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06<br />

2013<br />

MAGAZIN FÜR DAS LEBEN IM HARZ KOSTENLOS JUNI 2013<br />

FÜR EIN SYMPATHISCHES LACHEN<br />

HARZ AKTUELL KULTUR KUNST PORTRÄT<br />

SENIOREN REISE LANDKREIS EMPFEHLUNGEN


2<br />

Leben - Wohnen - Wohlfu .. hlen ...<br />

... in der Residenz Schwiecheldthaus<br />

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nur 100 Schritte vom Goslarer Marktplatz entfernt.<br />

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durch unseren hauseigenen Pflege- und Betreuungsdienst<br />

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Kunst, Musik, Sport und Spiel, Ausflüge, Reisen …<br />

■ Sauna & mehr im exklusiven Wellness-Wohlfühlbereich<br />

... beste Voraussetzungen<br />

für ein anspruchsvolles<br />

Leben im Alter!<br />

Unsere Veranstaltungs-Highlights im Juni<br />

02. Juni, 10.30 Uhr – Matinee mit den Studierenden<br />

des Icom Hamburg unter der Leitung von Prof.<br />

Heinz-Eberhardt Schmidt musizieren junge Musiker<br />

aus China und Japan an dem International College of<br />

Music.<br />

07. Juni, 16.00 Uhr – Konzert des Cello ensembles<br />

unter Leitung von Eva Csaranko.<br />

Vor der großen Konzertreise nach Barcelona<br />

stellten die jungen Cellisten ihr Programm im<br />

Schwiecheldthaus vor.<br />

09. Juni, 15.00-17.00 Uhr – Musik zur Kaffeezeit mit<br />

Lothar Megerle.<br />

27. Juni, 19.00 Uhr – Sommerkonzert des<br />

gemischten Chores CONCORDIA Ringelheim<br />

unter Leitung von Johann Mantlik.<br />

Neue Ausstellung im Schwiecheldthaus.<br />

"10 stellen aus". Zehn Frauen präsentieren ihre<br />

künstlerischen Werke – Bilder und Objekte.<br />

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10 x in Deutschland


spitzmarke kolumne quadrat 06/2013 303<br />

ALLGEMEINE BESONDERHEITEN JUNI 2013<br />

Saugeralarm<br />

FOTOLIA.COM © JAVARMAN; PIXELIO.DE © MAGICPEN<br />

Da bei vielen nach dem schier unendlich scheinenden<br />

diesjährigen Winter der Energielevel gen Null<br />

ging und auch die Kraftreserven auf Sparmodus<br />

liefen, steht das doch etwas plötzlich auftretende Frühjahr<br />

nun vollständig unter dem dringlichen Stern der<br />

Erneuerung, des Auftankens und der Entspannung. So<br />

wurde auch meiner Wenigkeit kurzerhand eine Auszeit<br />

verordnet und ich tauchte für längere Zeit in einem Refugium<br />

an der Ostsee ab. Seeluft tut schließlich jedem<br />

gestresstem Gemüt gut, vor allem, wenn es dort mehr<br />

Gegend als Menschen gibt. Mal vier Wochen nichts hören<br />

von der Zivilisation, keine Ablenkung, totale Konzentration<br />

auf das Hier und Jetzt. Handy und Computer zuhause<br />

lassen, lesen oder einfach mal gar nichts tun, maximal<br />

ein Buch von der ersten bis zur letzten Seite mit Muße<br />

und Ruhe lesen. Das klingt doch paradiesisch, oder?<br />

So ziehe ich, angekommen an den windumtosten Gestaden<br />

der See, kurzerhand mit Handtuch und Schmöker in<br />

Richtung Wasser und Strand. Doch hält die Euphorie<br />

nicht lange an. Schon am nächsten Morgen weckt mich<br />

ein vertrautes Geräusch: Ein feuchtfröhlicher Frühlingsdauerregen<br />

trommelt an meine Fensterscheibe. In<br />

Ermangelung besserer Möglichkeiten melde ich mich<br />

also bei meiner ersten Maßnahme zur „Schönheitsmetamorphose“<br />

an: einer Pediküre mit dem rätselhaftem<br />

Namen „Saugerfisch spezial“. Immer auf der Suche nach<br />

neuen Erfahrungen warten ich und meine von Schuh und<br />

Socke entblößten Extremitäten auf Befreiung von allem<br />

Überflüssigen. Na, das kann ja heiter werden, denke ich<br />

im Stillen − oder auch wolkig, als ich der rotgefärbten<br />

Wellness-Perle angesichtig werde. Diese setzt mir, ein<br />

zuckersüßes Dauerlächeln ins Gesicht geschraubt, ein<br />

Glasbassin gefüllt mit Wasser vor – samt einer großen<br />

Anzahl kleiner Wasserbewohner. Der Rotschopf informiert<br />

mich, dass nun die lieben kleinen Sauger ihren Dienst<br />

leisten würden. Mit Fragezeichen im Gesicht tauche ich<br />

meine unteren Gliedmaßen ins kühle Nass, und sogleich<br />

beginnt das Wasser zu wogen. Langsam begreife ich:<br />

Gierige Sauger-Fische ernähren sich da von meiner Hornhaut.<br />

Meine Fantasie schlägt Purzelbäume und in meiner<br />

Vorstellung knibbeln mir gefräßige Hornhaut-Piranhas<br />

die Haut und auch alles andere bis auf die Knochen ab.<br />

Erschrocken parke ich meine Beine wieder auf dem<br />

Handtuch und entscheide: Meine Füße bleiben, wie sie<br />

sind – auch ohne fischmäulige Pediküre!<br />

Wieder daheim, überrascht mich mein Lebensgefährte<br />

hingerissen mit seiner neuesten Errungenschaft: einem<br />

Aquarium mit kleinen Rotsaugern. Entsetzt stelle ich<br />

fest, dass sie meinen kleinen Kur-Piranhas verdächtig<br />

ähnlich sehen. Aber meine Füße bekommen die nicht!<br />

Was würden schließlich sie sagen, wenn ich ihren Flossen<br />

mit einem stattlichen Hornhauthobel zu Leibe rückte?<br />

In diesem Sinne, genießen Sie das Leben und bleiben<br />

Sie versonnen.


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inhalt quadrat 06/2013 5<br />

INHALTSVERZEICHNIS<br />

QUADRAT NR. 06 / 2013 AUSGABE JUNI 2013<br />

AKTUELL<br />

Kurz angetippt 19<br />

FIRMENPROFIL<br />

Dentallabor Gartner 08<br />

DENKMALPFLEGE<br />

Alte Münze Goslar 10<br />

KULINARIA<br />

Moving Table 28<br />

Rehmedaillons 39<br />

UNTERHALTUNG<br />

Tony Marshall 36<br />

FREIZEIT<br />

Geocaching 16<br />

16<br />

26<br />

23<br />

36<br />

KULTUR<br />

Adolf Luther 12<br />

Odeon zu Gast in Hildesheim 18<br />

Paul-Lincke-Haus 23<br />

Harzburger Musiktage 26<br />

Kultur Kurzmeldungen 42<br />

PROFILE<br />

Platz genommen 30<br />

Barbara Trumpfheller 51<br />

STANDARDS<br />

Neugierig auf<br />

tolle Angebote?<br />

Kolumne 03<br />

Die vergangenen zwei Monate in 8 Minuten 06<br />

Cineplex 40<br />

Angelesen 45<br />

Hoffmanns Erzählungen 47<br />

Reingehört 50<br />

Marunde 53<br />

<strong>Quadrat</strong>abend 54<br />

Schon was vor? 56<br />

Impressum 58


6 quadrat 06/2013 zurück geblickt<br />

DER APRIL/MAI<br />

15. APRIL<br />

Ehrgeiziges Ziel: Bis zum Tag der Niedersachsen –<br />

30. August bis 01. September – sollen die umfangreichen<br />

Straßenreparatur- und Sanierungsarbeiten<br />

an Goslars Nordtangente zwischen Riechenberger<br />

Spange und Zu-/ Abfahrt Grauhof/Hahndorf beendet<br />

sein.<br />

16. APRIL<br />

Wo immer Walpurgis gefeiert wird, die Hexen sind<br />

im Anflug. Voraussichtlich mehr als 40 Veranstaltungen<br />

zählt man im Nordharz, für jedes Alter, alle<br />

Geschmäcker, hungrig oder satt, beweglich oder<br />

nicht. Und die ausgefallenen Osterfeuer werden nachgeholt.<br />

17. APRIL<br />

Goslars Ex-Kämmerer Ralf Günther will nun doch<br />

seinen Job wieder besetzen, nachdem er selbst schon<br />

gekündigt und auch noch dunkle Flecke im Führungszeugnis<br />

verheimlicht haben soll, die seine fristlose<br />

Freistellung auslösten.<br />

18. APRIL<br />

Manche Menschen bekommen den Hintern nicht aus<br />

dem Stuhl, bevor die Öffentlichkeit aufmuckt. So geschieht<br />

es im Fall einer Elfjährigen, die in Clooneys<br />

Statisterie mitwirken will. Die erforderlichen Bescheinigungen<br />

von Arzt und Schule gibt es umgehend,<br />

nur die der Behörde nicht. Ein Weckruf der<br />

Zeitung wirkt.<br />

19. APRIL<br />

Kreisrätin Kathrin Weiher ist zwar parteilos, wird<br />

aber von gleich zwei der Parteien als Kandidatin zur<br />

Landratswahl in Goslar unterstützt. Ins Rennen wird<br />

sie von der Bürgerliste geschickt, die FDP spricht eine<br />

Wahlempfehlung aus.<br />

20. APRIL<br />

Haus Gosetal, mehr als 100 Jahre altes beliebtes<br />

Ausflugsziel und Hotel in Goslar, brennt total ab. Die<br />

Brandursache zu finden wird schwer, weil die verkohlten<br />

Reste aus Sicherheitsgründen sofort zusammengeschoben<br />

werden.<br />

21. APRIL<br />

Mehr als 1300 Läufer bevölkern die Goslarer Innenstadt<br />

beim Altstadtlauf. Es gewinnt ein Favorit über<br />

5000 Meter, über 10 000 Meter tauschen Vorjahres-<br />

Sieger und -Zweiter die Plätze.<br />

22. APRIL<br />

Die ursprüngliche „Dreierfusion“ der Landkreise Göttingen<br />

und Northeim mit Osterode – aus der Northeim<br />

inzwischen ausgeschert ist – soll nach dem<br />

Willen der Initiative „Für Osterode“ verhindert werden.<br />

Die darin zusammengeschlossenen Bürger rechnen<br />

bei einem erneuten, diesmal regulär ablaufenden<br />

Bürgerentscheid mit einem klaren Votum für eine<br />

Fusion Osterodes mit Goslar.<br />

23. APRIL<br />

Die Winterpause genutzt hat man im Hohegeißer Heimatmuseum:<br />

Die Eingangstür wurde zum Zwecke<br />

der Renovierung ausgebaut und durch Holzlatten ersetzt.<br />

Der Anblick ist für Passanten überraschend;<br />

er endet mit der Winterpause am 01. Mai.<br />

24. APRIL<br />

Zicke oder besorgte Mutter? Das Schneckentempo,<br />

mit dem das Jugendamt eine Genehmigung zur Teilnahme<br />

als Statistin für eine elfjährige Schülerin erteilte,<br />

sei mit dem ungeheuren Arbeitsaufwand erklärt,<br />

wie andere Mütter berichten. Die Mutter der<br />

Antragstellerin habe das Verfahren jedenfalls beschleunigt,<br />

so die Zeitung.<br />

25. APRIL<br />

Braunlages Wurmberg erhält einen sogenannten<br />

Schnei-See, aus dem in schneearmen Zeiten die Pisten<br />

beschneit werden. Im Sommer dient der See als<br />

Ausflugsziel und Härtetest: Die Wassertemperatur<br />

wird wohl immer niedriger als zehn Grad Celsius<br />

sein.<br />

26. APRIL<br />

Da hat einmal die Firma Goertz produziert, verpackt<br />

und versendet: Das mehrgeschossige Gebäude nahe<br />

dem Bad Harzburger Bahnhof wird abgerissen.<br />

Der neue Besitzer, die Bathauer GmbH, hat noch keine<br />

konkreten Pläne mit dem Grundstück.<br />

27. APRIL<br />

Zweigvereinsvorsitzende, Schatzmeister und zahlreiche<br />

Warte, etwa Wander-, Wege-, Jugend- und<br />

Pressewarte treffen sich in Osterode zur Jahreshauptversammlung<br />

des Harzklubs, um unter anderem den<br />

114. Deutschen Wandertag zu planen.<br />

28. APRIL<br />

Im Kurhaus Bad Sachsa werden die Harzbuerger<br />

Themenbrueder mit dem Kulturpreis des Regionalverbandes<br />

Harz ausgezeichnet. Die Musiker aus dem<br />

Landkreis Goslar danken für die Dotierung von 2.500<br />

Euro und bieten den Gästen ein ungewöhnliches musikalisches<br />

„Brock´n Roll“-Gastspiel.<br />

29. APRIL<br />

Zu doppelter Größe wächst der Bad Harzburger Märchenwald<br />

dank dreier Brüder, die den maroden Freizeitpark<br />

gekauft haben und demnächst Attraktionen<br />

und besondere Anziehungspunkte für die Altersgruppe<br />

„zwischen null und zehn“ anbieten.<br />

30. APRIL<br />

Hexen und Teufel regieren nicht nur auf dem Brocken,<br />

in Hohegeiß und in vielen weiteren Harzorten.


zurück geblickt quadrat 06/2013 7<br />

Auch in Bad Harzburg wird an mindestens zwei Plätzen<br />

gefeiert. Zunächst erwartet den Besucher ein<br />

Umzug vom Bahnhof zum Badepark, wo vom Jungvolk<br />

der erste Teil begangen wird. Dann wendet man<br />

sich zum Sportpark, wo Dj-Musik und Live-Auftritte<br />

für bunte Unterhaltung sorgen, einschließlich Fußball-Übertragung<br />

in der Gaststätte.<br />

01. MAI<br />

Bereits am Goslarer Museum endet die Mai-Demonstration<br />

des Deutschen Gewerkschaftsbundes mit<br />

Rücksicht auf die dort gezeigte Ausstellung „Das ist<br />

unser Haus“ zum 80. Jahrestag der Zerschlagung<br />

der Gewerkschaften durch die Nazis.<br />

02. MAI<br />

Die nächsten Donnerstage (außer Himmelfahrt) werden<br />

lecker. Die Düfte des Oberharzer Bergbauernmarktes<br />

mit seinem ungewöhnlichen Nebeneinander<br />

von Gesottenem, Gedämpftem und Kandiertem<br />

wie Schweinekruste und glasierten Mandeln ziehen<br />

in der 20. Saison durch die Bornhardtstraße, die Zellerfelder<br />

„Grüne Meile“.<br />

03. MAI<br />

Finsternis in Goslar. Um null Uhr wird die Straßenbeleuchtung<br />

– bis auf wenige Ausnahmen wie zum<br />

Beispiel Zebrastreifen – abgeschaltet. Vereinfacht<br />

gesagt: Die Sparsamen haben sich gegenüber den<br />

Ängstlichen durchgesetzt.<br />

04. MAI<br />

Der Bad Harzburger Ortsteil Bettingerode ist 1000<br />

Jahre alt. Ein Gedenkstein erinnert an das Datum,<br />

der Entwicklung wird mit einer Fotoausstellung gedacht,<br />

Speis und Trank sowie Darbietungen des St.-<br />

Nicolay-Chores münden in einem gemütlichen Beisammensein<br />

der Bettingeroder und ihrer Gäste.<br />

05. MAI<br />

Wenn alle etwas verzehrt, getrunken, gespeist hätten,<br />

wäre der Wirt jetzt reich, aber beim traditionellen<br />

Maisingen am Molkenhaus zählen andere Genüsse:<br />

Wetter, Musik, Stimmung. Damit bereichern sich<br />

einige hundert Besucher.<br />

06. MAI<br />

Zwischen Braunlage und Hohegeiß: Frontal wird ein<br />

Linksabbieger, ein Opel, von einem entgegen kommenden<br />

Toyota getroffen und die Frage ist, hat er<br />

dem die Vorfahrt genommen oder sich womöglich<br />

auf einen eingeschalteten Blinker des Unfallgegners<br />

verlassen? Da sind Zeugen gefragt.<br />

07. MAI<br />

Die Landesstraße 516 zwischen Lautenthal und Hahnenklee<br />

ist bis morgen Nacht gesperrt für die Dreharbeiten<br />

zu George Clooneys Film „The Monuments<br />

Men“.<br />

08. MAI<br />

Mittags in Lutter: Eine Gasleitung, bei Baggerarbeiten<br />

beschädigt, führt zu Gasalarm und der Mobilisierung<br />

von Feuerwehr, Rettungsdienst, Rotem Kreuz<br />

und Fachleuten des Gaslieferanten. Letztere sperren<br />

die Hausleitung. Gefahr gebannt.<br />

09. MAI<br />

Zünftiges Ziel für Väter und solche, die es werden<br />

wollen: Bauer Reinhard Neigenfindt öffnet seinen<br />

Hof auf der St. Andreasberger „Kuppe“ zum vierten<br />

Mal für ein zünftiges Hoffest, am Vatertag auch mit<br />

Kinderprogramm.<br />

10. MAI<br />

Im vorigen Jahr war es die Umgebung der Granetalsperre,<br />

jetzt versucht man, die völlig vermüllte Steinbergalm<br />

und den mit Exkrementen und Urin verseuchten<br />

Kinderspielplatz in einen menschenwürdigen<br />

Zustand zu versetzen.<br />

11. MAI<br />

Die Staatsbürgerliche Stiftung Bad Harzburg verleiht<br />

ihren Staatsbürgerpreis nach neun Jahren der Vergabe<br />

außerhalb endlich wieder einmal in der Kurstadt.<br />

Die Brüder Vogel, Dr. Hans-Jochen und Dr.<br />

Bernhard, nehmen sich die Zeit, ebenso wie die Laudatoren<br />

Jacques Santer und Stephan Weil.<br />

12. MAI<br />

Vorsicht ist geboten, Kontrolle notwendig. Weil Störer<br />

beim Mountainbike-Event in Altenau Jahr für Jahr<br />

die Streckenbeschilderung verändern, ist ein erheblicher<br />

Aufwand notwendig, um einen regelgerechten<br />

Ablauf zu gewährleisten. Dazu gehört, dass der<br />

Start jetzt von einem Motorrad angeführt wird.<br />

13. MAI<br />

Die Kreismusikschule Goslar stellt ihr neues Logo<br />

vor. Mit Schwung geht die Gestaltung auf die Angebote<br />

ein, nämlich Musik und Tanz, klassisch, über<br />

Rock, Pop und Jazz. Gelungen.<br />

14. MAI<br />

Auf rund 2600 Wohnungen stockt die Wohnbaugesellschaft<br />

Goslar ihren Bestand auf. Sie kauft von<br />

der Baugenossenschaft Wiederaufbau Braunschweig<br />

fast 300 gut erhaltene Wohneinheiten aus den 50er<br />

Jahren.<br />

15. MAI<br />

Redaktionsschluss, damit das QUADRAT-Magazin<br />

für das Leben im Harz Anfang Juni erscheint. (tg)


8 quadrat 06/2013 SPITZMARKE<br />

Für ein sympathisches<br />

Lachen<br />

DENTAL LABOR GARTNER KOMBINIERT HIGHTECH<br />

UND HANDWERKLICHES KÖNNEN FÜR SCHÖNE ZÄHNE<br />

Seit mehr als 60 Jahren ist das Dental Labor<br />

Gartner Ansprechpartner für Zahnärzte und<br />

Patienten. Mit Laboren in Goslar und Wernigerode<br />

ist die Nähe zum Kunden optimal<br />

gewährleistet. Während es in den Anfangsjahren<br />

vor allem darum ging, Menschen, die einen Zahnverlust<br />

erlitten hatten, wieder in die Lage zu versetzen,<br />

Nahrung zu zerkleinern, so hat sich der<br />

Anspruch in den letzten Jahren auch immer mehr<br />

in den ästhetischen Bereich weiter entwickelt. Ein<br />

schönes Lachen, das ansprechende Zähne zeigt,<br />

sorgt für Sympathie. „Natürlich wurde dabei auch<br />

die Grundvoraussetzung, also die Funktion, stark<br />

verbessert“, ergänzt der Inhaber des Labors, Andreas<br />

Gartner. Die Innovationsgeschwindigkeit im<br />

Bereich der Materialien ist aktuell sehr hoch. Es<br />

gibt heute eine große Auswahl an Lösungen für ein<br />

Problem. Der Patient kann je nach Anspruch von<br />

ganz preiswerten bis zu sehr ausgefeilten Versionen<br />

wählen. Wichtig ist dabei allerdings, dass alle<br />

Varianten funktionell sind. Gerade für den Bereich<br />

der Seitenzähne kann eine einfachere Lösung<br />

durchaus ausreichend sein. Im Frontzahnbereich<br />

erarbeitet das Dental Labor Gartner Lösungen, die<br />

vom natürlichen Zahn nicht mehr zu unterscheiden<br />

sind. „Gerade ästhetische Problemfälle sind<br />

für uns eine Herausforderung, die wir sehr gern<br />

annehmen“, betont Andreas Gartner.<br />

ÄSTHETIK AUF HÖCHSTEM NIVEAU<br />

Im Frontzahnbereich können beispielsweise<br />

Lücken mit sogenannten Veneers geschlossen<br />

werden. Es handelt sich dabei um dünne Keramikschalen,<br />

die auf die natürlichen Zähne aufgeklebt<br />

werden, so dass der Patient wieder lückenlos<br />

lächeln kann. Die natürliche Zahnsubstanz wird<br />

dabei nicht beschädigt. Mit diesen Veneers kann<br />

auch die Funktion abgeschliffener Zähne wieder<br />

hergestellt werden. Wie bei allen Versorgungen<br />

arbeitet das Labor immer eng mit dem behandelnden<br />

Zahnarzt zusammen. Wenn die Funktion nicht<br />

gewährleistet ist, kann das gute Aussehen auf<br />

Dauer nicht bestehen. Gerade diese enge Kooperation<br />

mit dem Behandler ermöglicht es, aus der<br />

großen Zahl von Materialien und Ausführungen<br />

das Optimum für den einzelnen Patienten herauszufiltern.<br />

Das Ergebnis ist so stets ein harmonisches<br />

Lächeln.<br />

PRÄVENTION GEGEN ZAHNVERLUST<br />

Das Dental Labor Gartner bietet auch Lösungen,<br />

die Sportler gegen Zahnverlust schützen. Nicht<br />

nur Boxer, sondern beispielsweise auch Inline-<br />

Skater oder Downhill-Mountainbiker sind gefährdet.<br />

Ein Sturz zerstört buchstäblich ein schönes


firmenprofil quadrat 06/2013 9<br />

Lächeln. Ein individuell gefertigter Mundschutz<br />

verteilt die Kräfte gleichmäßig und beugt so Zahnverlust<br />

vor.<br />

ENGE ZUSAMMENARBEIT MIT DEM ZAHNARZT<br />

Heute bietet sich den Technikern im Dental Labor<br />

Gartner eine riesige Auswahl an Materialien. Allein<br />

im Keramikbereich arbeiten sie mit sechs verschiedenen<br />

Ausgangsstoffen. Beispielswiese kann<br />

der Unterbau von Kronen und Brücken aus einem<br />

Material erstellt werden, das auch für Scheren und<br />

Messer Verwendung findet. Es hat eine extrem<br />

hohe Biegefestigkeit. „Wir sprechen da vom weißen<br />

Gold“, freut sich Gartner über die modernen<br />

Möglichkeiten. Das Material wird in der Zahngrundfarbe<br />

eingefärbt und dann trägt der Techniker<br />

zahnfarbene Verblendkeramik in mehreren<br />

Schichten auf. Diese Arbeit erfolgt in einzelnen<br />

Schritten, wobei die Schichten ineinander verlaufen.<br />

Das Ergebnis ist ein lebendiger Zahn mit einer<br />

transluzenten Oberfläche, der vom natürliche<br />

Pendant optisch nicht zu unterscheiden ist: Wie<br />

in der Natur gibt es einen Farbverlauf, wobei das<br />

Material zur Kaufläche heller und durchscheinender<br />

wird.<br />

KÜNSTLER IM HANDWERK<br />

Da die Farbbestimmung sehr wichtig für ein optimales<br />

Ergebnis ist, bietet das Dental Labor Gartner<br />

Patienten an, sich direkt im Labor von den<br />

Experten informieren zu lassen. Lichteinfall, sogar<br />

das Wetter und etliche andere Faktoren spielen bei<br />

der Zahnfarbauswahl eine wichtige Rolle. „Wir<br />

machen das sehr gern“, betont Gartner, denn „wir<br />

haben dabei schon den Bauplan im Kopf. Wir<br />

sehen den Patienten. Wir sehen den Bereich, der<br />

versorgt wird. Wir sehen das Umfeld und alle<br />

Gegen- und Nachbarzähne“. Diese Arbeit geht in<br />

den künstlerischen Bereich, da auch die Zahnform<br />

frei modelliert wird.<br />

KERAMIK FÜR JEDEN ANSPRUCH<br />

Natürlich bietet das Labor preiswertere einfachere<br />

Ausführungen. Auch hierbei kann der Zahn verblendet<br />

werden. Der Unterbau ist dabei natürlich<br />

ästhetisch nicht so optimal wie bei der vorgenannten<br />

Lösung. Funktional ist jedoch jeder Zahn aus<br />

dem Hause Gartner immer gleichwertig.<br />

3D-TECHNIK ZUM WOHLE DES PATIENTEN<br />

Mit moderner Scantechnik kann der Zahnarzt<br />

heute ein dreidimensionales Modell des Patientengebisses<br />

erstellen und über eine gesicherte<br />

Datenverbindung direkt an das Labor schicken.<br />

Auch per DVT (Digitale Volumentomographie) lässt<br />

sich so ein Computermodell erstellen. Auf der<br />

Basis dieses Modells werden Implantationen exakt<br />

geplant. Der Kieferknochen mit seinen Nerven und<br />

Hohlräumen ist ein hochsensibles Gebiet. Das<br />

3D-Modell ermöglicht eine optimierte Behandlung.<br />

Diese neue computergestützte Diagnosemethode<br />

ermöglicht dem Arzt ein deutlich erweitertes<br />

Behandlungsspektrum. Implantate, die bei Bedarf<br />

auch schräg im Kiefer verankert werden können,<br />

um keine Nerven oder Kieferhöhlen zu treffen,<br />

eröffnen ganz neue Möglichkeiten. Unterstützt<br />

wird dies durch die modernen keramischen Werkstoffe,<br />

die das optimale Implantat ermöglichen.<br />

Bei der Datenübergabe dient übrigens ein Legostein,<br />

der mitgescannt wird, als dreidimensionale<br />

Referenz für die spätere Weiterverarbeitung der<br />

Daten. Legosteine sind sehr präzise und röntgenopaque.<br />

Das heißt, sie sind in der Röntgenaufnahme<br />

sehr gut sichtbar und dienen als dreidimensionale<br />

Referenz. Nachdem der Zahnarzt die<br />

Planung freigegeben hat, wird im Labor mit einer<br />

speziellen Software für jedes Implantat die richtige<br />

Position errechnet. Der Techniker setzt dann in<br />

eine Bohrschablone je eine Titanführungshülse.<br />

Durch diese exakte Führung kann der Arzt patientenschonend<br />

minimalinvasiv arbeiten. Das Dental<br />

Labor Gartner hat das Programm auf einem Laptop<br />

und kommt zum Behandler mit den vorbereiteten<br />

Daten und Planungsvorschlägen in die Praxis. So<br />

können virtuelle Implantate in das virtuelle Kiefermodell<br />

eingesetzt und verschiedene Varianten<br />

erarbeitet werden. Auf diese Weise werden die<br />

chirurgischen Vorgaben mit den prothetischen<br />

Wünschen in Einklang gebracht. Am Ende verschlüsselt<br />

der Arzt die Daten mit den fertig positionierten<br />

Implantaten mit einem dem Labor nicht<br />

bekannten Passwort. „Der Arzt ist der Architekt<br />

und wir sind die Baumeister“, lacht Andreas Gartner.<br />

(sts)<br />

Weitere Informationen hält das Dental Labor Gartner<br />

auf seiner Internetseite bereit:<br />

www.gartner-dental.de<br />

FOTOS: STEFAN SOBOTTA


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Restaurierung der Al<br />

In der Münzstraße, die früher auch mal Marshall- Hotel. Nach Auszug des Museums in die Lohmühle<br />

oder Vogtstraße hieß, wird 1509 ein Gebäude und Schließung des Lokals stehen die Räumlichkeiten<br />

leer, das kleine Hotel wird noch weitergeführt.<br />

errichtet. Die enge Gasse verbindet die Bäckerstraße<br />

mit dem Fleischscharren und war im 16.<br />

Jahrhundert Standort der Goslarer Münzprägung. 2008 kaufen Rosemarie und Jürgen Prien das Anwesen,<br />

betreiben das kleine Hotel, nach Renovierung,<br />

Der Rammelsberg erlebte gerade seine zweite Blütezeit<br />

und die Stadt Goslar zählte zu den bedeutendsten<br />

Münzprägestätten des Reiches. Ab 1640 „Arbeit“. Acht weitere Gästezimmer und Suiten sind<br />

mit zehn Zimmern weiter und beginnen mit der<br />

entsteht ein weiteres Gebäude, das als Ausspann geplant. Eine baugeschichtliche Entdeckungsreise<br />

genutzt wird. Hier waren die Pferde untergebracht, in die Vergangenheit beginnt. Das Anwesen besteht<br />

deren Herren auf dem nahe gelegenen Markt Handel aus einem Gewirr von unterschiedlich großen Räumen<br />

auf mehreren Ebenen und jede Fläche hat ihre<br />

betrieben und die für die Nacht eine Bleibe in der<br />

Herberge fanden.<br />

spezifischen zeitgeschichtlichen Eigenarten. Jede<br />

„Entdeckung“ konnte in die jeweilige räumliche<br />

Fünfhundert Jahre später präsentiert sich ein Situation integriert werden und vermittelt trotz vieler<br />

