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10<br />

2013<br />

MAGAZIN FÜR DAS LEBEN IM HARZ KOSTENLOS OKTOBER 2013<br />

DER NEUE SUZUKI SX4 S-CROSS BEI AUTOHAUS HÖFERT, GOSLAR<br />

HARZ AKTUELL KULTUR KUNST PORTRÄT<br />

SENIOREN REISE LANDKREIS EMPFEHLUNGEN


2<br />

Leben - Wohnen - Wohlfu .. hlen ...<br />

... in der Residenz Schwiecheldthaus<br />

Genießen Sie hohe Wohn- und Lebensqualität in<br />

einer der schönsten Residenzen in Südniedersachsen,<br />

nur 100 Schritte vom <strong>Goslar</strong>er Marktplatz entfernt.<br />

■ Individuell zu möblierende Appartements von 29 - 80 m 2<br />

mit komplett barrierefreien Bädern und Küchen<br />

■ Liebevolle und kompetente „Rund-um-die-Uhr-Betreuung“<br />

durch unseren hauseigenen Pflege- und Betreuungsdienst<br />

■ Viele Angebote für aktive und kreative Freizeit gestaltung:<br />

Kunst, Musik, Sport und Spiel, Ausflüge, Reisen …<br />

■ Sauna & mehr im exklusiven Wellness-Wohlfühlbereich<br />

... beste Voraussetzungen<br />

für ein anspruchsvolles<br />

Leben im Alter!<br />

Unser Unsere Veranstaltungs-Highlights im Oktober<br />

Sonntag, 6.10. ab 15.00 Uhr: Gemütliches Beisammensein,<br />

„Oktoberfest mit dem Zackel Trio“ aus Wildemann. Zünftig solls<br />

zugehen bei Stimmungs- und Unterhaltungsmusik mit dem<br />

Zackel Trio, gutes Essen, Kaffee und Blechkuchen und a Bier soll<br />

a gebn.<br />

Sonntag, 13.10., 16.00 Uhr: Das besondere Konzert „Beethoven<br />

meets Beatles“ mit dem Clemens Kröger Duo<br />

Sonntag, 27.10., 19.00 Uhr: Der <strong>Goslar</strong>er Salon lädt ein: Dr. W.<br />

Ließmann, Göttingen, Bildvortrag „Migration Harzer Berg- und<br />

Hüttenleute nach Norwegen im 17. und 18. Jahrhundert“<br />

HINWEIS, 19.30 UHR IM KREISHAUS<br />

Das <strong>Goslar</strong>er Vortragswerk präsentiert den Multivisionsvortrag:<br />

„Im Reich der Maya: Fairer Handel, Mystik, Abenteuer“, mit Dr.<br />

Jutta Ulmer und Dr. Michael Wolfsteiner. Im Zentrum der<br />

Multivisionsshow stehen der Faire Handel und Nachhaltiger<br />

Tourismus, die dazu beitragen, die Lebensbedingungen der<br />

Indígenas zu verbessern.<br />

Die Menschen im Maya-Reich strahlen eine unglaubliche<br />

Lebensfreude aus. Atemberaubende Vulkanlandschaften, Traumstrände<br />

und mystische Maya-Ruinen im Regenwald entfalten auf<br />

Großleinwand ihre ganze Schönheit.<br />

GDA Residenz Schwiecheldthaus<br />

Schwiecheldtstraße 8 -12<br />

38640 <strong>Goslar</strong><br />

Tel.: 05321 312-0<br />

www.gda.de<br />

10 x in Deutschland


spitzmarke kolumne quadrat 10/2013 303<br />

ALLGEMEINE BESONDERHEITEN OKTOBER 2013<br />

Der allerletzte Schrei<br />

FOTOLIA.COM © JAVARMAN; PIXELIO.DE © MAGICPEN<br />

Alle Welt genießt die letzten meistens schon herbstkühlen<br />

Sonnenstrahlen − und das am allerliebsten<br />

draußen. Es riecht es schon nach einem letzten<br />

Aufbäumen des Sommers und nach der Wandlung der<br />

Natur. Nur meine Wenigkeit sitzt bockig Eisschlemmend<br />

im Café-Außenbereich. Im Supermarkt stehen schon seit<br />

zwei Monaten die obligatorischen Weihnachtsleckereien<br />

in den Regalen. Ich frage mich wie jedes Jahr, wer wohl<br />

zum Weihnachtsfest staubtrockenen Weihnachtsstollen<br />

verzehren möchte. Vielleicht kaufe ich meiner leibreizenden<br />

Nachbarschaft dieses wundervolle Betroffenheitsgebäck,<br />

eine Überlegung wäre es zumindest wert.<br />

Doch zurück zum allerletzten offiziellen Outdoor-Angebot<br />

für diese Saison: Unlängst verschlug es mich auf eine<br />

Kunstbasarveranstaltung: Bilder, Bücher, Musik, und das<br />

Ganze im Park mit Eis, Kuchen und bunt gemischtem<br />

Publikum. Auch Flora und Fauna zeigten sich von ihrer<br />

emsigen Seite: es wurde geblüht (die Blumen und sonstiges<br />

Grünzeug), gebuddelt und gebellt (die Hunde).<br />

Doch gab es auch diverse schmerzhafte Momente: Beispielsweise<br />

bewiesen die Kurzen ihre Durchsetzungsfähigkeiten<br />

hinsichtlich des Kaufes einer weiteren Süßigkeit<br />

durch lautstarke Brüllattacken. Apropos lautstarke<br />

Proteste: Auch ich kann ziemlich hysterisch agieren,<br />

besonders allergisch reagiere ich auf Belästigung von<br />

Insekten jedweder Art. Als ich also in Begleitung meiner<br />

Freundin eine Kunstpause bei Speis’ und Trank genoss,<br />

versammelten sich in kürzester Zeit auch wahre Wespen-<br />

Trupps an unserem Kuchenbüffet. Kamikazeartig<br />

umschwirrten sie immer aggressiver das süße Schlaraffenland.<br />

Jeder Versuch, sie zum gehen zu überreden,<br />

scheiterten kläglich. Da ich diesem Jahr auf perfideste<br />

Art und Weise bereits mehrmals gestochen wurde, mag<br />

meine Reaktion etwas übertrieben anmuten. Ich schob<br />

meinen Teller entnervt von mir und überließ ihn gnädig<br />

dem Stechgeschwader.<br />

Wieder daheim präsentierte mir meine pubertierende<br />

Tochter die Ausbeute ihres letzten Shopping-Tripps: Ein<br />

überlanges Shirt, eng geschnitten und gelbschwarz geringelt.<br />

Super. Biene Maja lässt grüßen, dachte ich. Die<br />

Farben seien der letzte Schrei in dieser Saison. Da hat<br />

zumindest die Verkäuferin ein richtig lukratives Mode-<br />

Opfer gefunden, überlegte ich ironisch, als ich die Kassenzettel<br />

ihrer Einkäufe begutachte. Beim letzten Kaffeeklatsch<br />

der Saison auf unserer Terrasse wird der<br />

letzte Schrei denn auch stolz dem Rest der Familie präsentiert.<br />

Ich weiß nicht, ob die geflügelten Biester sich<br />

klammheimlich an verborgenem Ort zum Kampf-Anflug<br />

verabreden. Jedenfalls waren wir auch hier sofort umlagert<br />

von Wespen, diesmal allerdings hatten wir Erwachsenen<br />

unsere Ruhe, denn die gestreifte Plage versuchte<br />

ausnahmslos bei meiner Tochter zu landen. Auf ihrem<br />

neuen Biene Maja-Shirt. Vielleicht würde ein Grashüpfergrünes<br />

Flip-Outfit einen ungestörten Kuchen-Genuss<br />

garantieren. Einen Versuch wär’s wert! Hüh hüpf!<br />

In diesem Sinne, genießen Sie das Leben und bleiben<br />

Sie versonnen!


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inhalt quadrat 10/2013 5<br />

INHALTSVERZEICHNIS<br />

QUADRAT NR. 10 / 2013 AUSGABE OKTOBER 2013<br />

AKTUELL<br />

Tierische Stars - goslar umzu 10<br />

Kurz angetippt 18<br />

FIRMENPROFIL<br />

Der neue Suzuki SX4 08<br />

Sportsbar Abseits 14<br />

Maarten's - Restaurant 40<br />

11<br />

16<br />

15<br />

44<br />

AUS ALLER WELT<br />

Sekt vom Winzer 12<br />

GESCHICHTE<br />

Hexenallerlei 16<br />

Lutter am Barenberge 30<br />

SOZIALES<br />

Sozialministerin im "Graf Schwiecheldt" 24<br />

KULTUR<br />

Kultur Kurzmeldungen 36<br />

PROFILE<br />

Platz genommen 26<br />

Was macht eigentlich Bernd Schubert? 32<br />

STANDARDS<br />

Kolumne 03<br />

Die vergangenen zwei Monate in 8 Minuten 06<br />

Cineplex 34<br />

Reingehört 43<br />

Angelesen 44<br />

Marunde 46<br />

Show hin schau her 47<br />

<strong>Quadrat</strong>abend 50<br />

Schon was vor? 52<br />

Impressum 54


6 quadrat 10/2013 zurück geblickt<br />

DER AUGUST / SEPTEMBER<br />

15. AUGUST<br />

Ein 70-Jähriger aus Sachsen-Anhalt gewinnt im <strong>Bad</strong><br />

<strong>Harzburg</strong>er Kasino eine dreiviertel Million Euro. Der<br />

Mann ist Flutopfer und hat vor wenigen Wochen seinen<br />

gesamten Besitz verloren.<br />

16. AUGUST<br />

Wie die Geschichte zum gestohlenen Bahlsenkeks in<br />

Hannover entwickelt sich anfangs die vom Adler vor<br />

dem ehemaligen Postgebäude in Braunlage. Aber weit<br />

gefehlt. Das Haus wird renoviert und der Eigentümer<br />

will den Vogel schützen, bis die Bauarbeiten beendet<br />

sind.<br />

17. AUGUST<br />

Der Hilfe von 70 Rettern – zum Teil mit Spürhunden<br />

– bedarf es, um einen 86-jährigen Bremer aufzuspüren,<br />

der sich im Waldgebiet zwischen Brunnenbachshöhe,<br />

Rinderstall und Oderhaus verlaufen hat. Im Einsatz:<br />

fast alle Feuerwehrleute von Braunlage und Hohegeiß.<br />

18. AUGUST<br />

Die erste Staatsbahn Deutschlands nahm vor 175<br />

Jahren den Betrieb zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel<br />

auf, vor knapp 150 Jahren wurde der jetzt<br />

älteste deutsche Bahnhof in Vienenburg erbaut und<br />

in alle Himmelsrichtungen genutzt. Heute werden die<br />

Ereignisse gefeiert.<br />

19. AUGUST<br />

Immer wieder montags treffen sich ältere Menschen<br />

im Haus der (evangelischen Luther-) Kirche von <strong>Bad</strong><br />

<strong>Harzburg</strong>, um unter Anleitung der Tanzlehrerin Petra<br />

Killmann, Tanzschule Sander und mit dem Segen<br />

von Diakon Hans-Peter Funhoff ihrer Fitness auf die<br />

Beine zu helfen.<br />

20. AUGUST<br />

Ratsbeschluss: Kur- Tourismus- und Wirtschaftsbetriebe<br />

(KTW) <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong> verkaufen ein Stück Kurpark<br />

an die Stadt, um eine Ebbe in der KTW-Kasse zu<br />

vermindern.<br />

21. AUGUST<br />

Ein Trickdieb schafft es in Clausthal-Zellerfeld, einem<br />

Rentner aus der Geldbörse 40 Euro zu stehlen. Wegen<br />

lautstarken Protestes gibt der Dieb das Geld wieder<br />

her. Von Zeugen wird er so beschrieben: Er habe<br />

besonders lange Finger.<br />

22. AUGUST<br />

Die Briefwahl in <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong> soll ab heute möglich<br />

sein, ist sie aber nicht. Wegen organisatorischer Probleme<br />

kann man erst „in einigen Tagen“ wählen, so<br />

die Verwaltung.<br />

23. AUGUST<br />

In Osterode weiht die Harz Energie Netz GmbH ihre<br />

neu gebaute Netzleitstelle ein. Von hier aus werden<br />

– wie übrigens seit 30 Jahren in den alten Räumen –<br />

die eigenen und die Netze weiterer Strom-, Gas- und<br />

Wasser-Versorger überwacht.<br />

24. AUGUST<br />

In <strong>Goslar</strong> feiert eine sehr aktive Galerie ihr 40-jähriges<br />

Jubiläum: Die Stubengalerie eröffnet eine Wunschausstellung.<br />

Galeristin Antje Stoetzel-Tiedt gewann<br />

die berühmte Rosa Loy, die gemeinsam mit ihrem<br />

berühmten Mann Neo Rauch ihre Vernissage persönlich<br />

begleitet.<br />

25. AUGUST<br />

Zum proppevollen Salz- und Lichterfest in <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong><br />

gibt es eine stressfreie Alternative zwischen<br />

Altenau und Langelsheim: Der 18. Fahrrad-Erlebnistag<br />

lockt mehrere Tausend Teilnehmer, neben Radlern,<br />

Skatern und Wanderern alle, die sich ohne<br />

Motorkraft bewegen können.<br />

26. AUGUST<br />

Vorbereitungen auf den auf <strong>Goslar</strong> entfallenden Teil<br />

des Tages der Niedersachsen: Die umfangreichen<br />

Baustellen auf der Bundesstraße 6 um die Stadt herum<br />

werden aufgehoben und erst am Beginn der folgenden<br />

Woche wieder eingerichtet.<br />

27. AUGUST<br />

Erfreuliche Information aus dem Kreis: Die Tage des<br />

Puppenspiels erhalten weiterhin einen Zuschuss, was<br />

nicht sicher war. In Schulen und Kindergärten des<br />

Landkreises können nun mehrere Figurentheater „auf<br />

wohltuend langsame Weise“ Werte vermitteln.<br />

28. AUGUST<br />

Mühsam und teuer sind die Aufräum-, Reparatur und<br />

Reinigungsarbeiten, die aus dem Vandalen-Anschlag<br />

gegen die Wurmberg-Seilbahn, Braunlage, resultieren.<br />

Es wird mit einem Schaden von etwa 100.000<br />

Euro gerechnet.<br />

29. AUGUST<br />

Bereits einen Tag nach dem Vandalismus- Anschlag<br />

auf die Seilbahn am Wurmberg fährt sie wieder. „Der<br />

Fahrgast soll nicht mitbekommen, dass hier etwas<br />

passiert ist“, so Betriebsleiter Anton Gerweg.<br />

30. AUGUST<br />

Sechs Jahrgänge des CvD-Gymnasiums in <strong>Goslar</strong><br />

bauen ihre Demonstrationsobjekte an der Kaiserpfalz<br />

auf. Sie präsentieren anlässlich des Tages der Niedersachsen<br />

physikalische und chemische Überraschungen<br />

für das staunende Publikum.


zurück geblickt quadrat 10/2013 7<br />

31. AUGUST<br />

Unklar ist der Verbleib von 4000 Tonnen giftigen Bodens,<br />

der versehentlich in einer ungeeigneten Deponie<br />

gelagert war. Die Einen sagen, die kontaminierte<br />

Erde sei in eine geeignete Lagerstätte gebracht worden,<br />

die Anderen behaupten, dort sei nichts angekommen.<br />

01. SEPTEMBER<br />

Einem Tag der Niedersachsen kann <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong> ein<br />

vielbesuchtes Marktgeschehen abgewinnen, und zwar<br />

mit dem 23. Ökomarkt auf der Bummelallee. Viele<br />

Tausend Besucher genießen die Angebote und das<br />

Wetter.<br />

02. SEPTEMBER<br />

Der weltberühmte Clausthaler Instrumentenbauer<br />

Gerald Marleaux schenkt seine neueste Arbeit, eine<br />

Bassgitarre, dem Kellerclub e.V. seiner Heimatstadt.<br />

Das Instrument hat er – nachdem der Kellerclub renoviert<br />

wurde – aus dem Holz des Tresens gefertigt.<br />

03. SEPTEMBER<br />

Zur Fusion der Landkreise Osterode und Göttingen:<br />

Was vorher als „Leuchtturm“ bezeichnet wurde –<br />

Stichwort Höhlenerlebniszentrum –, soll jetzt, wie<br />

auch das Zisterziensermuseum Kloster Walkenried,<br />

verscherbelt werden. Nach so viel Offenheit wird erneut<br />

ein Volksentscheid gefordert.<br />

04. SEPTEMBER<br />

Ohne Material kein Straßenbau – das erfuhr die Firma,<br />

die mit der Erneuerung der Fahrbahndecke an<br />

der Bettingeroder Hauptstraße beauftragt ist. Autobahnbau<br />

geht vor. So wird an der Kreisstraße 30 alles<br />

eine Woche später fertig.<br />

05. SEPTEMBER<br />

Rechtskräftig ist das Urteil gegen den Ex-Verwalter<br />

des Ferienparks Glockenberg in Altenau, nachdem<br />

die Verteidigung des Betrügers und Veruntreuers eine<br />

Revision beim Bundesgerichtshof zurückgezogen<br />

hat. Insgesamt hat der Mann mehr als 2,5 Millionen<br />

Euro erbeutet.<br />

06. SEPTEMBER<br />

Der <strong>Goslar</strong>-Ausflug des Cartoonisten Uli Stein in die<br />

Fotografie hat für die ungewöhnlich porträtierte Kaiserstadt<br />

ein erfreuliches Ergebnis: Stein schenkt dem<br />

Städtischen Museum 50 seiner Stadtaufnahmen und<br />

dazu 2.000 Euro zur Verbesserung der Beleuchtungsmöglichkeiten.<br />

07. SEPTEMBER<br />

40 Jahre lang gibt es die Kreisvolkshochschule in<br />

<strong>Goslar</strong> und sie feiert das mit einer Demonstration ihrer<br />

Angebote. Hits sind nach wie vor zum Beispiel<br />

EDV- und Sprachkurse, Yoga, Patchwork und Tango,<br />

zukünftig wird man auch Onlinekurse anbieten.<br />

08. SEPTEMBER<br />

Kaum ein Wochenende hier ist so voller Jubel-Trubel-Heiterkeit<br />

wie dieses. Oxfam Spendenlauf, Sehusa-Fest,<br />

Hapimag-Oktoberfest, Abschluss des Musikfestes<br />

<strong>Goslar</strong>-Harz, Treffen der Krummhübel-Brückenberger<br />

in Braunlage und viele andere Festlichkeiten<br />

sind zu registrieren.<br />

09. SEPTEMBER<br />

Massenhaft gestohlenes Stammholz regt zu ungewöhnlichen<br />

Maßnahmen an: Mit Minisendern wollen<br />

die niedersächsischen Forsten die offenbar organisierten<br />

Diebesbanden aufspüren. Die getarnten Geräte<br />

werden im geschlagenen Holz versteckt und melden<br />

jede Bewegung.<br />

10. SEPTEMBER<br />

Auf der Jagd nach einer Versicherungssumme von<br />

etwa einer Million Euro zeigt sich der einer beauftragten<br />

Brandstiftung am Gasthof Oderbrück beschuldigte<br />

Hotelier zur Zusammenarbeit mit dem Gericht bereit.<br />

11. SEPTEMBER<br />

Handliches wie Regenschirme, gefüllte Stoffbeutel,<br />

Sporttaschen, Rucksäcke, eine veraltete Kamera, ein<br />

Bohrwerkzeug und ungezählte Fahrräder von schrottwertig<br />

bis optisch ansprechend – all das wird im <strong>Bad</strong><br />

<strong>Harzburg</strong>er Rathaus nach Art des Flohmarkts versteigert.<br />

Fundsachen eben.<br />

12. SEPTEMBER<br />

Mittelalter in Braunlage. Stromausfall verursacht das<br />

totale Versagen aller davon abhängigen Geräte, Leitungen,<br />

es gibt kein Geld aus Bankautomaten, kein<br />

Telefon, kein Benzin, keinen Einkauf mit Karte, sechs<br />

lange Stunden.<br />

13. SEPTEMBER<br />

Auf der Galopprennbahn in <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong> findet drei<br />

