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Tourismus – ganz natürlich! - Natur und Kultur im Tourismus

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Diesen Zielgruppen können auch folgende natur- <strong>und</strong> kulturinteressierte Gästetypen<br />

zugeordnet werden:<br />

Die Sportlichen<br />

Die Regionalen<br />

Die Ethischen<br />

Die Wenigverdienenden<br />

Die Gemütlichen<br />

Die Sportlichen fallen durch ihren starken Zuspruch zu den diversen<br />

naturnahen sportlichen Aktivitäten, aber auch zu Schutzgebieten auf.<br />

Sie sind durchschnittlich jünger.<br />

Die Regionalen haben hohe Ansprüche an ein regionales <strong>Kultur</strong>angebot.<br />

Sie sind durchschnittlich älter, verdienen relativ viel <strong>und</strong> pflegen naturnahe<br />

sportliche Aktivitäten.<br />

Die Ethischen wünschen explizit einen umwelt- <strong>und</strong> sozialverträglichen<br />

<strong>Tourismus</strong>. Sie sind überdurchschnittlich gebildet, weisen einen hohen<br />

Frauenanteil auf <strong>und</strong> schätzen naturnahe sportliche Aktivitäten.<br />

Die Wenigverdienenden haben ein unterdurchschnittliches Einkommen,<br />

aber hohe Ansprüche an den Urlaub. Sie sind durchschnittlich älter <strong>und</strong><br />

verbringen ihren Urlaub besonders oft mit Kindern.<br />

Für die Gemütlichen sind die diversen naturnahen Aktivitäten nicht so<br />

wichtig, dafür intakte Landschaften. Sie verdienen überdurchschnittlich viel<br />

<strong>und</strong> zählen zu den älteren Gästen.<br />

Mögliche Untertypen des natur- <strong>und</strong> kulturnahen Gastes (vgl. Siegrist 2009).<br />

2.2 Potenzial<br />

Bis anhin existieren noch keine konkreten, regelmässig erhobenen Zahlen zum Umfang <strong>und</strong> zur Entwicklung<br />

des natur- <strong>und</strong> kulturnahen <strong>Tourismus</strong> in der Schweiz. Diverse Studien zeigen jedoch, dass diese <strong>Tourismus</strong>form<br />

grosses gesellschaftliches <strong>und</strong> ökonomisches Potenzial hat:<br />

Die gesellschaftlichen Trends sprechen für den natur- <strong>und</strong> kulturnahen <strong>Tourismus</strong>!<br />

2 Markt<br />

Neuer Lebensstil <strong>und</strong> Konsumtyp (LOHAS), der sich an Nachhaltigkeit <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit orientiert.<br />

Mehr als 30% der Konsumenten in Europa werden diesem Typ zugerechnet (Wenzel et al. 2007).<br />

Ökologische, ethische <strong>und</strong> soziale Werte be<strong>im</strong> Reisen werden wichtiger (Bosshart & Frick 2006).<br />

Die reine <strong>Natur</strong> wird knapp <strong>und</strong> dadurch wertvoller (Bosshart & Frick 2006).<br />

<strong>Tourismus</strong> - <strong>ganz</strong> <strong>natürlich</strong>!<br />

Von der Idee über die Marktanalyse zum<br />

natur- <strong>und</strong> kulturnahen <strong>Tourismus</strong>angebot<br />

Kl<strong>im</strong>aänderung bewirkt starke Umsatzeinbussen <strong>im</strong> Winter <strong>–</strong> mögliche Kompensation<br />

durch Sommertourismus (Müller & Weber 2007).<br />

Wiederentdeckung des regional Einzigartigen (Bosshart & Frick 2006).<br />

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