Gebäudeensemble aus unterschiedlichen Entstehungszeiten<br />

rund um einen Innenhof. In den zwi-<br />

Variationen einen harmonischen Gesamteindruck.<br />

schenzeitlich veränderten, aber nie generalsanierten Es sind die vielfältigen Details, die ins Auge fallen.<br />

Gebäuden befinden sich das Zinnfigurenmuseum, Zum Beispiel das so genannte Gästebuch – eine<br />

das Restaurant „Weißer Schwan“ und ein kleines Rarität. An einer Wand mit Lehm- und Kälberhaar-<br />

FOTOS: STEFAN SOBOTTA


denkmalpflege quadrat 06/2013 11<br />

SSEN SICH NICHT AUS<br />

ten Münze<br />

putz sind Eintragungen und Zeichnungen aus der<br />

Zeit von 1750 bis 1802 zu sehen. Dargestellt sind<br />

vorwiegend Pferde, möglicherweise ein Hinweis auf<br />

die Nutzung als Ausspann. Verdeckt wurden die<br />

Originale von acht Tapeten- und Farbschichten,<br />

unsachgemäße Ausbesserungsarbeiten in der Vergangenheit<br />

schädigten die seltenen Malereien, und<br />

Wasserschäden führten zu Verformungen des Putzes.<br />

Die sorgfältige Arbeit einer Restauratorin macht<br />

das Gästebuch wieder lesbar. Ein anderes Beispiel:<br />

Ein tragender Holzpfeiler in der Däle, ein unspektakuläres,<br />

statisches Element, wird durch die Freilegung<br />

von Malereien und Ornamenten zu einem<br />

Blickfang. In den Zimmern sind Friese aus der<br />

Renaissance zu bestaunen und der erste Schritt in<br />

die alte Münze führt durch den gotischen Eingang,<br />

der zwischenzeitlich nicht mehr als solcher genutzt<br />

wurde und nun wieder das ursprüngliche Entree des<br />

Hauses bildet.<br />

Dass dies alles für Hotelgäste und Besucher sichtbar<br />

und erlebbar wird, ist das Verdienst der neuen<br />

Eigentümer. Mit viel Elan, der Liebe zum Detail und<br />

einem langem Atem erwachte ein öffentliches Denkmal<br />

mit Alleinstellungsmerkmal in Goslar aus seinem<br />

Dornröschenschlaf. „Es war immer unser<br />

Traum, ein altes Gebäude zu restaurieren“, sagt<br />

Rosemarie Prien, die bei der Restaurierung der Alten<br />

Münze nur punktuell mit Experten zusammengearbeitet<br />

hat und ansonsten ihre eigenen Ideen umsetzte.<br />

In jedem restaurierten Hotelzimmer sind Wände<br />

aus Naturstein von den Verkleidungen befreit worden<br />

und diese Steinsichtigkeit vermittelt ein mittelalterliches<br />

Wohngefühl, das jedoch nicht auf modernen<br />

Komfort verzichtet. Die behutsame Kombination<br />

und Integration von Technik begeistert Gäste aus<br />

den USA, Asien oder Skandinavien. Sie schätzen die<br />

Möglichkeit, in historischen Mauern zu nächtigen,<br />

und genießen mitten im Stadtleben die Ruhe und<br />

Abgeschiedenheit. Im Sommer bietet ein Plätzchen<br />

im verwunschenen Garten Entspannung pur und<br />

auch der romantisch anmutende Innenhof lädt zum<br />

Verweilen ein. Im ältesten, dem gotischen Teil des<br />

Hauses mit einem dreiseitig beheizbaren alten<br />

Küchenkamin ist das Frühstückszimmer eingerichtet.<br />

Hier wie in den anderen Räumen des Hauses<br />

wurde das Mobiliar sorgsam ausgewählt. Vorhandene<br />

Möbelstücke wurden mit Antiquitäten kombiniert,<br />

häufig Einzelstücke, die wie für das Haus<br />

gemacht erscheinen.<br />

Der Anerkennung durch die Gäste folgte im letzten<br />

Jahr die Auszeichnung mit dem Preis für Denkmalpflege<br />

durch die Niedersächsische Sparkassenstiftung.<br />

Honoriert wurde damit, wie es heißt, „die<br />

Entwicklung eines tragfähigen Nutzungskonzeptes“<br />

zur Erhaltung eines wichtigen Baudenkmals. Für die<br />

Jury ist die Alte Münze auch ein Beleg dafür, dass<br />

sich „Denkmalpflege und Wirtschaftlichkeit nicht<br />

ausschließen“. Rosemarie Prien freut sich über<br />

diese Auszeichnung, die zum ersten Mal für ein<br />

Objekt in Goslar verliehen wurde. Das ist für die<br />

Priens kein Grund, sich entspannt zurückzulehnen,<br />

denn die Arbeiten gehen weiter. In den Räumlichkeiten<br />

des ehemaligen Zinnfiguren-Museums sollen<br />

weitere Hotelzimmer entstehen und im restaurierten<br />

Komplex der Alten Münze gibt es auch noch das<br />

eine oder andere zu entdecken.<br />

(uju)<br />

Der Zuckerpalast<br />

von Carsten Westendorf gehört seit über zwanzig<br />

Jahren zum süßen Abschluss eines jeden<br />

Besuches des Goslarer Schützenfestes. Direkt<br />

am Braunschweiger Tor, also am Ausgang des<br />

Schützenfestes, finden Sie die Spezialitäten.<br />

Das Angebot reicht von Schokoladenfrüchten,<br />

gebrannten Mandeln bis zur Zuckerwatte. Die<br />

vielen Stammkunden kommen aus der gesamten<br />

Harzregion. Einige der süßen Köstlichkeiten<br />

gibt es nur auf dem Goslarer Schützenfest, so<br />

zum Beispiel den roten Zucker, auch Ochsenblut<br />

genannt, das ist gekochter Zucker mit Zimt und<br />

Erdnüssen gefüllt. Auch sehr beliebt sind die<br />

Salmi Lollis, Lutscher gefüllt mit Salmiakpastillen<br />

und Schokolade überzogen. Eine Familie aus<br />

Jürgenohl kommt jedes Jahr und kauft gleich<br />

mehrere Kartons der Salmi Lollis, die dann bis<br />

zum nächsten Fest reichen. Die gebrannten<br />

Mandeln und verschiedenen Nusssorten werden<br />

im Geschäft täglich frisch gebrannt. Natürlich<br />

steht der Chef persönlich in Goslar hinter dem<br />

Tresen. Zum Betrieb gehören noch zwei weitere<br />

Süßwarengeschäfte und ein Schießwagen. Der<br />

frisch renovierte Schießwagen wird zum ersten<br />

Mal in Goslar präsentiert. Carsten Westendorf<br />

bereist in der ganzen Bundesrepublik die<br />

Kirmesplätze. Seit Ende letzten Jahres ist er auch<br />

privat in Goslar gebunden.<br />

Carsten Westendorf | Schäferholzweg 27 | D-32257 Bünde<br />

Mobil: 0177 3343410 | info@zuckerpalast.de | www.zuckerpalast.de


12 quadrat 06/2013 kultur 2<br />

on-light: Adolf Luther<br />

und sein Umkreis<br />

NEUE AUSSTELLUNG IM MÖNCHEHAUS MUSEUM<br />

Das Licht<br />

begreifen –<br />

Adolf<br />

Luther (1912 bis<br />

1990), der<br />

„Künstlerwissenschaftler“,<br />

hat<br />

schon einen langen<br />

künstlerischen<br />

Weg hinter sich,<br />

als er die Faszination<br />

des Lichts für<br />

sich entdeckt. Adolf Luther, Lichtobjekt,Sammlung Mönchehaus Goslar<br />

Luther, von Beruf<br />

Jurist, in der Kunst<br />

Autodidakt, beginnt mit Ölgemälden, impressionistisch angehaucht, wechselt<br />

dann zu den „pastösen, schwarzen Massen“, bei denen Licht und Schatten<br />

bereits eine Rolle spielen. Über die Zerstörung von Glas gelangt er schließlich<br />

zu den Spiegeln, die den Betrachter in eine verfremdete Realität entführen.<br />

Die Beziehung zwischen Adolf Luther und Goslar entsteht in den 70er Jahren<br />

durch Peter Schenning, der dem Künstler freundschaftlich verbunden war,<br />

1977 eine Ausstellung organisierte und seine Werke erwarb. Durch den kontinuierlichen<br />

Zukauf gehört der Bestand des Mönchehauses, mit dem der Luther-<br />

Stiftung in Krefeld, zu den größten Sammlungen mit den Arbeiten Adolf<br />

Luthers.<br />

Mehr als 40 dieser Werke und zwei Installationen, die Erlebnisräume, sind in<br />

der aktuellen Ausstellung zu sehen. Der chronologische Aufbau, ohne das<br />

malerische Frühwerk, zeigt die Entwicklung des Künstlers in seiner Auseinandersetzung<br />

mit dem Licht. Das Ziel Luthers: die Materialisierung des Lichts.<br />

Beeinflusst von<br />

den Strömungen<br />

in der Kunst der<br />

60er und 70er<br />

Jahre verlaufen<br />

parallel die<br />

Dematerialisierung<br />

des Bildes<br />

und das Involvieren<br />

des Publikums.<br />

Die Natur<br />

des Lichtes als<br />

Adolf Luther, Spiegelobjekt, Sammlung Mönchehaus Thema der künstlerischen<br />

Ausein-<br />

Goslar<br />

andersetzung<br />

wird komplettiert mit Werken von Künstlern wie Günther Uecker oder Heinz<br />

Mack aus dem Umfeld Luthers, denen ein Raum der Ausstellung gewidmet ist.<br />

Der Zeitpunkt für die Präsentation mit den Werken des Pioniers der Lichtkunst<br />

ist bewusst zeitnah zur Ausstellung des diesjährigen Kaiserringpreisträgers<br />

Olafur Eliasson gewählt, der, wie Luther, in seinem Werk an der „Schnittstelle<br />

von Kunst und Wissenschaft“ arbeitet.<br />

Die Ausstellung dauert bis zum 30. Juni 2013. Im Juni findet jeweils sonntags<br />

um 11.30 Uhr eine Führung durch die Luther-Ausstellung statt. (uju)<br />

Mönchehaus Museum für Moderne Kunst<br />

Rosenstraße 27<br />

38640 Goslar<br />

Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 10.00 bis 17.00 Uhr<br />

FOTOS: © VG BILD-KUNST, BONN


In sehr ruhiger, absoluter Spitzenlage,<br />

nur wenige Gehminuten vom Ortszentrum<br />

Hahnenklee entfernt, erwartet Sie<br />

unser sehr gepflegtes Hotel Haus am<br />

Hochwald***S (HolidayCheck TopHotel<br />

2012 und 2013), dessen Größe einen<br />

individuellen Service und ein persönliches<br />

Ambiente erlaubt. Es wird sehr<br />

umweltfreundlich geführt und ist aufgrund<br />

eines Blockheizkraftwerkes als<br />

Klimaschutz-Hotel zertifiziert. Auch die<br />

13<br />

Lizenz von Viabono (umweltfreundliches<br />

Reisen) liegt seit 2003 vor.<br />

Die äußerst gemütlichen, komfortablen<br />

und ständig modernisierten Zimmer verschiedener<br />

Kategorien und Größen sind<br />

alle mit vielen, liebevollen Details ausgestattet<br />

und laden daher nicht nur zum<br />

Schlafen (hervorragende Matratzen)<br />

sondern auch Verweilen ein. Sie verfügen<br />

über Kabelfernsehen, Telefon, kostenloses<br />

WLAN, Dusche/WC, Fön und größtenteils<br />

Südbalkon oder -terrasse. Morgens<br />

wird Ihnen ein reichhaltiges,<br />

liebevoll dekoriertes Frühstücksbuffet<br />

serviert, damit Sie einen guten Start in<br />

den Tag erleben.<br />

Hallenbad 29 Grad (Ozon statt Chlor),<br />

Sauna, Solarium, Whirlpool, Tischtennis<br />

stehen den Gästen zur Verfügung. Massagen<br />

sind nach vorheriger Absprache im<br />

Haus möglich. Goslar-Hahnenklee ist der<br />

ideale Ausgangspunkt für herrliche Wanderungen<br />

(z.B. Liebesbankweg), Mountainbike,<br />

alle Wintersportarten oder<br />

kulturelle Besichtigungen (mehrere<br />

UNESCO Weltkulturerbe befinden sich in<br />

und um Hahnenklee)!<br />

<br />

Haus am Hochwald<br />

Langeliethstr. 14 c<br />

38644 Goslar-Hahnenklee<br />

Telefon: 05325/5162-0<br />

Telefax: 05325/5162/24<br />

www.hausamhochwald.de<br />

info@hausamhochwald.de


14<br />

der Mensch steht im Mittelpunkt<br />

Kerstin Walk, Steuerberaterin<br />

mit eigener Kanzlei<br />

in Dörnten, versteht sich<br />

als kompetente, serviceorientierte<br />

Dienstleisterin<br />

und zuverlässige Partnerin<br />

ihrer Mandanten. Im<br />

Mittelpunkt steht dabei neben<br />

der besonnenen Mandatsführung<br />

die Durchsetzung<br />

der Interessen ihrer<br />

Mandanten.<br />

Die Steuerberaterin zeichnet<br />

sich insbesondere<br />

durch die Erarbeitung<br />

bestmöglicher Konzepte<br />

und mandantenorientierter<br />

Lösungen aus. Die Tätigkeit von Kerstin Walk ist zwar auf den gewerblichen Bereich ausgerichtet, aber<br />

auch Privatpersonen, wie Vermieter, Arbeitnehmer und Rentner können kompetente Beratung in allen steuerlich<br />

relevanten Belangen in Anspruch nehmen.<br />

Ein Schwerpunkt in 2013 wird die sog. nachgelagerte Besteuerung der Renten und Pensionen sein, da der<br />

Gesetzgeber durch das zum 01.01.2005 in Kraft getretene Alterseinkünftegesetz Änderungen in der Besteuerung<br />

vorgenommen hat. Die Finanzverwaltung hat begonnen die Rentner und Pensionäre zur Abgabe einer<br />

Einkommensteuererklärung aufzufordern, evtl. rückwirkend für die Jahre ab 2005.


15<br />

steuerkanzlei<br />

walk<br />

Finanzbuchhaltung<br />

Anlagenbuchhaltung<br />

Lohnbuchhaltung<br />

mit Personalabrechnung<br />

Bilanzen einschließlich Berichte<br />

Gewinnermittlungen<br />

Steuererklärungen<br />

und Anträge<br />

Gründungsberatung<br />

Erstellen von Businessplänen<br />

Tragfähigkeitsanalysen<br />

Betriebliche Unterstützung<br />

Individuelle Lösungen<br />

Ihr Weg zur mir:<br />

Georg-Friedrich-Straße 22<br />

38704 Liebenburg-Dörnten<br />

Telefon 05346 4882 | Telefax 05346 947988<br />

Mobil 0171 9349420<br />

E-Mail: info@steuerkanzlei-walk.de


16 quadrat 06/2013 freizeit<br />

Geocaching:<br />

KOMM, WIR FINDEN EINEN SCHATZ! –<br />

FASZINATION „SCHATZSUCHE“<br />

Mythen, Legenden und die Hoffnung auf etwas Einzigartiges und<br />

Wertvolles, auf Ruhm und Reichtum, trieben Schatzsucher und<br />

Abenteurer aller Zeiten an. Ein Hinweis, ein Gerücht, ein rotes<br />

Kreuz auf einer geheimen Karte und schon zogen sie los. Gonzalo Pizarro,<br />

Francisco de Orellana und Sir Walter Raleigh waren im 16. Jahrhundert<br />

vergeblich auf der Suche nach dem sagenumwobenen Eldorado, Heinrich<br />

Schliemann war da schon erfolgreicher, er fand in den 1870er Jahren die<br />

Ruinen Trojas und Agamemnons Grab in Mykene. Als Leser fesseln uns<br />

Geschichten wie Stevensons „Die Schatzinsel“ und die Romane von Dan<br />

Brown, und als Zuschauer gingen Millionen mit „Indiana Jones“ auf Schatzsuche.<br />

Einer der begehrtesten realen Schätze im Moment sind wohl die eine<br />

Million Dollar in Form von Gold und Diamanten, die der amerikanische<br />

Kunsthändler Forrest Fenn in den Rocky Mountains versteckt hat. Seinen<br />

„Nachlass“ findet, wer Fenns selbstgeschriebenes Gedicht entschlüsseln<br />

kann, was bisher noch nicht gelungen ist. Suchen und Finden, das Erlebnis,<br />

dass jemand vor einem da war und eine „Botschaft“ hinterlassen hat,<br />

fasziniert uns und treibt uns vorwärts. Das wusste auch schon James Perrott<br />

und setzte einen Trend in Gang, der bis heute in unterschiedlichen Variationen<br />

fortbesteht. 1854 versteckte er im Dartmoor in der englischen Grafschaft<br />

Devon eine Glasflasche mit seiner Visitenkarte. Kein besonderer<br />

Schatz, möchte man meinen, aber schon der Ehrgeiz, diese Flasche zu<br />

finden, bescherte der Region viele Gäste und Wanderer. Heute gibt es dort<br />

über 400 solcher „Briefkästen“ (Letterboxes), die inzwischen mit Stempeln<br />

und Stempelkissen ausgestattet sind. Ein System, dass sich ähnlich auch<br />

hier im Harz seit vielen Jahren großer Beliebtheit erfreut. Hier gilt es, 222<br />

Stempelstellen zu entdecken und zu erwandern. Aber für alle, die es gern<br />

etwas spannender haben möchten, gibt es natürlich auch im Harz viele<br />

kleine „Schätze“ zu finden, die Geocaches.<br />

So geht`s: Beim Geocaching geht es darum, mittels GPS Caches, an der<br />

Erde versteckte, jedoch nicht vergrabene Boxen zu finden. Bis zum 02. Mai<br />

2000 war das satellitengestützte Navigationssystem GPS (Global Positioning<br />

System) nicht für die zivile Nutzung vorgesehen. Als der Entwickler<br />

und Betreiber von GPS, das Verteidigungsministerium der USA, das System<br />

1995 voll in Betrieb nahm, diente es fast nur militärischen Zwecken. Erst<br />

mit der Abschaltung von künstlich erzeugten Störsignalen konnten GPS-<br />

Geräte erstmals sinnvoll privat genutzt werden und Geocaching wurde<br />

möglich. Seither wächst die Fangemeinde. Die Kombination aus Technik,<br />

Schatzsuche und Natur hat inzwischen mehr als fünf Millionen Menschen<br />

in ihren Bann gezogen, die weltweit auf der Suche nach weit über zwei<br />

Millionen Caches in Parks, Städten und der freien Natur sind. Ein Cache<br />

besteht aus einem witterungsbeständigen Behältnis, in dem wenigstens ein<br />

Logbuch oder Logblatt liegen sollte, damit man sich eintragen kann. Es<br />

können zusätzlich Gegenstände versteckt werden. Diese Gegenstände<br />

dürfen ausgetauscht werden, was man hineintut, sollte ungefähr dem<br />

gleichen „Wert“ entsprechen wie das Entnommene.<br />

Grundvoraussetzung zum „Cachen“ ist allerdings erst einmal, im Besitz<br />

eines GPS-Gerätes oder eines GPS-fähigen Handys zu sein und ein wenig<br />

Übung darin zu haben, diese zu benutzen. Sowohl für iPhone, als auch für<br />

FOTO: STEFAN SOBOTTA


freizeit quadrat 06/2013 17<br />

Android gibt es einige interessante Apps wie zum Beispiel „GeoCache Calculator“<br />

(GCC), „c:geo“, „opencaching“ oder die App „Geocaching“ von Groundspeak.<br />

Normale GPS-Geräte und Handys mit GPS-Funktion haben eine Ortungsgenauigkeit<br />

von ungefähr zehn bis zwei Metern. Eine detaillierte Landkarte gehört also<br />

auch auf jeden Fall zur Ausrüstung, wenn man einen Cache im Wald sucht,<br />

eventuell sogar ein Kompass. Im Harz befinden wir uns größtenteils im Nationalparkgebiet,<br />

das bedeutet, alle Caches sollten hier so versteckt sein, dass man die<br />

Wege nicht verlassen oder bei der Suche anderweitig gegen die Nationalparkvorschriften<br />

verstoßen muss. Die Gefahr, die Orientierung zu verlieren, ist hier also<br />

nicht so groß. In Gebieten, in denen man auch querfeldein gehen darf, sollte man<br />

aber durchaus darauf achten, sich bei der konzentrierten Suche nicht zu verlaufen.<br />

Die GPS-Koordinaten für Verstecke von Caches und die Möglichkeit, eigene<br />

Caches zu verstecken, finden sich auf Internetseiten von Geocaching-Datenbanken<br />

wie www.geocaching.com oder www.opencaching.de. Dort werden auch<br />

weitere Variationen des Spiels erläutert und Tipps zum Suchen, Finden und<br />

Verstecken gegeben. Ausrüstung, GPS-Geräte, Cache-Behälter und Allgemeines<br />

zum Geocaching bietet die Seite www.CachingWelt.de.<br />

EINFACH MAL MITMACHEN<br />

Die oben genannten Datenbanken bieten eine kostenlose Mitgliedschaft und<br />

viele nützliche Tipps an, die man auch ohne Anmeldung lesen kann. Auf geocaching.com<br />

ist unter der Rubrik „Grundlagen“ das Geocaching-Einmaleins als<br />

Information sehr zu empfehlen. Wer das ganze einfach einmal ausprobieren<br />

möchte, ohne Anmeldung und ohne sich im Vorfeld ein GPS-Gerät anschaffen zu<br />

müssen, kann sich bei den jeweiligen Tourist-Informationen der Harzer Städte<br />

nach geführten Ceocaching-Touren erkundigen, fast alle bieten etwas an. Auf<br />

jeden Fall lohnt sich das Ausprobieren für die ganze Familie, und wer sonst eher<br />

ein Wandermuffel ist, wird feststellen, dass man bei so einer „Schatzsuche“ ganz<br />

mühelos und mit viel Spaß unterwegs ist.<br />

NEBENBEI GANZ EINFACH WAS LERNEN<br />

Für Schulklassen haben die Mitarbeiter des Regionalen Umweltbildungszentrums<br />

(RUZ) im Nationalpark Harz unterschiedliche Geocaching-Touren entwickelt.<br />

Dabei ist die hohe Motivation der Schüler beim Geocaching von entscheidendem<br />

Vorteil, um Bildung für eine nachhaltige Entwicklung zu vermitteln. Die Schüler<br />

sind dabei in Kleingruppen unterwegs. Sie finden in den vom RUZ zuvor ausgelegten<br />

Caches Arbeitsanweisungen zu bestimmten Themen, die durch Informationen<br />

im Gelände und genaues Erforschen der Landschaft zu lösen sind.<br />

Momentan stehen die GPS-Entdeckertouren „Oberharzer Wasserwirtschaft am<br />

Rande des Oderteichs“ und „Den Naturmythenpfad entdecken“ für die Klassenstufen<br />

Fünf bis Zehn auf dem Programm. Auf Anfrage kann aber auch auf andere<br />

Themen eingegangen werden. Weitere Informationen erhalten alle interessierten<br />

Lehrer, Schüler und Eltern unter www.ruz-nph.de oder unter Telefon 05582<br />

916418. (sw)<br />

Praxis für Physiotherapie<br />

Chr.<br />

ustlich<br />

Herzog-Wilhelm-Straße 9 · 38667 Bad Harzburg<br />

Telefon 05322 55 38 228 · Fax 05322 55 38 408<br />

E-Mail: christian.wustlich@physio.de<br />

- Krankengymnastik<br />

- Krankengymnastik auf<br />

neuro-physiologischer Basis<br />

• Bobat für Kinder und Erwachsene<br />

• Entwicklungskinesiologie (E-Technik)<br />

- Manuelle Therapie<br />

- Manuelle Lymphdrainage<br />

- Kiefergelenksbehandlungen<br />

- CranioSacrale Therapie<br />

-<br />

Naturmoor-Packungen<br />

-<br />

Integrale Schmerz-, Haltungs- und<br />

Bewegungstherapie<br />

-<br />

Med. Trainingstherapie/KG Gerät<br />

-<br />

Klassische Massagen/Bindegewebsmassage<br />

-<br />

Ultraschall<br />

-<br />

Elektrotherapie<br />

-<br />

Stochastische Resonanztherapie (SRT)<br />

-<br />

Hausbesuche


18 quadrat 06/2013 kultur 2<br />

Das Odeon zu Gast<br />

in Hildesheim<br />

ANGEBOTE FÜR DIE NEUE SPIELZEIT<br />

Infos zu den Abonnements und<br />

Kontakt:<br />

Odeon Theater<br />

Bismarckstr.1<br />

38640 Goslar<br />

Tel.: 05321 319840<br />

Montag, Dienstag und Donnerstag<br />

von 10.00 bis 13.00 Uhr<br />

Mittwoch und Freitag von 15.00 bis<br />

19.00 Uhr<br />

ab August 2013:<br />

Dienstag 10.00 bis 13.00 Uhr<br />

Mittwoch 15.00 bis 19,00 Uhr<br />

Die Bühne des Odeons für die neue Spielzeit steht in Hildesheim. Während<br />

der Schließung des Theaterbaues in Goslar haben Theater- und<br />

Musikfreunde die Möglichkeit, Abonnements für die Saison des Theaters<br />

für Niedersachsen (TfN) zu erwerben. Den Gästen wird im Hildesheimer<br />

Stadttheater vom September 2013 bis zum Juni 2014 einiges geboten: von<br />

der Oper bis zum Musical, vom Klassisch-Bewährten bis zum modernen<br />

Schauspiel. Ob Goethes „Faust“ oder die bissige Mediensatire „Eine Stille<br />

für Frau Schirakesch“ von Theresia Walser, das Angebot ist breit gefächert.<br />