Tage lang „Kirche im Zelt“ statt, eine Einladung zu<br />

Gebet, Gespräch und Andacht auch für solche Mitbürger,<br />

die sonst selten die Kirche besuchen.<br />

14. SEPTEMBER<br />

Parallel zum großen Bassgeigenfest veranstaltet das<br />

Modellprojekt „Bassgeigenflöhe“ für interessierte<br />

Eltern einen Tag der offenen Tür. Sieben Firmen haben<br />

einen Verein gegründet, um dieses ungewöhnliche<br />

Kinderbetreuungs-Modell für ihre Mitarbeiter –<br />

und auch für andere Eltern – zu öffnen.<br />

15. SEPTEMBER<br />

Redaktionsschluss, damit das QUADRAT-Magazin<br />

für das Leben im Harz Anfang Oktober erscheint. (tg)


A<br />

AUTOHAUS<br />

VOLKER HOFERT<br />

Das Autohaus Höfert präsentiert den neuen Familienflitzer von Suzuki<br />

DER<br />

NEUE<br />

S X 4<br />

Der neue Suzuki SX4 – Fahrspaß und<br />

Sicherheit für die ganze Familie<br />

Mit dem neuen Crossover SX4 erfüllt der japanische<br />

Kleinwagen- und Allradspezialist<br />

Suzuki den Wunsch nach einem sicheren<br />

und komfortablen Familienfahrzeug mit großzügigem<br />

Raumangebot, das gleichzeitig durch hohe<br />

Fahrdynamik überzeugt. Seine weiteren Trümpfe:<br />

sportlich-elegantes Crossover-Design, hochwertiges<br />

Interieur, praxisgerechte Variabilität, verbrauchsoptimierte<br />

Antriebe, faire Preise – all das summiert<br />

sich beim SX4 zu einzigartigem und bezahlbarem<br />

Fahrspaß für die ganze Familie. Auf Wunsch krönt<br />

der hochmoderne Allradantrieb ALLGRIP mit vier<br />

wählbaren Fahrmodi die ausgeprägte Vielseitigkeit<br />

und die hohen Sicherheitsstandards des Suzuki SX4.<br />

DESIGN UND KONZEPT<br />

Das markante Crossover-Design des neuen Suzuki<br />

SX4 strahlt perfekt die konzeptionellen Vorzüge des<br />

Allrounders aus. Sportlich-elegante Linien, eine<br />

markante Frontpartie mit Tagfahrlicht und die integrierte<br />

Dachreling signalisieren dynamische Vielseitigkeit.<br />

Die ausgezeichnete Aerodynamik ist eine<br />

ideale Ergänzung zu den hocheffizienten Triebwerken<br />

des SX4. Großzügiger Innenraum bei kompakten<br />

Außenabmessungen sowie clevere Detaillösungen<br />

sorgen für Fahrspaß auf allen fünf Plätzen. Der SX4<br />

befriedigt die praktischen Alltagsbedürfnisse junger<br />

Familien und erfüllt gleichzeitig höchste Ansprüche<br />

in Sachen Umweltfreundlichkeit und Sicherheit.<br />

Diese typischen Vorzüge eines SUV verknüpft der<br />

SX4 geschickt mit hoher Fahrdynamik, wie man sie<br />

vom international hochgelobten Kleinwagen Swift<br />

her kennt und schätzt – dieser Crossover vereint auf<br />

einzigartige Weise das Beste aus zwei Welten.<br />

INNENRAUM<br />

Wohlfühl-Ambiente für alle Insassen. Hochwertige<br />

Materialien und sorgfältige Verarbeitung sowie sehr<br />

gute Haptik sowie Optik dominieren den ersten<br />

Eindruck, für den es bekanntlich keine zweite Chance<br />

gibt. Ein innovatives Panorama-Glasschiebehubdach,<br />

das sich in der höchsten Ausstattungslinie<br />

Comfort+ serienmäßig über die vorderen und hinteren<br />

Sitzreihen erstreckt, sorgt für Frischluft-Feeling.<br />

Das Kofferraumvolumen beträgt 430 l auf nur 4,30<br />

m Außenlänge und gehört damit zu den größten im<br />

Segment.<br />

MOTOR<br />

Zwei Motorvarianten zeichnen sich in Verbindung<br />

mit Start-Stopp-Technologie durch herausragende<br />

Effizienz aus. Mit ihnen setzt der Suzuki SX4 unterschiedliche<br />

Schwerpunkte. Der besonders sparsame<br />

und durchzugsstarke 1,6-Liter-Turbodiesel mit<br />

88 kW (120 PS) Leistung entwickelt 320 Nm Drehmoment<br />

bei 1.750 U/min. In Kombination mit einer<br />

6-Gang-Handschaltung und serienmäßigem Start-<br />

Stopp-System begnügt sich der Common-Rail-Vierzylinder<br />

mit nur 4,2 l/100 km und 110 g/km CO2-<br />

Emissionen im kombinierten Testzyklus. Der<br />

spritzige Benziner im SX4 entwickelt ebenfalls aus<br />

1,6 Liter Hubraum eine Leistung von 88 kW (120<br />

PS). Sein Drehmoment beträgt 156 Nm bei 4.400 U/


min, der Verbrauch in Kombination mit Frontantrieb<br />

und manuellem 5-Gang-Schaltgetriebe geht im<br />

kombinierten Testzyklus nicht über 5,4 l/100 km<br />

und 125 g/km CO2-Ausstoß hinaus. Der Benzinmotor<br />

ist wahlweise auch mit stufenlosem CVT-Automatikgetriebe<br />

samt Lenkrad-Schaltwippen erhältlich.<br />

ANTRIEB<br />

Suzuki ist seit über 40 Jahren weltweit bekannt als<br />

innovativer Allradspezialist. Auch im neuen Crossover<br />

SX4 kommt dies auf Wunsch zum Tragen. Der<br />

neuentwickelte Allradantrieb ALLGRIP garantiert<br />

mit vier verschiedenen Modi optimale Traktion bei<br />

unterschiedlichsten Bedingungen. Mit der Auswahl<br />

zwischen „Auto“, „Snow“, „Sport“ und „Lock“<br />

genießt der Fahrer bei Wind und Wetter sowie auf<br />

jedem Untergrund besonders dynamisches und<br />

sicheres Fahren: Der komfortable „Auto“-Modus<br />

lenkt das Antriebsmoment im Normalzustand nur zu<br />

den Vorderrädern und schaltet verbrauchsgünstig<br />

erst bei Bedarf stufenlos die Hinterachse hinzu.<br />

„Snow“ erhöht die Traktion auf Schnee und Eis. Im<br />

„Sport“-Modus steigert die gleichmäßigere Drehmomentverteilung<br />

über beide Achsen die Fahrdynamik<br />

des SX4. Im „Lock“-Modus schließlich garantiert<br />

eine starre 50 : 50-Verteilung des Drehmoments<br />

souveränen Vortrieb selbst bei kritischsten Verhältnissen.<br />

bilitätsprogramm ESP, ISOFIX-Kindersitzbefestigungen<br />

auf den äußeren beiden Rücksitzen sowie ABS<br />

mit Bremsassistent. Außerdem Teil der Serienausstattung:<br />

ein optimierter Fußgängerschutz und die<br />

neue „Total Effective Control Technology“ (TECT),<br />

die Aufprallkräfte optimal aufnimmt und verteilt.<br />

AUSSTATTUNG<br />

Der Suzuki SX4 bietet mit seinen drei Ausstattungslinien<br />

Club, Comfort und Comfort+ für jeden<br />

Geschmack und alle Ansprüche etwas. Bereits in der<br />

Basisversion Club verwöhnt der Crossover mit einer<br />

äußerst umfangreichen Serienausstattung, die keine<br />

essentiellen Wünsche offenlässt. Mit an Bord sind<br />

unter anderem: eine Klimaanlage mit Pollenfilter,<br />

elektrische Fensterheber vorn und hinten, ein höhenverstellbarer<br />

Fahrer- und Beifahrersitz, ein MP3-<br />

fähiges CD-Radio mit Lenkradbedienung, USB-<br />

Anschluss und vier Lautsprechern sowie praktische<br />

Ablagetaschen an den vorderen Rückenlehnen.<br />

Dieses hohe Ausstattungs-Niveau erfährt eine weitere<br />

Steigerung durch die Variante Comfort – unter<br />

anderem mit: Zweizonenklimaautomatik, Sitzheizung<br />

vorn, 16-Zoll-Alufelgen, Bluetooth-Freisprecheinrichtung,<br />

Keyless-Start und Nebelscheinwerfern.<br />

Die Top-Ausstattungsvariante Comfort+ lässt praktisch<br />

keine Wünsche mehr offen. Mit dazu gehören:<br />

Parksensoren vorn und hinten, Ledersitze, Bi-Xenon-<br />

Scheinwerfer, Navigationssystem mit Rückfahrkamera<br />

sowie 17-Zoll-Alufelgen. Als Krönung sorgt hier<br />

ein völlig neuartiges, zweiteiliges Panorama-Glasschiebehubdach<br />

für freien Blick nach oben und<br />

unterstützt somit den beim SX4 konsequent verfolgten<br />

Fahrspaß für die ganze Familie.<br />

GARANTIE<br />

Auch auf den neuen SX4 gewährt Suzuki wie auf alle<br />

seine Automobile eine Neuwagengarantie von drei<br />

Jahren bis zu einer Laufleistung von 100.000 km<br />

(nach den Suzuki-Garantiebestimmungen) und<br />

unterstreicht damit deutlich Qualität und Zuverlässigkeit<br />

des Kompakt-Crossover.<br />

PREISE<br />

Große Ausstattung zum günstigen Preis bietet das<br />

Einstiegsmodell der SX4-Palette, der frontgetriebene<br />

SX4 Club mit Benzinantrieb für 19.490 Euro. Mit<br />

Dieselmotor erhöht sich der Preis um 2.200 Euro. In<br />

der mittleren Ausstattungslinie Comfort ist der Suzuki<br />

SX4 ab 21.990 Euro erhältlich. Der Allrad-Benziner<br />

kostet in dieser Ausstattung 22.290 Euro, der<br />

Allrad-Diesel 25.190 Euro. Die Top-Ausstattungslinie<br />

Comfort+ beginnt mit dem SX4 1.6 Liter Benzin<br />

4x2 bei 25.090 Euro.<br />

FOTOS: AUTOHAUS HÖFERT/SUZUKI<br />

SICHERHEIT<br />

Beim Thema Sicherheit geht Suzuki traditionell<br />

keinerlei Kompromisse ein. Dafür stehen beim<br />

besonders familiengerechten SX4 in allen Ausstattungsvarianten<br />

sieben Airbags (inklusive Vorhang-<br />

Airbags vorn und hinten), das elektronische Fahrsta-<br />

Autohaus Volker Höfert<br />

Dörntener Str. 9<br />

38644 <strong>Goslar</strong><br />

Telefon: +49 5321 3349970<br />

Telefax: +49 5321 33499721<br />

info@autohaus-hoefert.de<br />

Suzuki SX4: Kraftstoffverbrauch: innerorts 6,8 bis<br />

5,1 l/100 km, außerorts 5,0 bis 3,7 l/100 km, kombinierter<br />

Testzyklus 5,7 bis 4,2 l/100 km, CO2-<br />

Emissionen kombinierter Testzyklus: 130 bis 110 g/<br />

km<br />

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10 quadrat 10/2013 goslar umzu<br />

