E ⋅ c<br />

4<br />

0<br />

− c<br />

2<br />

2<br />

⋅ v<br />

2<br />

=<br />

E<br />

0<br />

1−<br />

v<br />

2<br />

/ c<br />

2<br />

Hierin bedeutet E 0 die Anfangsenergie und E die Endenergie des Lichtstrahles nach Durchlaufen einer<br />

Höhe l, bei <strong>der</strong> er analog zum Fallgesetz die Geschwindigkeitszunahme<br />

v = 2 ⋅ g ⋅ l hat.<br />

Das Licht nimmt demnach beim Durchlaufen eines Weges h um soviel an Geschwindigkeit zu, wie sie ein<br />

materieller Körper beim Fallen um den Weg h zunimmt, also um v = 2 g ⋅ h . Unter Voraussetzung<br />

dieser Annahme verhält sich die Masse <strong>der</strong> Strahlung in den rechteckigen Räumen nach Abb. 12 genau

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