„Der Zarewitsch“, die Meisteroperette von Franz Lehár oder „Fidelio“, die<br />

einzige Oper von Ludwig van Beethoven, stehen ebenso auf dem Programm<br />

wie das Musical „Hair“ oder „Das Geheimnis der Irma Vep“, rund um Werwölfe,<br />

Mumien und Vampire. Ein besonderes musikalisches Highlight verspricht<br />

die konzertante Darbietung der Oper „Iphigenie auf Aulis“, die in der historischen<br />

Goslarer Kaiserpfalz zur Aufführung kommt. Auch während der Schließung<br />

des Odeons müssen Theaterliebhaber nicht auf anspruchsvolle Inszenierungen<br />

verzichten. Das TfN verspricht gute Unterhaltung mit seinem facettenreichen<br />

Programm. Für die Theaterfreunde werden ein Musiktheater- und<br />

zwei Schauspielabonnements angeboten. Beim Schauspiel gibt es zwei Varianten<br />

mit jeweils sechs Aufführungen und einem um zwei Musicals erweitertes<br />

Angebot. Um die Fahrten nach Hildesheim müssen sich die Abonnenten<br />

keine Gedanken machen. Durch die Unterstützung von Expert – Riedel und<br />

Neumann sowie der Firma Eurawasser steht auch in der neuen Spielzeit ein<br />

kostenloser Bus-Shuttle-Service nach Hildesheim zur Verfügung.<br />

Und was passiert derweil hinter den Kulissen des Odeon Theaters? Nach<br />

Beauftragung von Entwurfsplanungen in den Bereichen Architektur, Haustechnik,<br />

Statik und Brandschutz sollen deren Ergebnisse inklusive Kostenschätzung<br />

in eine Beschlussvorlage für die Ratsgremien münden. Geplant ist<br />

das für Ende des Jahres 2013. Wenn die Konzepte für Sanierung und Finanzierung<br />

stehen und durch einen Ratsbeschluss abgesegnet wurden, könnte<br />

das Odeon zur Spielzeit 2015/16 wieder eröffnen.<br />

(uju)<br />

FOTOS: STADT GOSLAR


KURZ-<br />

ANGETIPPT<br />

JUNI<br />

OBERHARZER<br />

BERGBAUERNMARKT<br />

BORNHARDTSTRASSE,<br />

CLAUSTHAL-ZELLERFELD<br />

06., 13., 20., 27. JUNI UND 04. JULI,<br />

JEWEILS 18.00 BIS 22.00 UHR<br />

Noch bis Oktober erwarten alle Genießer,<br />

Harz-Liebhaber und Einheimische<br />

jeden Donnerstag auf der Bornhardtstraße<br />

in Clausthal-Zellerfeld<br />

echte Harzer Spezialitäten von A wie<br />

Aal bis Z wie Ziegenbutter. Hier kann<br />

man Harzer Kulinarisches kosten und<br />

kaufen und echte Oberharzer Kultur<br />

erleben.<br />

Der Oberharzer Bergbauernmarkt ist<br />

der Treffpunkt an jedem Donnerstagabend.<br />

Hier treffen sich Einheimische<br />

und Urlaubsgäste aus dem gesamten<br />

Harz zum Einkauf, zum Austausch<br />

und zum Genießen und Schlemmen.<br />

GANZ SCHÖN GRUSELIG –<br />

DAS MITTELALTER WIRD LEBENDIG!<br />

TREFFPUNKT VOR DER DOMVOR-<br />

HALLE, WALLSTRASSE, GOSLAR<br />

07. JUNI, 20.30 UHR<br />

FOTO: BBM- QANTMEYER<br />

Folgen Sie Mönch Wilfried auf seinem<br />

unheimlichen Gang durch die Altstadt.<br />

Hören Sie, wie Recht und Ordnung<br />

für die Bürger, Gilden und die<br />

Stadt durchgesetzt wurden. Beißkatze,<br />

Schandpfahl, Folter und Hexen gehörten<br />

zum Leben und sorgen noch<br />

heute für Gruselstimmung.<br />

DEUTSCHE VIELSEITIG-<br />

KEITS-MEISTERSCHAFT<br />

DER JUNIOREN UND JUNGEN REITER<br />

SPORTPARK AN DER RENNBAHN,<br />

BAD HARZBURG<br />

07. BIS 09. JUNI<br />

Der Verein für Vielseitigkeitsreiten<br />

(VfV) Bad Harzburg richtet 2013 die<br />

Deutsche Jugend-Meisterschaft im<br />

Sportpark aus. Pferde und Reiter<br />

müssen dabei Prüfungen in der Dressur,<br />

im Geländeritt und im Springparcours<br />

absolvieren. Im Rahmen des<br />

16. Internationalen Turniers des VfV<br />

werden die nationalen Titelträger der<br />

Jugend in den Altersklassen Junioren<br />

und Junge Reiter ermittelt. Den Zuschlag<br />

bekam Bad Harzburg dank der<br />

jahrelangen vorbildlichen Ausrichtung<br />

mit Teilnehmern aus der gesamten<br />

Welt, darunter auch vielen Olympiasiegern.<br />

Die Elite wird auch diesmal auf den<br />

Top-Anlagen im Sportpark sowie dem<br />

anspruchsvollen, aber auch herrlich<br />

gelegenen Gelände zu Gast sein. Die<br />

Hauptwettbewerbe werden eine Internationale<br />

M (CCI**)- und eine Internationale<br />

L (CCI*)-Prüfung sein. Weitere<br />

Infos: www.vfv-badharzburg.de.<br />

FOTO: KACZMAREK<br />

HEXEN, MÖNCHE UND<br />

HALUNKEN –<br />

STADTWACHE SIGMUND SORGT FÜR<br />

ORDNUNG!<br />

TREFFPUNKT SCHUHHOF, GOSLAR<br />

08. JUNI, 20.00 UHR<br />

Wollten Sie schon immer einmal etwas<br />

über die Vertreibung der Mönche,<br />

vom geheimnisvollen Versuch der Erstürmung<br />

des Rathauses oder von<br />

den Gräueltaten während der dreijährigen<br />

schwedischen Besetzung hören?<br />

Stadtwache Sigmund führt Sie<br />

durch die dunkle Zeit des Mittelalters.<br />

Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist,<br />

gibt es Karten nur im Vorverkauf.<br />

„PLÖTZLICHE SELBST-<br />

ENTZÜNDUNG VON<br />

MENSCHEN“<br />

VORTRAG VON MARK BENECKE<br />

BÜNDHEIMER SCHLOSS, BAD<br />

HARZBURG<br />

08. JUNI, 20.00 UHR<br />

Mark Benecke, der Herr der Maden,<br />

ist bereits zum sechsten Mal zu Gast<br />

in Bad Harzburg. Der Kriminologe und<br />

anerkannte Fachmann hat für seinen<br />

Vortrag im Bündheimer Schloss als<br />

Thema die „Plötzliche Selbstentzündung<br />

von Menschen“ ausgesucht.<br />

Das Publikum kann sich wieder auf<br />

besondere Eindrücke und überraschende<br />

Details gefasst machen.<br />

Langweilig wird dieser Abend auf keinen<br />

Fall! Weitere Informationen sind<br />

beim Kulturklub, Telefon 05322 1888,<br />

oder unter www.kulturklub-bad-harzburg.de<br />

zu erhalten.<br />

FOTO: ZINNFIGURENMUSEUM<br />

kurz angetippt quadrat 06/2013 19<br />

SAG DEM STRESS ADÉ!<br />

HEILKLIMAWANDERUNG AM UNESCO<br />

WELTKULTURERBE OBERHARZER<br />

WASSERWIRTSCHAFT<br />

TREFFPUNKT HEILKLIMAPORTAL<br />

KARL-REINECKE-WEG 35, ALTENAU<br />

12. JUNI, 19.00 UHR UND 26. JUNI,<br />

10.00 UHR<br />

Tun Sie sich und Ihrer Gesundheit etwas<br />

Gutes. Mit einer Heilklima-Wanderung<br />

liegen Sie genau richtig. Diese<br />

geführte Heilklima-Wanderung für<br />

Jedermann bietet Ihnen eine kurze<br />

Einführung in die Thematik Heilklima-<br />

Therapie mit anschließender praktischer<br />

Anwendung. Die frische und<br />

würzige Luft regt Ihre Vitalfunktionen<br />

an. Gleichzeitig lernen Sie unser Weltkulturerbe<br />

kennen. Weitere Informationen<br />

erhalten Sie unter Telefon<br />

05328 1795.<br />

ZEITREISE –<br />

GOSLAR UM 1700<br />

MIT KAUFMANN BERTHOLD<br />

TREFFPUNKT VOR DER<br />

DOMVORHALLE<br />

WALLSTRASSE, GOSLAR<br />

15. JUNI, 19.00 UHR<br />

Lassen Sie sich in eine Zeit entführen,<br />

als das Leben eine echte Herausforderung<br />

war, als Geld, Falschgeld, Kipper-<br />

und Wippermünzen, Maße und<br />

Gewichte den Handel erschwerten.<br />

Welch geheimes Gebräu möchte Berthold<br />

erwerben? Hat er vielleicht eine<br />

Riech- und Kostprobe dabei? Begleiten<br />

Sie Berthold auf seinem Weg!<br />

JÜDISCHES LEBEN IN<br />

GOSLAR<br />

TREFFPUNKT<br />

TOURIST-INFORMATION<br />

AM MARKTPLATZ, GOSLAR<br />

16. JUNI, 11.00 UHR


20<br />

Wir freuen uns auf die Vollendung<br />

des 1. Bauabschnitts der Hokenstraße<br />

und haben viele Angebote für Sie!<br />

Alles für den<br />

Schulwechsel<br />

Ab Ende Juni mit erweitertem<br />

Rimowa-Angebot!<br />

Hokenstraßenfest<br />

am 22. Juni 2013<br />

Goslar - Schuhhof<br />

Hokenstraße<br />

Tel. 05321 23068<br />

Erleben Sie den Stadtrundgang zur<br />

Geschichte der jüdischen Gemeinde<br />

Goslars mit Besuch des seit 400 Jahren<br />

bestehenden Judenfriedhofs. Dabei<br />

ist für die Herren eine Kopfbedeckung<br />

erforderlich. Da die Teilnehmerzahl<br />

begrenzt ist, gibt es Karten<br />

nur im Vorverkauf.<br />

ELFEN-SAGEN-<br />

MÄRCHEN-TICKET<br />

ROTKÄPPCHEN<br />

BURGBERG, BAD HARZBURG<br />

16. JUNI, 14.30 UHR<br />

Mit der Burgberg-Seilbahn (gebuchtes<br />

Ticket vorzeigen) sollte spätestens<br />

um 14.15 Uhr auf den Großen<br />

Burgberg geschwebt werden, da in<br />

der Harzsagenhalle um 14.30 Uhr die<br />

Vorstellung des Figurentheaters startet.<br />

Gespielt werden Sagen und Märchen<br />

aus alter und neuer Zeit mit viel<br />

Musik, gelegentlich auch mit Schattentheater<br />

und natürlich mit dem Kasper.<br />

Nach der Vorstellung geht es mit<br />

der Seilbahn zurück ins Tal und nach<br />

nur fünfminütigem Fußweg ins Hotel<br />

Plumbohms mit dem Café SAX. Dort<br />

wird sich am Elfen-Büfett gestärkt.<br />

Anmeldungen sind bei der Tourist-Information,<br />

Nordhäuser Straße 4,<br />

38667 Bad Harzburg, Telefon 05322<br />

75330 und info@bad-harzburg.de<br />

notwendig. Dort sind auch weitere Informationen<br />

zu erhalten.<br />

„HESSEN-KURIER“<br />

DAMPFZUG-SONDERFAHRT<br />

09. JUNI 2013<br />

Der VEV - Verein zur Förderung des<br />

Eisenbahnmuseums Vienenburg e. V.<br />

lädt ein von Vienenburg über Goslar,<br />

Seesen, Kreiensen, Northeim und<br />

Göttingen nach Kassel zu fahren. Der<br />

Sonderzug im Stil der 60er Jahre wird<br />

von der Dampflokomotive 52 1360-8<br />

gezogen. Der Speisewagen „Kakadu“<br />

sorgt für Ihr leibliches Wohl. In Kassel<br />

besteht die Möglichkeit, einen<br />

Ausflug zum Herkules zu unternehmen<br />

oder zur Naumburger Kleinbahn<br />

zu fahren. Sie bekommen reservierte<br />

Sitzplätze für Hin- und Rückfahrt!<br />

Information, Anmeldungen und Fahrpreise:<br />

Telefon 05321 25755 oder<br />

039453 631131 oder 0175 4476560<br />

oder 0173 9783675.<br />

MYSTISCHE MOMENTE &<br />

KURIOSE KÄUZE –<br />

UNTERWEGS MIT DER FRAU DES<br />

NACHTWÄCHTERS<br />

TREFFPUNKT TOURIST-INFORMATI-<br />

ON AM MARKTPLATZ, GOSLAR<br />

21. JUNI, 21.00 UHR<br />

Gelebte Goslarer Geschichte, erzählt<br />

von der „Frau des Nachtwächters“,<br />

die den Teilnehmern dieser etwas anderen<br />

Stadttour bei Dunkelheit erstaunliche,<br />

mystische und aufregende<br />

Geschichten näher bringt, die sich<br />

so oder ähnlich tatsächlich in Goslar<br />

zugetragen haben. Ausklingen wird<br />

der Abend bei einem urigen Umtrunk.<br />

Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist,<br />

gibt es Karten nur im Vorverkauf.<br />

HARZÜBERQUERUNG<br />

VOM KLOSTER MICHAELSTEIN NACH<br />

BAD HARZBURG<br />

GROSSPARKPLATZ, BAD HARZBURG<br />

22. JUNI, 07.00 UHR<br />

Mit dem Bus geht es gemeinsam um<br />

07.00 Uhr vom Bad Harzburger Groß-<br />

FOTO: RAINER GOLITZ


parkplatz nach Blankenburg zum<br />

Kloster Michaelstein. Die Tour trägt<br />

den Titel „Durch den schönen Ostharz“.<br />

Die Teilnehmer müssen für die<br />

rund 42 Kilometer über eine gute Kondition<br />

verfügen. Geleitet wird die<br />

Harzüberquerung wieder von Wanderführer<br />

Hans Hillebrecht. In der<br />

Teilnehmergebühr sind der Bustransfer,<br />

Erfrischungsgetränk, Müsliriegel<br />

und Erinnerungsurkunde, die beim<br />

gemeinsamen gemütlichen Abschluss<br />

überreicht wird, enthalten. Weitere Informationen<br />

und die Anmeldungen<br />

sind über die Tourist-Information,<br />

Nordhäuser Straße 4, 38667 Bad<br />

Harzburg, Telefon 05322 75330, oder<br />

info@bad-harzburg.de möglich. Anmeldeschluss<br />

ist jeweils der Donnerstag,<br />

18.00 Uhr, vor dem Wandertermin.<br />

Da die Teilnehmerzahl auf 47<br />

Personen begrenzt ist, empfiehlt sich<br />

eine frühzeitige Anmeldung.<br />

SEESENER NACHT<br />

JACOBSONPLATZ, SEESEN<br />

22. JUNI, AB 18.00 UHR<br />

Freuen Sie sich auch dieses Jahr wieder<br />

auf die Seesener Nacht mit N-JOY<br />

The Party und Jens Hardeland. Im<br />

Vorprogramm unterhält Sie das DJ<br />

Delta-Team aus Seesen.<br />

7. BAD HARZBURGER<br />

BÜRGERFRÜHSTÜCK<br />

BADEPARK, BAD HARZBURG<br />

23. JUNI, 11.15 BIS 16.00 UHR<br />

Nach einer kurzen Verschnaufpause<br />

im Vorjahr findet das Bad Harzburger<br />

Bürgerfrühstück 2013 wieder statt.<br />

Die Aktion der „Bad Harzburg-Stiftung“<br />

lädt zur 7. Auflage dieser Aktion<br />

in den Badepark vor der Wandelhalle<br />

ein. Der Erlös der geselligen<br />

Frühstücksrunde mit Musikprogramm<br />

unter den ehrwürdigen Kastanien<br />

fließt unter anderem in die Sanierung<br />

der Harzsagenhalle auf dem<br />

Burgberg. Ab dem 24. Mai sind Tische<br />

und Einzelplätze für das Bürgerfrühstück<br />

dann in der Tourist-Information,<br />

Nordhäuser Straße 4, Telefon<br />

05322 75330, info@bad-harzburg.de,<br />

zu den bekannten Öffnungszeiten<br />

buchbar.<br />

BÜRGERMAHL<br />

„LANGE BANK AN DER ABZUCHT“<br />

GOSLAR<br />

23. JUNI, 11.00 BIS 15.00 UHR<br />

Die Bürgerstiftung veranstaltet auch<br />

2013 zusammen mit der Freiwilligenagentur<br />

das Bürgermahl an der Abzucht.<br />

Die Bürgerstiftung möchte das<br />

bürgerschaftliche Engagement in<br />

Goslar und Umgebung stärken. Auch<br />

in diesem Jahr werden sich wieder<br />

mehr als tausend Menschen an dem<br />

Bürgermahl beteiligen – zum Wohl<br />

unserer Projekte für „Kinder in Not“.<br />

Wir hoffen natürlich, dass das Wetter<br />

wieder mitspielt. Wie 2012 soll auf<br />

drei „Inseln“ an der Abzucht (Brunnengarten<br />

am Großen Heiligen Kreuz,<br />

Museumsufer und Moritz-von-Sachsen-Platz)<br />

das Musik- und Unterhaltungsprogramm<br />

stattfinden. Auf der<br />

„Meile der Vereine“ werden exklusiv<br />

einzelne Künstler auftreten. Der Verkauf<br />

der Tische für die „Lange Bank“<br />

erfolgt bei der Freiwilligenagentur<br />

Goslar, Wohldenberger Straße 22-23<br />

(Adlerpassage), Goslar, Telefon<br />

05321 394256.<br />

14. HARZER TRIKE-<br />

TREFFEN<br />

RENNBAHN, BAD HARZBURG<br />

27. BIS 30. JUNI<br />

Blitzende, fantasievoll aufgemotzte<br />

„Dreiräder“ bestimmen wieder das<br />

Bild in Bad Harzburg. Der Verkehrsverein<br />

der Stadt veranstaltet auf dem<br />

Gelände des Harzburger Rennvereins<br />

FOTO: NATIONALPARK HARZ<br />

das 14. Harzer Trike-Treffen. Am<br />

Donnerstag, 27. Juni, ist um 18.00<br />

Uhr Start mit Fassanstich und Grillabend.<br />

Die „offizielle Eröffnung“ mit<br />

anschließender Party mit Discjockey<br />

steigt am Freitag, 28. Juni, ab 20.00<br />

Uhr. Am Samstag, 29. Juni, folgt um<br />

13.00 Uhr der Konvoi durch Bad<br />

Harzburg, anschließend die traditionelle<br />

Harz-Ausfahrt. Von 14.00 bis<br />

17.00 Uhr findet auf dem Rennbahngelände<br />

eine Präsentation von Geschwindigkeitsmessgeräten<br />

im Rahmen<br />

der Verkehrsinitiative durch die<br />

Polizeiinspektion Goslar statt. Ab<br />

19.15 Uhr ist wieder „Partytime“ im<br />

Festzelt. Weitere Informationen sind<br />

beim Verkehrsverein Bad Harzburg,<br />

Telefon 05322 2927, www.harzburginfo.de,<br />

zu erhalten.<br />

LUCHS-AUSFLUGSPAKET<br />

HAUS DER NATUR, BAD HARZBURG<br />

28. JUNI, 14.00 UHR<br />

Fast fünf Stunden dreht sich beim<br />

Luchs-Ausflugspaket, dem Luchsticket,<br />

alles um die Großkatzen. Start<br />

ist im Haus der Natur mit dem Besuch<br />

der Luchs-Information Harz zur theoretischen<br />

Einstimmung. Per Umweltbus<br />

geht es dann zur Luchsfütterung,<br />

um die Tiere live zu erleben. Anschließend<br />

heißt es für die Teilnehmer<br />

in der Waldgaststätte Rabenklippe<br />

„futtern können wie ein Luchs“<br />

(Wildbret vom Harzer Reh). Mit einer<br />

„Luchstüte“ im Gepäck wird per Bus<br />

nach Bad Harzburg zurückgefahren.<br />

spitzmarke quadrat 06/2013 21<br />

Ihre Fragen<br />

beantworte ich<br />

gern persönlich<br />

unter Tel.: 05322/5590766<br />

Julia M. Gärtner<br />

Heilpraktikerin<br />

Heilkunde & Psychotherapie HPG<br />

Heilkunde<br />

nach dem Heilpraktikergesetz (HPG)<br />

- akute und chronische Schmerzzustände<br />

- stress- und umweltbedingte Beschwerden<br />

- Raucherentwöhnung<br />

- Gewichtsregulation (Über- und Untergewicht)<br />

- u. a.<br />

Psychotherapie<br />

nach dem Heilpraktikergesetz (HPG)<br />

- Ängste und Sorgen<br />

- Burnout und Stress<br />

- Mobbing<br />

- Trauer und Einsamkeit<br />

- u. a.<br />

Julia M. Gärtner, Heilpraktikerin<br />

Heilpraxis Gärtner<br />

Wichernstr. 18 l 38667 Bad Harzburg<br />

Tel.: 05322/5590766<br />

email: info@heilpraxis-gaertner.de<br />

www.heilpraxis-gaertner.de


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eigenen Küche<br />

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Das Belvedere-Team freut sich<br />

auf Sie!<br />

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38667 Bad Harzburg, Telefon 05322/78 10<br />

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04.06.2013: „Klänge aus den Bergen“ mit dem Duo<br />

Schmidt, Beginn 15.00 Uhr, in Cafe<br />

10.06.2013: „ Norwegen“ Dia-Ton-Show mit Nina &<br />

Thomas W. Mücke, Beginn 16.00 Uhr im Café<br />

11.06.2013 „ Zwischen Harz und Bruch Teil 1“<br />

vom Fallenstein zum Huy mit dem Fototeam Hercynia,<br />

Beginn: 15.30 Uhr im Clubraum<br />

25.06.2013: „ Vom Allgäu zu Genfer See“ Dia-Show mit<br />

Frau Marianne Havelka, Beginn 15.00 Uhr im Clubraum<br />

Ankunft ist dort gegen 18.30 Uhr. Das<br />

Luchsticket kann bei der Tourist-Information,<br />

Telefon 05322 75330 oder<br />

unter info@bad-harzburg.de, gebucht<br />

werden.<br />

SCHÜTZEN- UND<br />

VOLKSFEST GOSLAR<br />

ZEHN TAGE SPASS UND ACTION<br />

OSTERFELD, GOSLAR<br />

28. JUNI BIS 07. JULI<br />

Auftakt der Veranstaltung ist der große<br />

(musikalische) Schützenumzug<br />

und die Bürgerparade der privilegierten<br />

Schützengesellschaft Goslar von<br />

1220, die durch die gesamte Altstadt<br />

zum Festplatz führen und jedes Jahr<br />

hunderte Schaulustige anziehen. Aktionstage<br />

wie der „Herrenabend“ am<br />

Dienstag, der besonders Firmen, Behörden<br />

und Vereine zum gemeinschaftlichen<br />

Schützenfest-Bummel<br />

einlädt, sowie der Familiennachmittag<br />

am Mittwoch mit vergünstigten Preisen<br />

sind beste Voraussetzungen für<br />

wiederholte Festbesuche. Jeweils an<br />

den Freitagen um 23.00 Uhr sorgen<br />

große Höhenfeuerwerke über dem<br />

Festplatz für besondere Atmosphäre,<br />

dabei ist das Feuerwerk am zweiten<br />

Freitag das größte und beeindruckendste<br />

seiner Art im gesamten<br />

Harz.<br />

WEHRHAFTES GOSLAR<br />

MAUERN, WÄLLE, TÜRME<br />

TREFFPUNKT TOURIST-INFORMATION<br />

AM MARKTPLATZ, GOSLAR<br />

29. JUNI, 14.30 UHR<br />

Folgen Sie der ehemaligen Stadtbefestigung<br />

Goslars bis hinein in die früheren<br />

Wachstuben. Bei einer Innenbesichtigung<br />

des Breiten Tores erleben<br />

Sie den Blick auf die Stadt aus original<br />

mittelalterlicher Sicht. Da die<br />

Teilnehmerzahl begrenzt ist, gibt es<br />

Karten nur im Vorverkauf.<br />

BESINNLICHE TOUR UM<br />

DEN SACHSENBERG<br />

WANDERTREFF IM KURPARK AM<br />

HAUS DER NATUR, BAD HARZBURG<br />

29. JUNI, 11.00 UHR<br />

Wo einst im Jahr 1073 die Sachsen die<br />

Burg von Kaiser Heinrich IV. belagerten,<br />

befindet sich heute der Besinnungsweg.<br />

Von der Bergbahn-Bergstation<br />

geht es vorbei an der Krodo-<br />

Statue, die in ihrer einmaligen Symbolik<br />

(die vier klassischen Elemente: Feuer-Erde-Wind-Wasser)<br />

bereits auf die<br />

Thematik hinweist, zum Startpunkt.<br />

Mit einer Länge von rund 1,6 Kilometern<br />

und einigen leichten Steigungen<br />

führt der Weg zu insgesamt acht Verweilplätzen.<br />

Endstation ist der Antoniusplatz.<br />

Weitere Informationen sind<br />

bei der Tourist-Information, Nordhäuser<br />

Straße 4, Telefon 05322 75330, info@bad-harzburg.de<br />

oder unter www.<br />

bad-harzburg.de zu erhalten.<br />

MIT DER KIEPENFRAU<br />

DURCH DAS KALTE TAL<br />

WANDERTREFF IM KURPARK AM<br />

HAUS DER NATUR, BAD HARZBURG<br />

29. JUNI, 15.00 UHR<br />

In historischem Gewand und natürlich<br />

mit einer Kiepe auf dem Rücken<br />

führt die Kiepenfrau „Wally“ regelmäßig<br />

durch das Kalte Tal und hat viel<br />

aus ihrem Leben zu erzählen. Wer immer<br />

schon einmal wissen wollte, wie<br />

hart und entbehrungsreich, aber auch<br />

lustig und deftig dies gewesen ist,<br />

und wer gleichzeitig das idyllische<br />

und historisch interessante Kalte Tal<br />

kennenlernen möchte, der sollte sich<br />

die Führung mit „Wally“ nicht entgehen<br />

lassen. Karten gibt es in der Tourist-Information,<br />

Nordhäuser Str. 4,<br />

Telefon 05322 75330. Außerdem sind<br />

Buchungen der Kiepenfrau auf Anfrage<br />

möglich.<br />

(sw)


kultur 2 quadrat 06/2013 23<br />

Das Paul-Lincke-Haus<br />

LETZTES DOMIZIL DES KOMPONISTEN IN HAHNENKLEE<br />

„Das ist die Berliner Luft“, die Komposition von tragen und eingebaut. Vieles stammt aus alten<br />

Paul Lincke gehört längst zu den Evergreens der Kirchen, Chorgestühl und Betbänke, der Schrank<br />

Musikszene. Es ist auch eine der Lieblingsmelodien<br />

von Klaus Elbers, dem Inhaber des Paul-Lin-<br />

Die Original-Barhocker aus dem Film „Im Weißen<br />

hinter dem Tresen ist Teil eines ehemaligen Altars.<br />

cke-Hauses in Hahnenklee. Lincke lebte ab 1943 Rössl am Wolfgangsee“ hat Elbers nach der Wende<br />

in Marienbad, währenddessen seine Wohnung in in den Studios in Babelsberg erstanden.<br />