Tierische Stars<br />

VON DER STUBENFLIEGE BIS ZUM WÜSTENKAMEL − FILMTIERTRAINERIN KATJA ELSÄSSER AUS BLECKEDE<br />

MACHT SIE ALLE FIT FÜR IHREN GROSSEN AUFTRITT VOR DER KAMERA<br />

Katja Elsässer mit einem ihrer gehörnten Models am Film-Set<br />

Ferkel Ute ist eine echte Rampensau. Kaum<br />

richten sich im Filmstudio die Scheinwerferspots<br />

auf sie, grunzt sie fröhlich und saust im<br />

Slalom durch die Requisiten. Sie ist an Trubel und<br />

Menschen gewöhnt, schließlich sie lebt auf dem<br />

idyllisch gelegenen Filmtierhof in Bleckede, wo<br />

Katja Elsässer ihre Leidenschaft − die Arbeit mit<br />

Tieren − zu ihrem Beruf gemacht hat. Seit über<br />

zehn Jahren bereitet sie nun schon Vier- und Zweibeiner<br />

auf ihre Rollen in Spielfilmen, Werbespots,<br />

TV-Produktionen und Dokumentationen vor. So<br />

sieht man beispielsweise ihr Kamel „Tante Meme“<br />

im Kinofilm „Sanft im Glück“ durchs Bild traben,<br />

Ganter Hans nimmt für einen Werbe-Spot in einem<br />

WIE ES GELINGT, DASS TIERE SCHAUSPIELERN? JEDES TIER HAT EINEN BESONDEREN<br />

CHARAKTER, EIN BESTIMMTES TALENT, MAN MUSS ES NUR ERKENNEN.<br />

Mercedes Benz Platz und Spinne „Spinni“ krabbelt<br />

für Hornbach die Wand entlang.<br />

Mit viel Fingerspitzengefühl führt Katja Hühner,<br />

Enten, Schafe, Katzen, Hunde, Kühe, Vögel, Pferde,<br />

Esel und viele vierbeinigen und gefiederten<br />

Freunde mehr an die gestellte Aufgabe im Drehbuch<br />

heran. 150 sind es mittlerweile. Sogar Reptilien<br />

und Insekten hat Katja in ihrer Kartei. „Die<br />

150 wiss begierigen Schützlinge werden täglich<br />

liebevoll umsorgt. Viele von ihnen hat die Tiertrainerin<br />

mit der Hand aufgezogen. „Meine Tiere kennen<br />

die Aufregung am Set von klein auf, ich gebe<br />

ihnen das Vertrauen, dass hier alles nach Plan<br />

läuft“, sagt sie.<br />

Schon als Kind entdeckte Katja ihre Leidenschaft<br />

für Tiere. Als Fünfjährige dressierte sie ihr Pferd.<br />

Mit neun kratzte das kleine Mädchen all ihr<br />

Taschen geld zusammen und stand plötzlich mit<br />

einem Schafsbock vor der elterlichen Haustür. „Das<br />

ist Arnold“, sagte sie selbstbewusst, „der wohnt<br />

jetzt hier!“ Arnold durfte bleiben, genau wie diver-<br />

FOTOS: ARVID UHLIG / MEV


goslar umzu quadrat 10/2013 11<br />

se herrenlose Kaninchen und 40 Mäuse, die Katja<br />

von einer Vogelpflegestation geschenkt bekam. „Die<br />

bevölkerten dann allesamt das Kinderzimmer.“ In<br />

den folgenden Jahren brachte Katja ihrem Schafsbock<br />

Arnold die unterschiedlichsten Kunststücke<br />

bei, mit 17 trat sie schließlich ihren ersten richtigen<br />

Job als Tiertrainerin an und dressierte ein<br />

Schwein für eine Filmproduktion. „Ich lernte<br />

damals Gerd F. Kunstmann, den Gründer der Filmtierzentrale,<br />

kennen und wusste sofort: „Das will<br />

ich auch machen!‘“<br />

Doch wie gelingt es, dass sich Pferde auf Kommando<br />

wälzen und eine Fliege zum richtigen Zeitpunkt<br />

auf dem Arm landet? „Jedes Tier hat ein bestimmtes<br />

Talent“, erklärt die 33-Jährige. „Das eine Huhn<br />

kann beispielsweise besonders gut umher rennen,<br />

das andere stoisch auf einem Fleck stehen bleiben.<br />

Manche Spinnen reagieren auf Luftzüge und andere<br />

auf einen Fingerstups. Jedes Tier hat einen<br />

eigenen Charakter – man muss ihn nur erkennen.“<br />

Auf diese Weise schafft Katja Dinge, die manch<br />

einer nicht für möglich hält: Hühner marschieren<br />

im Gänsemarsch eine Holzleiter hinunter und Rentiere<br />

sporteln auf einem Laufband. Alles Training!<br />

Und zu dem gehört eben auch, dass Katja regelmäßig<br />

mit Kuh Olga spazieren geht.<br />

Oft sind wochenlange Vorarbeiten nötig, bis ein Tier<br />

die vom Regisseur geforderte Rolle beherrscht. Mit<br />

viel Geschick dirigiert Katja selbst Kröten oder<br />

Insekten. „Natürlich studiere ich auch die üblichen<br />

Hundenummern ein, aber noch spannender finde<br />

ich es, meiner Vogelspinne Spinni das Zickzacklaufen<br />

vor der Kamera beizubringen“, sagt Katja.<br />

Eines von Katjas Schützlingen, Fohlen Sir Henry,<br />

spielt demnächst in einem Kinofilm mit – in welchem,<br />

das ist noch streng geheim. „Das Kleine ist<br />

genau so ein Schauspieltalent wie seine Mutter<br />

Schneewittchen“, schwärmt die Tiertrainerin. „Die<br />

hat nämlich einen Job am Bremer Theater abgesahnt.“<br />

Katjas Erfolgsgeheimnis? „Absolute Achtung<br />

vor dem Tier und seinen Bedürfnissen, denn<br />

nur wer selbstbewusst ist und sich wohl fühlt,<br />

macht auch vor der Kamera eine gute Figur.“<br />

Weitere Informationen über den Filmtierhof Elsässer<br />

finden Sie unter www.filmtierhof.de.(ch)<br />

„Ruhe bitte!“<br />

„Ton ab!“<br />

„Kamera läuft!“


12 quadrat 10/2013 SPITZMARKE<br />

Sekt vom Winzer<br />

CHAMPAGNER AUS FRANKREICH, CAVAS AUS SPANIEN, SPUMANTI AUS ITALIEN, SPARKLING WINES AUS ÜBERSEE:<br />

DIE GANZE WELT DER FEINEN PERLEN TUMMELT SICH AUF DEM DEUTSCHEN SCHAUMWEIN-MARKT<br />

Die Importe betrugen 2012 etwa 100 Millionen<br />

Flaschen. Eine imponierende Menge,<br />

aber die Deutschen trinken offensichtlich<br />

lieber Sekt aus dem eigenen Lande: Vier von fünf<br />

Flaschen Schaumwein – über 450 Millionen –<br />

kamen aus einheimischen Sektkellereien oder<br />

auch von Winzern.<br />

Die große Aufmerksamkeit der Konsumenten am<br />

Sekt erscheint umso überraschender, weil kaum ein<br />

Gast im Restaurant zwischen „deutschem Sekt“<br />

und „Sekt aus Deutschland“ unterscheiden kann.<br />

Und nur wenige all dieser Sektprodukte spielen zum<br />

Perlenkonzert in einer gescheiten American Bar<br />

auf. Beim Schaumwein halten es die Bargäste<br />

bislang vornehmlich mit Champagner. Cavas sind<br />

keine ernstzunehmende Alternative, Spumante<br />

fehlt nach wie vor die qualitative Konstanz, vor allem<br />

aber fehlt es den Südländern an Aura. Mit Champagner<br />

schenkt der Gastgeber nicht einfach Bitzelwasser<br />

ins Glas (dann täte es auch Pausensprudel),<br />

Champagner suggeriert Kultur, Finesse und<br />

verspricht Erotik. Keine Frage also: Bei diesen<br />

Aussichten möchte kein Weinproduzent hierzulande<br />

außen vor bleiben.<br />

Was keltern die deutschen Sektproduzenten, um<br />

berauschende Träume zu erfüllen? Mit Lockangeboten<br />

arbeiten die großen Kellereien besonders<br />

FOTO: FMEV


aus aller welt quadrat 10/2013 13<br />

gerne vor Weihnachten und Silvester. Quasi im<br />

Sturztrunkverfahren rauscht zu dieser Zeit ein<br />

Drittel des Jahressektkonsums durch durstige<br />

Kehlen, insbesondere schäumende Billigheimer.<br />

Da Vater Staat dabei reichlich Sektsteuer kassiert,<br />

bleiben dem Hersteller noch ein paar Cent für<br />

Flasche, Etikett, Abfüllung, Transport und Gehälter.<br />

Den Grundwein muss er damit übrigens auch<br />

noch bezahlen − eine Rechnung, die geschmacklich<br />

nicht aufgehen kann. Wahrlich nichts für den<br />

gesunden Konsumentenverstand!<br />

Sekt boomt schon seit geraumer Zeit in deutschen<br />

Landen. Irgendwann gegen Ende des letzten Jahrhunderts<br />

rief dieser Erfolg auch die kleineren Winzer<br />

auf den Sektplan. Aber trotz bester Marktchancen<br />

zeigten sich allzu viele Traubenbändiger von einer<br />

weit verbreiteten Berufskrankheit infiziert: die<br />

Bauernschläue. Sie offerierten erst einmal, um die<br />

Kaufbereitschaft ihrer Kunden zu testen, ansprechende<br />

Winzersekte zu einem fairen Preis. Vom<br />

Erfolg trunken, erhöhte das Gros der Winzer in den<br />

darauf folgenden Jahrgängen die Produktion und<br />

die Preise. Versektet wurden freilich miese Grundweine,<br />

nach dem altbewährten Motto: Ein schlechter<br />

Wein taugt immer noch zum Sekt. Sekt ja, aber<br />

keinen guten!<br />

Feste Ecken in Stätten gehobener Trinkkultur<br />

konnten nur wenige deutsche Premium-Marken<br />

wie der knorrige „Geheimrat J“ oder der stets gute<br />

„Fürst von Metternich“ besetzen – und eben einige<br />

Top-Winzer. Sie versuchten die Marktnische zwischen<br />

etablierten Premium-Sekten und teueren<br />

Champagnern zu besetzten – mit hochwertigen<br />

Winzersekten.<br />

Doch was zeichnet einen Winzersekt aus? Ein Sekt,<br />

produziert nach dem berühmten französischen<br />

Vorbild der Methode champenoise. Die nötige<br />

zweite Gärung des Weins wird durch Zugabe von<br />

Zucker und Hefe nicht in Tanks oder Fässern,<br />

sondern direkt in der Flasche eingeleitet. Steuernde<br />

Eingriffe in den laufenden Gärungs- und Reifungsprozess<br />

sind beim aufwendigen Flaschenrütteln-<br />

Verfahren – anders als bei Sekt, der im<br />

Tank perlt – nicht möglich. Die Mindestlagerzeit<br />

auf der Hefe beträgt bei seriösen Winzern mindestens<br />

neun Monate, zuweilen dauert sie auch<br />

erheblich länger. Anschließend werden die Flaschen<br />

täglich in speziellen Pulten von Hand<br />

gerüttelt und gedreht. Zu guter Letzt wird die<br />

Hefe degorgiert. Der gerüttelte Wein verlässt<br />

ausschließlich beim Trinken die Flasche.<br />

Die Sektherstellung sollte durch den Erzeuger der<br />

Trauben, durch den Winzer (daher der Name)<br />

erfolgen und ausschließlich aus jeweils einer<br />

Reb sorte komponiert werden. Ziel: Der veredelte<br />

Wein soll elegant und rassig, frisch und fruchtig,<br />

fein und doch auch nachhaltig schmecken. Ganz<br />

schlaggebend für die Qualität im Glas zum Trinkgenuss.<br />

Berauschende Erlebnisse füllen Winzer wie<br />

Raumland (Rheinhessen), Huber (<strong>Bad</strong>en) und<br />

Wegeler (Rheingau) ab. Doch kein anderes Weingut<br />

füllt mehr erstklassige Winzersekt ab als der<br />

Wilhelms hof in Siebeldingen. Herbert Roth hat<br />

sich schon früh einen Namen mit flaschenvergorenem<br />

Sekt gemacht. Tochter Barbara und<br />

Schwiegersohn Thors ten haben inzwischen die<br />

Verantwortung im Südpfälzischen Weingut übernommen.<br />

Und nur dem Wilhelmshof gelang es<br />

über lange Jahre mit seinen Burgundersekten bei<br />

internationalen Blindverkostungen in die Phalanx<br />

der Champagner einzudringen. Sekt vom Winzer<br />

aus deutschen Landen: für die gehobene Weinnase<br />

und schonend zur Portokasse.<br />

(ra)<br />

WAS ZEICHNET EINEN WINZERSEKT AUS? EIN SEKT, PRODUZIERT NACH DEM BERÜHMTEN<br />

FRANZÖSISCHEN VORBILD DER METHODE CHAMPENOISE.<br />

nach dem Vorbild der Champagne.<br />

Das Gros der deutschen Top-Winzer hofft mit<br />

Riesling-Sekt den Franzosen Paroli bieten zu können.<br />

Doch nur extraktreiche Riesling-Grundweine<br />

mit ausreichend Säure und einem Hefelager, das<br />

deutlich länger als neun Monate dauert, lassen<br />

filigrane, frische Rieslingsekte ins Glas blubbern.<br />

Auch bei Winzersekten, gerüttelt aus anderen Rebsorten,<br />

bleibt die Qualität der Grundweine aus-<br />

DIE SEKTHERSTELLUNG<br />

Für die Herstellung von Sekt gibt es drei Verfahren.<br />

Die Vergärung im Cuvée-Faß: Die Cuvée muss jährlich in gleicher Geschmacksrichtung auf den<br />

Markt kommen, um den Wünschen einer bestimmten Verbrauchergruppe zu entsprechen. Dies<br />

gilt für den Markensekt, der in Deutschland einen hohen Anteil an der Gesamtproduktion hat. Die<br />

Gärung erfolgt in großen Stahltanks.<br />

Die Flaschengärung: Bei der traditionellen Methode der Flaschengärung erfolgt der gesamte<br />

Gärvorgang in der Flasche. Die einzelnen Flaschen werden gerüttelt und entheft. In der Regel entstehen<br />

hier hochwertige, individuelle Tropfen.<br />

Die Flaschengärung im Transvasier-Verfahren: Dabei wird zunächst in der Flasche vergoren, dann<br />

erfolgt unter Gegendruck das Umfüllen zum Zwecke der Filtration. Nach der Fertigstellung wird<br />

der Sekt wieder auf Flaschen gefüllt. Viele Hersteller favorisieren diese Methode bei der Versektung<br />

ihrer Premiummarken.


14 quadrat 10/2013 SPITZMARKE<br />

Oktoberfest im „Abseits“<br />

Sportsbar Abseits –<br />

rote Karte für Langeweile!<br />

Am 2. August diesen Jahres eröffnete Bastian<br />

Breves nach umfangreichen Umbaumaßnahmen<br />

seine neue Sportsbar<br />

„Abseits“ in der ehemaligen Brasserie des Apparthotels<br />

in <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong> am Rand des Hochwaldes.<br />

Der Name „Abseits“ ist doppeldeutig und augenzwinkernd<br />

mit Bedacht gewählt: Einerseits handelt<br />

es sich um eine Sportsbar, in der häufig Fußball-Live-Übertragungen<br />

laufen, andererseits liegt<br />

das „Abseits“ halt auch etwas abseits. Ausschlaggebend<br />

für sein Engagement war für den bekennenden<br />

Fußballfan, dass er selbst nicht Sport auf<br />

Sky in dem Ambiente schauen konnte, in dem er<br />

sich wohlfühlte. So gestaltete er nach seinem<br />

eigenen Geschmack eine moderne Sportsbar für<br />

Jung und Alt, in der man sich gern mit Freunden<br />

trifft und bei Bundesliga-Fußball oder Champions-<br />

League-Spielen in der ersten Reihe sitzt.<br />

Natürlich sind die Gäste der Sportsbar auch bei<br />

Formel-1-Übertragungen auf der Pole-Position.<br />

Box- und Wintersport-Veranstaltungen sowie andere<br />

nationale und internationale Events stehen<br />

ebenfalls auf dem Spielplan. Kleine Snacks wie<br />

Sportsbar „Abseits“<br />

Kurhausstraße 18, 38667 <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong><br />

Telefon: 05322/5591967<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag und Mittwoch bis Freitag<br />

9.00 Uhr bis open end<br />

Samstag und Sonntag 10.00 Uhr bis open end<br />

Dienstag Ruhetag<br />

(außer bei Champions-League-Übertragungen)<br />

Sie finden uns auch auf<br />

Buletten, Kartoffelsalat, Chili, alles natürlich<br />

selbst gemacht, und knackige Bockwurst vom örtlichen<br />

Fleischer gehören als erlaubtes „Doping“<br />

dazu. Dass Bastian Breves mit diesem Konzept<br />

einen Volltreffer gelandet hat, zeigt der rege<br />

Zuspruch, den seine Bar inzwischen hat. Zahlreiche<br />

Stammgäste, die zum Teil in den Eigentumswohnungen<br />

des ehemaligen Hotels wohnen, sowie<br />

Wanderer, Gäste und Einheimische sitzen gern im<br />

„Abseits“.<br />

„Anpfiff“ ist hier immer, außer dienstags, um 9.00<br />

Uhr bzw. samstags und sonntags um 10.00 Uhr.<br />

Ein kleines oder auch einmal ein opulentes Frühstück<br />

lassen den Tag angenehm beginnen, was<br />

insbesondere für Urlaubsgäste interessant ist,<br />

kann man doch gleich anschließend seine Wanderung<br />

direkt vor der Haustür starten! Am Nachmittag


kulinaria quadrat 10/2013 15<br />

verwöhnen Breves und sein Partner Heiko Laube<br />

ihre Gäste mit wechselndem selbst gebackenen<br />

Kuchenangebot, verschiedenen Kaffeespezialitäten<br />

von Meinl oder diversen Teesorten. „Wir erfüllen<br />

hier jeden kulinarischen Wunsch unserer Gäste“,<br />

erzählt der frisch gebackene Unternehmer,<br />

„individuelle private Feiern wie Geburtstage,<br />

Jubiläen oder Firmenfeiern mit eigenem Catering<br />

sind für uns kein Problem und werden mit unseren<br />

Gästen ausführlich besprochen und geplant,<br />

außerdem veranstalten wir zum Beispiel Preisskat-<br />

Turniere.<br />

Wir sind darüber hinaus der ideale Ort für Stammtische,<br />

die sich bei uns regelmäßig treffen möchten.<br />

Da wir sehr flexibel sind, darf es „abseits“ der normalen<br />

Öffnungszeiten gern auch mal später werden,<br />

ohne dass der Wirt „das Spiel abpfeift“.<br />

Zum Weihnachtsfest gibt es auf Anregung der Gäste<br />

natürlich den traditionellen Gänsebraten mit leckerem<br />

Apfelrotkraut und handgemachten Knödeln.<br />

Weihnachtliche Dekoration und entsprechende<br />

Musik dazu sind selbstverständlich, damit sich die<br />

Leute in der Sportsbar wohlfühlen und unvergessliche,<br />

schöne Stunden verbringen!<br />

„Nicht zu vergessen unseren „Harzer Abend“, der<br />

einmal im Monat stattfindet, mit frischem Brot,<br />

Wurst und Schinken vom Fleischer, sowie verschiedenen<br />

Käsesorten, Schnaps und allem, was sonst<br />

noch so dazugehört“, ergänzt Heiko Laube, außerdem<br />

veranstalten wir einen monatlichen Themenabend.<br />

„Bei uns geht keiner hungrig nach Hause,<br />

unsere Karte ist ganz bewusst klein, dafür um so<br />

hochwertiger und mit ausschließlich frischen Produkten.<br />

Fertiggerichte haben bei uns Platzverbot!“,<br />

so sein Credo. Besonders beliebt ist das chillen an<br />

der Bar mit ihren gemütlichen Lederpolstern und der<br />

mächtigen Holztheke. Der wöchentlich wechselnde<br />

Cocktail mit frischen Zutaten wie zum Beispiel Minze<br />

und Limetten zum Geldbeutel schonenden Sonderpreis<br />

macht in jeder Hinsicht gute Laune. Caipirinha<br />

& Co. laden zum Anstoß mit Freunden ein,<br />

dabei geht der Abend schon mal in die Verlängerung.<br />

Solange, wie es den Gästen Spaß macht!<br />

Frischluftfans können sich schon mal auf den nächsten<br />

Sommer freuen: Die große Terrasse mit den<br />

gemütlichen Sonnenschirmen bildet den Rahmen<br />

für laue Sommerabende bei einem frisch gezapften<br />

Bier und einer Spezialität aus dem gut sortierten<br />

Spirituosenregal. Es gibt also viele Gründe, einfach<br />

mal ins Abseits zu geraten!<br />

FOTOS: BERND SCWHARZ<br />

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Wir helfen Ihnen<br />

16 quadrat 10/2013 SPITZMARKE<br />

bei Schulproblemen<br />

Hexenallerlei<br />

gymnasium ● realschule<br />

und internat<br />

Bildung und Erziehung<br />

Abitur, Realschulabschluss, Schulischer Teil der Fachhochschulreife.<br />

Wir möchten, dass Ihr Kind einen Schulabschluss<br />

erwirbt, der seinen Begabungen und Fähigkeiten<br />

entspricht. Kleine Klassen ermöglichen eine individuelle<br />

und persönliche Betreuung und schaffen eine<br />

angenehme Lernatmosphäre. Ebenso helfen gezielte<br />

Fördermaßnahmen, das Ziel zu erreichen.<br />

Legasthenie-AD(H)S-Asperger Autismus<br />

Der Anteil betroffener Jugendlicher ist sprunghaft angestiegen.<br />

Eltern und betroffene Jugendliche leiden und<br />

insbesondere die schulische Situation verursacht massiven<br />

psychischen Stress. Legastheniker erhalten bei<br />

uns eine qualifizierte Therapie, die in Kombination mit<br />

verständnisvollen Lehrern und gewährtem Nachteilsausgleich<br />

erheblich zur Leistungssteigerung und einem<br />

besseren Vertrauen in die eigenen Stärken beiträgt.<br />

Auch Jugendliche, die von AD(H)S oder Asperger Autismus<br />

betroffen sind, fallen bei uns nicht durchs Raster.<br />

Kommen Sie zum BURGY<br />

nach <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong>.<br />

Wir freuen uns auf Sie und Ihr Kind ...<br />

Internat:<br />

Die Unterbringung Ihres Kindes in unserem Internat<br />

ist möglich. Wir haben 40 Plätze für Mädchen und Jungen<br />

in Einzel- und Doppelzimmern. Zu den schulischen<br />

Schwerpunkten bieten wir im Internat eine Rundum-<br />

Betreuung mit sinnvoller pädagogischer Freizeitgestaltung<br />

in unmittelbarer Nachbarschaft zum Nationalpark<br />

„Harz“!<br />

Alter Kaiserweg 3 • 38667 <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong><br />

