die module 1a – 1f können als Web based training absolviert ...
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aktuEllES<br />
„undankbare“ patienten?<br />
Besonders psychosomatisch erkrankte Menschen fühlen sich in<br />
einem organorientierten Diagnostik- und Therapiesystem oft<br />
nicht verstanden. Sie werden <strong>als</strong> „undankbare“ Patienten in den<br />
Gesundheitssystemen herumgereicht, was lt. Stu<strong>die</strong>n zu einer<br />
© Fotolia.de<br />
signifikanten Erhöhung der Verweildauer in Krankenanstalten<br />
und kostenintensiver „Fehlinanspruchnahme“ somatischer<br />
Diagnostik und Therapien führt. Verbesserung der Schnittstellenkommunikation<br />
ist nötig. Eines<br />
der Ziele ist <strong>die</strong> Erlangung von Verstän-<br />
digungskompetenzen bereits in der Ausbildung,<br />
sodass „symmetrische Kommunikation“<br />
zwischen Patient und Arzt/<br />
Therapeut mit Annäherung ihrer Perspektiven<br />
und Abbau von Wissensdifferenzen<br />
möglich wird.<br />
Die Fragen nach WANN-WARUM-WO<br />
im niedergelassenen Bereich Kommunikation<br />
gut läuft, wurden aus Sicht der<br />
Teilnehmer der einzelnen Bundesländer,<br />
sowie aus Stadt und Land sehr unterschiedlich<br />
wahrgenommen.<br />
Im klinischen Bereich hängt <strong>die</strong> Beantwortung<br />
der Frage einerseits von der<br />
Größe und Strukturierung des Klinikbetriebes,<br />
andererseits auch von der Persönlichkeit<br />
der Beteiligten ab. Das persönliche<br />
Kennen/Kennenlernen und<br />
damit <strong>die</strong> erleichterte Kontaktaufnahme,<br />
z.B. per Telefon, tragen sehr zum Funk-<br />
tionieren der Kommunikation an den<br />
Schnittstellen bei. Auch der „gute alte<br />
Arztbrief“ <strong>als</strong> standartisiertes Patientenbegleitschreiben<br />
ist immer noch ein<br />
wichtiges Kommunikationsmittel,<br />
wobei für den niedergelassenen<br />
Bereich neben den medizinischen<br />
Daten ein Dekurs über „psychosoziale<br />
Ereignisse“ während des stationären<br />
Aufenthaltes, wie z.B. Pflege, Angehörigenbesuche und<br />
-gespräche, Aufklärung der Patienten usw., hilfreich wäre.<br />
Problembereiche sind zunehmende Überlastungen im Helferberuf,<br />
steigender wirtschaftlicher Druck, sowie Datenschutz<br />
und Schweigepflicht. Lückenhafter Informationsstand über<br />
Tätigkeiten anderer Berufsgruppen kann zu Konkurrenzkampf<br />
und mangelnder gegenseitiger Wertschätzung führen.<br />
Sehr ambivalent diskutiert wurden in <strong>die</strong>sem Zusammenhang <strong>die</strong><br />
sich neu entwickelnden Kooperationsmodelle der Versorgungsbereiche,<br />
wie z.B. das „medical home“, das „bundeled payment“, <strong>die</strong><br />
„nurse discharge advocates“ oder der „case-manager“.<br />
Als Wünsche aller Workshop-Teilnehmer kristallisierten sich<br />
neben der praxisnahen Schulung kommunikativer Fähigkeiten,<br />
der Regelung finanzieller Abgeltung des Zeitaufwandes für diagnostische<br />
und therapeutische Gespräche, auch <strong>die</strong> Installation<br />
einer Interessensvertretung heraus. Ziel solch einer „Plattform“<br />
sollte ein effizienter und rascher Zugang zu Informationen sein,<br />
<strong>die</strong> <strong>die</strong> Listen aller Kollegen, deren Fachgebiete und Spezialangebote,<br />
sowie Beratungsstellen, Institutionen und andere Angebote,<br />
<strong>die</strong> für <strong>die</strong> “ganzheitliche Versorgung“ unserer Patienten<br />
hilfreich sind, aufzeigen. ■<br />
MODERNES ÄRZTEZENTRUM IN PERG,<br />
FUCHSENWEG Infos unter:<br />
Fertigstellungstermin: Ende 2012<br />
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Mietpreis: ab € 8,- / m 2 netto, ohne BK<br />
EHI Immobilien GmbH & Co. KG<br />
4320 Perg, Naarner Straße 31<br />
Telefon: 0 72 62 / 52 192 - 11<br />
e-mail: ehi.office@habau.at<br />
© Fotolia.de<br />
Grippeimpfprojekt 2012/2013<br />
oÖ ÄrZtE oÖ ÄrZtE Juli / Mai august 2012 2012 » Seite » Seite 18 18 oÖ ÄrZtE oÖ ÄrZtE Juli / Mai august 2012 2012 » Seite » Seite 19 19<br />
© Fotolia.de<br />
Wie bereits mittels gemeinsamem Rundschreiben Nr. 1284/2012 informiert, gibt es<br />
heuer wieder ein Grippeimpfprojekt mit der OÖGKK, der SVA, der SVB und der<br />
OÖ Apothekerkammer. Teilnehmen <strong>können</strong> alle niedergelassenen Ärzte für Allgemeinmedizin,<br />
FÄ für Kinder- und Jugendheilkunde sowie FÄ für Innere Medizin.<br />
sollten sie noch nicht angemeldet sein und<br />
Interesse haben, hier geht's zur onlineanmeldung:<br />
http://www.aekooe.or.at/cms/<br />
index.php?id=1042<br />
■<br />
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