Berlin ausgebombt wurde. Nach verschiedenen<br />

Stationen ließ sich der Komponist in Hahnenklee So wie die Anzahl der Devotionalien wuchs, so<br />

nieder. Im Oberförster-Hermann-Müller-Weg 6 entwickelte sich auch die Liebe des Sammlers für<br />

bezog er eine kleine Vierzimmer-Wohnung. Lincke Paul Lincke. „Ich bin mit der Sache gewachsen<br />

fühlte sich wohl im Kurort und fand schnell Freunde<br />

mit denen er gern seiner Leidenschaft, dem als Gastraum für die Gäste seiner Ferienzimmer<br />

und heute ein großer Paul-Lincke-Fan.“ Zunächst<br />

Skatspielen, frönte. Er starb am 9. September<br />

1946 und fand seine letzte Ruhestätte auf dem<br />

örtlichen Friedhof.<br />

gedacht, sind die Räumlichkeiten mittlerweile zur<br />

„Trinkzeit“ immer freitags von 20.00 Uhr bis<br />

Tagesende öffentlich zugänglich. Und das Paul-<br />

Lincke-Haus ist auch das Vereinslokal des „Freundeskreises<br />

Paul-Lincke-Ring e.V.“. Von den heute<br />

160 Mitgliedern wurden, wie Elbers sagt, „die<br />

meisten am Tresen geworben“. Die finanzielle<br />

Unterstützung des Vereins sichert die Preisvergabe<br />

im Zweijahres-Turnus. Am 21. Juni erhält die<br />

Gruppe Silbermond die Auszeichnung und dann<br />

gibt es auch wieder einen Empfang für die Preisträger<br />

im Paul-Lincke-Haus. Mit Udo Lindenberg,<br />

dessen Cousin in der Nachbarschaft wohnt, war<br />

das für Klaus Elbers ein ganz besonderes Erlebnis.<br />

Elbers hatte eigens einen Kräuterlikör „Mutter<br />

Helene“ hergestellt und den gemeinsam mit dem<br />

Panikrocker gebichselt.<br />

(uju)<br />

FOTOS: KLAUS ELBERS<br />

Klaus Elbers hat das Haus 1989 gekauft und im<br />

Kellergeschoß eine kleine Kneipe, den Paul-Lincke-Treff,<br />

eingerichtet, der sich im Laufe der<br />

Jahre zu einer Paul-Lincke-Gedächtnisstätte entwickelte.<br />

Lincke als lebensgroße Bronzestatue,<br />

Schallplatten mit den Fotos der Lincke-Ring-<br />

Preisträger, die Decke ein einziges Notenmeer,<br />

viele Originaldokumente, das Auge muss sich<br />

langsam orientieren, während den Ohren die Lincke-Melodien<br />

schmeicheln. Elbers hat das alles<br />

erworben und gesammelt, um das Andenken an<br />

den Schöpfer der Berliner Operette zu wahren. Der<br />

ehemalige Besitzer einer Glasgroßhandlung hat<br />

auch die Einrichtung in Eigenarbeit zusammenge-


24<br />

Wir bringen Bildung<br />

gymnasium ● realschule<br />

und internat<br />

Alter Kaiserweg 3 • 38667 Bad Harzburg<br />

Telefon 05322 96570<br />

www.burgberg-gmynasium.de<br />

Wir helfen Ihnen<br />

Bildung und Erziehung<br />

Abitur, Realschulabschluss, Schulischer Teil der Fachhochschulreife.<br />

Wir möchten, dass Ihr Kind einen Schulabschluss erwirbt, der<br />

seinen Begabungen und Fähigkeiten entspricht. Kleine Klassen<br />

ermöglichen eine individuelle und persönliche Betreuung und<br />

schaffen eine angenehme Lernatmosphäre. Ebenso helfen gezielte<br />

Fördermaßnahmen, das Ziel zu erreichen.<br />

Sozialkompetenz<br />

Allgemeingültige Bildungsstandards und kompetenzorientierter<br />

Unterricht sind wichtig, aber mindestens genauso ist der<br />

Erwerb sozialer Kompetenzen. Im Unterrichtsfach SOKO sowie<br />

im täglichen Miteinander ist es unser Anliegen, die Kinder<br />

und Heranwachsenden zu selbstständigen, selbstbewussten,<br />

kritischen und toleranten Persönlichkeiten zu erziehen, die einen<br />

respektvollen Umgang miteinander pflegen.<br />

Förderunterricht<br />

Manchmal braucht es ein wenig länger, um Lesestoff zu verstehen.<br />

Gezielte Förderung in den einzelnen Fächern im Anschluss an den<br />

regulären Unterricht hilft, Defizite abzubauen. Wir nennen das<br />

„1. Hilfe„.<br />

Hausaufgaben<br />

bei Schulproblemen<br />

Ein leidiges Thema, das häufig zu häuslichen Unfrieden führt.<br />

Wussten Sie, dass der Hausaufgabenerlass vorsieht, dass der<br />

Umfang der Hausaufgaben im Sekundarbereich I maximal<br />

1Stunde betragen darf? Wir wissen das und halten uns daran.<br />

Und wir tun mehr. Für die Klassen 5 – 8 gibt es mehrmals<br />

in der Woche Hausaufgabenstunden. Diese sind in den<br />

regulären Stundenplan eingebaut und werden von<br />

Fachlehrern betreut.<br />

Mach´ bei uns dein Abitur ...


auf den Punkt<br />

25<br />

Legasthenie-AD(H)S-Asperger Autismus<br />

Der Anteil betroffener Jugendlicher ist sprunghaft angestiegen.<br />

Eltern und betroffene Jugendliche leiden und insbesondere die<br />

schulische Situation verursacht massiven psychischen Stress.<br />

Legastheniker erhalten bei uns eine qualifizierte Therapie, die<br />

in Kombination mit verständnisvollen Lehrern und gewährtem<br />

Nachteilsausgleich erheblich zur Leistungssteigerung und<br />

einem besseren Vertrauen in die eigenen Stärken beiträgt. Auch<br />

Jugendliche, die von AD(H)S oder Asperger Autismus betroffen<br />

sind, fallen bei uns nicht durchs Raster.<br />

Verlässlichkeit<br />

Wir möchten, dass Sie sich darauf verlassen können, dass Ihr<br />

Kind an einer Ganztagsschule bis zum Unterrichtsende betreut<br />

wird. Wir garantieren Ihnen, dass in den Klassenstufen 5 bis 7<br />

jede Stunde bis zum Schulschluss vertreten wird. Schülerinnen<br />

und Schüler der Klassenstufen 8 bis 9 haben Gelegenheit, ihre<br />

Hausaufgaben o.ä. unter Aufsicht in der Schule anzufertigen,<br />

falls der Unterricht in der letzten Stunde einmal nicht erteilt<br />

werden kann.<br />

Kommen Sie zum BURGY nach Bad Harzburg.<br />

Wir freuen uns auf Sie und Ihr Kind ...<br />

Internat:<br />

Die Unterbringung Ihres Kindes in unserem Internat ist möglich.<br />

Wir haben 40 Plätze für Mädchen und Jungen in Einzel- und<br />

Doppelzimmern. Zu den schulischen Schwerpunkten bieten wir im<br />

Internat eine Rund-um-Betreuung mit sinnvoller pädagogischer<br />

Freizeitgestaltung in unmittelbarer Nachbarschaft zum Nationalpark<br />

„Harz“!<br />

oder deinen Realschul-Abschluss


26 quadrat 06/2013 kultur 2<br />

44. Harzburger Musiktage<br />

INTERNATIONALE FESTSPIELE – 14. BIS 22. JUNI 2013<br />

Unter der Schirmherrschaft des Niedersächsischen<br />

Ministerpräsidenten Stephan Weil<br />

Musik genießen – völkerverbindende Tole-<br />

Roman Kuperschmidt wird Mozarts Klarinettenkonzert<br />

A-Dur präsentiert und Beethovens 7.<br />

Sinfonie beschließt den festlichen Auftaktabend.<br />

zeuger der Wiener Symphoniker, aus ihrem Künstlerleben<br />

erzählen, Fragen beantworten und den<br />

Abend mit hochkarätiger „Hausmusik“ in unter-<br />

ranz bewahren und pflegen. Seit 1970 finden sie<br />

Am 15. Juni um 19.30 Uhr werden im Bündhei-<br />

schiedlichen Besetzungen bereichern.<br />

statt, die Harzburger Musiktage, und jedes Jahr<br />

mer Schloss neue Wege beschritten, wenn die<br />

erleben begeisterte Zuschauer in meist ausver-<br />

Festivalbesucher zu einem Rendezvous mit den<br />

Einen zentralen Platz nimmt auf und vor der Büh-<br />

kauften Veranstaltungen weltbekannte Solisten<br />

Künstlern eingeladen werden. Das Bündheimer<br />

ne auch in diesem Jahr der Nachwuchs ein.<br />

und Ensembles. Auch dieses Jahr können Sie sich<br />

Schloss wird zum gemütlichen Plauderstübchen,<br />

„Children´s songs – Kinderträume aus verschiede-<br />

auf ein abwechslungsreiches Programm, heraus-<br />

in dem unter anderem Juri Gilbo und Roman<br />

nen Ländern der Erde“ präsentieren beim Famili-<br />

ragende Künstler und besondere Veranstaltungsorte<br />

freuen.<br />

EIN PROGRAMM FÜR DIE GANZE FAMILIE<br />

Eröffnet werden die 44. Harzburger Musiktage am<br />

14. Juni um 19.30 im Bad Harzburger Kursaal mit<br />

großem Orchester und vor allem großer Musik. Zeit<br />

zum Träumen und zum Schwelgen werden schon<br />

die ersten Klänge bieten. Die Russische Kammerphilharmonie<br />

St. Petersburg unter Juri Gilbo<br />

eröffnet die Festspiele mit Mendelssohns Ouvertüre<br />

zum Sommernachtstraum. Mit dem Solisten<br />

Kuperschmidt mit Thomas Schindl, Soloschlag-<br />

Harzburger Musiktage in Kürze:<br />

1970 fanden die ersten Harzburger Musiktage<br />

statt<br />

1972 wurde die Gesellschaft zur Förderung der<br />

Harzburger Musiktage gegründet<br />

1988 erfolgte die Anerkennung<br />

als Internationale Festspiele<br />

Kontakt:<br />

eva.csaranko@harzburger-musiktage.de<br />

Home: www.harzburger-musiktage.de<br />

enkonzert am 16. Juni um 16.00 Uhr im Bündheimer<br />

Schloss Thomas Schindl und sein Blue<br />

Chamber Quartet in ungewöhnlicher Besetzung<br />

mit Percussion, Harfe, Klavier und Kontrabass.<br />

Kinderwünsche und -gedanken hat die Jazz-<br />

Legende Chick Corea in Musik umgesetzt, dazu<br />

hat die Bad Harzburgerin Bärbel Starkloff auch für<br />

junges Publikum einfühlsame Texte geliefert, die<br />

auf die besondere Atmosphäre des Familienkonzertes<br />

der Musiktage eingehen. Die ungewöhnliche<br />

Besetzung mit Klavier, Harfe, Vibraphon und<br />

Kontrabass verspricht außergewöhnliche Konzerterlebnisse.<br />

FOTOS: HARZBURGER MUSIKTAGE / JENS PAUL TAUBERT / UWE ARENS


„Klassik ist klasse“! Wenn es eines Beweises für<br />

diese These bedürfte, so wird er seit Jahren jeweils<br />

am Festival-Dienstag im Rahmen der Harzburger<br />

Musiktage mit dem Preisträgerkonzert des Wettbewerbs<br />

„Jugend musiziert“ auf erfrischendste Art<br />

und Weise geboten. Eingebunden in die Konzerte<br />

werden auch regionale Schulchöre, die dem Publikum<br />

sozusagen einen musikalischen Willkommensgruß<br />

darbieten. Bei „Klassik ist klasse“<br />

2013 wird das der Chor des Werner-von-Siemens-<br />

Gymnasiums übernehmen, dieses Konzert findet<br />

am 18. Juni um 18.00 Uhr im Werner-von-Siemens-Gymnasium<br />

in Bad Harzburg statt.<br />

Ein ungewöhnlicher Konzertsaal öffnet sich dem<br />

Publikum am 19. Juni um 19.30 Uhr, in den<br />

schon traditionell am Festival-Mittwoch während<br />

der Harzburger Musiktage eingeladen wird: Die<br />

Vereinigte Volksbank eG in Bad Harzburg. Das<br />

Bankhaus gehört zu den treuesten Förderern der<br />

Internationalen Festspiele und präsentiert mit den<br />

„Noten in der Bank“ ein Konzert, das stets zu den<br />

Perlen des Programms gehört. In diesem Jahr darf<br />

sich das Publikum auf einen jungen Künstler<br />

freuen, der mit gerade einmal 31 Jahren bereits<br />

zu den bedeutenden klassischen Gitarristen zählt.<br />

András Csáki spielt Werke von Bach, Dowland,<br />

Giuliani, Albeniz und Tárrega.<br />

Ein großer Barockabend darf bei den Harzburger<br />

Musiktagen nicht fehlen und wird dieses Jahr am<br />

21. Juni um 19.30 Uhr in der Lutherkirche geboten:<br />

Die Gambistin Hille Perl ist mit ihrem „Los<br />

Otros“-Trio zu Gast und präsentiert gemeinsam mit<br />

Nele Gramß (Gesang) und Johannes Gontarski<br />

(Bandora) „Alte Musik“, ein Konzert mit großen<br />

Werken „aus dem Umfeld Peter Paul Rubens”.<br />

Zum Finale der Harzburger Musiktage am 22. Juni<br />

um 19.30 Uhr im Bündheimer Schloss kann<br />

Geburtstag gefeiert werden – seit 30 Jahren<br />

besteht das Mandelring Quartett. Gemeinsam mit<br />

der Pianistin Sheila Arnold präsentieren sie Werke<br />

von Haydn und Dvorak. Das Publikum darf sich<br />

zudem noch das Sahnehäubchen wünschen: Das<br />

letzte Werk der 44. Harzburger Musiktage wählen<br />

die Zuhörer aus einer Angebotsliste des Mandelring<br />

Quartetts selbst aus, dabei stehen Schostakowitsch<br />

und Ligeti jeweils mit einem Streichquartett<br />

zur Wahl.<br />

spitzmarke quadrat 06/2013 27<br />

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28<br />

Moving Table – I like to move it


29<br />

Eine fröhliche Schar Neugieriger, Aufgeschlossener,<br />

aber bestimmt nicht Verschlossener<br />

versammelt sich am vereinbarten<br />

Treffpunkt, diesmal dem Osterfeld (die genaue<br />

Ortsangabe lautete „unterer Bereich“), kommt<br />

sofort ins Gespräch und rätselt gemeinsam, wo<br />

denn der geheimnisvolle Ort läge, an dem die erste<br />

Veranstaltung dieser Art stattfindet. Niemand<br />

von uns kennt den Ort des Geschehens, weiß, was<br />

es für die bezahlten 50,00 Euro zu essen und zu<br />

trinken gibt, welche Musik gespielt wird und wer<br />

sonst noch so dabei ist.<br />

Wir alle haben uns vertrauensvoll in die kreativen<br />

Hände unserer Gastgeber Heiko Rataj und seiner<br />

reizenden Mitveranstalterin Anna Seidel, ebenfalls<br />

hoch professionell und gastronomieerfahren,<br />

begeben, um einen unvergesslichen Abend zu<br />

verbringen. Pünktlich erscheint, wie aus dem<br />

Nichts, Heiko Rataj, stilecht mit Dreispitz, Uniformjacke<br />

und Schärpe, und bittet uns, zu folgen.<br />

Bei der Autorität widerspricht natürlich keiner, die<br />

Fußtruppen folgen ihrem General. Nach kurzem<br />

Fußmarsch wird das Rätsel aufgelöst, wir betreten<br />

den Brieger Turm im Breiten Tor und sind sofort<br />

von mehr als 1000-jähriger Geschichte umfangen,<br />

wunderbar durch farbiges Licht in Szene gesetzt.<br />

Diese Mauern könnten Geschichten erzählen…<br />

Kerzen und offenes Licht sind wegen der Brandgefahr<br />

nicht erlaubt, die Feuerwehr hat zur Sicherheit<br />

Stellung bezogen. Heiko Rataj erklärt kurz die<br />

Spielregeln des heutigen Abends: Jeder ist per Du<br />

und die Herren schenken galanterweise den<br />

Damen nach.<br />

Wolfgang, der Gitarrist, spielt „wish you were<br />

here“ von Pink Floyd unplugged und die „Truppen<br />

des Generals Rataj“ wünschen sich, öfter mal hier<br />

zu sein, was aber die Stadt Goslar voraussichtlich<br />

erst wieder in 1000 Jahren erlauben wird. Es wird<br />

ein sehr leckeres Drei-Gänge-Menü serviert, das<br />

Wichtigste aber sind die netten Gespräche untereinander.<br />

Die Gäste bleiben nicht starr auf ihren<br />

Plätzen sitzen, sondern „rotieren“ am Tisch, um<br />

weitere Teilnehmer kennen zu lernen. Zu fortgeschrittener<br />

Stunde wird sogar getanzt. Wolfgang<br />

hat geschafft, was manche Bigband nicht hinbekommt!<br />

Fazit des ersten „Moving Tables“: Der Abend war<br />

tatsächlich, wie versprochen, unvergesslich, die<br />

Gastgeber aufmerksam und die Gäste hochzufrieden.<br />

Keiner weiß, wo das nächste Event stattfindet.<br />

Es kann eine Tischlerei sein, ein Friedhof,<br />

eine alte Werkshalle oder auf dem Gipfel eines<br />

Berges. Wer einen Platz am „Moving Table“ ergattern<br />

möchte, sollte sich beeilen, die 18 Plätze<br />

sind schnell vergeben.<br />

(bs)<br />

Buchungen unter:<br />

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Preis für das 3-Gang-Menü inkl. Getränke 50,- €<br />

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Im Mittelpunkt dieser Reise stehen die<br />

pulsierende Metropolen Dehli, Japur,<br />

die Hauptstadt Rajasthans mit dem<br />

Palast der Winde und Agra mit dem<br />

weltberühmten Taj Mahal<br />

Faszination<br />

Indien<br />

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FOTOS: BERND SCHWARZ<br />

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platz genommen quadrat 06/2013 31<br />

GANZ PRIVAT<br />

FOTOS: BERND SCHWARZ, AUFGENOMMEN IM CAFÈ AM MARKT GOSLAR<br />

TORBEN UND ROLF BUES<br />

Rolf Bues und sein Sohn Torben Bues leben Unternehmertum. Vater und Sohn sind im<br />

Harz zu Hause. Der Senior, Jahrgang 1953, gründete 1999 die Rolf Bues technics GmbH<br />

in Bad Harzburg-Westerode. Sein Sohn, geboren 1980, machte sich 2003 selbstständig<br />

mit der heute in Jerstedt ansässigen Firma TBCS IT GmbH. Beide Unternehmen expandieren<br />

erfolgreich und beide Unternehmenschefs arbeiten vierzehn Stunden am Tag und<br />

finden im Gesamtkonzept ihres Lebens (wenig oder zunehmend) Zeit für andere Dinge.<br />

Rolf und Torben Bues haben auf dem Sofa im Café<br />

am Markt „Platz genommen“ und erzählen, was<br />

sie antreibt und was außer Arbeit sonst noch im<br />

Leben wichtig ist. Diese Vater-Sohn-Paarung stellt<br />

übrigens ein Novum auf dem <strong>Quadrat</strong>-Sofa dar.<br />

Es scheint, als seien Sie beide als Unternehmer<br />

geboren, welche Entwicklung, welche Stationen<br />

führten schließlich zu den Unternehmensgründungen?<br />

Rolf Bues: Ich habe bei VW in Wolfsburg eine<br />

Ausbildung zum Industriekaufmann absolviert.<br />

Meiner Bundeswehrzeit beim BGS in Goslar folgte<br />

eine Anstellung in den Greif-Werken. Parallel dazu<br />

habe ich eine Zusatzausbildung an der TU Clausthal<br />

zum Fachwirt für Marketing begonnen und<br />

abgeschlossen. Ich bin bei Greif ziemlich schnell<br />

die Karriereleiter nach oben geklettert, wurde<br />

Mitglied der Geschäftsleitung und verantwortlich<br />

für das Marketing. Als die Greif-Werke im Zuge des<br />

Vergleichsverfahrens der Muttergesellschaft Pelikan<br />

aufgelöst wurden, habe ich den Schritt in die<br />

Selbstständigkeit gewagt und mit einem Partner<br />

ein Unternehmen zum Vertrieb von schriftbildendem<br />

Büro- und EDV-Zubehör in Bad Harzburg<br />

gegründet, die b+g Bues und Galle GmbH. Zwei<br />

Jahre später, 1987, haben wir das Gebäude von<br />

Uwe Seeler in Vienenburg gekauft und 1989 eine<br />

Maschinenfabrik in Berlin.<br />

Das war aber noch nicht Ihr heutiges Unternehmen?<br />

Rolf Bues: Nein, wir sind damals ziemlich schnell<br />

expandiert, hatten ein enormes Exportgeschäft,<br />

aber ich bin dann aufgrund unterschiedlicher<br />

Auffassungen zur strategischen Ausrichtung aus<br />

dem Unternehmen ausgestiegen und gründete1999<br />

die heutige Rolf Bues technics GmbH,<br />

quasi als Ein-Mann-Betrieb in meinem Elternhaus<br />

in Westerode. Heute beschäftigen wir 16 Mitarbeiter<br />

und werden in 2013 beim Umsatz die 2-Millionen-Marke<br />

erreichen.<br />

Torben Bues: Ich habe eine Ausbildung zum Fachinformatiker<br />

und war zunächst in der Erwachsenenbildung<br />

als Dozent für verschiedene Bildungs-


32 quadrat 06/2013 platz genommen<br />

träger wie die Oskar-Kämmer-Consulting in<br />

Braunschweig und Wolfsburg tätig. Ich strebte<br />

aber immer schon eine selbstständige Tätigkeit an<br />

und bot auch Kurse und Fortbildungen im EDV-<br />

Bereich an, in einem gemieteten EDV- Raum einer<br />

Schule.<br />

Da ich aus dem PC-Service kam, gründete ich<br />

2003 eine Woche nach meiner Ausbildung in<br />

meiner Wohnung die Torben Bues Consulting und<br />

Service und schließlich die TBCS IT GmbH.<br />

Was ist das Kerngeschäft Ihrer Unternehmen und<br />

wie begründen Sie Ihren Erfolg?<br />

Torben Bues: Die TBCS arbeitet in einem<br />

börsenähnlichen Markt, dem IT-Brokerage,<br />

das heißt, wir sind ein Zulieferer von<br />

Rechenzentrumstechnik des Herstellers<br />

Hewlett Packard. Serversysteme und große<br />

Datenspeicherlösungen sind unser Kerngeschäft.<br />

So schwer wie zwei Motorräder und<br />

groß wie ein Kühlschrank können diese Systeme<br />

sein. Wir helfen Firmen, ihr IT-Budget<br />

effizienter einzusetzen und beraten sehr effektiv.<br />

Das Ergebnis ist häufig, dass der Kunde<br />

Geld spart aber nicht auf Qualität verzichten<br />

muss. Wir reagieren flexibel und schnell. Unternehmen<br />

in ganz Europa beschaffen ihre IT<br />

Technik über uns, daher mussten wir uns auch<br />

räumlich vergrößern.<br />

Mit unserem kreativen Online Shopsystem stellen<br />

wir zudem eine zeitgemäße Beschaffungsplattform<br />

für modernes IT- Equipment zur Verfügung.<br />

Wir haben fünfstellige Besucherzahlen pro Monat.<br />

Mit pfiffigem Marketing runden wir dieses Portfolio<br />

ab. Unsere Kunden kommen aus allen Bereichen<br />

der Wirtschaft und der Industrie. Diese Art<br />

von Technik wird überall gebraucht.<br />

Sie waren sehr jung, als Sie in dieses Geschäft<br />

einstiegen<br />

Torben Bues: Ich war 23 Jahre alt, als ich in die<br />

Selbstständigkeit ging und ich glaube, eine wichtige<br />

Voraussetzung ist das zwingend notwendige<br />

Durchhaltevermögen. Vielleicht habe ich mich<br />

auch deshalb für einen Jack Russel Terrier als<br />

Haustier entschieden. Man muss Biss haben,<br />

ansonsten verliert man. Ein Terrier hört erst auf,<br />

wenn er gewonnen hat.<br />

Rolf Bues: Meinem Sohn wurde das ja vorgelebt,<br />

von seinem Großvater mit dem Tischlereibetrieb,<br />

von mir und von seiner Mutter, die auch Geschäftsfrau<br />

ist. Er hat die Selbst ständigkeit in den Genen.<br />

Torben Bues: Ich bin einfach gern selbst verantwortlich.<br />

Familie ist für mich ebenso sehr wichtig<br />

und motiviert mich auch. Es hilft enorm, wenn<br />

man weiß, dass die Familie hinter einem steht.<br />

Familie ist stets loyal.<br />

Kommen wir noch<br />

mal auf das Kerngeschäft der Rolf Bues technics<br />

GmbH zurück?<br />

Rolf Bues: Bei uns sind es die Lasertoner- und<br />

Druckerpatronen, unsere Marke RB-tec für Großkunden.<br />

Wir produzieren neue Patronen, die mit<br />

den Produkten von HP, Kyocera oder Epson konkurrieren<br />

und mit ihnen qualitativ auf einer Stufe<br />

stehen. Das Markenzeichen unserer Patronen sind<br />

Top-Qualität und hohe Ergiebigkeit zu einem<br />

attraktiven Preis. Wir vertreiben sozusagen Lasertoner-Generika,<br />

etwa 20 Prozent unter dem Preis<br />

des Originals. Unsere wichtigsten Abnehmer sind<br />

Krankenhäuser und große Kliniken, Wirtschaftsunternehmen,<br />

Banken und Versicherungen – und<br />

das bundesweit.<br />

Sie haben eine Nische entdeckt?<br />

Rolf Bues: Das kann man so sagen. Zwischen den<br />

großen Anbietern auf der einen und den Refill-<br />

Firmen auf der anderen Seite besetzen wir ein<br />

Segment, das sich durch Qualität, Zuverlässigkeit<br />

und einen fairen Preis auszeichnet. Und, das<br />

muss man immer wieder betonen: Made in Germany.<br />

Durch den Zukauf von zwei Unternehmen, einer<br />

Bürotechnikfirma in Süddeutschland und einem<br />

Produktionsbetrieb in Berlin, sind wir in Herstellung<br />

und Vertrieb bestens aufgestellt.<br />

Welche Bedeutung hat der Standort in dieser<br />

Region für Ihre Geschäftstätigkeit?<br />

Torben Bues: Der Harz ist meine Heimat, ich bin<br />

ein Harzer Jung und habe hier meine Wurzeln. Wir<br />

sind geschäftlich eher überregional aktiv.<br />

Rolf Bues: ... wirtschaftlich ist der Standort für<br />

uns von geringer Bedeutung, da wir im ganzen<br />

Bundesgebiet mit unserem Außendienst aktiv<br />

sind. Interessant sind für uns die Ballungsräume<br />

– wenn man den Firmensitz in Baden-Württemberg<br />

oder im Rhein-Main-Gebiet hätte und damit<br />

die Kunden vor der Haustüre… Wir haben aber<br />

niemals in Erwägung gezogen, diese Region<br />

hier zu verlassen.<br />

Torben Bues: .. wobei die zentrale Lage des<br />

Standorts mitten in der Republik schon<br />

gewisse Vorteile bietet. Wir beliefern häufig<br />

Kunden noch am selben Tag per Kurier, zum spiel, wenn mal wieder das Handynetz ausgefallen<br />

Bei-<br />

ist. Dann sind zentrale Standorte wie Goslar ein<br />

Vorteil.<br />

Sie fühlen sich hier auch verwurzelt?<br />

Rolf Bues: Ja, ich habe mein Elternhaus in Westerode<br />

übernommen, wo übrigens auch mein Sohn<br />

geboren wurde. Mein Vater betrieb dort eine Bauund<br />

Möbeltischlerei und seit 14 Jahren sind wir<br />

am Um- und Anbauen. Die letzte Bauphase wurde


platz genommen quadrat 06/2013 33<br />

gerade abgeschlossen. Mittlerweile haben wir in<br />

dieses Bauprojekt 1,5 Millionen investiert, das<br />

alles ohne Fremdkapital, ohne einen Kredit von<br />

den Banken. Die Immobilie verfügt jetzt über<br />

600 <strong>Quadrat</strong>meter Fläche mit unterschiedlichen<br />

Arbeits- und Lebensbereichen, Büros,<br />

Lager, Wohnhaus, eine angenehme Atmosphäre,<br />

die auch das Betriebsklima entscheidend<br />

prägt. Wir haben sozusagen alles unter einem<br />

Dach. Für mich gibt es räumlich keine nung zwischen geschäftlich und privat.<br />