Telefon 05322 96570<br />

www.burgberg-gmynasium.de<br />

Knusper knusper knäuschen, wer knuspert an<br />

meinem Häuschen?“, hören Hänsel und Gretel<br />

eine gedämpfte Stimme. Wenig beeindruckt<br />

rufen sie: „Der Wind, der Wind, das himmlische<br />

Kind“, und mampfen noch ein Stück vom Pfefferkuchenhaus.<br />

Nun wird das Grimmsche Märchen<br />

dramatisch: Die Hexe tritt auf. Sie ist alt, hinterhältig,<br />

hässlich und ein bisschen doof. Kinder sind<br />

meistens hin und her gerissen. Sollen sie Angst vor<br />

der gruseligen Frau haben, oder über ihre Blödheit<br />

lachen? Die Hexe plant zwar Schlimmes mit Hänsel<br />

und Gretel, wird aber ständig von ihnen überlistet.<br />

Am Ende bekommt sie ihre Strafe in den Flammen.<br />

Kleine Zuhörer finden das gut.<br />

DIE KLEINE HEXE<br />

Diese böse und blöde Hexe war lange Zeit Vorbild für<br />

andere Erzähler, bis Otfried Preußler im Jahr 1957<br />

mit dieser Tradition brach und „Die kleine Hexe“<br />

veröffentlichte. Die unterschied sich deutlich von<br />

den anderen. „Preußler war der erste, der die Hexe<br />

nicht als böse, sondern als starke Persönlichkeit<br />

dargestellt hat“, erklärte Verena Rosenbusch. Die<br />

Inhaberin der „Buchhandlung in der Petersilienstraße“<br />

und vom „Bücherbär“ in <strong>Goslar</strong> kennt sich mit<br />

Literatur für kleine und große Leser gut aus.<br />

Preußler übernahm einiges von dem Märchen. So<br />

erfahren Leser auf den ersten Seiten: „Sie wohnte in<br />

einem Hexenhaus, das stand einsam im tiefen Wald.<br />

Hinten hinaus war ein Backofen angebaut. Der durfte<br />

nun einmal nicht fehlen. Ein Hexenhaus ohne<br />

Backofen wäre kein richtiges Hexenhaus.“ Doch<br />

sonst ist die kleine Hexe ganz anders. Sie hat Alltagsprobleme<br />

und große Wünsche. Preußler<br />

beschreibt in der humorvollen Kindergeschichte<br />

manches, was im Harz bestens bekannt ist: Brocken,<br />

Hexentanzplatz und Walpurgisfest. Seine Fantasiegestalt<br />

vertraut sich ihrem weisen Raben Abraxas an:<br />

„Es ärgert mich, dass heute Walpurgisnacht ist.<br />

Heute treffen sich alle Hexen zum Tanz auf dem<br />

Blocksberg.“ Sie darf nicht mitmachen, da sie nur<br />

127 Jahre alt ist. Außerdem möchte sie eine gute<br />

Hexe sein. Sie ist etwas schusselig, hext auch mal<br />

was falsch und hilft Kindern und Tieren. Preußlers<br />

Geschichte kommt gut an und ist mehrfach verfilmt<br />

worden. Noch immer wird das Buch nachgefragt.<br />

Auch wenn seine Wortwahl heute kritisch gesehen<br />

wird.<br />

DIE HEXE LILLI<br />

„Hexen sind seit etwa 30 oder 40 Jahren beliebte<br />

Romanfiguren.“ Rosenbusch stellte einige vor. Da ist


FOTOS: R_K_B DIDI 01 / HOFSCHLÄGER_PIXELIO<br />

die Hexe Lilli. „Sie ist eigentlich ein ganz normales<br />

Mädchen. Eines Tages stolpert sie aus Versehen in<br />

die Welt der Magie, als sie ein Zauberbuch findet.<br />

Damit stellt sie jede Menge Unsinn an.“ Der Autor<br />

Knister, mit bürgerlichen Namen<br />

heißt er Ludger Jochmann, veröffentlichte<br />

1992 sein erstes Hexe-<br />

Lilli-Buch, „Hexe Lilli zaubert<br />

Hausaufgaben“. Die Graphikerin<br />

Birgit Rieger aus Berlin zeichnete<br />

die passenden Bilder dazu. Witzig,<br />

voll zauberhafter Pannen, sind die<br />

Abenteuer von Lilli, ihrem Bruder<br />

Leon und dem tollpatschige Drachen<br />

Hektor. In bisher 22 Folgen geht es<br />

in die Schule, auf den Fußballplatz,<br />

ins Märchenland oder in die Vergangenheit.<br />

LEXA UND FLOYD<br />

Ganz neu auf dem Büchermarkt ist<br />

Lexa. Sie ist gerade zwölf Jahre alt geworden und<br />

wird in unheimliche Verwicklungen gerissen. Ihre<br />

Gegenspielerin ist eine böse Hexe, die ihr das Leben<br />

schwer macht und sie von Prüfungen abhalten will.<br />

Doch Lexa hat auch einen sehr außergewöhnlichen<br />

Freund, das sprechende Gürteltier Floyd. Die Berliner<br />

Autorin und Kabarettistin Barbara Friedl-Stocks<br />

veröffentlichte erst vor wenigen Monaten den ersten<br />

Band von Lexa. Schon jetzt gibt es viele Teenager,<br />

die sich auf eine Fortsetzung freuen.<br />

Sind Hexen nur noch in Kinder- und Jugendbüchern?<br />

„Nein!“, stellte Rosenbusch entschieden<br />

klar. Schon präsentierte sie Romane von zwei Autorinnen:<br />

Kathrin R. Hotowetz aus Halberstadt und<br />

Corinna Klengel aus <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong>. Im November<br />

2011 erschien Hotowetz erster Teil der Trilogie „Im<br />

Schatten der Hexe“ mit dem Titel „Hexenring“.<br />

Dieser mystische Harzkrimi fand gleich so viele<br />

Leser, dass bald die zweite Auflage gedruckt werden<br />

musste. Die Autorin verbindet Volksglauben, Historie,<br />

Kriminalroman und großartige Landschaftsbeschreibungen<br />

zu einem ganz eigentümlichen und<br />

spannungsreichen Roman. Im Mittelpunkt steht die<br />

Seniorin Gerda Hoffmann. Sie hat alte Schriften<br />

entschlüsselt und ahnt, was hinter den Kindesentführungen<br />

steckt, die 1999 den Harz erschüttern.<br />

Daher erkennt sie bedrohliche Anzeichen und<br />

informiert darüber die Polizei. „Es werden noch<br />

andere, schlimmere Dinge passieren. Es hat gerade<br />

erst angefangen“, warnt sie die Beamten. Und<br />

einige von ihnen nehmen sie auch<br />

ernst. Kontinuierlich steigt die<br />

Spannung. Für die Leser verschwimmen<br />

Fiktion und Realität.<br />

Sie möchten das Buch gar nicht<br />

mehr aus der Hand nehmen. Hexen<br />

aus einer anderen Welt versuchen<br />

hier unterzukommen. „Durch die<br />

Wipfel der Fichten über ihm brach<br />

ein riesiges, geflügeltes Wesen, das<br />

vor der Felswand zur Landung<br />

ansetzte. Es gab keinen Zweifel, die<br />

dunkle Herrin Salamanca war wieder<br />

in diese Welt getreten.“ Noch<br />

im kommenden Herbst möchte<br />

Hotowetz den letzten Teil „Hexenjagd“<br />

herausgeben.<br />

TILIA LEINWIG<br />

Wesentlich sympathischer ist die moderne Harzer<br />

Hexe, Tilia Leinwig. Ihre Autorin Klengel beschreibt<br />

sie als „spontan, sinnlich und impulsiv“. Sie wird in<br />

Kriminalfälle verwickelt, gerät selbst unter Tatverdacht<br />

und erlebt andere gefährliche Situationen. In<br />

den Tilia-Leinwig-Romanen führt Klengel ihre Leser<br />

zu bekannten Plätzen des Harzes und seines<br />

Umlands. So werden in „Todesrune“ der Klusfelsen<br />

bei <strong>Goslar</strong> oder die Burgruine über <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong> zu<br />

Tatorten schrecklicher Verbrechen. Die Handlungen<br />

sind vielschichtig, informativ und sehr spannend.<br />

Gibt es noch mehr Hexengeschichten? Natürlich!<br />

Hexen bereichern seit Jahrhunderten die Literatur.<br />

(edh)<br />

Veranstaltungstipps:<br />

„Hexenallerlei – von Hänsel und Gretel zur Hexe<br />

Lilli“, Vortrag von Verena Rosenbusch<br />

am 22. Oktober 2013, 19.00 Uhr<br />

im Zinnfigurenmuseum, <strong>Goslar</strong><br />

Autorenlesung „Im Schatten der Hexen“ von<br />

Kathrin R. Hotowetz am 07. November 2013,<br />

10%<br />

Rabatt auf Ihren Einkauf!<br />

Gegen Vorlage dieses Coupons<br />

vom 01.10. bis 31.10.2013<br />

Pro Kunde nur 1x möglich, keine Barauszahlung,<br />

kann nicht mit anderen Aktionen kombiniert werden.<br />

19.00 Uhr im Zinnfigurenmuseum, <strong>Goslar</strong> Cornelia Greb<br />

Hokenstr. 13 | 38640 <strong>Goslar</strong><br />

✆ 05321 24470<br />

www.holzberg-dessous.de<br />

17<br />

Sehr geehrte Kundin,<br />

wir möchten Sie am 16. Oktober 2013 um<br />

18 Uhr herzlich zu unserer<br />

Herbst-ModenscHau<br />

in unserem Geschäft einladen. In gemütlicher<br />

Runde möchten wir Ihnen unsere neuesten<br />

Dessous, schöne Nachtwäsche und aktuelle<br />

Freizeitbekleidung vorstellen.<br />

An diesem Abend bekommen alle Teilnehmerinnen<br />

10% Rabatt auf unser gesamtes Sortiment!<br />

Freuen Sie sich auch auf ein kleines<br />

Geschenk.<br />

Wir hoffen, Ihr Interesse geweckt zu haben<br />

und Sie an diesem Abend bei uns begrüßen zu<br />

dürfen.<br />

Bitte melden Sie Ihre Teilnahme telefonisch<br />

(05321 24470) an. Wir freuen uns auf einen<br />

schönen Abend mit Ihnen!<br />

Ihr Holzberg Team<br />

Holzberg


Re#taurant<br />

18 quadrat 10/2013 spitzmarke<br />

»Brauhau#«<br />

Genießen Sie in gemütlicher<br />

Atmosphäre die internationale<br />

Küche und unsere Spezialitäten,<br />

zum Beispiel:<br />

Gerichte vom Lavagrill<br />

Gern richten wir<br />

Ihre Feier<br />

für Sie aus!<br />

Zum Beispiel in unserer<br />

Schusterstube (bis 20 Personen) oder<br />

im Clubraum (bis 36 Personen)<br />

Inh.: I. Mensing-Uysal<br />

Telefon 05322/5588111<br />

Breite Str. 22 · 38667 <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong><br />

www.brauhaus-bad-harzburg.de<br />

Warme Küche Montag<br />

17.30 bis 21.00 Uhr, Dienstag Ruhetag<br />

Mittwoch bis Sonntag<br />

11.30 bis 14.00 Uhr<br />

und 17.30 bis 21.00 Uhr<br />

Tischreservierungen erbeten an<br />

Wochenenden und Feiertagen<br />

Wir wünschen Ihnen einen angenehmen<br />

Aufenthalt in unserem Haus<br />

Wir wünschen Ihnen einen angenehmen<br />

Aufenthalt in unserem Haus<br />

Ihr Brauhau#-Team<br />

KURZ-<br />

ANGETIPPT<br />

OKTOBER<br />

4. INTERNATIONALES<br />

OLDTIMERTREFFEN<br />

RENNBAHNGELÄNDE,<br />

BAD HARZBURG<br />

03. BIS 06. OKTOBER,<br />

AB 09.00 UHR<br />

Alle Oldtimer-Fans kommen in <strong>Bad</strong><br />

<strong>Harzburg</strong> wieder voll auf ihre Kosten.<br />

Beim 4. Internationalen <strong>Bad</strong><br />

<strong>Harzburg</strong>er Oldtimertreffen auf dem<br />

Rennbahngelände im Sportpark<br />

werden nostalgische Motorräder,<br />

Pkw, Liebhaber- und Nutzfahrzeuge<br />

sowie Traktoren in Hülle und Fülle<br />

zu sehen sein.<br />

FOTO: RAINER GOLITZ<br />

Zum Programm des Oldtimertreffens<br />

gehören auch ein Teilemarkt,<br />

Vorführungen von nostalgischen<br />

Arbeitsgeräten sowie ein vielfältiges<br />

Unterhaltungsprogramm. Höhepunkt<br />

ist dabei die Oldie-Party<br />

am Samstag, 05. Oktober, ab 19.00<br />

Uhr im Festzelt. Natürlich werden<br />

auch Angebote an Speisen und Getränken<br />

vorgehalten. Organisiert<br />

wird das Oldtimertreffen wie jedes<br />

Jahr vom Veranstaltungszentrum<br />

Schladen. Weitere Informationen<br />

sind unter www.vzschladen.com zu<br />

erhalten.<br />

GANZ SCHÖN GRUSELIG –<br />

DAS MITTELALTER WIRD LEBENDIG!<br />

TREFFPUNKT VOR DER DOMVOR-<br />

HALLE, WALLSTRASSE, GOSLAR<br />

04. OKTOBER, 20.30 UHR<br />

Folgen Sie Mönch Wilfried auf seinem<br />

unheimlichen Gang durch die<br />

Altstadt. Hören Sie, wie Recht und<br />

Ordnung für die Bürger, Gilden und<br />

die Stadt durchgesetzt wurden.<br />

Beisskatze, Schandpfahl-, Folter<br />

und Hexen gehörten zum Leben und<br />

sorgen noch heute für Gruselstimmung.<br />

KINDER KOCHEN<br />

MIT DEN JAHRESZEITEN<br />

GEMEINDESAAL DER EV. KIRCHE<br />

ST. ANDREASBERG<br />

05. OKTOBER,<br />

10.00 BIS 15.00 UHR<br />

Wir kochen mit Kindern. Wir möchten<br />

interessierten Kindern ab acht<br />

Jahren auf leichte und spielerische<br />

Art das Kochen und den Spaß am<br />

Zubereiten und Verarbeiten von Lebensmitteln<br />

nahe bringen. Das<br />

Motto lautet „Kochen mit den Jahreszeiten".<br />

Diese Veranstaltung findet<br />

ohne Eltern statt. Die Eltern<br />

werden nach dem Kochen von ihren<br />

Köchen verwöhnt und dürfen die<br />

gezauberten kulinarischen Genüsse<br />

der Jungpatrone genießen.<br />

Wir werden in zwei Gruppen den<br />

Tag abwechselnd gestalten. Während<br />

die eine Gruppe in der Küche<br />

werkelt, kümmert sich eine andere<br />

Gruppe um das „festliche" Ambiente.<br />

Jeder wirkt abwechselnd in beiden<br />

Gruppen mit. Die Teilnahme erfolgt<br />

nur mit schriftlicher Anmeldebestätigung.<br />

Nähere Infos bekommt<br />

ihr unter michael-quendler@gmx.net<br />

ERLESENES<br />

KUNSTHANDWERK<br />

BÜNDHEIMER SCHLOSS, BAD<br />

HARZBURG<br />

05. UND 06. OKTOBER<br />

Hier werden bei der Auswahl der<br />

Aussteller ausschließlich Bewerber<br />

berücksichtigt, die individuell entworfene<br />

und selbst angefertigte Gewerke<br />

präsentieren. Zudem wird auf<br />

eine möglichst große Vielfalt von<br />

Kunsthandwerksrichtungen geachtet.<br />

So werden die unterschiedlichsten<br />

Materialien gezeigt, wie<br />

künstlerische Aquarellbilder, außergewöhnliche<br />

Rosenblätterliköre,<br />

subtil duftende, handgesiedete Naturseifen,<br />

edle Seidenkleidungen,<br />

liebevoll gestaltete Naturblumenarrangements,<br />

exotische Pappmaché-Schalen<br />

und heitere Verse für<br />

gemütliche Stunden. Die Besucher<br />

werden auf eine interessante und<br />

abwechslungsreiche Entdeckungsreise<br />

eingeladen, auf der alle Sinne<br />

angesprochen werden. Ob elegant<br />

oder extravagant, schlicht oder aufwendig,<br />

modern oder klassisch, für<br />

jeden Geschmack sollten sich kleine<br />

Schätze finden lassen. Für das<br />

Wohl der Besucher wird mit süßen<br />

und deftigen Gaumenfreuden gesorgt.<br />

Die Ausstellung ist am Samstag<br />

von 13.00 bis 18.00 Uhr und am<br />

Sonntag von 11.00 bis 18.00 Uhr<br />

geöffnet.<br />

FOTO: RAINER GOLITZ


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www.lowa.de<br />

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YEARS YEA<br />

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Paganella GTX ® Ws I Cold Weather Boots<br />

Quality since 1923 Quality since 1923<br />

Es sind die Details,<br />

die einem Winterschuh<br />

Attraktivität verleihen.<br />

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Tel. 05321 / 70967 30


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Wir bieten<br />

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Zimmern<br />

• Vollpension aus unserer<br />

eigenen Küche<br />

• und jeden erdenklichen<br />

Komfort<br />

Das Belvedere-Team freut sich<br />

auf Sie!<br />

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38667 <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong>, Telefon 05322/78 10<br />

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Unsere Veranstaltungen im Oktober:<br />