Tren-<br />

Torben Bues: : Wir sind beide sehr naturverbunden.<br />

Um Stress abzubauen, finde ich<br />

Ruhe in der Natur. Ich brauche den Wald,<br />

um Energie zu tanken. Gerade die Gegend<br />

um die Granetalsperre ist dazu gut geeignet.<br />

Mein Jack Russel Filou ist immer mit<br />

dabei. Er war, nebenbei bemerkt, „eine<br />

Bierlaune“. Nach einer Party im Tiffany´s<br />

sah ich früh morgens im Fernsehen einen<br />

Beitrag und zwei Wochen später holte<br />

ich ihn ab…<br />

Rolf Bues: …den Jack Russel Terrorist…<br />

Torben Bues: Zu dem Du ihn übrigens auch<br />

gemacht hast. Mein Hund entwickelte in den<br />

ersten drei Jahren eine gewisse Besen-Phobie.<br />

Dies geht auf das Konto meines Vaters.<br />

Rolf Bues: .. und wir lieben Gärten und Blumen.<br />

Auf unserem Grundstück haben wir eine Unmenge<br />

von Terrakottatöpfen, die alle von meiner Frau<br />

Bettina liebevoll bepflanzt und gepflegt werden.<br />

Bleibt Ihnen überhaupt noch Zeit, um freie Zeit in<br />

Ihren Tagesablauf zu integrieren?<br />

Rolf Bues: Zeit muss man sich erkaufen. Es fällt<br />

manchmal schwer, aber es ist notwendig, zu delegieren.<br />

Wenn man merkt, dass die Arbeit gesundheitliche<br />

Auswirkungen hat, dann weiß man, dass<br />

sich was ändern muss. Ich habe in den Jahren des<br />

Aufbaus der Firma meine sportlichen Aktivitäten<br />

fast völlig aufgegeben. Früher war ich leidenschaftlicher<br />

Tänzer, habe das Tanzen als Turniersport<br />

betrieben und sehr intensiv Tennis oder auch<br />

Fußball gespielt. Jetzt versuche ich wenigstens<br />

zweimal pro Woche etwa eineinhalb Stunden mit<br />

dem Mountainbike<br />

im Harz unterwegs zu sein. Außerdem<br />

haben meine Frau und ich uns vorgenommen,<br />

mehr zu reisen. Es müssen nicht drei Wochen<br />

Urlaub sein, es reichen verlängerte Wochenenden,<br />

aber die eben häufiger. Ich bin oft geschäftlich<br />

unterwegs, sozusagen als Außendienstmann meiner<br />

Firma, das macht mir viel Spaß. Als ich Auszubildender<br />

bei VW war, durfte ich manchmal bei<br />

den Treffen der Regionalleiter dabei sein, das hat<br />

mir sehr gut gefallen. Damals war meine Wunschvorstellung:<br />

mit einem Köfferchen durchs Land zu<br />

reisen und Produkte zu verkaufen.<br />

Torben Bues: Bei mir beschränkt sich die freie Zeit<br />

eher auf die späten Abendstunden. Es wird meist<br />

sehr spät.<br />

Rolf Bues: Für mich und meine Frau ist das<br />

Kochen zu einer Leidenschaft geworden. Es gab<br />

in Goslar mal ein kleines Lokal an der Abzucht,<br />

der Koch zelebrierte die Nouvelle Cuisine und hat<br />

auch Kochkurse angeboten. Das war eine Initialzündung<br />

– in einer Profiküche französische<br />

Gerichte zu kochen. Wir haben daraufhin sogar<br />

unsere Küche profimäßig aufgerüstet. Und zum<br />

Essen gehört natürlich auch ein guter Wein. Da<br />

ist mein Weinkeller gut bestückt.<br />

Gibt es auch gemeinsame Aktivitäten von Vater<br />

und Sohn?<br />

Rolf Bues: Ja, da wir gerade beim Thema sind, es<br />

gibt einmal im Monat einen Vater-Sohn-Abend.<br />

Dann treffen wir uns zum Essen und zu einem<br />

guten Wein…<br />

Torben Bues: … oder auch zwei.<br />

Rolf Bues: Dabei sprechen wir dann auch über<br />

unsere geschäftlichen Aktivitäten, Pläne und<br />

Strategien. Die Rolf Bues technics beliefert 1.300<br />

Kunden bundesweit und das ist auch genau die<br />

Zielgruppe für die Firma meines Sohnes. Wir verfolgen<br />

durchaus gemeinsame Ziele, es gibt genügend<br />

Potenzial und es gibt Synergieeffekte, die wir<br />

deutlich verstärken wollen.<br />

Wichtig ist uns beiden auch das soziale Engagement.<br />

Die Verantwortung anderen gegenüber steht<br />

für mich über dem Ziel Geld zu verdienen. Der<br />

bekannte Spruch „Es gibt nichts Gutes, außer<br />

man tut es“ ist auch mein Leitmotiv.<br />

Welche Einrichtungen oder Organisationen unterstützen<br />

Sie?<br />

Rolf Bues: Wir haben zum Beispiel eine Sammelboxaktion<br />

unter dem Motto „Umwelt schützen,<br />

Menschen helfen“ ins Leben gerufen. Unsere<br />

Kunden sammeln Leergut für das Recycling und<br />

die Beträge werden von uns aufgestockt und<br />

gespendet. Damit haben wir unter anderem die<br />

Deutsche Kinderkrebshilfe oder die Organisation<br />

von Heinz Hoenig, „Heinz der Stier“ unterstützt.<br />

Torben Bues: Wir sind lokal und überregional<br />

engagiert. Aktuell unterstützen wir das Round<br />

Table Projekt „Hast Du Stress“. Zusammen mit<br />

dem kommunalen Präventionsrat versuchen wir<br />

regional ein webbasiertes Hilfeportal für Kinder<br />

und Jugendliche einzurichten. Hier soll in wenigen<br />

Schritten Hilfe an lokale Organisationen vermittelt<br />

werden. Die Zusammenarbeit findet<br />

deutschlandweit statt.<br />

(uju)


34<br />

Das Haus Glockenwinkel hat eine bewegte<br />

Geschichte.<br />

Es entstand im Jahre 1938 auf dem<br />

Gelände, das ursprünglich als Bergwerk<br />

zum Abbau von Eisenerz genutzt wurde.<br />

Die Erzförderung lief aber lediglich<br />

vier Jahre, nämlich bis 1942.<br />

Erst Grubenverwaltung, dann Schule<br />

Im Jahre 1962 wurde diese Grube geschlossen. Das<br />

Grundstück Bismarckschacht 2 ging in das Eigentum<br />

des Landkreises Goslar über, der durch bauliche Erweiterung<br />

eine landwirtschaftliche Berufsschule daraus<br />

machte. Wegen abnehmenden Interesses an dem Berufsstand<br />

Landwirt in den nachfolgenden Jahren wurde diese<br />

Fachschule aber bald wieder geschlossen.<br />

Zu diesem Zeitpunkt bestand in der Gemeinde Liebenburg ein<br />

Mangel an Klassenräumen in der Haupt- und Sonderschule. Der<br />

Landkreis Goslar verpachtete das Gebäude an die Gemeinde Liebenburg,<br />

aufgrund verringerter Schülerzahlen gab die Gemeinde die<br />

Pacht jedoch im Jahre 1987 wieder auf.<br />

Der Anfang des Altenwohn- und Pflegeheimes<br />

Nachdem der Landkreis Goslar keine Verwendung mehr für die<br />

Liegenschaft hatte, verkaufte er diese zu gleichen Teilen an die<br />

Familien Knäbke und Pfaff. Die beiden Familien führten das Haus<br />

Glockenwinkel ab 1988 mit großem Erfolg und übergaben schließlich<br />

am 01. Januar 2009 die Einrichtung an ihre Nachfahren Stefanie-Christine<br />

Pfaff und Sandra und Karl-Martin Heindorf.<br />

Im Jahr 2011 wurde das Haus komplett barrierefrei modernisiert und<br />

auf 75 Pflegeplätze in Einzel- und Doppelzimmern erweitert.<br />

Modernster Komfort und Funktionalität in vier<br />

bequem mit dem Fahrstuhl erreichbaren<br />

Wohngruppen und einem Wohnbereich<br />

bieten den Bewohnern eine Heimat in<br />

einem familiären Klima. Hier leben<br />

zwischen 12 und 18 Bewohner in<br />

einer Wohngruppe, die jeweils<br />

über einen gemütlichen Aufenthaltsraum<br />

und eine kleine Teeküche<br />

verfügt. Jede Wohngruppe<br />

hat ein eigenes Thema: Natur,<br />

Wald, Flora, Sonne und Maritim.<br />

Die damit verbundenen Farben<br />

schaffen nicht nur eine freundliche<br />

Atmosphäre, sondern erleichtern den Senioren auch die Orientierung<br />

im Haus. Die Zimmer sind mit einem Duschbad mit WC sowie<br />

mit TV-, Telefon-, Internetanschluss und Schwesternrufanlage ausgestattet.<br />

Auf Wunsch können die Möbel in den komplett eingerichteten<br />

Zimmern gegen privates Mobiliar ausgetauscht werden.<br />

Aktiv und fit bleiben<br />

„Unser Ziel ist es, alle unsere Bewohner individuell im Alter<br />

zu begleiten. Wir sind ein zuverlässiger Partner für<br />

die Gesundheit unserer Bewohner und daher<br />

gehören natürlich auch gesundheitsfördernde<br />

Maßnahmen zu unseren Leistungen.<br />

Diesen hohen Anspruch<br />

gewährleisten wir in allen Bereichen<br />

durch Qualitätsmanagement<br />

und Qualitätssicherung.<br />

Eine freie Arztwahl ist in unserem<br />

Haus selbstverständlich“,<br />

erzählt Karl-Martin Heindorf,<br />

„und unser Kooperationsvertrag<br />

mit der Bergapotheke stellt sicher,


spitzmarke quadrat 06/2013 35<br />

Altenwohn- und Pflegeheim<br />

dass sich unsere Senioren nicht selbst um<br />

ihre Medikamente kümmern müssen.“<br />

Die Pflegefachkräfte vermitteln auch gern<br />

spezielle Therapien wie Krankengymnastik,<br />

Logopädie oder Massage – auf Wunsch<br />

auch seelsorgerische Dienste. Friseur- und<br />

Fußpflegetermine können im Haus wahrgenommen<br />

werden. Vielfältige therapeutische<br />

und kulturelle Aktivitäten wie Gedächtnistraining,<br />

Gymnastik, kreatives Arbeiten,<br />

Spiel- und Lesekreise runden das Angebot<br />

ab und halten die Senioren fit.<br />

Eine Einzelbetreuung ist natürlich auch<br />

möglich. Zusätzlich gibt es täglich diverse<br />

Angebote für die Bewohner mit demenzieller<br />

Veränderung. In dem großzügigen Speiseraum<br />

finden zudem musikalische und<br />

jahreszeitliche Veranstaltungen sowie zum<br />

Beispiel Geburtstagsfeiern statt.<br />

Auf jeder Etage bietet das Haus ein geräumiges<br />

Pflegebadezimmer mit höhenverstellbarer<br />

Hubbadewanne für ein individuelles<br />

ausgiebiges Badeerlebnis.<br />

Mehrere Aufenthaltsorte im Freien laden<br />

dazu ein die herrliche Natur zu genießen.<br />

Dazu gehören ein windstiller Innenhof, eine<br />

große Sonnenterrasse, ein Balkon und<br />

diverse Sitzmöglichkeiten in der großzügigen<br />

Gartenanlage. Der Wohnbereich<br />

„Natur“ im Souterrain des Hauses ist etwas<br />

Besonderes: In diesem nach dem milieutherapeutischen<br />

Ansatz speziell ausgestatteten<br />

Bereich leben bis zu zwölf demenziell ver-<br />

änderte Bewohner mit Weglauftendenz.<br />

Der direkt angegliederte geschützte Außenbereich<br />

berücksichtigt die Bedürfnisse der<br />

Bewohner und kann von ihnen selbstständig<br />

genutzt werden.<br />

Service rundum<br />

Die Küche im Haus Glockenwinkel bereitet<br />

täglich frisch Haupt- und Zwischenmahlzeiten<br />

zu. Die Köche gehen dabei auf die<br />

speziellen Bedürfnisse und Wünsche der<br />

Bewohner ein und bereiten neben Normalkostmenüs<br />

auch Diät- oder Schonkostmenüs<br />

zu. Die Senioren können ihre Mahlzeiten<br />

wahlweise im hellen, freundlichen<br />

Speisesaal, im Aufenthaltsraum ihrer Wohngruppe<br />

oder im eigenen Zimmer einnehmen.<br />

Für Raucher steht ein Raucherpavillion<br />

zur Verfügung.<br />

In der Cafeteria richtet das Pflegeheim gern<br />

Familienfeiern für bis zu 25 Personen aus.<br />

Freundliches und fachkundiges Personal<br />

organisiert die alltäglichen Dinge und das<br />

Serviceteam übernimmt sämtliche Hausarbeiten,<br />

reinigt täglich die Zimmer und holt<br />

die Wäsche für die hauseigene Wäscherei<br />

ab. Für kleine Reparaturen steht ein technischer<br />

Dienst bereit. Das gesamte Haus<br />

verfügt über modernste Notruf- und Brandmeldeanlagen,<br />

die im Notfall die Sicherheit<br />

der Bewohner gewährleisten.<br />

Wer Fragen hat oder einen Termin für ein<br />

unverbindliches Beratungsgespräch vereinbaren<br />

möchte, wende sich an<br />

Bismarckschacht 2<br />

38704 Liebenburg-Heimerode<br />

Telefon 05346 920600<br />

www.haus-glockenwinkel.de


36 quadrat 06/2013 unterhaltung<br />

„Ich liebe das Altbewährte“<br />

Die GDA-Residenz „Schwiecheldthaus“ feierte<br />

ihr 15-jähriges Jubiläum mit einem festlichen<br />

Programm. Seit 1998 bieten die<br />

historischen Räumlichkeiten und die neu errichteten<br />

Wohnungen und Appartements ein Zuhause für<br />

Senioren in einem unverwechselbaren Ambiente.<br />

Den Höhepunkt der Feierlichkeiten bildete der<br />

Auftritt des Stargastes Tony Marshall. Der ausgebildete<br />

Opernsänger begeisterte das Publikum mit<br />

bekannten Hits und leisen Tönen. Vor seinem<br />

Auftritt hatte QUADRAT die Möglichkeit, mit Tony<br />

Marshall über Biografisches und über seine musikalische<br />

Karriere zu sprechen.<br />

Sie sind 1938 geboren, welche Erinnerungen<br />

haben Sie an die Kriegszeit?<br />

Tony Marshall: Ich habe meinen Vater erst 1947<br />

kennen gelernt. Er wurde 1939 eingezogen und<br />

kam erst zwei Jahre nach Kriegsende aus französischer<br />

Gefangenschaft zurück. Über unserer Haustür<br />

stand „Herzlich willkommen“ und meine Mutter<br />

sagte: „Euer Vater kommt zurück“, aber ich wusste<br />

überhaupt nicht, um wen es sich handelte. Ich<br />

hatte Angst vor diesem fremden Mann und flüchtete<br />

in den Keller. Er musste mich dann holen und<br />

das war eine ganz seltsame Begegnung. Was sich<br />

dann, Gott sei Dank, schnell geändert hat. Ansonsten<br />

hatte ich eine schöne, unbeschwerte Kindheit.<br />

Wie muss man sich diese Kindheit vorstellen?<br />

Tony Marshall: Den Großteil meiner Jugendjahre<br />

habe ich zusammen mit meinen beiden Brüdern<br />

auf dem Bauernhof der Verwandten meiner Mutter<br />

verbracht – im Kuhstall, mit Pferden, Rindviechern<br />

und Federvieh – das war eine wunderbare<br />

Jugendzeit. Wir Kinder liefen von März bis November<br />

barfuss. Das kann man sich heute gar nicht<br />

mehr vorstellen, dass wir ohne Schuhe und<br />

Strümpfe über Stoppelfelder gelaufen sind. Wir<br />

haben Fische gefangen, Kirschen geklaut und<br />

Schläge bekommen, ohne gleich einen Anwalt zu<br />

konsultieren.<br />

Das heißt, Sie haben auch keine Bombardierungen<br />

erlebt?<br />

Tony Marshall: Nein, meine Heimatstadt Baden-<br />

Baden blieb verschont. Die Alliierten haben damals<br />

Flugblätter abgeworfen, auf denen stand: „Baden-<br />

Baden wollen wir verschonen, denn darin wollen wir<br />

wohnen“. Nach dem Krieg waren die Kanadier, der<br />

Kommandierende der französischen Streitkräfte<br />

und die russische Botschaft in Baden-Baden ansässig.<br />

Wir haben ja als Kurstadt seit dem 18. Jahrhundert<br />

eine lange Tradition in Bezug auf Gäste, vor<br />

allem die russische Zarenfamilie, die Fürsten, sie<br />

alle waren in unserer Stadt.<br />

Hat sich ihre musikalische Begabung schon in Ihrer<br />

Kindheit gezeigt?<br />

Tony Marshall: Natürlich, meine Mutter war Sängerin,<br />

wenn auch nicht professionell, sie hat im Kirchenchor<br />

gesungen, mein Vater hat Instrumente<br />

gespielt und wir drei Söhne haben das Klavierspiel<br />

erlernen müssen. Ich habe dann noch Geigenunterricht<br />

bekommen und mit acht Jahren mein erstes<br />

Kirchenkonzert gespielt. Und dann kam der Tag, an<br />

dem ich mit meiner Mutter nach Karlsruhe fuhr, um<br />

den Film „Der große Caruso“ mit Mario Lanza zu<br />

sehen.<br />

Bei einigen Szenen liefen mir die Tränen und meine<br />

Mutter fragte mich, warum ich denn weine. Da habe<br />

ich gesagt: „Ich bin so begeistert von diesem Film<br />

und ich weiß jetzt, was ich beruflich machen möchte:<br />

Ich will Sänger werden“. Das war 1952, ich war<br />

14 Jahre alt und gerade im Stimmbruch.<br />

Welche Vorbilder hatten Sie?<br />

Tony Marshall: Wir hatten keine anderen Vorbilder<br />

als die Interpreten der klassischen Musik. Elvis<br />

Presley kam erst 1952. Ich habe mich auch während<br />

meines Studiums an der Musikhochschule in<br />

Karlsruhe überhaupt nicht für die Beatles interessiert.<br />

Die haben tolle Kompositionen geschrieben,<br />

aber singen konnte keiner von denen. Mick Jagger


unterhaltung quadrat 06/2013 37<br />

– TONY MARSHALL IM SCHWIECHELDTHAUS UND BEI QUADRAT<br />

und all die anderen Super-Super-Weltstars, die<br />

haben mich nicht interessiert. Ich habe später<br />

sowohl mit Rudolf Schock als auch mit Nicolai<br />

Gedda im Duett gesungen, das ist noch keinem<br />

Schlagersänger in Deutschland gelungen. Wenn die<br />

Bild-Zeitung schreibt: „Udo Lindenberg, Komma,<br />

Sänger“, dann drehen sich mir die Geweide um.<br />

Das ist ein Rockpoet, ein Interpret, aber doch kein<br />

Sänger. Wenn man früher diesen Beruf ergreifen<br />

wollte, hat man studiert.<br />

Trotz Ihres Examens als Opernsänger sind Sie mit<br />

dem Schlager erfolgreich geworden?<br />

Tony Marshall: Ich habe 1962 geheiratet, zwei<br />

Jahre später kam unser erster Sohn zur Welt. Mir<br />

lag ein Angebot für ein Engagement an der Staatsoper<br />

in Stuttgart vor für 280 DM pro Monat. Zu<br />

dieser Zeit arbeitete ich als Croupier in der Spielbank<br />

Baden-Baden. Im Kasino habe ich diesen<br />

Betrag in zwei Tagen verdient und ich hatte schließlich<br />

eine Familie zu ernähren.<br />

Das mit der Oper hatte noch Zeit und dann kam<br />

zunächst das Chanson, dann der Schlager – und<br />

immer wieder das ernste Fach. Mit Mitte Sechzig<br />

habe ich den Milchmann Tevje im Musical Anatevka<br />

gespielt. Eine gigantische Rolle und das größte<br />

Erlebnis war für mich, als nach der Vorstellung in<br />

Frankfurt eine israelische Journalistin auf die Bühne<br />

kam und sagte: „Ich habe sie alle gesehen, alle<br />

Tevjes dieser Welt und wissen Sie was, Tony Marshall<br />

ist der Beste“. Das sagt eine Israelin über<br />

einen Schwarzwälder. Diese Frau hatte keinen<br />

Grund, einen deutschen Künstler zu loben, aber ich<br />

bin sehr dankbar dafür.<br />

Musik ist Ihr Leben, bleibt da noch Platz für<br />

Hobbys?<br />

Tony Marshall: Ich beschäftige mich mit historischen<br />

und religionsgeschichtlichen Themen und<br />

könnte Ihnen vieles erzählen über Päpste oder die<br />

Inquisition.<br />

Außerdem besitze ich einen eigenen Weinberg, der<br />

wird von dem Winzer Hex vom Dasenstein mit<br />

bewirtschaftet, aber wenn ich Zeit habe, bin ich bei<br />

der Weinlese dabei. Ich lerne immer die Weinkönigin<br />

kennen und anschließend gibt es eine wunderbare<br />

Vesper mit all den Köstlichkeiten der Region:<br />

Blut- und Leberwurst mit Bauernbrot vom Holzofengrill.<br />

Und ich mache Schnaps, zum Beispiel „Schwarzwälder“.<br />

Auf dem Etikett ist mein Konterfei und<br />

darüber steht „Tony macht fröhlich“.<br />

Wenn die Zeit es zulässt, bin ich Opernbesucher<br />

und auch Gast in Bayreuth. Vor zwei Jahren habe<br />

ich allerdings während einer Aufführung der Meistersinger<br />

demonstrativ den Saal verlassen, weil das<br />

eine so schlimme Inszenierung war. Wagner ist<br />

Wagner und man soll bitte diese Werke so belassen,<br />

wie der Künstler es sich gedacht hat.<br />

Sie haben kürzlich Ihren 75. Geburtstag gefeiert,<br />

wie stellen Sie sich die nächsten 20 Jahre vor?<br />

Tony Marshall: Ich habe keine Angst vor Tod und<br />

Teufel, absolut nicht. Die Evolution hat uns hervorgebracht<br />

und wird uns irgendwann abberufen.<br />

Wenn man älter werden darf bei guter Gesundheit,<br />

dann hat man alles genossen im Leben. Es gibt<br />

viele Menschen, die werden im Alter böse. Die<br />

werden damit nicht fertig und sind auf die Jugend<br />

neidisch.<br />

Ich setzte auf Kontinuität, Kontinuität und Arbeit.<br />

Ein Leben ohne Musik und Gesang kann ich mir<br />

nicht vorstellen. Für das nächste Jahr ist eine<br />

Kanada-Tournee geplant, vom Mittelwesten zum<br />

Osten bis nach Vancouver an der Westküste.<br />

Sie sind nicht das erste Mal in Goslar?<br />

Tony Marshall: Ich bin schon oft in Goslar gewesen,<br />

in diesem ehrenwerten Haus, dem Odeon Theater...<br />

...das gerade geschlossen ist, weil es in einem<br />

desolaten baulichen Zustand ist...<br />

Tony Marshall: Ja das haben wir schon vor Jahrzehnten<br />

festgestellt. Aber: Altes, brüchiges Gemäuer,<br />

dafür ist das Publikum umso stabiler.<br />

Mich begeistert diese Altstadt, die Fachwerkhäuser.<br />

Das ist was für mein Auge und für meine Seele. Mit<br />

der Moderne kann ich nichts anfangen, das muss<br />

auch nicht mehr sein. Das ist alles für die Zukunft<br />

gedacht.<br />

…Goslar hat aber auch eine Tradition in Bezug auf<br />

moderne Kunst in Verbindung mit dem Goslarer<br />

Kaiserring…<br />

Tony Marshall: In Donaueschingen gibt es Musiktage.<br />

Da war ein so genannter Pianist, der hatte<br />

zwanzig Champagnerflaschen auf dem Flügel stehen,<br />

sechs, sieben Zimmermannsnägel und einen<br />

Hammer. Er hat auf die Tasten gekloppt, ist aufgestanden<br />

und hat die Nägel in den Flügel reingekloppt.<br />

Das war moderne Musik. Das ist nichts für<br />

mich. Genau wie die moderne Kunst, ich konnte<br />

mit Beuys nichts anfangen. Das lenkt vom Schönen<br />

ab, das ist nicht gut.<br />

Ich bin halt eben konservativ, ich liebe das Altbewährte.<br />

(uju)


38<br />

YEARS<br />

YEARS<br />

90<br />

1923 - 2013<br />

www.lowa.de<br />

Quality since 1923 Quality since 1923<br />

DER JUBILÄUMSSCHUH<br />

Hoher Weg 22 - 38640 Goslar<br />

Tel. 05321 / 70967 30<br />

Renegade 90 GTX ® I All Terrain Collection


kulinaria quadrat 06/2013 39<br />

Liebe <strong>Quadrat</strong>leser,<br />

mit dem Mai begann die<br />

Jagdzeit auf Rehwild, das<br />

heißt, es gibt ganz frisch das<br />

zarteste Stück Fleisch überhaupt.<br />

Ich habe für Sie ein<br />

ganz einfaches Rezept, das<br />

Sie mal wieder wie einen<br />

Helden aussehen lässt:<br />

Rehmedaillons in Preiselbeersahne.<br />

Kaufen Sie bei Ihrem<br />

Fleischer des Vertrauens pro Person<br />

mindestens 200 Gramm Rehmedaillons. Rücken ist das Beste,<br />

aber sehr teuer, Keule geht auch. Diese braten wir nur an, bis sie braun sind,<br />

so etwa eine Minute pro Seite, und stellen sie warm im Backofen bei 70 Grad.<br />

In das verbliebene Bratfett geben wir nun eine sehr fein gehackte Zwiebel<br />

und dünsten sie an (mittlere Hitze). Wenn sie glasig geworden ist, geben wir<br />

eine drittel Flasche Rotwein in zwei bis drei Malen dazu (glauben Sie bloß<br />

nicht diesen Unsinn, das sollte ein teurer Wein sein) und vier Löffel Preiselbeeren<br />

aus dem Glas. Das kochen wir so lange ein, bis es cremig wird. Wenn<br />

Sie mögen, können Sie jetzt auch einige zerdrückte Wacholderbeeren dazugeben,<br />

das passt sehr gut zu Wild.<br />

Sie können die Sauce jetzt sieben und zurück in die Pfanne geben, aber ich<br />

würde das einfach lassen (Sie wissen, ich liebe einfach). Jetzt der Hammer:<br />

Zwei Löffel Tomatenmark und 200 Gramm Creme Fraiche einrühren, mit Salz<br />

und Pfeffer würzen, die Medaillons mit dem Saft reingeben uuuuuuund fertig.<br />

Ich weiß, damit schmeckt jedes Essen, aber genau darum machen wir es ja.<br />

Kurz vor dem Servieren noch ein Stück Butter für den Glanz einrühren und<br />

man hält Sie für Paul Bocuse, mindestens. Dazu essen wir nur Baguettes und<br />

vielleicht etwas Gemüse.<br />

Dieses Rezept – Sie ahnen es bereits – funktioniert auch mit Hirsch, Wildschwein<br />

und Rind. Probieren Sie es einfach, aber rufen Sie Ihren Fleischer<br />

vorher an und bestellen, denn am Reh ist nicht viel dran und es ist deswegen<br />

nicht immer da.<br />

Einen wunderschönen Juni wünscht Ihnen Ihr<br />

Harald Leiste<br />

FOTO: SIEPMANNH_PIXELIO.DE


40 quadrat 06/2013 SPITZMARKE<br />

DEMNÄCHST IM CINEPLEX GOSLAR<br />

AFTER EARTH<br />

AB 6.6.2013 IM KINO!<br />

1.000 Jahre nachdem die Menschen ihren durch eine Katastrophe verwüs teten<br />

Planeten verlassen mussten, stürzen General Cypher und sein Teenager-Sohn<br />

Kitai mit ihrem Raumschiff auf die Erde. Weil sein Vater schwer verletzt ist, muss<br />

Kitai, von hochentwickelten Tieren und einer Alien-Kreatur gejagt, in der menschenfeindlichen<br />

Wildnis alleine nach dem rettenden Funksender suchen und<br />

wächst dabei über sich hinaus.<br />

Spektakuläres Sci-Fi-Abenteuer von M. Night Shyamalan („Die Legende von<br />

Aang“) mit Will Smith und Sohn Jaden („Das Streben nach Glück“).<br />

OLYMPUS HAS FALLEN -<br />

DIE WELT IN GEFAHR<br />

AB 13.6.2013 IM KINO!<br />

Am hellichten Tag stürmen nordkoreanische Terroristen in einer Blitzaktion das<br />

Weiße Haus und nehmen den Präsidenten als Geisel. Der Überfall ist perfekt<br />

geplant und wird kaltblütig umgesetzt. Allerdings haben die Extremisten nicht<br />

mit dem in Ungnade gefallenen Secret-Service-Agenten Banning gerechnet, der<br />

ihnen als Ein-Mann-Armee die Hölle heiß macht.<br />

Explosiver Action-Thriller mit Gerard Butler und Morgan Freeman.<br />

MAN OF STEEL<br />

AB 20.6.2013 IM KINO!<br />

Als Kind erfährt Clark Kent von seinen Adoptiveltern, dass er nicht von der Erde<br />

stammt und über Superkräfte verfügt, die er vor den Menschen verbergen muss.<br />

Seitdem fühlt er sich als Außenseiter und versucht her aus zufi nden, was seine<br />

Aufgabe ist. Als junger Mann geht Clark nach New York, um als Journalist zu arbeiten.<br />

Doch als die Welt von einem übermächtigen Feind angegriffen wird, erkennt<br />

Clark plötzlich seine Bestimmung und wird als Superman zum Symbol der<br />

Hoffnung aller Menschen.<br />

Mitreißende Neuverfi lmung des Superman-Epos mit Henry Cavill.<br />

DIE MONSTER UNI<br />

AB 20.6.2013 IM KINO!<br />

Als sich das cool-knuffi ge Kuschelmonster Sulley und der giftgrüne Einäuger<br />

Mike auf der Uni kennenlernen, können sie sich nicht ausstehen, denn beide<br />

wollen der größte Erschrecker von Monstropolis werden. Zwischen den frischgebackenen<br />

Studenten entbrennt ein aberwitziger Wettstreit, in dem sie sich gegenseitig<br />

das Leben zur Hölle machen. Doch als sie den Bogen überspannen,<br />

müssen sich die beiden notgedrungen zusammenraufen, um dem drohenden<br />

Rausschmiss zu entgehen …<br />

Kunterbuntes, turbulentes Prequel zum Animationshit „Die Monster AG“.<br />

Cineplex Goslar<br />

Carl-Zeiß-Straße 1 · 38644 Goslar · Tel. 0 18 05 - 54 66 47*<br />

* Der Anruf kostet 14 ct/min aus dem deutschen Festnetz. Mobilfunkhöchstpreis 42 ct/min.