Dienstag, 08.10.2013, 15.30 Uhr:<br />

„Von <strong>Goslar</strong> nach Quedlinburg“ – Diavisionsshow<br />

mit Herrn Sauthoff im Clubraum<br />

Dienstag, 24.10.2013, 15.00 Uhr:<br />

Herbstlicher Bauernmarkt – Heimische Händler<br />

präsentieren und verwöhnen Sie mit besten<br />

Bauernprodukten aus der Region<br />

KAISERMARKT<br />

GOSLAR<br />

05. UND 06. OKTOBER<br />

Das Mittelalter wird in der über<br />

1000-jährigen Kaiserstadt <strong>Goslar</strong><br />

lebendig. Spielleute, Gaukler, Handwerker<br />

und Händler tummeln sich<br />

beim historischen Kaisermarkt. Ein<br />

Kulturprogramm mit Musik und<br />

Vorführungen ergänzt die Veranstaltung.<br />

Der Sonntag ist verkaufsoffen.<br />

HEXEN, MÖNCHE UND<br />

HALUNKEN –<br />

STADTWACHE SIGMUND SORGT<br />

FÜR ORDNUNG!<br />

TREFFUNKT SCHUHHOF, GOSLAR<br />

05. OKTOBER, 20.00 UHR<br />

Wollten Sie schon immer einmal etwas<br />

über die Vertreibung der Mönche,<br />

vom geheimnisvollen Versuch<br />

der Erstürmung des Rathauses<br />

oder von den Gräueltaten während<br />

der dreijährigen schwedischen Besetzung<br />

hören? Stadtwache Sigmund<br />

führt Sie durch die dunkle<br />

Zeit des Mittelalters. Da die Teilnehmerzahl<br />

begrenzt ist, gibt es Karten<br />

nur im Vorverkauf.<br />

OBERHARZER BERG-<br />

BAUERNMARKT<br />

BORNHARDTSTRASSE,<br />

CLAUSTHAL-ZELLERFELD<br />

10., 17., 24. UND 31. OKTOBER,<br />

JEWEILS 18.00 BIS 22.00 UHR<br />

Von Mai bis Oktober erwarten alle<br />

Genießer, Harz-Liebhaber und Einheimische<br />

jeden Donnerstag auf<br />

der Bornhardtstraße in Clausthal-<br />

Zellerfeld echte Harzer Spezialitäten<br />

von A wie Aal bis Z wie Ziegenbutter.<br />

Hier kann man Harzer Kulinarisches<br />

kosten und kaufen und<br />

echte Oberharzer Kultur erleben.<br />

Der Oberharzer Bergbauernmarkt<br />

ist der Treffpunkt an jedem Donnerstagabend.<br />

Hier treffen sich Einheimische<br />

und Urlaubsgäste aus<br />

dem gesamten Harz zum Einkauf,<br />

zum Austausch und zum Genießen<br />

und Schlemmen.<br />

HERBSTFEST<br />

SKIWIESE, AUF DER HÖHE,<br />

SCHULENBERG IM OBERHARZ<br />

12. OKTOBER, 14.00 UHR<br />

Genießen Sie ein buntes Programm<br />

für die ganze Familie mit Drachensteigen<br />

und kleinen geführte Spaziergängen.<br />

Natürlich wird auch für<br />

das leibliche Wohl gesorgt.<br />

ZEITREISE<br />

GOSLAR UM 1700 MIT KAUFMANN<br />

BERTHOLD<br />

TREFFPUNKT VOR DER<br />

DOMVORHALLE, GOSLAR<br />

12. OKTOBER, 19.00 UHR<br />

Lassen Sie sich in eine Zeit entführen,<br />

als das Leben eine echte Herausforderung<br />

war, als Geld, Falschgeld,<br />

Kipper- und Wippermünzen,<br />

Maße und Gewichte den Handel erschwerten.<br />

Welch geheimes Gebräu<br />

möchte Berthold erwerben?<br />

Hat er vielleicht eine Riech- und<br />

Kostprobe dabei? Begleiten Sie<br />

Berthold auf seinem Weg!<br />

JÜDISCHES LEBEN<br />

IN GOSLAR<br />

TREFFPUNKT TOURIST-INFORMA-<br />

TION AM MARKTPLATZ, GOSLAR<br />

13. OKTOBER, 11.00 UHR


kurz angetippt quadrat 10/2013 21<br />

Erleben Sie den Stadtrundgang zur<br />

Geschichte der jüdischen Gemeinde<br />

<strong>Goslar</strong>s mit Besuch des seit 400 Jahren<br />

bestehenden Judenfriedhofs; dabei<br />

ist für die Herren ist eine Kopfbedeckung<br />

erforderlich. Da die Teilnehmerzahl<br />

begrenzt ist, gibt es Karten<br />

nur im Vorverkauf.<br />

MARC SCHNITTGER<br />

JONAS UND DER ENGEL – EIN<br />

HIMMLISCHER AUFTRAG<br />

FAMILIEN-SONNTAG IM KULTUR-<br />

KRAFTWERK, GOSLAR<br />

13. OKTOBER, 15.00 UHR<br />

Eine spannende Abenteuergeschichte<br />

über Ängste und Freundschaft,<br />

über Realisten und Phantasten. In<br />

dem verfallenen Kloster St. Polterstein<br />

lebt der alte Mönch Bonifatius.<br />

Aber das altersschwache Gebäude<br />

droht einzustürzen. Der Engel Minetti<br />

bekommt den himmlischen Auftrag,<br />

den behäbigen Bonifatius zu schützen.<br />

Aber Minetti ist mit dieser Aufgabe<br />

hoffnungslos überfordert. Verzweifelt<br />

vertraut sich der Engel dem<br />

achtjährigen Jonas an. Gemeinsam<br />

versuchen sie, Bonifatius und sein<br />

Kloster zu retten.<br />

GEFÜHRTE WANDERUNG<br />

AUF DEN BROCKEN<br />

WANDERTREFF IM KURPARK AM<br />

HAUS DER NATUR,<br />

BAD HARZBURG<br />

16. OKTOBER, 09.00 UHR<br />

FOTO: RAINER GOLITZ<br />

Der Brocken hat einfach etwas Magisches<br />

und zieht die Besucher nicht<br />

nur an Walpurgis in Massen an. Aus<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong> wird 2013 noch eine<br />

geführte Tour auf die höchste Erhebung<br />

Norddeutschlands angeboten.<br />

Rund achteinhalb Stunden dauert die<br />

Wanderung mit Wanderführer Hans<br />

Hillebrecht und ist ungefähr 31 Kilometer<br />

lang. Der Titel der Tour lautet<br />

„Auf dem Teufelsstieg zum Brocken“<br />

und richtet sich an sportliche Wanderer.<br />

Sie führt über die Ettersklippen,<br />

Molkenhaus, Braunschweiger Weg,<br />

Eckertalsperre, Rangerstation Scharfenstein<br />

auf das Brockenplateau. Dort<br />

ist eine cirka 45-minütige Einkehr geplant.<br />

Mit einem Rundgang im Brockengarten<br />

startet die Rücktour. Auf<br />

dem neuen Goetheweg geht es über<br />

Eckersprung, Kaiserweg, Skidenkmal,<br />

Pionierweg, Eckertalsperre und Molkenhaus<br />

zurück nach <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong>.<br />

Auf der gesamten Strecke von mehr<br />

als 31 Kilometern mit einer Gesamtsteigung<br />

von 1071 Metern werden<br />

folgende Stempelstellen der Harzer<br />

Wandernadel passiert: 169, 1, 2,<br />

9, 136, 19. Weitere Informationen<br />

sind in der Tourist-Information, Nordhäuser<br />

Str. 4, Telefon 05322 75330,<br />

info@bad-harzburg.de oder www.<br />

bad-harzburg.de zu erhalten.<br />

FÜHRUNG BEI SCHIERKER<br />

FEUERSTEIN<br />

SCHIERKE<br />

18. OKTOBER, 15.00 UHR<br />

Jeden dritten Freitag im Monat um<br />

15.00 Uhr findet eine Führung im<br />

Stammhaus des Schierker Feuersteins<br />

in Schierke statt. Die Teilnahme<br />

ist für jeden möglich, die maximale<br />

Teilnehmerzahl ist 50 Personen wegen<br />

der räumlichen Gegebenheiten.<br />

Daher bitte kurz unter der Telefonnummer<br />

039455 372 anfragen, ob<br />

noch Plätze frei sind und gegebenenfalls<br />

reservieren.<br />

MYSTISCHE MOMENTE &<br />

KURIOSE KÄUZE<br />

UNTERWEGS MIT DER FRAU DES<br />

NACHTWÄCHTERS<br />

TREFFPUNKT:<br />

TOURIST-INFORMATION AM<br />

MARKTPLATZ, GOSLAR<br />

18. OKTOBER, 21.00 UHR<br />

Gelebte <strong>Goslar</strong>er Geschichte, erzählt<br />

von der Frau des Nachtwächters, die<br />

den Teilnehmern dieser etwas anderen<br />

Stadttour bei Dunkelheit erstaunliche,<br />

mystische und aufregende Geschichten<br />

näher bringt, die sich so<br />

oder ähnlich tatsächlich in <strong>Goslar</strong> zugetragen<br />

haben. Ausklingen wird der<br />

Abend bei einem urigen Umtrunk, der<br />

im Preis inbegriffen ist. Karten für die<br />

eineinhalbstündige Tour sind nur im<br />

Vorverkauf erhältlich, da die Teilnehmerzahl<br />

begrenzt ist.<br />

HARZÜBERQUERUNG<br />

VON BAD GRUND NACH BAD<br />

HARZBURG<br />

TREFFPUNKT BAD HARZBURG,<br />

GROSSPARKPLATZ AN DER B 4<br />

19. OKTOBER, 06.45 UHR, ABFAHRT<br />

UM 07.00 UHR<br />

Noch eine Wandertour über rund 42<br />

Kilometer wird 2013 von den Kur-,<br />

Tourismus- und Wirtschaftsbetrieben<br />

der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong> angeboten.<br />

Die schon langjährige Tradition, den<br />

Harz in einer kleinen Gruppe unter<br />

sachkundiger Führung zu erwandern,<br />

wird damit fortgesetzt. Die letzte<br />

Harzüberquerung 2013 wird wieder<br />

von Wanderführer Hans Hillebrecht<br />

geleitet. Die Teilnehmer müssen über<br />

eine gute Kondition verfügen. Mit<br />

dem Bus wird nach <strong>Bad</strong> Grund gefahren.<br />

Von dort geht die Wandertour<br />

„Über Berg und Tal“ gegen 08.00 Uhr<br />

los.<br />

FOTO: RAINER GOLITZ<br />

Die Wanderung beginnt am Hübichenstein<br />

und geht über Iberger Albertturm<br />

(Stempelstelle 130), Wildemann,<br />

Prinzenlaube (Stempelstelle<br />

105), Spiegeltaler Teiche (Servicestation<br />

nach 15 km), Altenau (Servicestation<br />

nach 23 km), Okerstausee,<br />

Ahrendsberger Weg und Riefensbachweg<br />

nach <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong>. Auf der<br />

gesamten Strecke sind Steigungen<br />

von insgesamt 990 m und Gefälle von<br />

1080 m zu bewältigen. In der Teilnehmergebühr<br />

sind der Bustransfer zum<br />

Startort, Erfrischungsgetränk, Müsliriegel<br />

und Erinnerungsurkunde, die<br />

beim gemeinsamen gemütlichen Abschluss<br />

überreicht wird, enthalten.<br />

Anmeldungen sind über die Tourist-<br />

Information, Nordhäuser Straße 4,<br />

38667 <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong>, Telefon 05322<br />

75330, oder info@bad-harzburg.de<br />

bis jeweils den Donnerstag, 18.00<br />

Uhr, vor dem Wandertermin notwendig.<br />

Da die Teilnehmerzahl auf 47 Personen<br />

begrenzt ist, empfiehlt sich eine<br />

frühzeitige Anmeldung.


22 quadrat 10/2013 kurz angetippt<br />

NATURMYTHENPFAD MIT<br />

GEOCACHING<br />

TREFFPUNKT: GROSSPARKPLATZ AN<br />

DER B4, BAD HARZBURG<br />

20. OKTOBER, 09.15 UHR<br />

Eine besondere Kombination mit der<br />

Erkundung des Naturmythen-Pfades<br />

des Nationalparks in Braunlage und<br />

eine Wanderung mit Unterstützung<br />

von GPS wird von <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong> aus<br />

angeboten.<br />

FOTO: STEFAN SOBOTTA<br />

Mit Fahrgemeinschaften oder öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln geht es nach<br />

Braunlage zum Naturmythen-Pfad.<br />

Dort ist die Natur von ihrer mythischen<br />

Seite zu erleben. Gleichzeitig<br />

wird diese besondere Wanderung<br />

auch zum Geocaching unter Anleitung<br />

genutzt. Die Tour dauert insgesamt<br />

rund vier Stunden. GPS-Geräte können<br />

mitgebracht oder in einer geringen<br />

Anzahl gegen eine Gebühr ausgeliehen<br />

werden. Natürlich können auch<br />

entsprechend ausgestattete Smartphones<br />

zum Einsatz kommen. Anmeldungen<br />

sind unter der Telefonnummer<br />

05322 928764 bis zum 19. Oktober<br />

möglich. Unter dieser Rufnummer<br />

sind auch weitere Informationen zu<br />

erhalten.<br />

DREHORGEL-KONZERT<br />

FRANKENBERGER KIRCHE, FRAN-<br />

KENBERGER PLAN 4-5, GOSLAR<br />

20. OKTOBER, 17.00 UHR<br />

Das Drehorgel-Orchester Harzland<br />

lädt zu einem wunderbaren Konzert<br />

ein. Es erklingen schöne Melodien bekannter<br />

Komponisten, gespielt auf<br />

fünf Konzert-Drehorgeln unterschiedlicher<br />

Bauarten und Tonstufen.<br />

SAG DEM STRESS ADÉ!<br />

HEILKLIMAWANDERUNG UM DAS<br />

UNESCO WELTKULTURERBE<br />

OBERHARZER WASSERWIRTSCHAFT<br />

TREFFPUNKT: HEILKLIMAPORTAL,<br />

KARL-REINECKE-WEG 35, ALTENAU<br />

23. UND 31. OKTOBER, JEWEILS<br />

14.00 UHR<br />

Tun Sie sich und Ihrer Gesundheit etwas<br />

Gutes. Mit einer Heilklima-Wanderung<br />

liegen Sie da genau richtig.<br />

Diese geführte Heilklima-Wanderung<br />

für Jedermann bietet Ihnen eine kurze<br />

Einführung in die Thematik Heilklima-Therapie<br />

mit anschließender<br />

praktischer Anwendung. Die frische<br />

und würzige Luft regt Ihre Vitalfunktionen<br />

an. Gleichzeitig lernen Sie unser<br />

Weltkulturerbe kennen. Weitere<br />

Informationen erhalten Sie unter der-<br />

Telefonnummer 05328 1795.<br />

PFERDE-<br />

HERBSTWANDERUNG<br />

IM NATIONALPARK HARZ<br />

DREI ANNEN HOHNE, WANDERTREFF<br />

(PARKPLATZ)<br />

24. OKTOBER, 10.15 UHR<br />

Kommt mit und wandert mit den kinderfreundlichen<br />

Pferden Max und<br />

Eros durch den Herbstwald. Das tierische<br />

Naturerlebnis dauert ungefähr<br />

zwei bis drei Stunden. Eine Anmeldung<br />

ist erforderlich unter der Telefonnummer<br />

039455 8640.<br />

PUPPENSPIEL<br />

„ÜBER DIE TRAUER HINAUS" ZUM<br />

10-JÄHRIGEN JUBILÄUM DES<br />

HOSPIZVEREINS WERNIGERODE E. V.<br />

RATHAUSSAAL, MARKTPLATZ 1,<br />

WERNIGERODE<br />

25. OKTOBER, 19.00 UHR<br />

Zwei Menschen auf dem Weg der<br />

Trauer. Halt suchend, dem Sturm der<br />

Gefühle ausgeliefert. Zwischen Festhalten<br />

und Loslassen gelingt nach<br />

und nach der Abschied, gemeinsam<br />

und jedem auf seine Weise. Trauer<br />

wandelt sich in Kraft, beide wagen<br />

neue Schritte zurück in das Leben.<br />

Zwei Menschen auf dem Weg – im Gepäck<br />

Erinnerungen. Ohne Worte, nur<br />

über die Handlung der Figuren, werden<br />

Beziehung und Entwicklung sichtbar,<br />

werden Stimmungen erzählt. Die<br />

Inszenierung stellt sich der Tiefe des<br />

Themas und weicht auch dem<br />

Schmerz nicht aus. Es entsteht Raum,<br />

sich mit den Themen Tod und Trauer<br />

auseinanderzusetzen. Der Hospizverein<br />

Wernigerode e.V. lädt anlässlich<br />

seines zehnjährigen Jubiläums zu diesem<br />

Puppenspiel ein, das von Frau<br />

Sonja Lennecke vom Figurentheater<br />

"hand und raum" gespielt wird.<br />

BESINNLICHE TOUR UM<br />

DEN SACHSENBERG<br />

WANDERTREFF IM KURPARK AM<br />

HAUS DER NATUR, BAD HARZBURG<br />

26. OKTOBER, 11.00 UHR<br />

Ganz besondere Plätze vom „Heiligen<br />

Antonius von Padua“ über das „Harzer<br />

Urgestein“ und das „Himmelsloch“<br />

bis zum „Reisesegen“ werden<br />

bei einer Führung auf dem <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong>er<br />

Besinnungsweg aufgesucht.<br />

Die Führung übernimmt wie gewohnt<br />

Horst Woick. Wo einst im Jahr 1073<br />

die Sachsen die Burg von Kaiser Heinrich<br />

IV. belagerten, befindet sich heute<br />

der Besinnungsweg. Von der Bergbahn-Bergstation<br />

geht es vorbei an<br />

der Krodo-Statue, die in ihrer einmaligen<br />

Symbolik (die vier klassischen<br />

Elemente: Feuer-Erde-Wind-Wasser)<br />

bereits auf die Thematik hinweist,<br />

zum Startpunkt. Mit einer Länge von<br />

rund 1,6 Kilometern und einigen<br />

leichten Steigungen führt der Weg zu<br />

insgesamt acht Verweilplätzen. Endstation<br />

ist der Antoniusplatz. Weitere<br />

Informationen sind bei der Tourist-Information,<br />

Nordhäuser Straße 4, Telefon<br />

05322 75330, info@bad-harzburg.de<br />

oder unter www.bad-harzburg.de<br />

zu erhalten.<br />

PATCHWORK BASAR<br />

GEMEINDEHAUS SCHULSTRASSE,<br />

SCHULSTRASSE, CLAUSTHAL-ZEL-<br />

LERFELD<br />

26. UND 27. OKTOBER, 10.00<br />

BIS17.00 UHR<br />

Der Patchwork Kreis Clausthal-Zellerfeld<br />

stellt seine Arbeiten in einer großen<br />

Sonderausstellung im Gemeindehaus<br />

Schulstraße aus. Hier können<br />

auch einige der wertvollen Stücke und<br />

Kleinigkeiten, die in liebevoller Handarbeit<br />

selbst gefertigt wurden, erworben<br />

werden. Eine Kaffee- und Kuchentafel<br />

lädt zusätzlich zum Verweil<br />

ein, auch um den handarbeitenden<br />

Damen über die Schulter zu schauen.<br />

DAS WEHRHAFTE GOSLAR<br />

MAUERN, WÄLLE, TÜRME –<br />

TREFFPUNKT TOURIST-INFORMATI-<br />

ON AM MARKTPLATZ, GOSLAR<br />

26. OKTOBER, 14.30 UHR<br />

Folgen Sie der ehemaligen Stadtbefestigung<br />

<strong>Goslar</strong>s bis hinein in die früheren<br />

Wachstuben. Bei einer Innenbesichtigung<br />

des Breiten Tores erle-


en Sie den Blick auf die Stadt aus original<br />

mittelalterlicher Sicht. Da die<br />

Teilnehmerzahl begrenzt ist, gibt es<br />

Karten nur im Vorverkauf.<br />

CHOCOLART<br />

DAS SCHOKOLADENFESTIVAL<br />

WERNIGERODE, INNENSTADT<br />

30. OKTOBER BIS 03. NOVEMBER<br />

Deutschlands größtes Schokoladenfestival,<br />

die „chocolART", ist zu Gast<br />

in Wernigerode. Die Altstadt von Wernigerode<br />

verwandelt sich in eine<br />

Schoko-Erbeniswelt. Auf dem Marktplatz<br />

präsentieren Top-Chocolatiers<br />

aus der ganzen Welt ihre erlesenen<br />

Produkte und laden ein, bei Pralinenkursen,<br />

heißer Schokolade, Kakaomalerei<br />

und Schokoladenmenüs die Vielfalt<br />

der Schokolade zu entdecken.<br />

Öffnungszeiten der Marktstände in<br />

der Innenstadt sind von Mittwoch bis<br />

Freitag von 10.00 bis 18.00 Uhr,<br />

Sonnabend von 10.00 bis 20.00 Uhr<br />

und Sonntag von 11.00 bis 18.00 Uhr.<br />

CHOCO MEETS FASHION<br />

FÜRSTLICHEN MARSTALL<br />

WERNIGERODE<br />

02. NOVEMBER, 20.00 UHR<br />

FOTO: RAINER GOLITZ<br />

Das große Eventhighlight zur chocolART<br />

on Tour 2013! Erleben Sie eine<br />

modische und kulinarische Reise<br />

durch die Welt der Fashiontrends und<br />

Schokoladenarten. Wir laden Sie zur<br />

chocolART ein, diese traumhafte<br />

Symbiose zu genießen. Professionelle<br />

Models und Tänzer präsentieren die<br />

aktuellen Kollektionen der führenden<br />

Modelabels, Designermode aus Sachsen-Anhalt<br />

und Mode von internationalen<br />

Designpreisträgern. Aufwendig<br />

inszenierte Lauf- und Tanzchoreographien,<br />

ergänzt durch visuelle Effekte<br />

und Live-Musik, versprechen Entertainment<br />

der Extraklasse inklusive<br />

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hochwertiger Schokoladenspezialitäten.<br />

Lassen Sie den Abend<br />

bei einem Schokoladencocktail auf<br />

der anschließenden Aftershowparty<br />

mit DJ und Live-Musik ausklingen.<br />

DREI-BURGEN-<br />

WANDERUNG<br />

WANDERTREFF IM KURPARK AM<br />

HAUS DER NATUR, BAD HARZBURG<br />

02. NOVEMBER, 11.00 UHR<br />

Der Große und der Kleine Burgberg<br />

sowie der Sachsenberg sind die Ziele<br />

der <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong>er „Drei-Burgen-<br />

Wanderung“. Rund acht Kilometer mit<br />

einigen steilen Anstiegen sind dabei<br />

mit Wanderführer Horst Woick zu bewältigen.<br />

Da die Wanderung gut drei<br />

Stunden dauert, wird eine Rucksackverpflegung<br />

empfohlen. Auf dem<br />

Rückweg wird das Diaskop besucht.<br />

Dort ist ein fiktiver Blick auf die <strong>Harzburg</strong><br />

möglich. Informationen sind in<br />

der Tourist-Information, Nordhäuser<br />

Straße 4, Telefon 05322 75330, info@bad-harzburg.de<br />

und unter www.<br />

bad-harzburg.de zu erhalten. (sw)<br />

Der schnelle<br />

spitzmarke<br />

Abschluss<br />

quadrat 10/2013 23<br />

ist für uns nicht der Maßstab der Dinge<br />

AXA<br />

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ausgerichtet ist. Und engagierter<br />

Betreuung, die uns vom Wettbewerb<br />

unterscheidet.<br />

Ihre Zufriedenheit<br />

ist unser Ziel.<br />

Dabei wollen wir Sie nicht nur partnerschaftlich<br />

beraten, sondern Ihnen<br />

insbesondere Serviceleistungen bieten,<br />

die Sie nicht überall finden:<br />

• Wir bieten Ihnen zwei Standorte<br />

in der Region mit bester Verkehrsanbindung<br />

und ausreichend Parkmöglichkeiten<br />

• Wir stehen Ihnen auch außerhalb<br />

der üblichen Bürozeiten zur Verfügung<br />

(ob bei Ihnen zu Hause,<br />

in Ihrem Betrieb oder in unseren<br />

Büroräumen)<br />

• Die kompetente Leistungsfähigkeit<br />

der Agentur wird nicht nur vom<br />

Agenturinhaber getragen, sondern<br />

auch von den Mitarbeitern für<br />

Innen- und Außendienst<br />

• Alle Mitarbeiter sind sorgfältig<br />

ausgebildet und verfügen über die<br />

gesetzlich vorgeschriebene Qualifikation<br />

• Im Schadenfall sorgen wir für<br />

unbürokratische Abwicklung und<br />

schnelle Regulierung<br />

• Wir bieten ein ganzheitliches Beratungskonzept<br />

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24 quadrat 10/2013 soziales<br />

Sozialministerin<br />

Cornelia Rundt zu Gast<br />

im „Graf Schwiecheldt“<br />

Cornelia Rundt ist seit Februar 2013 Ministerin<br />

für Soziales, Frauen, Familie, Gesundheit<br />

und Integration des Landes Niedersachsen.<br />

Schon die offizielle Bezeichnung lässt die<br />

Fülle der Aufgaben und Themen erahnen, mit<br />

denen das Ressort beauftragt ist. Für Cornelia<br />

Rundt sind die Themenkomplexe kein neues Terrain,<br />

die Ministerin ist Profi in den Bereichen, für<br />

die sie nun im Rahmen des Ministeramts zuständig<br />

zeichnet.<br />

Die studierte Diplom-Kauffrau hat mehr als 30<br />

Jahre Berufserfahrung, zuletzt arbeitete sie als<br />

hauptamtlicher Vorstand des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes<br />

Niedersachsen e.V., beste Qualifikation<br />

für den Job der Sozialministerin in Niedersachsen.<br />

„Es gibt viele, die das gut finden, es gibt<br />

aber genauso viele, die das nicht gut finden.“ Die<br />

Ministerin selbst ficht das nicht an. Für sie sind die<br />

Kenntnisse aus dem „realen Leben“ die Basis ihrer<br />

politischen Arbeit.<br />

Im realen Leben gehören Natur und Kunst zu den<br />

Liebhabereien der Ministerin. Sie wandert gern,<br />

besucht Museen und ist ein großer Fan der Werke<br />

von Friedensreich Hundertwasser.<br />

Welche ersten Eindrücke, positiv wie negativ, hat<br />

Cornelia Rundt beim Antritt im Amt gesammelt?<br />

Als erstes nennt die Chefin von 400 Beschäftigten<br />

das Engagement ihrer Mitarbeiter/innen im Haus,<br />

die eine große Einsatzbereitschaft zeigen und<br />

bereit sind, auch am Abend und manchmal bis<br />

spät in die Nacht zu arbeiten. Negativ fällt Cornelia<br />

Rundt der etwas raue Ton im Landesparlament<br />

auf, denn in ihrem bisherigen Berufsleben herrschte<br />

ein höflicherer Umgang untereinander als der,<br />

den sie nun im Landtag kennengelernt hat. Genauso<br />

überrascht war die Ministerin davon, dass<br />

Gesetze eine doch sehr lange Zeit brauchen, bis sie<br />

schließlich verabschiedet werden und in Kraft<br />

treten. Für die laufende Legislaturperiode hat sich<br />

die Sozialministerin eine Menge vorgenommen. Im<br />

Gesundheitsbereich geht es um eine deutliche<br />

Erhöhung der Mittel. Dazu gehört unter anderem<br />

die Investitionsförderung für die Niederlassung von<br />

Ärzten in ländlichen Regionen. Angestrebt ist auch<br />

eine engere Verzahnung zwischen Pflege, Ambulanz<br />

und Krankenhaus, außerdem steht eine Änderung<br />

des Heimgesetzes an. Als eine von vielen<br />

Kernaufgaben sieht Cornelia Rundt den Pflegebereich<br />

an und spricht von einer klaren Benennung<br />

der Probleme. Der Grundstein für die heutigen<br />

Schwierigkeiten sei in den 90-er Jahren mit der<br />

Einführung der Pflegeversicherung und der parallel<br />

dazu verlaufenden Marktöffnung gelegt worden.<br />

Der Mangel an qualifiziertem Pflegepersonal und<br />

Der Familienbetrieb aus <strong>Goslar</strong><br />

Unser Meisterbetrieb fertigt und liefert für Sie:<br />

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Samstags gerne nach Vereinbarung


25<br />

Im Innenhof des Gästehauses „Graf Schwiecheldt“, v.l.: Ministerin Cornelia Rundt, Georg Nicolay,<br />

Geschäftsführer GDA Hannover, Martin Stodolny, Residenzdirektor Schwiecheldthaus<br />

eine Vergütung auf anständigem Niveau sind Stichpunkte<br />

für zukünftige Maßnahmen. Ausländische<br />

Anbieter von Pflegedienstleistungen und -personal<br />

zu Dumpingpreisen verschärften die Situation.<br />

Bei ihrem Besuch in <strong>Goslar</strong> hat Ministerin Rundt<br />

im Gästehaus „Graf Schwiecheldt“, dem Hotelund<br />

Pflegehotel der GDA-Residenz, übernachtet<br />

und die Gelegenheit genutzt, sich bei einem Rundgang<br />

über die räumliche Situation und das Angebot<br />

zu informieren. Die Ministerin zeigte sich besonders<br />

beeindruckt von der Umsetzung der Barrierefreiheit<br />

in dem denkmalgeschützten Haus.<br />

Residenz-Direktor Martin Stodolny und GDA-<br />

Geschäftsführer Georg Nicolay skizzierten die<br />

vielfältigen Möglichkeiten speziell für gehandicapte<br />

oder pflegebedürftige Gäste sowie deren mitreisende<br />

Angehörige. „Die Dienstleistungen für diese<br />

Personengruppen sind wichtige Mosaiksteinchen<br />

in diesem Segment“, so Cornelia Rundt. Dabei<br />

komme es nicht nur darauf an, die Barrierefreiheit<br />

nach DIN zu gewährleisten, sondern auch ein entsprechendes<br />

Leistungsangebot für Behinderte und<br />

Pflegebedürftige vorzuhalten, um so die Inklusion<br />

weiter voranzubringen. Im Schwiecheldthaus können<br />

Gäste alle Leistungen des hauseigenen Restaurants,<br />

die Wohlfühlwelt mit Sport- und Entspannungsprogramm<br />

oder auch die kulturellen<br />

Highlights ohne Einschränkung nutzen und das bei<br />

Sicherstellung des individuellen pflegerischen<br />

Bedarfs. Aber auch die vielfältige Angebotspalette<br />

des Schwiecheldthauses steht und fällt mit der<br />

Möglichkeit, qualifiziertes Personal zu rekrutieren.<br />

„Die Rahmenbedingungen passen zurzeit nicht“,<br />

konstatierte die Ministerin und sieht Handlungsbedarf<br />

vor allem im Hinblick auf Ausbildung und<br />

angemessene Vergütung von Pflegepersonal. (uju)


platz genommen quadrat 10/2013 27<br />

<br />

FOTOS: BERND SCHWARZ, AUFGENOMMEN IM CAFÈ AM MARKT GOSLAR<br />

Nach einem fulminanten Auftakt mit einem „Tag der<br />

offenen Tür“ startete am 16. September in <strong>Goslar</strong><br />

die erste überbetriebliche Kinderbetreuung „Bassgeigenflöhe“.<br />

Nach eineinhalbjähriger Vorbereitungszeit haben die<br />

ersten Bassgeigenflöhe die Räumlichkeiten „Am<br />

Helleberg 7“ mit insgesamt fünf weiblichen Betreuerinnen<br />

in Beschlag genommen. Das Modellprojekt<br />

ist das Ergebnis einer langwierigen Vorbereitungszeit.<br />

Der Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />

WiReGo, Dr. Jörg Aßmann, thematisierte<br />

im Rahmen seiner Antrittsbesuche bei den Firmen<br />

in der Baßgeige die Vereinbarkeit von Familie und<br />

Beruf und damit verbunden die Problematik einer<br />

flexiblen Kinderbetreuung. Der Bedarf wurde von der<br />

WiReGo analysiert und die Planungsphase aktiv<br />

begleitet. Von der Idee einer Kindergroßtagespflege<br />

wurden sieben Unternehmen infiziert. „Sieben auf<br />

einen Streich“, sagt Tristan Niewisch, Inhaber der<br />

pdv-software GmbH, eines der beteiligten Unternehmen,<br />

die den Verein Bassgeigenflöhe e.V. gegründet<br />

haben und damit die Voraussetzungen schufen zur<br />

Realisierung eines bisher beispiellosen Vorhabens.<br />

Die „Sieben“ und der WiReGo-Chef haben sich auf<br />

und um das <strong>Quadrat</strong>-Sofa im „Café am Markt“ in<br />

<strong>Goslar</strong> drapiert und im anschließenden Interview die<br />

Entstehungsgeschichte, Ziele und Besonderheiten<br />

der neuen Einrichtung erläutert.<br />

Karl-Heinz Dörhage ist Geschäftsführer der Med-X-<br />

Press GmbH, einem Dienstleistungs- und Logistikunternehmen<br />

für die Gesundheits- und Pharmabranche.<br />

Med-X-Press beschäftigt mehr als 100<br />

Festangestellte und 150 Mitarbeiter/innen auf<br />

450-Euro-Basis.<br />

Was hat Sie bewogen, das Wagnis Bassgeigenflöhe<br />

anzugehen?<br />

Karl-Heinz Dörhage:<br />

Wenn Sie mal die Faktoren,<br />

demografische<br />

Entwicklung und Fachkräftemangel<br />

zueinander<br />

in Beziehung setzen,<br />

dann sehen Sie,<br />

wie wichtig es ist, junge<br />

Familien zu unterstützen,<br />

eine Balance zwischen<br />

beruflichen und<br />

privaten Interessen zu<br />

erreichen. Genau da setzen die Bassgeigenflöhe an.<br />

Für Eltern oder Alleinerziehende bieten wir eine<br />

bezahlbare, fachlich qualifizierte und zeitlich flexible<br />

Kinderbetreuung an. Das Konzept schafft einen<br />

breiten Raum für individuelle Absprachen. Wir<br />

nehmen unsere Verantwortung wahr, ein familienfreundliches<br />

Arbeitsumfeld zu schaffen – und für<br />

uns Unternehmen erhöht das die Verlässlichkeit und<br />

die Chance, neue qualifizierte Mitarbeiter nach<br />

<strong>Goslar</strong> zu locken.<br />

Sie sind Vorsitzender des Vereins Bassgeigenflöhe<br />

e.V., es gibt aber noch zwei weitere Vereine. Wer hat<br />

welche Aufgaben?<br />

Karl-Heinz Dörhage: Ich denke, man muss diese<br />

etwas komplexe Konstruktion mal erklären. Es gibt<br />

den Verein Bassgeigenflöhe e.V., der zurzeit aus den<br />

sieben Gründungsmitgliedern besteht und der Etablierung<br />

sowie der Sicherstellung des Betriebs der<br />

Kinderbetreuungsstätte dient. Jedes Unternehmen<br />

hat mit 5.000 Euro die Anschubfinanzierung geleistet.<br />

Der gemeinnützige Förderverein soll weitere Projekte<br />

und Ideen der Kinderbetreuungsstätte Bass-


28 quadrat 10/2013 platz genommen<br />

geigenflöhe unterstützen, die direkt den Kindern<br />

zugute kommen, aber eben nicht zu den normalen<br />

Investitionen gehören. Da gibt es in Zukunft noch<br />

eine Menge zu tun. Zurzeit sind wir definitiv auf<br />

Sponsoren und finanzielle Zuwendungen angewiesen.<br />

Um das Ganze komplett zu machen, existiert<br />

noch ein Betreuungsverein, dem die Tagespflegepersonen<br />

angehören, und über den zum Beispiel die<br />

Vergütung der Betreuerinnen abgewickelt wird. Das<br />

ist, wie gesagt, eine etwas komplexe Konstruktion,<br />

die aber die Verantwortungen und Zuständigkeiten<br />

optimal verteilt.<br />

Dr. Jörg Aßmann ist Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung<br />