spitzmarke quadrat 06/2013 41<br />

Zum Beispiel<br />

die FIlmdose ab €<br />

23,90<br />

oder die<br />

Filmklappe ab €<br />

23,90<br />

WEITERE INFOS UNTER WWW.CINEPLEX.DE


42 quadrat 06/2013 kultur 2<br />

KULTUR KURZ-<br />

MELDUNGEN<br />

JUNI<br />

ON-LIGHT<br />

ADOLF LUTHER UND SEIN UMKREIS<br />

MÖNCHEHAUS MUSEUM,<br />

GOSLAR, BIS 30. JUNI,<br />

DIENSTAGS BIS SONNTAGS<br />

JEWEILS 10.00 BIS 17.00 UHR<br />

Das Wechselverhältnis von Licht und<br />

Materie ist eines der zentralen Themen<br />

im Werk von Adolf Luther (1912-<br />

1990). In den 60er und 70er Jahren<br />

experimentierte er intensiv mit Glas,<br />

Spiegeln und Linsen, um Licht als autonomes,<br />

materieloses Medium sichtbar<br />

zu machen. In seinen Objekten<br />

und Installationen ersetzt er den traditionellen<br />

Bild-Raum durch einen Erlebnis-Raum.<br />

Berühmt wurde sein<br />

„Focussierender Raum“ (1968), in<br />

dem mit Hilfe von Hohlspiegeln, die<br />

von der Decke angestrahlt werden,<br />

das Licht zu kegelförmigen Lichtbahnen<br />

gebündelt wird.<br />

PIPPI LANGSTRUMPF<br />

AUF DEN SIEBEN MEEREN<br />

HARZER BERGTHEATER, THALE<br />

06. JUNI, 15.00 UHR,<br />

11., 13., 20. UND 25. JUNI,<br />

JEWEILS 11.00 UHR<br />

Für die Bühne bearbeitet von Stefan<br />

Schröder. Etwas Fürchterliches ist<br />

passiert: Heimtückische Piraten haben<br />

Pippis Vater, den berühmten Kapitän<br />

Langstrumpf, entführt! Zum<br />

Glück findet Pippi seine Flaschenpost<br />

und sofort bricht sie zusammen mit<br />

Tommy und Annika zu einer Rettungsaktion<br />

auf. Mit Hilfe einer alten Wahrsagekugel,<br />

eines abenteuerlichen<br />

Fluggeräts und einer großen Menge<br />

Dynamit gelingt es den drei Kindern<br />

tatsächlich, den Kapitän vor dem sicheren<br />

Hungertod zu bewahren. Sogar<br />

den Langstrumpf‘schen Schatz<br />

hätten sie fast noch in Sicherheit bringen<br />

können, hätten nicht Blut-Svente<br />

und Messer-Jocke zu einem besonders<br />

fiesen Trick gegriffen. Weil die<br />

beiden aber weit weniger helle als fies<br />

sind, hat Pippilotta Langstrumpf wenig<br />

Mühe, sie zu einem recht unvorteilhaften<br />

Tausch zu überreden...<br />

SHAKESPEARE<br />

SÄMTLICHE WERKE, LEICHT<br />

GEKÜRZT<br />

EIN FURIOSUM FÜR DREI SCHAU-<br />

SPIELER VON ADAM LONG, DANIEL<br />

SINGER UND JESS WINFIELD<br />

PORT-LOUIS-PLATZ BAD HARZBURG<br />

05. JUNI, 19.00 UHR<br />

JACOBSONPLATZ, SEESEN<br />

06. JUNI, 19.00 UHR<br />

Das Gesamtwerk Shakespeares an einem<br />

Abend, in Zahlen bedeutet das:<br />

38 Theaterstücke und 154 Sonette,<br />

1834 Rollen und 120 Stunden Aufführungszeit.<br />

Oder aber in diesem Fall:<br />

Drei Schauspieler spielen fast sämtliche<br />

Männer- und Frauenrollen in rund<br />

70 Minuten. Da sind leichte Kürzungen,<br />

Improvisationstalent und jede<br />

Menge Spielfreude gefragt. Heraus<br />

kommt ein rasantes und urkomisches<br />

Shakespeare-Spektakel der Superlative,<br />

das wirklich keinen Aspekt des<br />

britischen Genies unberührt lässt.<br />

FATIH UNSER!<br />

KABARETT MIT FATIH ÇEVIKKOLLU<br />

WELTBÜHNE HECKENBECK,<br />

BAD GANDERSHEIM<br />

07. JUNI, 20.00 UHR<br />

Nach seinen letzten mehrfach preisgekrönten<br />

Programmen kommt er<br />

nun mit seinem brandneuen Programm<br />

„FATIH unser!“. Der Kölner<br />

balanciert gekonnt zwischen politischem<br />

Kabarett und böser Comedy.<br />

Was, wenn man plötzlich und unerwartet<br />

aus dem Leben gerissen wird<br />

und im letzten aller Wartezimmer landet?<br />

Was, wenn man sich erst nicht<br />

erklären kann, was da passiert ist und<br />

dann glaubt, dass das ganz bestimmt<br />

ein Irrtum war? Was, wenn man den<br />

lieben Gott davon überzeugen muss,<br />

seine Pläne zu ändern? Was, wenn die<br />

Ewigkeit „verdammt noch mal“ noch<br />

warten muss?<br />

MARIA MAGDALENA<br />

BALLETT VON JAROSLAW JURASZ<br />

MIT MUSIK VON<br />

IRINEOS TRIANDAFILLOU<br />

HALBERSTÄDTER DOM<br />

07. JUNI, 19.30 UHR<br />

Ballettmeister Jaroslaw Jurasz geht in<br />

seiner Ballettinszenierung für die Halberstädter<br />

Domfestspiele auf die wesentlichen<br />

Stationen und Momente im<br />

Leben Maria Magdalenas ein und<br />

schildert in eindrücklichen Bildern<br />

deren Begegnung mit Christus – als<br />

Schlüsselerlebnis und dramatischen<br />

Wendepunkt ihrer Biografie.<br />

Neben dem Ballettensemble sind auch<br />

eine Solistin und der Chor des Nordharzer<br />

Städtebundtheaters choreografisch<br />

einbezogen.<br />

DIE HARZSCHÜTZEN<br />

SCHLOSSHOF DES SCHLOSSES<br />

STOLBERG<br />

07., 08., 14. UND 15. JUNI<br />

UM 20.30 UHR, SOWIE AM 09. UND<br />

16. JUNI UM 16.00 UHR<br />

Ein Kampf – eine Liebe! Das große<br />

Harzabenteuer in den Wirren des<br />

30-jährigen Krieges, „Die Harzschützen“,<br />

spielt in Mitteldeutschland, beginnend<br />

mit dem Besuch Luthers in<br />

Stolberg 1525 und seinen Predigten<br />

kurz vor den Entscheidungsschlachten<br />

der Bauernkriegsheere. Der Harz,<br />

Stolberg und der nahe gelegene Auerberg<br />

spielen im Stück eine zentrale<br />

Rolle.<br />

Das Stück ist historisch entlehnt, dennoch<br />

modern und wird durch Rockund<br />

Popsongs erzählt. Der Zusammenhang<br />

zwischen Luther, der Reformation,<br />

den Folgen in Mitteldeutschland<br />

durch den 30-jährigen Krieg und<br />

den historisch belegbaren Örtlichkeiten,<br />

Zitaten und mehr sichert dem<br />

Stück etwas Unverwechselbares sowie<br />

den Standard einer wertvollen<br />

Neuinszenierung. Luther als Figur<br />

und die Gläubigkeit der Harzschützen<br />

werden im Ganzen emotional erlebbar<br />

sein. Geschichtliches Verständnis<br />

wird flankiert mit hohem Grad an Vergnügen<br />

und einer ergänzenden Art<br />

der Sensibilisierung und Akzeptanz<br />

dieser Zeit.<br />

MICHAEL SEUBERT<br />

SÜDAMERIKANISCHE<br />

GITARRENMUSIK<br />

MÖNCHEHAUS MUSEUM, GOSLAR<br />

08. JUNI, 20.00 UHR<br />

FOTO: MANTHEY EVENT GMBH


In Lateinamerika ist die Gitarre ein<br />

Nationalinstrument und entfaltet dort<br />

eine Musikvielfalt, die an Farbenreichtum<br />

kaum zu übertreffen ist. Ob<br />

Bossa Nova, Tango oder Samba, ob<br />

Vals oder Choro – mitreißende Rhythmen<br />

und zuckersüße Melodien zwischen<br />

Folklore, Jazz und klassischer<br />

Tradition lassen die Anden, den Amazonas-Regenwald,<br />

Buenos Aires oder<br />

Rio de Janeiro lebendig werden. Improvisation<br />

und Spontanität lassen<br />

die Musik frisch und lebendig erklingen.<br />

In seinen selbstbewussten,<br />

stimmungsvollen Eigenkompositionen<br />

lässt Michael Seubert sich von<br />

Dichtern wie Neruda und Borges inspirieren,<br />

geht auf Tuchfühlung mit<br />

Tango und Jazz und lotet verspielt die<br />

facettenreichen Klangfarben seiner<br />

Gitarre aus. Tiefe, Klangsinn, Virtuosität<br />

und das Nutzen improvisatorischer<br />

Spielräume kennzeichnen Seuberts<br />

unverwechselbares Gitarrenspiel.<br />

KONZERT<br />

TU-KAMMERCHOR<br />

AULA ACADEMICA DER<br />

TU CLAUSTHAL, AULASTR. 8,<br />

CLAUSTHAL-ZELLERFELD<br />

08. JUNI, 20.00 UHR<br />

Der Kammerchor der TU Clausthal<br />

und die Band der Absolventen der<br />

Hochschule für Musik, Theater und<br />

Medien in Hannover präsentieren unter<br />

der Leitung von Angelina Soller<br />

eine musikalische Vielfalt. „Best of<br />

Pop“-Hits und Evergreens der letzten<br />

40 Jahre stehen auf dem Programm.<br />

MUSIK IN DER<br />

DORFKIRCHE<br />

BUNTENBOCK<br />

09. JUNI, 17.00 UHR<br />

In Charakter und Tradition ist die<br />

„Musik in der Dorfkirche“ in Buntenbock<br />

nun schon im 14. Jahr ein wohl<br />

einmaliger Sonntagsausklang im<br />

Oberharz und hat bei den aus Clausthal-Zellerfeld<br />

heraus wandernden<br />

und radelnden Einwohnern und Gästen<br />

in allen Altersgruppen seine treue<br />

Gemeinde gefunden.<br />

FRÜHLINGS ERWACHEN<br />

– DAS MUSICAL<br />

BÜHNENREIF GOSLAR E.V. MIT<br />

SCHÜLERN UND STUDENTEN AUS<br />

DER REGION GOSLAR<br />

WELTKULTURERBE RAMMELSBERG<br />

BERGTAL 19, GOSLAR<br />

11. BIS 18. JUNI, JEWEILS 19.30 UHR<br />

Es gibt wohl keine Geschichte über<br />

Jugendliche, die so zeitlos ist wie die<br />

um Wendla, Melchior und Moritz in<br />

„Frühlings Erwachen“ von Frank Wedekind.<br />

Der Schriftsteller schuf vor<br />

rund 100 Jahren ein Gesellschaftsdrama,<br />

dessen Brisanz auch heute<br />

noch berührt: Zwischen Anpassung<br />

und Rebellion stürzen sich sechs Jugendliche<br />

ins Leben und scheitern an<br />

Heuchelei und Doppelmoral der Erwachsenenwelt.<br />

Alleingelassen mit<br />

ihren Ängsten und überschwänglichen<br />

Gefühlen, geraten sie in einen<br />

lebensgefährlichen Strudel aus Unterdrückung,<br />

Sexualität und Tod. Steven<br />

Sater und Duncan Sheik verwandelten<br />

Wedekinds Skandaldrama der<br />

Jahrhundertwende in ein aktuelles<br />

und hochbrisantes Rockmusical. Das<br />

Ergebnis: Weltliteratur im rockigen<br />

Gewand. Mit einer Mischung aus<br />

Rock-, Pop-, und Folksongs zieht das<br />

Musical sein Publikum in seinen<br />

Bann, hinein in den Sog aus erster<br />

Liebe, ersten sexuellen Erfahrungen<br />

und die Auflehnung gegen die Gesellschaft<br />

der Erwachsenen. Mit provokanten<br />

Songs voller Poesie treten die<br />

Jugendlichen an, enttäuscht über die<br />

Welt, in der sie leben, aber mutig hoffend<br />

auf eine bessere Welt, frei unabhängig<br />

und selbstbestimmt.<br />

HAIR<br />

THE AMERICAN TRIBAL LOVE<br />

ROCK-MUSICAL<br />

VON GALT MCDERMOT<br />

HARZER BERGTHEATER, THALE<br />

14., 21. UND 28. JUNI,<br />

JEWEILS 19.30 UHR<br />

Räucherstäbchen, Blumen, orientalische<br />

Accessoires, Kerzen, LSD und<br />

freie Liebe … das sind die Attribute<br />

der legendären „Blumenkinder“, die<br />

„make love, not war“ zum prägenden<br />

Slogan ihrer Bewegung machten. Das<br />

berühmte Rock-Musical führt mit seinen<br />

effektvollen wie provokanten<br />

Szenen und Songs in diese Welt der<br />

amerikanischen Hippie-Bewegung.<br />

USA, 1968: Claude und Berger, zwei<br />

Freunde, begehren mit vielen Gleichgesinnten<br />

auf gegen die Regeln und<br />

Beschränkungen der Gesellschaft, in<br />

der sie leben, und artikulieren dabei<br />

auch deutlich ihren Protest gegen<br />

den Vietnam-Krieg und wachsende<br />

Umweltverschmutzung. Sie meinen,<br />

eine neue Lebensform gefunden zu<br />

haben, und hoffen auf ein neues Zeitalter<br />

im Zeichen des Wassermanns,<br />

das geprägt ist durch Freiheit, Liebe<br />

zum Mitmenschen und ein friedvolles<br />

Miteinander.<br />

SOMMERKLASSIK<br />

MUSIKALISCHE SOMMERREISE<br />

SCHLOSSGARTEN BLANKENBURG<br />

15. JUNI, 20.00 UHR<br />

WASSERSCHLOSS WESTERBURG<br />

23. JUNI, 17.00 UHR<br />

Seit Jahren entfaltet sie im Harz ihren<br />

Zauber: die beliebte Sommerklassik-Reihe<br />

des Orchesters des Nordharzer<br />

Städtebundtheaters.<br />

Das Programm dieses Jahr bietet:<br />

kultur 2 quadrat 06/2013 43<br />

Worthstraße 10<br />

38640 Goslar<br />

Telefon 05321<br />

7479067<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis<br />

Sonntag<br />

ab 17.00 Uhr<br />

bis: so lange<br />

es allen Spaß<br />

macht!<br />

Samstags sogar<br />

schon ab 15.00 Uhr<br />

Unsere nächsten Live-Musik-Abende:<br />

14. Juni TED QUINN aus London<br />

19. Juli RIGS AND JEELS UK & IRLAND<br />

9. August SEBASTIAN MYGO (Deutschland)<br />

Fünf verschiedene Biere vom Faß<br />

Umfangreiches Angebot erlesener Weine<br />

Seltene Whisky- und Rumsorten<br />

Bundesliga und Champions-League über Sky<br />

Raucher- und Nichtraucherkneipe<br />

durch modernste Lüftung<br />

Gemütlicher Biergarten mit Infrarot-Strahlern<br />

Mindestens einmal monatlich Live-Musik


44 quadrat 06/2013 kultur 2<br />

Wolfgang Amadeus Mozart, Ouvertüre<br />

zu „Die Zauberflöte“, Georg Friedrich<br />

Händel, Ausschnitt aus „Wassermusik“,<br />

Engelbert Humperdinck, Einleitung<br />

zweiter Akt aus „Die Königskinder“,<br />

Gioacchino Rossini, Ouvertüre<br />

zu „Die diebische Elster“, Johannes<br />

Brahms, Ungarischer Tanz Nr.1<br />

g-Moll, Nico Dostal, Spanische Skizzen,<br />

Gabriel Fauré, Pavane fis-Moll<br />

op.50, Johann Strauß, Kaiserwalzer<br />

op.437 und Edward Elgar, Pomp and<br />

circumstance op.39.<br />

INGRID M. SCHMECK<br />

ZAUBERHAFTES AUS GOSLAR UND<br />

DARÜBER HINAUS<br />

STUBENGALERIE, GOSLAR<br />

VOM 16. JUNI BIS 12. AUGUST<br />

Die Motive, die die Künstlerin als Radierung<br />

oder mit Aquarellfarbe auf<br />

Papier bannt, haben Charakter. Ihre<br />

Häuser, ein wenig schief, scheinen<br />

sich miteinander zu unterhalten, sich<br />

aneinander zu lehnen oder stolz auf<br />

ihre ganz persönliche Geschichte hinzuweisen.<br />

Anlässlich der Ausstellung<br />

dürfen Sie sich auch diesmal wieder<br />

auf ganz neue Detail-Darstellungen<br />

und mit Künstlerauge neu entdeckte<br />

Ansichten der schönen Stadt Goslar<br />

freuen. Darüber hinaus hat Ingrid M.<br />

Schmeck exquisite Blumenmotive im<br />

Gepäck, zart komponiert und bezaubernd<br />

schön.<br />

Die Werke der Künstlerin werden im<br />

In- und Ausland auf Ausstellungen in<br />

Galerien und Museen gezeigt und gewürdigt.<br />

Bilder von Ingrid M. Schmeck<br />

finden sich in zahlreichen Sammlungen,<br />

so zum Beispiel im Bundeshaus<br />

in Bonn oder dem Schleswig-Holsteinischen<br />

Landesmuseum. Anlässlich<br />

der Vernissage am 16. Juni um 11.30<br />

Uhr wird die Künstlerin anwesend<br />

sein. Geöffnet hat die Stubengalerie<br />

immer Dienstag bis Freitag von 11.00<br />

bis 13.00 Uhr und von 15.00 bis 18.00<br />

Uhr, sowie Samstag von 11.00 bis<br />

13.00 und von 14.00 bis 17.00 Uhr.<br />

An Sonntagen können Sie von 11.00<br />

FOTO: STUBENGALERIE<br />

bis 13.00 Uhr die Ausstellung besuchen.<br />

EINE NACHT IN VENEDIG<br />

OPERETTE IN DREI AKTEN<br />

VON JOHANN STRAUSS<br />

HARZER BERGTHEATER THALE<br />

16. JUNI, 15.00 UHR<br />

WASSERSCHLOSS WESTERBURG<br />

29. JUNI, 20.00 UHR<br />

Es ist Faschingszeit in Venedig. Doch<br />

die Senatoren der Lagunen-Stadt befinden<br />

sich im emotionalen Ausnahmezustand,<br />

denn der als Frauenverführer<br />

bekannte Herzog von Urbino<br />

hat zu einem Maskenfest geladen. Damit<br />

aber die eigenen Ehefrauen nicht<br />

zur willfährigen Beute des Herzogs<br />

werden, wollen sie allein auf das Fest<br />

gehen. Der besonders misstrauische<br />

Delaqua beschließt zudem, seine Frau<br />

Barbara nach Murano in ein Kloster<br />

zu schicken. Allerdings hat der Leibbarbier<br />

des Herzogs, der schon viele<br />

Liebesabenteuer für seinen Herrn arrangierte,<br />

ausgerechnet Barbara für<br />

den Herzog ins Visier genommen. Er<br />

plant, deren Gondelfahrt nach Murano<br />

im Palast des Herzogs enden zu<br />

lassen. Barbara allerdings will den Fasching<br />

lieber heimlich mit ihrem Liebhaber<br />

Enrico genießen. Damit dieser<br />

Plan aufgeht, soll Freundin Annina ihre<br />

Rolle einnehmen. Es beginnt ein<br />

charmantes Verwirr- und Verwechslungsspiel,<br />

in dem fast keiner der ist,<br />

für den man ihn hält. – Johann Strauß‘<br />

Operetten-Klassiker von 1883 überzeugt<br />

nach wie vor durch seine musikalischen<br />

Qualitäten. Nicht nur<br />

„Komm in die Gondel, mein Liebchen!“<br />

oder der Lagunen-Walzer<br />

„Ach, wie so herrlich zu schaun sind<br />

all die reizenden Fraun“ sorgten dafür,<br />

dass das unbeschwert-heitere<br />

Stück große Popularität erreichte.<br />

BLASKONZERT<br />

AUF DEM MARKTKIRCHPLATZ<br />

CLAUSTHAL<br />

MARKTKIRCHE „ZUM HEILIGEN<br />

GEIST“, CLAUSTHAL-ZELLERFELD<br />

22. JUNI, 18.00 UHR<br />

Unter der Leitung von Arno Janssen<br />

präsentieren unter anderen die Ökumenische<br />

Kantorei Clausthal und der<br />

Posaunenchor der Marktkirchengemeinde<br />

Clausthal ein Chor- und Bläserkonzert<br />

auf dem neuen Marktkirchenplatz<br />

und spielen bekannte Werke<br />

von Gabrieli, Scheidt, Stanford,<br />

Brahms, Sisask und anderen. (sw)<br />

My<br />

and me<br />

RB 4057<br />

Dirk Laubrich<br />

mit Lenja & Lotta<br />

für<br />

Brillen<br />

Augenoptik<br />

Herzog-Wilhelm-Str. 85<br />

38667 Bad Harzburg<br />

Tel. 05322 / 2861<br />

Kerll<br />

Hörakustik


56 quadrat 06 / 2013 angelesen<br />

angelesen quadrat 06/2013 45<br />

ANGELESEN<br />

JUNI<br />

WEitLiNGS<br />

SommErfriSchE<br />

StEN NadoLNy<br />

PiPEr<br />

zehn Monate alten Sohn Levi mit der<br />

Transsibirischen Eisenbahn auf Reisen,<br />

denn dies bedeutet für sie mehr als Unterwegssein:<br />

der Schlüssel zu neuen<br />

Ideen und zum Einssein mit sich selbst.<br />

buchstäblich unsichtbares Verbrechen:<br />

Der schiere Zufall macht Lena Lindberg,<br />

ein Mitglied der A-Gruppe, zur ahnungslosen<br />

Zeugin. Während ihr Vorgesetzter<br />

Paul Hjelm den undankbaren Auftrag erhält,<br />

den verschwundenen Geheimdienstchef<br />

zu finden, stößt die A-Gruppe auf<br />

eine Serie sadistischer Morde an jungen<br />

Frauen. Doch nicht allein die Tatsache,<br />

dass auch Hjelms Tochter Tora ins Visier<br />

des Täters gerät, ist der Grund für die<br />

außergewöhnlichen Mittel, zu denen die<br />

Gruppe greift. Mit diesem letzten Band<br />

krönt Arne Dahl seine Serie um Paul Hjelm<br />

und Kerstin Holm.<br />

passen. Natürlich reiht sich eine Katastrophe<br />

an die nächste, und eine Kette<br />

von Missgeschicken verwandelt die Vorzeigewohnung<br />

in ein Trümmerfeld.<br />

tiEriSchE ProfitE<br />

doNNa LEoN<br />

dioGENES<br />

Commissario Brunettis 21. Fall: Ein toter<br />

Mann, der von niemandem vermisst wird,<br />

weder von den Venezianern noch von<br />

Als der angesehene Richter Wilhelm<br />

Weitling während eines Sturmes auf<br />

dem Chiemsee mit seinem Segelboot<br />

kentert, kommt er gerade noch einmal<br />

mit dem Leben davon. Doch das Unglück<br />

versetzt ihn zurück in die eigene<br />

Jugend. Für den verblüfften Weitling wird<br />

dieses Abenteuer zur philosophischen<br />

Zeitreise – und hat unerwartete Auswirkungen<br />

auf seinen scheinbar vorgezeichneten<br />

Lebenslauf.<br />

mut für zWEi<br />

JuLia maLchoW<br />

PiPEr<br />

Jenseits der typischen Familienklischees<br />

begibt sich Julia Malchow mit ihrem<br />

Und genau danach sucht sie nach der<br />

Geburt ihres Sohnes, der erstmal alles<br />

in Julias Leben auf den Kopf stellt. Aber<br />

funktioniert Reisen in abgelegene Winkel<br />

auch mit Kind? Ein großes Abenteuer,<br />

das mit gängigen Familienvorstellungen<br />

aufräumt und den Kopf frei macht für die<br />

Welt – und für zu Hause.<br />

BuSSEStuNdE<br />

arNE dahL<br />

PiPEr<br />

Spätsommer in Stockholm: In dieser<br />

scheinbar friedvollen Zeit geschieht ein<br />

diE NachhaLtiGE<br />

PfLEGE voN hoLz BödEN<br />

WiLL WiLES<br />

carL’S BookS<br />

Britischer Humor par excellence: Oskar<br />

ist Komponist moderner Musik − darunter<br />

seine Variationen über Trambahnfahrpläne<br />

− und mit einer amerikanischen<br />

Kunsthändlerin verheiratet. Er lebt<br />

samt seinen zwei Katzen in einer osteuropäischen<br />

Hauptstadt. Doch eigentlich<br />

geht es in diesem Buch gar nicht um<br />

Oskar, denn der ist gerade in Kalifornien,<br />

um sich scheiden zu lassen. Deshalb beauftragt<br />

er einen alten Freund aus Studienzeiten,<br />

in seiner Abwesenheit auf die<br />

exquisit eingerichtete Wohnung aufzu-<br />

Touristen − und ein teurer Lederschuh<br />

am Fuß dieser Leiche. Brunetti muss all<br />

seine Menschenkenntnis, all sein Kombinationstalent<br />

aufbieten, um diesen Fall<br />

zu lösen, der ihn bis aufs Festland nach<br />

Mestre führt.<br />

mEiN NEuES LEBEN<br />

aLS mENSch<br />

JaN WEiLEr<br />

rororo<br />

Was macht einen Erdzwerg so gruselig?<br />

Warum sollte man die Queen nie zu sich<br />

nach Hause einladen? Und was kann man<br />

tun, wenn die pubertierende Tochter in<br />

einen Vampir verknallt ist? Keiner schildert<br />

das Vertraute so komisch wie Jan<br />

Weiler. In 60 von Larissa Bertonasco hinreißend<br />

illustrierten Kolumnen bleibt er<br />

seinem Mikrokosmos treu: So liest man


46 quadrat 06/2013 SPITZMARKE<br />

amüsiert von einem aus dem Ruder<br />

laufenden Angelausflug mit dem italienischem<br />

Schwieger vater Antonio<br />

(„Nur dä Fruh wurm fangte eine<br />

Fisch“), verfolgen gebannt die Abenteuer<br />

der adi pösen Hamster dame<br />

Gimli und erfährt, warum Schabefleisch<br />

gar nicht so eklig ist wie sein<br />

Name.<br />

diE GEhEimEN<br />

taLENtE dES<br />

PiEt BaroL<br />

richard maSoN<br />

c. BErtELSmaNN<br />

Piet Barol kommt 1907 als Hauslehrer<br />

nach Amsterdam. Mittellos,<br />

aber gesegnet mit außergewöhnlich<br />

gutem Aussehen, scharfem Verstand<br />

und unwiderstehlichem Charme<br />

er obert er die Familie des reichen<br />

Hoteliers Vermeulen-Sickerts im<br />

Sturm. Vor allem Jacobina, die Frau<br />

des Hausherrn, entdeckt schon bald<br />

Piets Talente der besonderen Art.<br />

Mit leichter Hand präsentiert Richard<br />

Mason die Geschichte seines Helden<br />

Piet Barol – ein schwung voller<br />

Roman, angesiedelt in der Belle<br />

Époque, gewürzt mit feinem Humor<br />

und einer feurigen Prise Erotik.<br />

dEr dativ iSt dEm<br />

GENitiv SEiN tod –<br />

foLGE 5<br />

BaStiaN Sick<br />

kiWi<br />

Dem Dativ sein fünfter Fall: Fast zehn<br />

Jahre ist es her, dass Bastian Sicks<br />

erste „Zwiebelfisch“-Kolumne erschien<br />

und damit einen ungeahnten<br />

Kult um die deutsche Sprache auslöste.<br />

Dass die Themen und Fragen<br />

nicht weniger werden, zeigt sich an<br />

der weiterhin steigenden Zahl der<br />

Fehler in der Werbung, im Journalismus<br />

und im Internet. Und wie immer<br />

geht es auch im fünften Band<br />

der „Dativ“-Reihe nicht nur um<br />

„richtig“ oder „falsch“, sondern auch<br />

um die unerschöpflichen Möglichkeiten,<br />

die unsere Sprache bietet,<br />

um die Schönheit der Wörter und<br />

ihre Vieldeutigkeit.<br />

diE BErauSchENdE<br />

WirkuNG voN<br />

BiLSENkraut<br />

JaviEr fErNáNdEz dE<br />

caStro<br />

WaGENBach<br />

Ein Schneesturm mitten im Sommer<br />

überrascht einen ganzen Landstrich<br />

in Kantabrien. Viele Reisende suchen<br />

in einem Gasthof Zuflucht – so auch<br />

die beiden Freunde und passionierten<br />

Motorradfahrer Santiago Malpás<br />

und Chema „Lucky“ Salinas.<br />

Während der Wein in Strömen fließt,<br />

gehen die Kaffeevorräte schnell zur<br />

Neige. Deshalb braut Chema Salinas<br />

alles, was er in der Küche finden<br />

kann – Tresterschnaps und Bilsenkraut<br />

–, zu einem ganz besonderen<br />

Trank zusammen, der die Fabulierlust<br />

der Wirtshausgäste beflügelt.<br />

Besonders die Legende vom Hinkefuß<br />

von Villacarriedo und seinem<br />

unheimlichen Pferd hinterlässt einen<br />

bleibenden Eindruck bei den<br />

An wesenden – bevor sich die Ereignisse<br />

zu überstürzen beginnen.<br />

Zwischen Komik und Tragik liegt<br />

manchmal nur eine einzige durchzechte<br />

Nacht.<br />

(nm)


hoffmanns erzählungen quadrat 06/2013 47<br />

Katja Ebstein:<br />

„Und es gibt<br />

doch Wunder!“<br />

Hansi Hoffmann, PR-manageR deR suPeRstaRs, eRinneRt sicH<br />

Foto: Hansi HoFFmann<br />

Wollen Sie, Frau Karin Wietkiewicz, bekannt<br />

unter dem Künstlernamen Katja<br />

Ebstein, geboren am 9. März 1945 im<br />

schlesischen Girlachsdorf, den hier anwesenden<br />

Komponisten Christian Bruhn, geboren am 17.Oktober<br />

1934 in Wentorf bei Hamburg, zum Ehegatten<br />

nehmen? Dann antworten Sie bitte mit Ja!“<br />

Ohne Zögern antwortete die Gefragte: „Ja, ich<br />

will!“ Wenige Minuten später bejahte auch der Erfolgskomponist<br />

Christian Bruhn („Marmor, Stein<br />

und Eisen bricht …“, „Schuld war nur der Bossa<br />

Nova …“) die amtliche Frage des Bürgermeisters<br />

und Standesbeamten der kleinen Gemeinde serberg*, Heinrich Hausmann*, mit einem<br />

Wasunüberhörbaren<br />

„Ja!“. Christian konnte<br />

sich danach ein verschmitztes Augenzwinkern<br />

zu mir nicht verkneifen.<br />

Die Ehe des erfolgreichen Musikerpaares<br />

war auch nach dem „Ja“-Wort für drei Jahre<br />

ein „Staatsgeheimnis“. Katja blieb noch<br />

all die Jahre die wunderschöne, begehrenswerte<br />

Sängerin mit den endlos langen Beinen<br />

und der rotblonden Wallemähne, angebetet<br />

von vielen tausend Männern. Christian<br />

Bruhn, der nicht minder erfolgreiche<br />

Komponist von Hunderten von Hits − darunter<br />

auch sämtliche Songs von Mireille Mathieu<br />

− wollte endlich das schon Jahre andauernde<br />

„Lotterleben“ in der gepflegten<br />

Villa in der Irmgardstrasse von München-<br />

Solln beenden und schmiedete mit mir einen<br />

Plan. Die „geheime Kommandosache Hochzeit“<br />

wurde bei meinem Lieblingsitaliener in<br />

Frankfurt geplant. Seit einem Jahr war ich der Manager<br />

von Katja, mit Christian seit vielen Jahr befreundet.<br />

Beide wussten von einer „heimlichen<br />

Hochzeit“, die ich schon ein Jahr zuvor in dem<br />

kleinen Ort Wasserberg − unweit der Luxemburger<br />

Grenze − für meinen Freund Frank Elstner und seine<br />

Sekretärin vorbereitet hatte.<br />

Nach langem Suchen fand sich ein geeigneter<br />

Hochzeitstermin in beiden Terminkalendern, und<br />

das „Unternehmen Bossa Nova“ konnte an den<br />

Start gehen. Am frühen Vormittag des geplanten<br />

„Vertragsabschlusses“ landeten Katja und Chris<br />

aus München kommend in Frankfurt. Keine Blumen,<br />

kein Schleier, kein Festkleid – ein Tag wie jeder<br />

andere im Jahre 1972. Katjas Trauzeugin war meine<br />

damalige Frau Gudrun, TV-Redakteurin beim<br />

ZDF in Mainz, für Christian war ich „the best man“.<br />

Mein Jaguar M 6 schaffte die fröhliche Hochzeitsgesellschaft<br />

über die Autobahn in drei Stunden bis<br />

zum „Tatort“, fest geplant zur offi ziellen Mittagspause,<br />

dazu alle Mitarbeiter aus dem Rathaus, der<br />

Parkplatz am Hintereingang leer.<br />

Doch zunächst die Formalitäten: Chris-<br />

tian Bruhn wurde im Ferienhaus der<br />

Frau Bürgermeister als Einwohner von<br />

Wasserberg eingetragen, dann ver-<br />

sammelte sich die Hochzeitsgemeinde<br />

im bürgermeisterlichen Standesamt.<br />

Keine Floskeln, keine großen Reden,<br />

ein paar witzige Bemerkungen von<br />

Christian − und ein Glas deutscher<br />

Sekt aus dem Gemeindebestand,<br />

nachdem wir alle unsere Unterschrift<br />

im Hochzeitsbuch von Wasserberg<br />

geleistet hatten. Total unverfänglich:<br />

Karin Bruhn und keine Katja Ebstein!<br />

Und auch der „Feriengast“ Bruhn<br />

wurde korrekt aus dem Melderegis-<br />

ter entfernt.<br />

Auf der Rückfahrt von Wasserberg<br />

zum Frankfurter Flughafen meldete<br />

sich bei Katja ein Hungergefühl.<br />

Bei einem Bäcker in Litzstein holte<br />

* Namen von der Redaktion geändert.


48 quadrat 06/2013 hoffmanns erzählungen<br />

ihre fürsorgliche Trauzeugin Gudrun zehn Stück<br />

Trockengebäck, denn der Rückflug nach München<br />

musste unbedingt geschafft werden – und zum<br />

Hochzeitsmenü war nun wirklich keine Zeit.<br />

Epenstein Strasse, Berlin-Reinickendorf − Patin<br />

für Katjas Künstlername Ebstein. Einge rahmt von<br />

gepflegten Schreber-Parzellen regierte Mutter<br />

Martha Wietkiewicz hier in ihrem Reich, deckte am<br />

Sonn tag nachmittag vor der geräumigen Laube den<br />

Kaffeetisch mit Obsttorten aus eigener Produktion:<br />

Erdbeeren, Kirschen, Stachelbeeren und<br />

Pflaumen, alles aus eigener Ernte. Hier war Katjas<br />

ers ter Spielplatz, gegenüber dem grau verputzten<br />

Häuserblock mit der Zweieinhalb-Zimmer-Wohnung,<br />

in der Katja mit Schwester Uschi und ihren<br />

Eltern nach der Vertreibung aus Schlesien ein<br />

neues Zuhause fanden. Und als „Laubenpieper-<br />

Prinzessin“ bekam die Neunjährige hier ihren ersten<br />

Beifall auf einem Schrebergartenfest. Wann<br />

immer es der Terminkalender erlaubte, saß „die<br />

Berliner Göre“ Katja – meist mit Freunden − an<br />

Mutterns Sonntagstafel im Schrebergarten.<br />

Berlin war für Katja definitiv das richtige Pflaster.<br />

400 treulich mit Schwester Uschi gesammelte<br />

Comichefte tauschte sie gegen eine Gitarre ein.<br />

Tagsüber verkaufte sie Pauschalreisen im Laden<br />

einer Freundin, werkelte danach im Archiv des<br />

SFB und nutzte jede freie Minute, um kleine<br />

Liedchen zu schreiben und Gitarren-Akkorde zu<br />

üben. Zusammen mit Namenlosen der Berliner<br />

Liedermacherszene tingelte Katja dann an den<br />

Wochenenden durch die Berliner Studenten- und<br />

Künstlerkneipen.<br />

die ePenstein stRasse in BeRlin-ReinickendoRf waR Patin füR<br />

katjas künstleRname eBstein.<br />

Heino Gaze, erfolgreicher Berliner Komponist<br />

(„Calkutta liegt am Ganges“, „Ich hab’ mich so an<br />

Dich gewöhnt“) erkannte in der „Berliner Greco“<br />

– wie Katja bald genannt wurde – den ungeschliffenen<br />

musikalischen Edelstein und brachte seine<br />

Entdeckung mit dem bereits im Schlagergeschäft<br />

erfolgreichen Christian Bruhn zusammen. Nach<br />

den anfänglichen Positions-Kappeleien, den musikalischen<br />

Machtkämpfen und dem typischen<br />

Katz-und-Maus-Liebes-Geplänkel siedelte Katja<br />

1966 von Berlin nach München über.<br />

Es war Siggi Loch, Chef der Plattenfirma Liberty,<br />

der der Karin aus Berlin nun den Namen Katja<br />

Ebstein verpasste und dazu auch gleich noch einen<br />

Plattenvertrag. Zwar gingen die ersten Songproduktionen,<br />

die das Team Bruhn/Ebstein ablieferte,<br />

mit Volldampf in den Platten-Flop-Schredder,<br />

doch die Songs ihrer allerersten Langspielplatte<br />

mit dem schlichten Titel „Katja“ öffnete die Ohren<br />

fast aller Musikfreunde. Selbst der allgewaltige<br />

Fernsehregisseur Truck Branss („ZDF-Hitparade“)<br />

holte den singenden Neuling sofort in seine TV-<br />

Produktion „Sing und Swing“ und verkündete<br />

nach Katjas Auftritt lauthals: „Merkt Euch alle<br />

Magisches Angebot zu<br />

»Wir<br />

zauberhaften<br />

können<br />

Preisen.<br />

nicht hexen,<br />

außer beim Preis«<br />

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hoffmanns erzählungen quadrat 11 06/2013 / 2011 349<br />

Foto: Hansi HoFFmann<br />

diesen 3. April ’69: Heute wurde ein<br />

Star geboren!“<br />

Fast ein Jahr später – im Februar<br />

1970 − wurde die Vorsehung von<br />

Truck Branss Realität: Deutschland<br />

schickte Katja Ebstein mit dem<br />

Christian Bruhn-Song „Wunder<br />

gibt es immer wieder“ in den europäischen<br />

Songwettbewerb „Grand<br />

Prix d’Eurovision“ nach Amsterdam<br />

– und das Wunder geschah.<br />

Nach der ewiglangen Durststrecke<br />

mit „Ger many: zero points“<br />

schaffte es das Bruhn/Eb stein-<br />

Team gegen eine erprobte und<br />

erfahrene europäische Sangeselite<br />

und vor einer halben Milliarden<br />

TV-Zuschauern, einen ehrenvollen<br />

dritten Platz zu erobern.<br />

Das Musik-Deutschland<br />

jubelte, der erste Schritt für eine<br />

internationale Karriere der<br />

Katja Ebstein war getan. Das<br />

„Wunder“ erschien wenige Tage<br />

nach dem Amsterdam-Erfolg<br />

in englisch, französisch,<br />

in spanisch, portugiesisch,<br />

italienisch und sogar in japanisch,<br />

eine dreitägige Mara thon-Arbeit mit zwei<br />

japanischen Hochschullehrern, die Katja fast in<br />

den „Tuki-Yabum-Hiriote-Wahnsinn“ trieb.<br />

Der Terminkalender platzte aus allen Fugen. Viele<br />

Nächte hockten wir in der Münchener Villa und<br />

jonglierten mit Tagen und Wochen. Truck Branss<br />

drehte in Windeseile ein Porträt „Katja – die<br />

Stimme“, James Last hatte eine feste Tourneezusage,<br />

TV-Sendungen in ganz Europa mussten<br />

koordiniert werden. Sogar das DDR-Fernsehen bat<br />

um einen Auftritt in der Erfolgssendung „Ein Kessel<br />

Buntes“.<br />

Im Herbst 1970 repräsentierte Katja Deutschland<br />

auf dem „International Song Festival In Rio de<br />

Janeiro“. Die Fachjury wählte sie zur besten Sängerin<br />

des Festivals, doch die über 100 Journalisten<br />

zerrten Katja an alle Bilderbuch motive der<br />

Stadt.<br />

Gruppenbild mit dem<br />

Japan-Team, vorne mit<br />

Petula Clark („Downtown“)<br />

und Katja Ebstein, hinten<br />

PR-Manager und Autor<br />

Hansi Hoffmann (2. v. r.).<br />

Das nächste Abenteuer wartete schon: Japan. Das<br />

japanische „Wunder“ hatte eine Million Fans gefunden<br />

und Promotion wurde von der Tokio-Plattenfirma<br />

verlangt. Zusammen mit dem Südwestfunk-Orchester<br />

düsten wir via Moskau und Sibirien<br />

nach Japan. Großer Bahnhof am Flughafen: Über<br />

20 Schlipsträger verbeugten sich bis zu zehnmal<br />

vor mir und dem Orchesterchef Rolf-Hans-Müller,<br />

überreichten Visitenkarten – und kaum einer<br />

nahm Katja zur Kenntnis. Mein Star tobte, musste<br />

jedoch zur Kenntnis nehmen, dass Frauen in<br />

Japan in der vierten Reihe zu stehen haben.<br />

Zwölf Tage Knochenmühle in<br />

Tokio: Punkt acht Uhr hämmerte<br />

unsere Betreuerin an<br />

den Zimmertüren. „It’s Promotime!“.<br />

Mit einer Katja im<br />

Halbschlaf per Fahrstuhl zur<br />

Lang-Limousine in die Tiefgarage.<br />

Dort wartete bereits eine<br />

Maskenbildnerin, die genau<br />

30 Minuten brauchte, bevor wir<br />

im Expresslift zum TV-Studio<br />

landeten. Oben angekommen<br />

folgte eine kurze Begrüßung<br />

durch den Regisseur, Einweisung<br />

auf drei Positionen, Licht an, Mu-<br />

sik ab – Probe. Keine Korrekturen,<br />

„Achtung Sendung!“ Kurzes Inter-<br />

view und ab zur Limousine mit<br />

Maskenbildnerin. Drei TV-Studios<br />

schafften wir an einem Tag, dazu<br />

noch drei Radiostationen und eine<br />

große Zeitung. Im fernen Deutsch-<br />

land würden vier Drehtage für nur<br />

eine Sendung auf dem Plan stehen.<br />

Am dritten Tag drohte Katja mit<br />

Streik. Wann immer wir eine Termin-<br />

plan-Änderung erbaten, nickte das<br />

ganze Japan-Team und sagte dreimal<br />

„Hay, hay, hay!“ – ohne, dass sich am<br />

nächsten Tag etwas änderte.<br />

in eineR BeRlineR ZweieinHalB-ZimmeR-woHnung fanden katja mit scHwesteR uscHi<br />

und iHRen elteRn nacH deR VeRtReiBung aus scHlesien ein neues ZuHause.<br />

Die 18 TV-Studios, 14 Funk-Interviews und acht<br />

Interviews mit Fotosessions überstand Katja dann<br />

doch professionell. Ich hatte ihr als Belohnung eine<br />

Fahrt im schnellsten Zug der Welt versprochen,<br />

im berühmten „Hikari-Express, der mit 320 Stundenkilometern<br />

zur alten Kaiserstadt Kyoto donnerte.<br />

Zwei Tage erhabene Kultur in Kyoto, traumschöne<br />

Gartenanlagen, Pagoden und Tempel, Bonsai-<br />

Gärtnereien und Bronzegiessereien entschädigten<br />

für den „Hay-hay“-Stress in Tokio.


50 72 quadrat 06/2013 / reingehört<br />

REINGEHÖRT<br />

JUNI<br />

Nicht zuletzt sind es aber die fast schon<br />

ProgRock-artigen Songs, die die Band<br />

Haudegen Stewart, jüngeren Semestern<br />

mindestens durch sein zeitloses „Young<br />

Turks“, das im Spiele-Klassiker „GTA San<br />

Andreas“ Verwendung fand, bekannt,<br />

sieht inzwischen noch ein wenig mehr<br />

wie ein Kneipenbesitzer aus, der seine<br />

besten Zeiten hinter sich hat. Aber von<br />

Äußerlichkeiten soll man sich ja nicht<br />

üppig verkaufen wird. Über Inhalte und<br />

Qualität zu schwadronieren, erübrigt sich<br />

JamiE Cullum<br />

momEnTum<br />

univERsal<br />

Jamie Cullum, dem Jazz entsprungener<br />

Pianist und Sänger mit Faible fürs Genre-<br />

Hopping, ist inzwischen nicht nur Superstar,<br />

sondern auch Vater geworden. Entsprechend<br />

gereift klingt seine neue Veröffentlichung.<br />

Da musiziert ein Mann,<br />

der nachdenklicher geworden ist, der den<br />

Sturm und Drang hinter sich gelassen<br />

und offenbar neue sinnstiftende Inhalte<br />

für sein Dasein gefunden hat. Erwachsene<br />

Musik für erwachsene Leute.<br />

DEEp puRplE<br />

now wHaT?<br />

EDEl<br />

Unglaublich: Rock-Dinosaurier, denen<br />

es gelungen ist, nach Hier & Jetzt zu<br />

klingen. Sicherlich ein Verdienst von<br />

Produzent Bob Ezrins, der sich auch für<br />

die Reanimationen Alice Coopers und<br />

„The Wall“ verantwortlich zeichnete.<br />

angenehm frei hält von Gitarrenmanierismen<br />

und virtuosen Angebereien.<br />

QuEEns of THE<br />

sTonE aGE<br />

... likE CloCkwoRk<br />

maTaDoR<br />

Aus der Stoner-Rock-Legende „Kyuss“<br />

hervorgegangen sind die Queens of The<br />

Stone Age zu einer Koryphäe ihres Genres<br />

avanciert. Nicht zu Unrecht! Tolle Rockmusik,<br />

die immer zeitgemäß bleibt, überrascht<br />

und erstaunlich vielfältig ist. Was<br />

Frontman Josh Homme und seine Jungs<br />

mitunter an Ideen in einen Song packen,<br />

das ist anderen Bands in ihrem Gesamtwerk<br />

nicht an Originalität gelungen.<br />

RoD sTEwaRT<br />

TimE<br />

CapiTol<br />

trügen lassen. Seine heisere, vom Alkohol<br />

gezeichnete Stimme ist nach wie<br />

vor unverkennbar, und die Lieder, die er<br />

für dieses erste Studioalbum seit Jahren<br />

komponiert hat, klingen so, wie man<br />

sich Rod Stewart vorstellt: Radiomusik,<br />

die fast schon ein wenig altmodisch<br />

klingt. Opa Rod darf man bestimmt bald<br />

am für Stars seiner Couleur einzigen<br />

standesgemäßen Ort der deutschen Medienlandschaft<br />

begrüßen: bei „Wetten,<br />

dass …“.<br />

BlaCk saBBaTH<br />

13<br />

mERCuRy<br />

Ozzy Osbourne ist ein durchgeknallter<br />

Hardrock-Sänger, aus dem eine Ikone<br />

wurde, die zur Witzfigur verkam. Nun ist<br />

er wieder Frontman des wohl urigsten<br />

aller Rock-Formationen: Black Sabbath.<br />

Ohne Black Sabbath wäre die Heavy-<br />

Metal-Welt nicht so wie sie ist, und dieses<br />

(Band-) Rentenkasse aufbesserndes<br />

Werk kann man getrost als gelungenes<br />

Kunstprodukt durchwinken, das<br />

sich allein aufgrund seines Brandings<br />

in so einem Falle, das wäre, als würde<br />

man dem letzten Papst vorwerfen, Weiß<br />

stehe ihm nicht so gut.<br />

DJ kozE<br />

amyGDala<br />

pampa RECoRDs<br />

Scooter bringen gerade „Reissues“ ihrer<br />

Kirmestechnohymnenmucke in Serie<br />

heraus. Grund genug, an dieser Stelle<br />

einen Künstler zu nennen, der Scooter<br />

quasi diametral gegenübersteht, nämlich<br />

der Hamburger Jung DJ Koze, der<br />

bereits auf vielen Hochzeiten getanzt<br />

hat. Seine neuen Dance-Pop-Melangen<br />

sind − wie immer − feinsinnig und witzig,<br />

manchmal satirisch und kalauerhaft,<br />

originell und eingängig, auf seltsam in<br />

sich eingebogene Art und Weise tiefsinnig.<br />

Bitte immer weitermachen, wir sind<br />

auf weise griesgrämige Alterswerke gespannt!<br />

(ap)