Region <strong>Goslar</strong> GmbH & Co. KG (WiReGo).<br />

Die WiReGo hat das Projekt „Bassgeigenflöhe“ in<br />

den letzten anderthalb Jahren unterstützend und<br />

beratend begleitet.<br />

Herr Dr. Aßmann, Sie sind der Mentor dieses Projekts,<br />

was ist das Besondere an den Bassgeigenflöhen?<br />

Dr. Jörg Aßmann: Es<br />

gibt zwei Alleinstellungsmerkmale,<br />

die<br />

das Projekt Bassgeigenflöhe<br />

auszeichnen.<br />

Zum einen ist es ein<br />

absolutes Novum für<br />

unsere Region und<br />

vermutlich weit darüber<br />

hinaus, dass Unternehmen<br />

sich zusammenfinden<br />

und ein<br />

solch ambitioniertes Projekt ins Leben rufen. Mir<br />

sind keine anderen Beispiele in dieser Form<br />

bekannt. Es gibt natürlich in großen Firmen wie<br />

etwa bei VW betriebliche Formen der Kinderbetreuung,<br />

deren Angebote auf die unternehmensspezifischen<br />

Anforderungen ausgerichtet sind und ausschließlich<br />

Mitarbeitern zur Verfügung stehen. Da<br />

haben wir hier in <strong>Goslar</strong> durch die Zusammenarbeit<br />

von sieben Firmen mit einer überbetrieblichen<br />

Einrichtung schon etwas Besonderes geschaffen.<br />

Das zweite Alleinstellungsmerkmal ist die absolute<br />

Flexibilität bei den Betreuungszeiten, die Eltern<br />

auch die Möglichkeit geben, abends oder am<br />

Wochenende ihre Kinder betreuen zu lassen. Diese<br />

Charakteristika haben übrigens schon Nachfragen<br />

generiert, um die Bassgeigenflöhe als Best-Practice-Modell<br />

im Auftrag der Bundesregierung deutschlandweit<br />

zu kommunizieren.<br />

Welche Aufgabe haben die WiReGo und der Landkreis<br />

<strong>Goslar</strong> übernommen?<br />

Dr. Jörg Aßmann: Wir, das heißt neben der WiReGo<br />

auch das Familien- und Kinderservicebüro und die<br />

Koordinierungsstelle Frau und Wirtschaft, haben vor<br />

allem unsere Sach- und Fachkenntnis im Bereich<br />

der Tagespflege zur Verfügung gestellt. Wir waren in<br />

erster Linie beratend tätig, das betrifft die Fülle von<br />

rechtlichen Vorgaben, Fördermöglichkeiten oder die<br />

Erarbeitung von Vereinsstatuten, Immobilienauswahl,<br />

um nur einige Punkte zu nennen. Durch die<br />

Übernahme eines Teils der Betreuungskosten ist der<br />

Landkreis <strong>Goslar</strong> zukünftig auch finanziell mit im<br />

Boot.<br />

Britta Quinkenstein-Sciroccale ist Personalleiterin<br />

der EuropTec GmbH. Das Unternehmen gehört zur<br />

weltweit agierenden Glas-Trösch-Gruppe mit Hauptsitz<br />

in der Schweiz. Am Standort <strong>Goslar</strong> befasst sich<br />

EuropTec mit der Bearbeitung und der Veredelung<br />

von Flachgläsern und beschäftigt circa 200 Mitarbeiter.<br />

Die ersten Reaktionen auf das Projekt Bassgeigenflöhe<br />

waren durchaus<br />

unterschiedlich?<br />

Britta Quinkenstein-<br />

Sciroccale: Wir waren<br />

begeistert von der Idee,<br />

eine überbetriebliche<br />

Kinderbetreuung zu<br />

realisieren. Allerdings<br />

muss ich auch sagen,<br />

dass ich mir diese Realisierung<br />

nicht so langwierig<br />

und schwierig<br />

vorgestellt habe. Allein<br />

die Details der Bauordnung sind so differenziert und<br />

oft kompliziert in der Ausführung, dass man ab und<br />

zu den Eindruck hatte, das ganze Projekt könnte an<br />

der Konstruktion eines Fahrradständers scheitern.<br />

Aber wir sind sehr froh, die Bassgeigenflöhe mit<br />

tatkräftiger Unterstützung der Stadt und des Landkreises<br />

in Gang gebracht zu haben. Für unser Unternehmen<br />

kann ich sagen, dass auch die gesamte<br />

Belegschaft dahinter steht. Beim jährlichen Sommerfest<br />

der EuropTec GmbH haben wir für die<br />

Bassgeigenflöhe mit einer Tombola die erste Spende<br />

von mehr als eintausend Euro zusammenbekommen.<br />

Tristan Niewisch ist Inhaber und Geschäftsführer der<br />

pdv-software GmbH, einem unabhängigen Software-<br />

Entwickler, der Lösungen für die Industrie und mittelständische<br />

Firmen zur Qualitäts-, Prozess- und<br />

Energieoptimierung erarbeitet. Das Unternehmen<br />

beschäftigt 24 Mitarbeiter/innen.<br />

Und wie war Ihre Reaktion?<br />

Tristan Niewisch: Der<br />

Idee einer überbetrieblichen<br />

Kinderbetreuung,<br />

die andere Zeiten<br />

der Betreuung anbietet,<br />

stand ich anfangs sehr<br />

kritisch gegenüber. Die<br />

Fülle der organisatorischen<br />

und finanziellen<br />

Nebenwirkungen war nicht abschätzbar.<br />

Wenn ich daran denke, wie schwierig es war, geeignete<br />

Räume zu finden, die ebenerdig sind, einen<br />

ansprechenden, sicheren Außenbereich bieten, gut<br />

erreichbar auf dem Weg zur Arbeit sind, Parkmöglichkeiten<br />

aufweisen, moderne und große Räume<br />

und, und, und… Dazu kommt, dass man einen Vermieter<br />

finden muss, der die nötigen Umbauten<br />

mitmacht, sich zusätzlich finanziell einbringt und<br />

eine langfristige Perspektive für das Projekt bietet.<br />

Dass wir dann auf die Immobilie „Am Helleberg 7“<br />

gestoßen sind, war ein glücklicher Zufall – für alle.<br />

Neben optimalen Räumen gibt es ein mehr als 1800<br />

<strong>Quadrat</strong>meter großes Grundstück, das wir vielseitig<br />

für die Kinder nutzen können.<br />

Wie groß ist die Nachfrage in Ihrem Unternehmen?<br />

Tristan Niewisch: Wir waren bei der pdv-software<br />

von einem Babyboom betroffen. Von 14 Vollzeitkräften<br />

haben acht Mitarbeiter/innen Kinder<br />

bekommen. Die Elternzeit von drei Jahren wurde<br />

beantragt, mit der Option, bereits nach einem Jahr<br />

wieder in den Beruf einzusteigen – „falls ein Krippenplatz<br />

zur Verfügung steht“. Da ist uns zum<br />

ersten Mal diese Problematik so richtig zum<br />

Bewusstsein gekommen. Wir beschäftigen überwiegend<br />

junge qualifizierte Leute, die bei uns auch<br />

eine Festanstellung bekommen. Wenn die Rahmenbedingungen<br />

stimmten, bräuchten wir in Deutsch-


platz genommen quadrat 10/2013 29<br />

land keine Diskussion um niedrige Geburtenraten<br />

zu führen. Niemand setzt ein Kind in die Welt, weil<br />

ein Politiker 50 Euro mehr Kindergeld verspricht<br />

– ein sicherer Arbeitsplatz und eine flexible, verlässliche<br />

Kinderbetreuung bieten die nötige Sicherheit,<br />

um eine Familie zu finanzieren...<br />

Gunnar Detto ist Geschäftsführer der Stöbich Holding,<br />

zu der auch die Stöbich Brandschutz GmbH<br />

gehört. Innerhalb der Gruppe ist er verantwortlich für<br />

die Bereiche Personal, IT und Finanzen. Stöbich<br />

Brandschutz gilt in mehreren Sektoren des baulichen<br />

Brandschutzes als Weltmarktführer, beschäftigt<br />

am Standort <strong>Goslar</strong> 200 Mitarbeiter/innen,<br />

weltweit zählt das<br />

Unternehmen 630<br />

Beschäftigte.<br />

Gunnar Detto: ...Flexibilität,<br />

das ist der entscheidende<br />

Punkt auch<br />

für unser Unternehmen<br />

gewesen für das Engagement<br />

bei diesem<br />

Projekt. Wir Unternehmen<br />

entwickeln superflexible<br />

Arbeitszeitmodelle,<br />

die allerdings mit den verfügbaren<br />

Betreuungszeiten nicht kompatibel sind. Für unsere<br />

Mitarbeiter sind vor allem die durchgängigen Betreuungsmöglichkeiten<br />

während der Ferienzeiten außerhalb<br />

der „normalen“ Kernzeiten wichtig. Von Vorteil<br />

für unsere Mitarbeiter/innen ist natürlich auch der<br />

arbeitsplatznahe Standort, der, da auch gut erreichbar,<br />

kurze, zeitsparende Wege garantiert. Eine Einrichtung,<br />

die Öffnungszeiten von 6.00 Uhr bis 20.00<br />

Uhr und darüber hinaus nach Vereinbarung bietet,<br />

also auch Eltern einen Spielraum für Wahlmöglichkeiten<br />

und Variationsvielfalt gibt, eine solche Kinderbetreuung<br />

existierte bisher in dieser Form in<br />

<strong>Goslar</strong> und im Landkreis nicht.<br />

Sylvia Koch arbeitet als Personalsachbearbeiterin<br />

bei der Spittler Lichttechnik GmbH. Das Unternehmen<br />

entwickelt und produziert kreative Lichtideen<br />

für Innenräume vor allem im gewerblichen Bereich<br />

sowie für Bildungseinrichtungen. Es beschäftigt 200<br />

Mitarbeiter/innen.<br />

Wie viele Kinder können aufgenommen werden und<br />

wie hoch die Kosten für die Betreuung?<br />

Sylvia Koch: Zunächst<br />

haben wir Plätze für<br />

fünfzehn überwiegend<br />

unter dreijährige Kinder.<br />

Eine Bedarfsermittlung<br />

hat ergeben, dass<br />

in diesem Bereich die<br />

größte Nachfrage<br />

besteht. Wir können<br />

aber auch Kinder im<br />

Alter bis zu 14 Jahren<br />

aufnehmen. Der Regelpreis<br />

pro Betreuungsstunde beträgt 4,00 Euro. Auf<br />

Antrag bezuschusst der Landkreis die Stunde mit<br />

2,50 Euro. Für unsere Mitarbeiter/innen ist ein<br />

starres System bei den Öffnungszeiten allein schon<br />

deshalb nachteilig, weil in unserem Unternehmen in<br />

mehreren Schichten gearbeitet wird. Neben den<br />

flexiblen Betreuungszeiten haben für uns die Qualifikation<br />

der Tagespflegepersonen und das pädagogische<br />

Konzept einen hohen Stellenwert. Pädagogisch<br />

muss die Einrichtung Hand und Fuß haben und das<br />

sehen wir bei den Bassgeigenflöhen umgesetzt. Die<br />

Betreuerinnen haben überwiegend Berufe mit Bezug<br />

zur Pädagogik, ob Erzieherin oder Lehrerin, und<br />

darüber hinaus, wie gesetzlich vorgeschrieben, die<br />

Qualifizierung als Pflegepersonen.<br />

Madeleine Möller ist Assistentin der Geschäftsleitung<br />

der KKF Fels GmbH & Co. KG. Das Unternehmen<br />

entwickelt und produziert Kunststoffbauteile im<br />

Spritzguss- und Mehrkomponentenverfahren und ist<br />

damit A-Lieferant von Europas größten Automobilherstellern.<br />

KKF Fels gehört zur OKE-Unternehmensgruppe<br />

mit Sitz im westfälischen Hörstel und<br />

beschäftigt in <strong>Goslar</strong> 200 Mitarbeiter/innen.<br />

Waren das auch die wesentlichen Gründe für die<br />

KKF Fels, sich am Projekt zu beteiligen?<br />

Madeleine Möller: Der demografische Wandel in der<br />

Region verbunden mit dem Wettbewerb um die<br />

besten Fachkräfte, die langfristige Bindung von<br />

Mitarbeitern und Know-how im Unternehmen und<br />

die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, alles Gründe,<br />

die für uns von Anfang an ganz klar für eine<br />

Beteiligung am Projekt Bassgeigenflöhe gesprochen<br />

haben. Dabei ist für uns besonders wichtig, dass wir<br />

unseren Mitarbeitern im Dreischichtsystem eine<br />

Kinderbetreuung mit flexiblen und schichttauglichen<br />

Öffnungszeiten anbieten können. Deutlich bestärkt<br />

werden wir in unserem<br />

Handeln von der Unternehmensphilosophie<br />

unserer Muttergesellschaft<br />

OKE. Mit einem<br />

ganzheitlichen und<br />

unternehmenseinheitlichen<br />

Konzept, bei dem<br />

der Mitarbeiter mit seinen<br />

beruflichen Zielen<br />

und seinem privaten<br />

Umfeld im Fokus steht,<br />

ist OKE für seine besondere Mitarbeiterfreundlichkeit<br />

bereits mit zahlreichen Auszeichnungen belohnt<br />

worden. Ein Engagement, das wir gern unterstützen.<br />

Rüdiger Wolf ist Bäcker- und Konditormeister sowie<br />

Geschäftsführer der Bäcker Wolf GmbH, einem traditionsreichen<br />

Familienunternehmen mit Sitz von<br />

Verwaltung und Backhaus in der Baßgeige. Das<br />

Unternehmen beschäftigt in 13 Filialen und Cafés<br />

115 Mitarbeiter/innen.<br />

Das gilt auch für den Bäcker Wolf?<br />

Rüdiger Wolf: Als ich von dem Projekt Bassgeigenflöhe<br />

hörte, habe ich spontan gesagt: „Da machen<br />

wir mit.“ Für uns steht, wie bei den anderen beteiligten<br />

Unternehmen<br />

auch, die Flexibilität<br />

der Öffnungszeiten im<br />

Vordergrund. 90 Prozent<br />

unserer Beschäftigten<br />

sind Frauen, und<br />

die arbeiten in einer<br />

Vormittags- und einer<br />

Nachmittagsschicht, da<br />

sind flexible Zeiten bei<br />

der Kinderbetreuung<br />

einfach entscheidend.<br />

Wir gehen auch davon<br />

aus, dass die Möglichkeit dieser von uns unterstützten<br />

Betreuungsmöglichkeit positive Effekte<br />

auf unser Erscheinungsbild als Arbeitgeber haben<br />

werden. Das wiederum verbessert unsere Chancen,<br />

gute neue Mitarbeiter zu finden. Ich kann nur allen<br />

anderen Unternehmen empfehlen, sich bei den<br />

Bassgeigenflöhen zu engagieren, sei es in Form<br />

einer Unterstützung des Fördervereins oder noch<br />

besser als Mitglied im Verein Bassgeigenflöhe e.V.<br />

(uju)<br />

www.bassgeigenflöhe.de


30 quadrat 10/2013 geschichte<br />

Lutter am Barenberge<br />

Es sind die beiden unterschiedlichen Türme,<br />

an denen man Lutter am Barenberge schon<br />

von Weitem erkennt. Der spitze und schlanke<br />

gehört zur Sankt Georgskirche, der niedrigere<br />

und klobige zur ehemaligen Wasserburg. Der Ort<br />

liegt zwischen Feldern, Bodenwellen und Wäldern.<br />

In der Ferne erhebt sich der Harz. 956, noch in<br />

der Regierungszeit von Kaiser Otto dem Großen,<br />

wurde der Flecken gegründet. Ursprünglich gehörte<br />

er zum Stift Gandersheim. Nach einer sehr<br />

wechselhaften Geschichte ist er nun Teil des<br />

Landkreises <strong>Goslar</strong>. Doch bis es so weit war, wurde<br />

Lutter am Barenberge immer wieder zum Zankapfel<br />

zwischen dem Herzogtum Braunschweig und<br />

dem Hochstift Hildesheim. Mehrmals suchten<br />

Truppen die Siedlung heim. 1523 konnten sich<br />

die Braunschweiger Lutter einverleiben, sogar die<br />

mächtige Burg. Die ist sehr alt. Bereits 1259 wird<br />

sie in Dokumenten erwähnt. Noch heute sind ihr<br />

hoher Bergfried und ein vierstöckiger Palas erhalten.<br />

Nach dem 30-jährigen Krieg verloren die starken<br />

Mauern ihre militärische Bedeutung. Die Burg<br />

wurde zur Domäne und blieb es bis 1964. 1980<br />

zog die Lutter-Gruppe GbR, eine anarchistische<br />

Kommune, dort ein. Sie gründete kleine Wirtschaftsbetriebe<br />

auf dem Gelände. Im<br />

Sinne des Denkmalschutzes hält sie<br />

die alten Gebäude instand.<br />

EIN GANZES GEBÄUDE FÜR DIE<br />

ORTSGESCHICHTE<br />

Unmittelbar und zum Anfassen präsentiert<br />

das Heimatmuseum Lutter in<br />

der Bahnhofstraße 2 Ortsgeschichte<br />

und das Leben seiner Bewohner. Horst<br />

Züchner, Vorsitzender des Museums-<br />

und Kulturvereins, führt gern Besucher<br />

durch die sorgfältig gestalteten<br />

Räume. Zu jedem Ausstellungsstück<br />

kann er etwas erzählen. Demnach war<br />

das Leben jahrhundertelang entbehrungsreich,<br />

aber nicht langweilig.<br />

Die Landwirtschaft prägte den Alltag. Später<br />

kamen Sandsteinabbau, ein Bahnhof und etwas<br />

Industrie dazu. Steine aus Lutter stecken in der<br />

Kirche von Astfeld sowie in Bahnhöfen von <strong>Goslar</strong>,<br />

Magdeburg und sogar Berlin. Anfang des 20.<br />

Jahrhunderts begann die Firma Lutter-Kleidung<br />

Hosenträger und Gürtel zu produzieren. Der Firmensitz<br />

ist noch immer dort.<br />

Das Heimatmuseum erinnert im Erdgeschoss auch<br />

an eine der größten Schlachten des 30-jährigen<br />

Krieges. Der Austragungsort liegt vier bis fünf<br />

Kilometer von Lutter entfernt, in Richtung Seesen.<br />

In einem eigenen Raum stehen Regale voller<br />

Fundstücke und Modelle. Zwei große Dioramen<br />

beherrschen die Mitte. Sie zeigen ein Söldnerlager<br />

und das Schlachtfeld mit Positionen und Bewegungsrichtungen<br />

beider Heere. Anhand der kunstvollen<br />

Schaukästen, einer Broschüre und Züchners<br />

fachkundigem Vortrag kann sich der Besucher<br />

einen Eindruck von den Ereignissen im August<br />

1626 verschaffen: König Christian IV. steht vor<br />

einer schwierigen Entscheidung. Er ist Dänemarks<br />

Herrscher, Herzog von Holstein und damit deutscher<br />

Reichsfürst, außerdem Feldobrist der Truppen<br />