profile quadrat 06/2013 51<br />

WAS MACHT EIGENTLICH<br />

Barbara Trumpfheller?<br />

Wenn man diese Frage stellt, hat man<br />

meist lange nichts von der Gefragten<br />

gehört, während die inzwischen in einem<br />

weiteren Lebensabschnitt womöglich viel Neues<br />

lebt, worüber man gern Näheres wissen möchte.<br />

Barbara Trumpfheller, die Leiterin des Goslarer<br />

Hospizes Christophorus Haus, lebt hingegen zwar<br />

vielleicht in einem neuen Lebensabschnitt – ihr<br />

Alter verrät sie nicht und man kann es auch nur<br />

annähernd schätzen – , aber viel Neues lebt sie<br />

nicht. Die Frage perlt an ihr ab.<br />

Ihren Tagesablauf nennt sie strukturiert und verschleiert<br />

damit die Tatsache, dass sie nicht gewillt<br />

ist, wie die meisten Rentner und Pensionäre morgens<br />

ein bisschen länger zu schlafen als der<br />

arbeitende Teil der Bevölkerung: Sie ist arbeitender<br />

Teil.<br />

Der Dienst beginnt um acht mit der Ablösung der<br />

Nachtwache, wenn Gäste im Haus sind, für die sie<br />

dann auch das Frühstück bereitet. Besprechung<br />

des Übergabeberichts über Vorkommnisse in der<br />

Nacht, die Zeitung lesen – von hinten wegen der<br />

Todesanzeigen –, Postausgang, zum Beispiel Kondolenzbriefe<br />

vorbereiten, damit die Texte im Kopf<br />

fertig sind, wenn einmal in der Woche die ehrenamtliche<br />

Schreibkraft zur Erledigung kommt.<br />

Angehörigengespräche und Besuchergruppen<br />

führen und Hospizseminare durchführen zählt sie<br />

ebenfalls zu ihren Aufgaben.<br />

Foto: HoFFmaNN PRomotIoN<br />

FOTOS: BERND SCHUBERT<br />

Ihrem Mann, mit dem sie im Laufe der Jahre drei<br />

Kinder aufzieht, verdankt sie ihr Interesse an<br />

Politik, nachdem sie zuvor das evangelische<br />

Elternhaus kritiklos reflektiert hat. Als junge Frau<br />

geht sie demonstrieren bis zur Blockade, verteilt<br />

Flugblätter, nimmt teil an Demos wie dem Ostermarsch<br />

oder an Mahnwachen in Goslar, folgt<br />

Friedensinitiativen bis zu Blockaden in Mutlan-


52<br />

gen, wo Raketen mit Atomsprengköpfen gelagert<br />

waren. Alles im Sinne des Friedens, gegen Aufrüstung.<br />

Und während ihre Kinder, drei Mädchen,<br />

noch klein sind und sie ans Haus binden, organisiert<br />

sie Vorträge zu den verschiedensten Themen,<br />

zum Beispiel Friedensproblematik, Studentenunruhen,<br />

auch Literaturabende. Sie engagiert sich<br />

im Verband der Kriegsdienstverweigerer, wo sie<br />

acht Jahre den Vorsitz hat. „Wenn Du nach dem<br />

Gewissen handeln willst, musst Du was tun“ ist ihr<br />

Credo. Das bringt ihr unangenehme Begegnungen<br />

ein, etwa mit dem Nachrichtendienst. Und im<br />

Bekanntenkreis spricht man mit ihr in dieser Zeit<br />

eher nicht über politische Themen.<br />

Parallel dazu lässt sie sich zur Krankenschwester<br />

ausbilden und bringt es bis zur Leiterin eines<br />

Altersheimes, das sie insgesamt rund 20<br />

Jahre leitet.<br />

Der Gedanke an einen Ausstieg aus dieser<br />

Tätigkeit überkommt sie, weil die Bürokratisierung<br />

der Arbeit immer weiter zunimmt<br />

und zur Belastung wird. Sie will lieber ihre<br />

Kontakte zu den Bewohnern und deren<br />

Angehörigen pflegen, das Umfeld und die<br />

sonstigen Lebensumstände ausloten, statt<br />

endlos Formulare auszufüllen. Wenn der<br />

Papierkrieg wichtiger werde als der<br />

Mensch, sei etwas faul, sagt sie.<br />

Nach elf Jahren erwägt Barbara Trumpfheller,<br />

noch einmal eine neue Herausforderung<br />

zu suchen. Sie nimmt ein Sabbatjahr,<br />

um neue Orientierung zu finden. Einen<br />

halbjährigen Aufenthalt in die USA nutzt<br />

sie für ein Seminar an der Philadelphia<br />

University und einem katholischen Collage.<br />

Die Themen bewegen sich um den<br />

Hospizgedanken, um Sterben und Tod.<br />

Vorangegangen waren zwei Semester an<br />

der Quäker-Äkademie, um ihre historischen<br />

Kenntnisse über das Quäkertum ihre<br />

religiöse Heimat – zu vertiefen.<br />

Wieder in Deutschland, beflügelt sie der<br />

Hospizgedanke: Zunächst geht es um die<br />

Begleitung sterbender Menschen im<br />

Altersheim und um die ambulante Unterstützung<br />

Angehöriger, die einen Schwerkranken<br />

zuhause betreuen.<br />

1981 wurde der Goslarer Hospizverein mit ausgebildeten<br />

Hospizhelferinnen ambulant aufgebaut.<br />

Aber wegen der gesellschaftlichen Entwicklung –<br />

etwa der wachsenden Zahl Alleinstehender ohne<br />

jedwede Verwandtschaft, ohne belastbare Nachbarschaft<br />

– ist das Prinzip „ambulant vor stationär“<br />

nicht immer durchzuhalten, sodass eine<br />

stationäre Hospizbetreuung – jahrelang die<br />

Wunschvorstellung – 2002 Wirklichkeit wird, ohne<br />

dass man den Grundsatz „ambulant vor stationär“<br />

vernachlässigt. Und das Prinzip der Hospizleiterin<br />

steht: Es wird immer gesprochen mit dem Gast,<br />

seinen Angehörigen, dem Umfeld im Ganzen.<br />

Gefragt wird nach Bedürfnissen, etwa nach Seelsorge,<br />

Musik, sowieso nach Schmerzen. Grundpfeiler<br />

der Betreuung ist eine gute Beobachtung<br />

und eine vernünftige Therapie mit den Zielen:<br />

keine körperlichen und psychosozialen Schmerzen,<br />

keine Angst, keine Übelkeit. Die Angehörigen<br />

sind gefragt, wie weit sie in die Betreuung einbezogen<br />

sein können und wollen. Zwietracht in den<br />

Familien erfordert gelegentlich die Fähigkeit der<br />

Ehrenamtlichen und ihrer ehrenamtlichen Leiterin,<br />

Versöhnung zu stiften – im Interesse des<br />

Gastes und seiner Angehörigen.<br />

Was Barbara Trumfeller sonst so macht, ist kurz<br />

beschrieben: Ihre Notwendigkeit, zu kochen,<br />

beschränkt sich auf einfache Mahlzeiten, sofern<br />

sie nicht ausgelassen, vergessen werden. Denken<br />

wir an Pellkartoffeln mit zerlassener Butter und<br />

Salz. Geradezu Völlerei ist dagegen ein Stück<br />

Kuchen zum Nachmittag mit einem Becher Milchkaffee<br />

– regelmäßig. Zum Thema Reisen – normalerweise<br />

Rentners Hauptbeschäftigung – fallen ihr<br />

Geschenke der drei Töchter in Form von Wochenendreisen<br />

mit Programm nach Weimar und Celle<br />

ein, was sie sehr genossen hat und gern erinnert.<br />

Auch an gelegentliche Treffen mit ihren Angehörigen<br />

denkt sie gern. Und Lesen? Ja, täglich die<br />

Tageszeitung, außerdem Quäker-Quartalshefte,<br />

Hospiz-Fachliteratur und Publikationen von Friedensorganisationen.<br />

Bücher werden nach anregender<br />

Besprechung – etwa im Radio – gekauft, stehen<br />

aber zunächst als wachsender Stapel zur<br />

Lektüre bereit.<br />

Außenstehende könnten meinen, dass Barbara<br />

Trumpfheller beabsichtige, ihren strukturierten<br />

Tagesablauf bis an ein plötzliches Ende durchzuhalten.<br />

Das wäre ein Irrtum. Sie versichert glaubwürdig,<br />

an einem Ausstieg zu arbeiten, eingeleitet<br />

in Form einer Abschiedsreise von Süd nach Nord<br />

bei allen Menschen, die ihr wichtig sind. Jeweils<br />

einen Tag und eine Nacht will sie bleiben und<br />

mittels eines Schlafsackes größere Umstände<br />

verhindern. So konkret ist das schon.<br />

Allerdings bemerken Insider, dass sie diese Pläne<br />

schon einige Zeit verfolge, bislang ohne Ergebnis.<br />

So wird man auf die Eingangsfrage wohl noch<br />

einige Zeit keine neueren Antworten bekommen.<br />

(tg)


marunde quadrat 06/2013 53<br />

www.wolf-ruediger-marunde.de


54 quadrat 06/2013 quadratabend<br />

’<br />

im Café Goldberg<br />

Anfang Mai luden QUADRAT und das Team des Café Goldberg<br />

zum gemütlichen Umtrunk ein, um die Ausgabe des Magazins<br />

willkommen zu heißen. Die Gäste freute es, und gemeinsam feierte<br />

man die neue Ausgabe, kam bei Wein und Bier ins Gespräch,<br />

knüpfte hier und da neue Kontakte und tauschte Wissenswertes<br />

aus. Auf ein nächs tes Mal freut sich schon jetzt Ihre QUADRAT-<br />

Redaktion!<br />

Fotos: Bernd Schubert<br />

1 2 3<br />

4<br />

5<br />

6 7 8 9<br />

10<br />

11 12 13 14<br />

15 16 17 18 19 20


21<br />

22<br />

23<br />

Re#taurant<br />

»Brauh<br />

h<br />

spitzmarke<br />

quadrat 06/2013<br />

55<br />

au#«<br />

24<br />

28<br />

26<br />

29<br />

25<br />

27<br />

Genießen Sie in gemütlicher<br />

Atmosphäre die internationale<br />

Küche und unsere Spezialitäten,<br />

zum Beispiel:<br />

Gerichte vom Lavagrill<br />

Gern richten wir<br />

Ihre Feier<br />

für Sie aus!<br />

Zum Beispiel in unserer<br />

Schusterstube (bis 20 Personen) oder<br />

im Clubraum (bis 36 Personen)<br />

Inh.: I. Mensing-Uysal<br />

Telefon 05322/5588111<br />

Breite Str. 22 · 38667 Bad Harzburg<br />

www.brauhaus-bad-harzburg.de<br />

1 Marcel Schneider, Sylvia Schmidt 2 Dr. Antje Seidel, Christiane von<br />

Gadenstedt 3 Rolf Meyer, Kathrin Weiher 4 Tilman Görres, Inge Görres<br />

Hinz, Dirk Lienkamp 5 Claudia Pape 6 Sandra Nachtweh 7 Sonja Weber<br />

8 Jürgen Neumann 9 Dr. Wolf-Rüdiger Weisse 10 Karla Freesemann 11<br />

Peter Jordan, Heike Göttert, Günter Koschig 12 Ursula Jung, Dieter Freesemann<br />

13 Sabine Frees, Dr. Gunnar Seidel 14 Gesellschaft mit Weitblick<br />

15 Kathrin Rasch 16 Rudolf Götz 17 Kathrin Rasch 18 Holger Schaarschmidt<br />

19 Tilman Görres, Inge Görres-Hinz 20 Renate Meyer 21 Heike<br />

Göttert 22 Sabine Frees, Ute Weisse 23 Thorsten Hohm 24 Gülhan<br />

Inceöz 25 Alex Weisse 26 Nadine Neumann 27 Ernst-Dietrich Habel 28<br />

Kaja Schwarz, Irene Jordan 29 Dieter Freesemann, Bernd Schwarz<br />

Warme Küche Montag<br />

17.30 bis 21.00 Uhr, Dienstag Ruhetag<br />

Mittwoch bis Sonntag<br />

11.30 bis 14.00 Uhr und 17.30 bis 21.00 Uhr<br />

Tischreservierungen erbeten an<br />

Wochenenden und Feiertagen<br />

Wir wünschen Ihnen einen angenehmen<br />

Aufenthalt in unserem Haus<br />

Ihr Brauhau#-Team


56 quadrat 06/2013 schon was vor?<br />

SCHON WAS VOR?<br />

JUNI 2013<br />

04. JUNI<br />

GEOCACHING FÜR EINSTEIGER<br />

MODERNE SCHNITZELJAGD<br />

BAD HARZBURG, GROSSPARKPLATZ<br />

AN DER B4, 14.00 UHR<br />

07. JUNI<br />

MITTSOMMERNACHTSFEST DES ZONTA<br />

CLUBS GOSLAR ST. BARBARA, GÄSTE<br />

WILLKOMMEN, MUSEUMSUFER AN DER<br />

ABZUCHT, GOSLAR, AB 18.00 UHR<br />

IHR NÄCHSTER TERMIN?<br />

tgoerres@gmx.de<br />

04. JUNI<br />

TONGA, LETZTES KÖNIGREICH DER SÜD-<br />

SEE LICHTBILDERVORTRAG VON RALF<br />

ABRAHMS, WANDELHALLE BADEPARK<br />

BAD HARZBURG, 16.00 UHR<br />

07. BIS 09. JUNI<br />

DEUTSCHE JUGENDMEISTERSCHAFT IM<br />

VIELSEITIGKEITSREITEN, RENNBAHNGE-<br />

LÄNDE BAD HARZBURG<br />

BIS 02. JUNI<br />

FUSSBALL-CAMP VON HANNOVER 96<br />

FÜR 6- BIS 14-JÄHRIGE NACHWUCHS-<br />

KICKER SPORTPARK AN DER RENNBAHN<br />

BAD HARZBURG, AB 14.30 UHR<br />

05. JUNI<br />

SHAKESPEARES SÄMTLICHE WERKE –<br />

LEICHT GEKÜRZT, THEATERAUFFÜHRUNG<br />

PORT-LOUIS-PLATZ BAD HARZBURG<br />

19.00 UHR<br />

08. JUNI<br />

HARZKÄSE SELBER MACHEN<br />

KÄSEMEISTER VERMITTELT DIE<br />

TRADITION DER KÄSEBÄCKEREI,<br />

BRAUHAUS GOSLAR, AB 11.00 UHR<br />

BIS 02. JUNI<br />

ALBRECHT DÜRER<br />

DAS DRUCKGRAPHISCHE WERK<br />

SCHLOSS WERNIGERODE<br />

TÄGLICH AB 10.00 UHR<br />

06. JUNI<br />

ABSCHIED VOM SCHNULLER – TAPFERE<br />

KINDER GEBEN IHREN SCHNULLER AB<br />

BAD HARZBURG IM KALTEN TAL<br />

SCHNULLERBAUM, 15.00 UHR<br />

08. JUNI<br />

ROCK-NACHT LIVE OPEN AIR<br />

MIT SPOOPY AND THE SNICKERS<br />

BERGSTÜBCHEN SEESEN-ILDEHAUSEN<br />

19.00 UHR<br />

BIS 07. JUNI<br />

KIRSTEN KLÖCKNER<br />

AQUARELLE AUF LEINWAND<br />

STUBENGALERIE GOSLAR<br />

IMMER AB 11.00 UHR<br />

06. JUNI<br />

KIRCHENERKUNDUNG<br />

DER LUTHER KIRCHE,<br />

HAUPTEINGANG LUTHERKIRCHE<br />

BAD HARZBURG, 16.00 UHR<br />

08. JUNI<br />

PLÖTZLICHE SELBSTENTZÜNDUNG VON<br />

MENSCHEN, VORTRAG VON MARK<br />

BENECKE, BÜNDHEIMER SCHLOSS<br />

BAD HARZBURG, 20.00 UHR<br />

BIS 30. JUNI<br />

MAGIE DES LICHTS<br />

ADOLF LUTHER UND SEIN UMKREIS<br />

MÖNCHEHAUS MUSEUM GOSLAR<br />

IMMER AB 10.00 UHR AUSSER MONTAG<br />

06. JUNI UND JEDEN DONNERSTAG<br />

OBERHARZER BERGBAUERNMARKT<br />

SPEZIALITÄTEN VOM LAND, BORNHARDT-<br />

STRASSE, CLAUSTHAL-ZELLERFELD<br />

18.00 BIS 22.00 UHR<br />

08. JUNI<br />

GUITARRA LATINA SÜDAMERIKANISCHE<br />

GITARRENMUSIK MIT MICHAEL SEUBERT<br />

MÖNCHEHAUS MUSEUM GOSLAR<br />

20.00 UHR<br />

01. JUNI<br />

A CAPELLA – VOLLE KRAFT VORAUS<br />

VOCAL-ENSEMBLE OPERA<br />

BÜNDHEIMER SCHLOSS BAD HARZBURG<br />

19.30 UHR, EINLASS 19.00 UHR<br />

07. JUNI UND JEDEN WEITEREN FREITAG<br />

KREATIVES SCHREIBEN FÜR URLAUBER/<br />

INNEN, RINGER ZECHENHAUS, BEIM<br />

SPORTPLATZ RINGERHALDE, CLAUSTHAL-<br />

ZELLERFELD, 10.00 BIS 11.30 UHR<br />

11. JUNI<br />

SPRING AWAKENING – FRÜHLINGS-<br />

ERWACHEN – MUSICAL MIT SCHÜLERN<br />

UND STUDENTEN, WELTKULTURERBE<br />

RAMMELSBERG, GOSLAR, 19.30-22.00 UHR


schon was vor? quadrat 06/2013 57<br />

13. JUNI<br />

HARFENMUSIK AUS BAROCK UND<br />

IMPRESSIONISMUS<br />

STABKIRCHE HAHNENKLEE<br />

19.30 UHR<br />

16. JUNI<br />

ROTKÄPPCHEN<br />

PUPPENTHEATER, HARZSAGENHALLE AUF<br />

DEM BURGBERG BAD HARZBURG<br />

14.30 UHR<br />

23. JUNI<br />

BAD HARZBURGER BÜRGERFRÜHSTÜCK<br />

IM BADEPARK, BEI SCHLECHTEM WETTER<br />

IN DER WANDELHALLE,<br />

11.15 BIS 16.00 UHR<br />

14. JUNI<br />

TED QUINN, USA<br />

KÖPI ZWANZIG 12, GOSLAR<br />

EINLASS AB 19.00 UHR<br />

21. JUNI<br />

3. GLOBETROTTER HARZ TRIATHLON<br />

CLAUSTHAL-ZELLERFELD<br />

AM WALDSEEBAD<br />

27. BIS 30. JUNI<br />

14. HARZER TRIKE TREFFEN<br />

MIT TRIKERN AUS DEM IN- UND AUSLAND<br />

SPORTPARK AN DER RENNBAHN<br />

BAD HARZBURG<br />

15. JUNI<br />

DAMPFZUGREISE DER 50ER UND 60ER<br />

JAHRE, DAMPFLOK 41096, BAD HARZ-<br />

BURG – HANKENSBÜTTEL –<br />

BAD HARZBURG, 06.45 BIS 20.36 UHR<br />

21. JUNI<br />

SILBERMOND<br />

LINCKE-RING-TRÄGER-BENEFIZKONZERT<br />

KAISERPFALZ GOSLAR<br />

AUSVERKAUFT<br />

27. JUNI<br />

GEOCACHING FÜR EINSTEIGER<br />

MODERNE SCHNITZELJAGD<br />

BAD HARZBURG, GROSSPARKPLATZ<br />

AN DER B4, 14.00 UHR<br />

16. JUNI<br />

4. STADTWERKE SPRINGERMEETING,<br />

HOCHSPRUNGVERANSTALTUNG LEICHT-<br />

ATHLETIKZENTRUM HARLINGERODE<br />

11.00 UHR<br />

21. JUNI<br />

ALTE MUSIK: BAROCKABEND<br />

IM RAHMEN DER BAD HARZBURGER<br />

MUSIKTAGE, LUTHERKIRCHE<br />

19.30 UHR<br />

28. JUNI BIS 07. JULI<br />

SCHÜTZEN- UND VOLKSFEST<br />

OSTERFELD GOSLAR<br />

16. JUNI<br />

SWING ON SUNDAY<br />

MIT SOPHIE WESTE UND<br />

CHRISTIAN ZIMMER<br />

FESTHALLE WOLFSHAGEN, 11.00 UHR<br />

22. JUNI<br />

SEESENER NACHT MIT N-JOY THE PARTY<br />

UND JENS HARDELAND<br />

JACOBSONPLATZ 1<br />

18.00 UHR<br />

29. JUNI<br />

WANDERUNG AUF DEM BESINNUNGSWEG<br />

MIT HORST WOICK, WANDERTREFF AM<br />

HAUS DER NATUR, BADEPARK BAD HARZ-<br />

BURG, 11.00 UHR<br />

16. JUNI<br />

VERNISSAGE INGRID M. SCHMECK<br />

ZAUBERHAFTES AUS GOSLAR UND ...<br />

STUBENGALERIE STOETZEL-TIEDT<br />

GOSLAR, 11.30 UHR<br />

22. JUNI<br />

BERGFEST<br />

HOKENSTRASSE IN GOSLAR<br />

29. JUNI<br />

PRAKTISCHE ASTRONOMIE<br />

AM STERNENHIMMEL ZURECHTFINDEN<br />

SANKT ANDREASBERG,<br />

NATIONALPARKHAUS, 17.00 UHR<br />

16. JUNI<br />

MÄRCHENHAFTE KAISERSTADT<br />

KREATIVES KINDERFEST<br />

AUF DER KAISERPFALZWIESE GOSLAR<br />

13.00 BIS 17.00 UHR<br />

23. JUNI<br />

LANGE BANK AN DER ABZUCHT<br />

BÜRGERMAHL ZUR STÄRKUNG DES<br />

BÜRGERSCHAFTLICHEN ENGAGEMENTS<br />

GOSLAR, AB 11.00 BIS 15.00 UHR<br />

30. JUNI<br />

SINGENDER BROADWAY<br />

CHOR DER TU BRAUNSCHWEIG<br />

WANDELHALLE IM BADEPARK<br />

BAD HARZBURG, 17.00 UHR


2013<br />

2012<br />

2013<br />

2012<br />

2013<br />

2013<br />

2013<br />

2012<br />

2013<br />

58 quadrat 06/ 2013 impressum<br />

HERAUSGEBER<br />

<strong>Quadrat</strong> Verlag<br />

Goslar-Bad Harzburg<br />

Ltd. & Co. KG<br />

Am Breitenberg 111<br />

38667 Bad Harzburg<br />

Telefon 05322 3949<br />

Telefax 05322 51849<br />

www.quadratdeutschland.de<br />

Verleger<br />

Bernd Schwarz (v.i.S.d.P.)<br />

schwarz@quadratgoslar.de<br />

REDAKTION<br />

Tilman Görres (tg)<br />

Ursula Jung (uju)<br />

Bernd Schwarz (bs)<br />

Stefan Sobotta (sts)<br />

Sonja Weber (sw)<br />

Gastautoren<br />

Natascha Mester (nm)<br />

André Pluskwa (ap)<br />

Lektorat<br />

Tilman Görres<br />

Gestaltung<br />

Rainer Golitz<br />

creaktiv GmbH & Co. KG, Goslar<br />

Fotos<br />

Stefan Sobotta, Bernd Schwarz,<br />

Bernd Schubert, Rainer Golitz,<br />

Hartmut Weber<br />

ANZEIGEN/VERTRIEB<br />

Bernd Schwarz<br />

schwarz@quadratgoslar.de<br />

Bärbel Straten<br />

Druck<br />

Druckerei Wulf, Lüneburg<br />

www.druckereiwulf.de<br />

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<strong>Quadrat</strong> ist monatlich und kostenlos<br />

im Harz erhältlich.<br />

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Nr. 1/2011 vom 01.01.2011<br />

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beim Verlag. Nachdruck und Vervielfältigungen<br />

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Rundfunk sowie Speicherung auf elektronischen<br />

Medien nur mit schriftlicher Genehmigung<br />

des Verlages. — Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />

oder Fotos übernimmt der Verlag keine Haftung.<br />

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Heraus gebers wieder.<br />

Nächste QUADRATAusgabe<br />

Anfang Juli 2013<br />

04<br />

10<br />

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11<br />

02<br />

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Die Post ist da! QUADRAT im Abo<br />

12 Ausgaben QUADRAT im Jahresabo – inklusive Versandkosten für 25 Euro! Senden Sie uns an info@quadratgoslar.de unter dem Stichwort „QUADRAT-Abo“<br />

eine E-Mail mit ihrem Namen und ihrer Anschrift.Die erste Ausgabe erhalten Sie direkt nach Eingang Ihrer Zahlung. Das Abonnement endet nach Ablauf von<br />

zwölf Monaten automatisch, eine zusätzliche Kündigung ist nicht erforderlich. Einfacher geht’s nicht! Es grüßt Sie herzlich Ihr QUADRAT-Team<br />

Hier liegt QUADRAT u.a. für Sie aus<br />

Bad Harzburg Adler Apotheke, Albert´s Corner, Allegro, Apotheke Harlingerode, Asklepiosklinik, Aubergine am Golfplatz, August Lüders Eisenwaren, Autohaus Krause, Bäckerei Gummich, Bella Roma, Belvedere,<br />

Bistro Port Louis, Brillen Kerll, Buchhandlung Hoffmann, Café Goldberg, Cafe Peters, Cafe Sax, Cafe Winuwuk, Calory Coach, Confiserie Liersch, Dr. Schindler, Eastwood Herrenbekleidung, Eiscafe<br />

Rialto, Elektro Petermann, Geraffel Antikes am Bahnhof, Glötzer Glasbau, Glücksgriff, Goertz Bürotechnik, Haarscharf, Hageroth´s, Haus Prinz, HeiTa´s, Holz Reimann, Hotel Germania, Juwelier Dinger,<br />

Kaffeehaus, Krodoland, Kröppelin, Galerie Marina Lukjanowa, Geraffel, MKG Dr. Seidel, Ordens Apotheke, Pflegeprofis, Plumbohm´s, RA Dr. Frees, Rae Pommer & Piontek, Rathaus, Restaurant Brauhaus,<br />

Restaurant Herzog-Wilhelm 29, Romantik Hotel Braunschweiger Hof, Segway Point, Siegfried W. Kartmann, Top Parfümerie Surmann, Tourist Info, Vereinigte Volksbank Bad Harzburg/Wernigerode, Vitalhotel<br />

am Stadtpark, VW Autohaus Scholl-Mrozek, Waldgaststätte Rabenklippe, Zahnarzt Clemens Hoppe, Zahnarzt Dr. Dürkop, Zahnarzt Dr. Ellmer, Zahnarzt Lennart Redeker, Kosmetikinstitut Hautnah, Tiaré<br />

Day Spa, La Divina Beauty & Spa, Fleischerei Leiste, Hotel Braunschweiger Hof, TUI Reisebüro Goslar 1548, Actic Fitness, Asklepios Klinik, Autopark Bolluck, AXA Versicherungen Ralf Bogisch, Bäcker<br />

Wolf, BBS Goslar, Bierbrunnen, Boutique am Schuhhof, Brauhaus, Butterhanne, Cafe am Markt, Christian-von-Dohm Gymnasium, Cineplex, Der Achtermann, Down Under, Dr. Tessen, Dr. Heike Windmann,<br />

Goslarer Museum, Goslarer Theater, Habekost & Fichtner, Henry´s, Jack Wolfskin, Jadine Braut- und Tagesmode, Köpi 2012, Kreisverwaltung, La Provence, Leder Goslar, Lombardi´s, Maltermeister Turm,<br />

MedExpress, Mönchehaus Museum, Niedersachsen Apotheke, Nouvelle, Odeon Theater, Odermark Fashion Outlet, Ramada Hotel, Rammelsberg Museum, Rechtsanwaltskanzlei Becker, Renault Hermann,<br />

Rieckhoff Immobilien, Scheibendoktor, Schöffel-Lowa Store, Schwiecheldthaus, Sportina, Stadtverwaltung , Stecher´s Landgenuß, Store 100, Vitawell, Volksbank Nordharz, Zinnfiguren Museum, Melanie<br />

Lucas Tierphysiotherapie, Barock-Café Anders, Gold- und Platinschmiede Pfitzner, Sanitätshaus Werner & Habermalz, Holzberg Dessous, Friseur Reese Ilsenburg Hotel Zu Den Rothen Forellen, Berghotel<br />

Wernigerode Cafe Wiecker, Museum für Luftfahrt und Technik Wernigerode, The Earth Collection, Schaubergwerk Büchenberg Braunlage 4-Weiber Laden/Bella Cosa, Hotel Tanne, Maritim, Puppe´s Spezialitäten,<br />

Relexa Hotel, Spielkiste, Oma´s Kaffee- und Weinstube, Hotel Altes Forsthaus Clausthal-Zellerfeld Universitätsbibliothek Clausthal Langelsheim Steuerbüro Zellmer


60 Tauchen Sie ein in die Welt von<br />

Crocodile Dundee oder fühlen Sie sich<br />

wie ein Captain Sparrow aus “Fluch der<br />

Karibik“. Die Black Pearl ankert im Down<br />

Under und die Piraten ordern Cocktails.<br />

Wir sind die größte Cocktailbar in<br />

Goslar und Umgebung und halten über<br />

zweihundert Rum- und Whiskysorten<br />

bereit.<br />

Abenteuerkulisse<br />

für Australienfans<br />

Genießen Sie das Gefühl von Abenteuerurlaub<br />

auf dem fernen Kontinent,<br />

das sich gleich einstellt, wenn man<br />

Außenbereich und Gastraum betritt.<br />

Unsere Küchencrew produziert kein<br />

Fastfood, sondern “Aussie-Food“, täglich<br />

frisch und auf Bestellung. Wenn Sie<br />

anschließend ins Kino gehen möchten,<br />

planen Sie daher bitte etwas Zeit ein,<br />

es lohnt sich!<br />

Im Gastraum zwei australische Hütten,<br />

die einem Abenteuerfilm entsprungen<br />

sein könnten und Baumhäuser auf<br />

Stelzen, die den Raum in zwei Ebenen<br />

unterteilen, bieten unseren Gästen jetzt<br />

auch separate Bereiche zum Feiern mit<br />

Freunden, Kollegen oder einfach für<br />

sich.<br />

Zur Mittagspause nach Australien.<br />

Wir bieten Ihnen wöchentlich wechselnde<br />

Lunches zu Superpreisen.<br />

Sonntagsbrunch für große und kleine<br />

Abenteurer.<br />

Von 10.00 bis 14.00 Uhr erhalten Sie<br />

bei uns ein Brunch mit allem, was das<br />

Herz begehrt, für gerade mal 14,00<br />

Euro. Kinder bis einschließlich zwölf<br />

Jahren zahlen 50 Cent pro Lebensalter.<br />

“Veggies“ können an unserer Salatbar<br />

grasen.<br />

See ya!

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