des Niedersächsischen Kreises. Er will nach<br />

Süden gegen die katholische Liga vorstoßen. Seine<br />

kühnen Pläne scheitern und nun befindet sich sein<br />

Heer auf dem Rückzug. Unter der heißen Sonne<br />

schleppen sich Kolonnen von Söldnern an Seesen<br />

vorbei; Fuhrwerke rumpeln über die schlechten<br />

Straßen und bleiben immer wieder<br />

liegen. Die kaisertreuen Liga-Truppen,<br />

unter dem Kommando ihres erfahrenen<br />

Feldherrn Graf Johann Tilly, verfolgen<br />

die Dänen. Christian IV. ist klar,<br />

seine erschöpften Truppen werden die<br />

sichere Festung Wolfenbüttel so nicht<br />

erreichen. Hinter der Siedlung Hahausen<br />

erstreckt sich ein Gelände, dass<br />

für eine Abwehrschlacht geeignet ist:<br />

Hügel für die Artillerie, Deckungen für<br />

das Fußvolk und Sumpf im Vorfeld. In<br />

der Nacht zum 27. August lässt der<br />

König seine Regimenter in Stellung<br />

gehen. Am frühen Morgen zeigen sich<br />

die ersten kaiserlichen Truppen. Sie<br />

haben Kanonen platziert, Reiter und<br />

Infanterie besetzen Wege und Brü-


Geraffel<br />

spitzmarke quadrat 10/2013 31<br />

harzerisch für: Fummel,<br />

Furz und Feuerstein –<br />

Antik und noch vieles mehr<br />

U. Lachmund<br />

FOTOS: ERNST-DIETRICH HABEL<br />

cken. Gegen 11.00 Uhr beginnen die Kanonen zu<br />

donnern, der Lärm hallt über die Senke zwischen<br />

Hahausen, Pöbbeckenmühle und Nauen. Die folgenden<br />

Stunden sind voller blutiger Angriffe und<br />

verzweifelten Gegenmanövern. Die erfahrenen<br />

Kaiserlichen gewinnen an Boden. Bei den Dänen<br />

fällt der kommandierende General Fuchs „aus<br />

vielen Wunden blutend“ vom Pferd. Sie drängen<br />

zurück. Drei Mal soll der König seine flüchtenden<br />

Regimenter angehalten und wieder in die Schlacht<br />

geschickt haben. Doch es ist vergebens. Schließlich<br />

verlässt Christian IV. den Kampf und hetzt<br />

nach Wolfenbüttel. Einzelne Truppenteile fliehen<br />

nach Lutter und verschanzen sich in der Burg. Sie<br />

merken schnell, dass sie hier verloren sind. Also<br />

verhandeln sie mit Tilly und einigen sich. Kurz<br />

entschlossen wechseln sie in dessen Heer.<br />

SCHLACHT MIT RÄTSELN<br />

Etwa 40.000 Krieger stießen im August 1626<br />

zwischen Hahausen und Nauen aufeinander. Nach<br />

Schätzungen blieben zwischen 4.000 bis 8.000<br />

auf dem Schlachtfeld. Doch der Krieg ging weiter,<br />

bis 1648. Bauern fanden immer wieder Überreste,<br />

meistens Munition oder Ausrüstung. Früher kümmerte<br />

sie das wenig. Sie dachten ans Überleben.<br />

Die große Schlacht wurde so vergessen. Erst im<br />

17. und 18. Jahrhundert sammelten Dorflehrer die<br />

Funde. Manches davon ging verloren, anderes liegt<br />

in Vitrinen. Bis heute steht nicht mit Sicherheit<br />

fest, wo welche Gefechte stattfanden. Noch in<br />

diesem Herbst wollen Hobby-Archäologen unter<br />

professioneller Leitung die Gegend absuchen und<br />

Funde wissenschaftlich auswerten.<br />

Etwa viereinhalb Kilometer hinter Lutter ist ein<br />

Parkplatz an der B 248 in Richtung Seesen. Auf<br />

zwei verschiedenen Gedenksteinen wird an die<br />

Schlacht und den gefallenen General Fuchs erinnert.<br />

Hier kann man den Wagen parken und durch<br />

die weite Senke spazieren. Auch ein Ausflug mit<br />

dem Fahrrad lohnt sich. Die Wege und Landstraßen<br />

sich gut ausgebaut und die Aussicht herrlich.<br />

Pöbbeckenmühle liegt an der plätschernden Neile.<br />

Auf den Weiden grasen Rinder. Friedlich und<br />

malerisch wirkt die Senke in der Nachmittagssonne.<br />

(edh)<br />

Das Museum ist nach Vereinbarung geöffnet.<br />

Kontakt: Horst Züchner, Telefon 05383 1530<br />

Hier finden Sie fast alles!<br />

Nehmen Sie sich etwas mehr Zeit<br />

als Sie glauben zu haben ...<br />

und nun lassen Sie ganz einfach das<br />

gesamte Spektrum unter dem Dachbegriff<br />

GERAFFEL auf all‘ Ihre Sinne<br />

einwirken. Wenn Sie jetzt Lust haben<br />

interessante Gespräche über die vielen<br />

schönen Dinge zu führen, dann sind Sie<br />

hier richtig!<br />

Ein engagiertes Beratungs- und Verkaufsgespräch<br />

trägt dazu bei, dass Sie<br />

als zufriedener Kunde das neue Schätzchen<br />

nutzen und wunderschön finden.<br />

38667 <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong> - Bahnhofsvorplatz 2<br />

Telefon 05322 950 63 13 + 0176 3035 9784<br />

Mo., Mi., Fr. 10-18 Uhr, Sa. 10-13 Uhr<br />

oder nach Vereinbarung


32 quadrat 10/2013 profile<br />

Was machen Sie jetzt eigentlich, wird<br />

Bernd Schubert oft auf der Straße in <strong>Bad</strong><br />

<strong>Harzburg</strong> oder <strong>Goslar</strong> gefragt. Viele ehemalige<br />

Kunden kennen noch seine Ladengeschäfte<br />

in den beiden Orten.<br />

Fast 40 Jahre lang konnte Schubert sich mit schönen<br />

Dingen umgeben, mit Kunstgewerbe, Wohnaccessoires<br />

und handgefertigten Möbeln. Er<br />

besuchte internationale Messen oder Kunsthandwerker<br />

in Schweden oder Dänemark. „Galerie<br />

Schubert“ nannte er seine Geschäfte, denn er<br />

legte Wert auf Handarbeit und gutes Design und<br />

demonstrierte damit seinen hohen Anspruch an<br />

seine Angebote.<br />

WAS MACHT EIGENTLICH<br />

Bernd Schubert?<br />

Begonnen hatte das alles in Berlin, wo er mit 17<br />

Jahren eine Lehre als Maschinenschlosser begann<br />

und nach wenigen Monaten abbrach, weil „ich mir<br />

nicht vorstellen konnte, den Rest meines Lebens<br />

an einem Stück Metall herumzufeilen“. So führte<br />

sein Weg zunächst über ein zweijähriges Praktikum<br />

in einem Kopierwerk, das sich auf Filmbearbeitung<br />

und Synchronisation spezialisiert hatte –<br />

Voraussetzung für die ebenfalls zweijährige<br />

Ausbildung an der Berliner Fachschule für Optik<br />

und Fototechnik. Anschließend arbeitete er neun<br />

Jahre in einer weltweit auf dem Gebiet der Filmtiteltechnik<br />

führenden Firma als Trickfilm-Fotograf<br />

und Kameramann, was ihm ermöglichte, den<br />

richtigen Blick für Dekoration, Gestaltung oder<br />

Bildaufbau zu gewinnen. „Das war eine harte, aber<br />

prägende Schule, die Suche nach dem Wesentlichen“,<br />

so Schubert.<br />

Auf ausgedehnten Reisen im Wohnmobil durch<br />

Skandinavien faszinierte ihn nicht nur die Landschaft,<br />

die er in zahllosen Fotos festhielt, sondern<br />

auch das skandinavische Design, das in seiner<br />

Schlichtheit genau seinem Anspruch entsprach.<br />

So beschloss er, nachdem sich die Arbeitsstelle in<br />

Berlin aufgelöst hatte, einen Schritt nach vorn zu<br />

tun und selbst ein Geschäft zu gründen, außerhalb<br />

der Berliner Mauer.<br />

Zu dieser Zeit war <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong> eine sehr gefragte<br />

Stadt und wurde für den Berliner und seine Frau<br />

zur nächsten Adresse.


profi le quadrat 10/2013 33<br />

FOTOS: BERND SCHUBERT<br />

Durch Zufall kam er<br />

an geeignete<br />

Geschäftsräume. Ein<br />

neues<br />

Betätigungsfeld<br />

als Einzelhändler<br />

in erster Linie von<br />

Kunstgewerbe tat sich<br />

auf.<br />

Einige Jahre später<br />

wagte er den Sprung<br />

nach <strong>Goslar</strong> in die neue<br />

Kaiser-Passage, wo er<br />

mehr und mehr auch<br />

Wohnaccessoires<br />

und<br />

Kleinmöbel anbot. Später<br />

zog er in die Breite<br />

Straße und konnte dort in<br />

noch größeren Geschäftsräumen<br />

das Programm der<br />

bekannten Einrichtungsfirma<br />

Lambert, Mönchengladbach,<br />

präsentieren.<br />

Nebenbei aber ließ ihn die<br />

Fotografie nicht los. Auf<br />

Reisen im In- und Ausland<br />

und in Übersee sah er Vieles<br />

nur durch den Sucher seiner<br />

Kamera. Das galt und gilt<br />

auch für seine Streifzüge in<br />

<strong>Goslar</strong> und <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong>.<br />

1978 entstand im Eigenverlag<br />

ein Bildband über die<br />

Kurstadt.<br />

Hier wurde er gemeinsam mit<br />

seiner Frau schnell heimisch.<br />

Ein netter Freundeskreis, ein<br />

schönes Zuhause mit kleinem<br />

Garten. Seine zwei Söhne den geboren. Es war ein ganz<br />

wuranderes<br />

Leben als in der Großstadt Berlin.<br />

2010, mit 67 Jahren, kam der nächste große<br />

Einschnitt in seinem Leben. Er löste die Geschäfte<br />

auf (schmunzelt: „man wird ja auch älter“) und<br />

kehrte zurück zu seinen Wurzeln, der Fotografie.<br />

Bei Besuchen in seiner alten Heimatstadt Berlin,<br />

die nun vereint war, gab es vielfältige Möglichkeiten<br />

der Motivsuche. Aber auch seine neue Heimat,<br />

der wiedervereinte Harz, bot viele Motive. So<br />

nahm er mit drei Fotografien zum Beispiel teil an<br />

der Darstellung des Unesco-Welterbes im <strong>Goslar</strong>er<br />

Museum.<br />

Die Berufsgruppe Bildender Künstler<br />

Harz (bbk-harz) wurde auf ihn<br />

aufmerksam. Seit einem Jahr ist er<br />

dort Mitglied, seine Arbeiten werden<br />

regelmäßig in den Ausstellungen<br />

im Kreishaus gezeigt.<br />

Auf einer Indienrundreise entstanden<br />

die Bilder unter anderem für<br />

eine im Frühjahr diesen Jahres<br />

eröffnete Fotoausstellung im<br />

Haus der Kirche in <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong><br />

mit dem Thema „Menschen in<br />

Indien“. Auslöser der Reise war,<br />

dass seit Kurzem eine Schwiegertochter<br />

die Familie bereichert,<br />

deren Mutter Deutsche,<br />

der Vater Inder ist und dass<br />

man diesen neuen Teil der<br />

Familie kennen lernen wollte.<br />

Eine freiberufliche Mitarbeit<br />

als Fotograf beim Magazin<br />

QUADRAT und fotografische<br />

Projekte in der Luthergemeinde,<br />

Mitarbeit beim Deutschen<br />

Staatsbürgerpreis<br />

2013 als Fotograf für die<br />

Festbroschüre sowie Städtereisen<br />

in die neuen Wohnsitze<br />

seiner Söhne – Hamburg<br />

und Nürnberg – halten<br />

Bernd Schubert auf Trab.<br />

Auch eine nächste Indienreise<br />

ist in Planung, weil<br />

der erfolgten Trauung in<br />

Deutschland auch das<br />

indische Pendent folgen<br />

soll.<br />

An einen Ruhestand ist nicht zu denken. Das det Bernd Schubert auch gut so.<br />

fin-<br />

„Erholung habe ich eigentlich nur“, sagt er, „beim<br />

Besuch von Foto- und Kunstausstellungen, bei<br />

Motivsuche, bei Gartenarbeit oder Spaziergängen<br />

im Harz mit meiner Frau oder mit Freunden.“ (tg)


Demnächst im cineplex <strong>Goslar</strong><br />

tUrBo –<br />

Kleine schnecKe, Grosser traUm<br />

ab 3.10.2013 im Kino!<br />

Der kleine Schneckerich Turbo träumt davon, Rennen zu gewinnen. Als er auf<br />

wundersame Weise zur schnellsten Schnecke der Welt mutiert, zieht er los, um<br />

am Indy 500 teilzunehmen. Unterstützt von einer Crew liebenswert-schräger<br />

Möchtegern-Rennschnecken und jeder Menge Fans, zeigt Turbo der Welt, dass<br />

kein Traum zu groß und kein Träumer zu klein ist.<br />

Rasanter Animations-Spaß von den Machern von „Madagascar“.<br />

rUsh – alles für Den sieG<br />

ab 3.10.2013 im Kino!<br />

In den 70er Jahren kämpfen der disziplinierte Österreicher Niki Lauda und der<br />

englische Playboy James Hunt um den Aufstieg in den Rennfahrer-Olymp. Die<br />

gegensätzlichen Rivalen liefern sich atemberaubende Rennduelle, was Titelverteidiger<br />

Lauda 1976 beim Grand Prix am Nürburgring auf regennasser Fahrbahn<br />

fast mit dem Leben bezahlt. Doch schon wenige Wochen später tritt er trotz<br />

schwerster Verletzungen zu einem erneuten Showdown mit Hunt in Japan an –<br />

und wieder regnet es in Strömen …<br />

Auf Wahrheit beruhendes Drama mit Daniel Brühl und Chris Hemsworth.<br />

Gravity 3D<br />

ab 3.10.2013 im Kino!<br />

Die Wissenschaftlerin Dr. Stone und der Astronaut Kowalsky werden auf eine<br />

Routine-Mission ins All geschickt. Doch während eines Weltraumspaziergangs<br />

wird ihr Shuttle zerstört und die beiden trudeln, nur durch ein Kabel verbunden,<br />

der Finsternis des Weltraums entgegen – ohne Kontakt zur Erde und Hoffnung<br />

auf Rettung. Aus Angst wird Panik und schließlich tiefste Verzweiflung, während<br />

ihr Sauerstoffvorrat unerbittlich schwindet.<br />

Nervenaufreibender Thriller von Alfonso Cuarón („Children of Men“) mit Sandra<br />

Bullock („Die Vorahnung“) und George Clooney („Up in the Air“).<br />

thor – the DarK KinGDom<br />

ab 31.10.2013 im Kino!<br />

In „Thor – The Dark Kingdom“ werden die Abenteuer des mächtigen Avengers<br />

Thor weitererzählt, der die Erde und alle neun Welten vor einem neuen, düsteren<br />

Gegner schützen muss, der das ganze Universum bedroht. Nach den Ereignissen<br />

aus „Thor“ und „The Avengers“ muss Thor zunächst eine neue Ordnung<br />

im Kosmos aufbauen, doch eine alte Rasse, angeführt von dem rachsüchtigen<br />

Malekith, kehrt zurück, um die Welt zurück in die Dunkelheit zu<br />

stürzen. Gegenüber einem Feind, dem selbst Odin und Asgard nichts entgegenzusetzen<br />

haben, muss sich Thor auf seine bislang gefährlichste und persönlichste<br />

Reise begeben, bei der er auch Jane Foster wieder begegnet und<br />

gezwungen wird, alles zu opfern, um die Welt zu retten.<br />

cineplex <strong>Goslar</strong><br />

carl-Zeiß-straße 1 · 38644 <strong>Goslar</strong> · tel. 0 18 05 - 54 66 47*<br />

* Der anruf kostet 14 ct/min aus dem deutschen festnetz. mobilfunkhöchstpreis 42 ct/min.


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KULTUR KURZ-<br />

MELDUNGEN<br />

OKTOBER<br />

DIE EVAS<br />

KLEZMERMUSIK<br />

WELTBÜHNE HECKENBECK,<br />

BAD GANDERSHEIM<br />

05. OKTOBER, 20.00 UHR<br />

In der Tanzmusik der osteuropäischen<br />

Juden mischen sich Strömungen aus<br />

dem Balkan und Europa, aber auch<br />

arabische Anklänge. Sie lebt von der<br />

Dynamik, die von langsamen melancholischen<br />

Teilen unversehens ins<br />

Wilde, Schnelle überwechselt und dabei<br />

unbekümmert Moll in Dur mischt<br />

– wie eben auch das Leben in all seinen<br />

Schattierungen spielt... „Die<br />

Evas“ haben sich dieser sogenannten<br />

Klezmer-Musik verschrieben.<br />

BAROCK AC/DC<br />

STADTHALLE OSTERODE,<br />

DÖRGESTR. 28,<br />

OSTERODE AM HARZ<br />

05. OKTOBER, 20.00 UHR<br />

Die Profi-Musiker aus Nürnberg und<br />

London gelten als „größte AC/DC-Tribute<br />

Show Europas“. Zu Recht: Denn<br />

Barock kommen dem Original so nahe<br />

wie keine andere Tribute-Band. Sie<br />

spielen nicht nur auf dem Original-<br />

Equipment von AC/DC, sondern haben<br />

auch die Performance der Australier<br />

detailgetreu studiert. Wenn<br />

Leadgitarrist Eugen Torscher in Schuluniform<br />

und im Duckwalk über die<br />

Bühne fetzt, dann sieht es nicht nur<br />

so aus, als sei Angus Young leibhaftig<br />

anwesend, es klingt auch so. Und<br />

auch die verblüffend originalgetreue<br />

Stimme des Londoner Frontmanns<br />

Grant Foster weiß zu begeistern. Garniert<br />

wird die Barock-Show mit aufwendigen<br />

Special Effects: So kommen<br />

die legendären Kanonen ebenso<br />

zum Einsatz wie die „Hell`s Bells“. Anlässlich<br />

des 40-jährigen Jubiläums<br />

von AC/DC haben Barock ihre Show<br />

noch einmal ordentlich getunt. Größer,<br />

wilder, bunter: Mit ihrem aktuellen<br />

Programm setzen Barock neue<br />

Maßstäbe. Gekonnt schlagen sie die<br />

Brücke von den Anfangstagen von AC/<br />

DC mit Sänger Bon Scott bis hin zu<br />

ihrem aktuellen Album. Und unterstreichen<br />

eindrucksvoll ihren Ruf als<br />

exzellente Live-Band mit Europas<br />

größter Tribute Show.<br />

COMEDY<br />

MIT MUNDSTUHL<br />

BÜNDHEIMER SCHLOSS,<br />

BAD HARZBURG<br />

09. OKTOBER, 20.00 UHR<br />

Diplomatisch und barmherzig wird<br />

das nicht, wenn die Notstandsgesetzte<br />

verkündet werden, dafür aber wie<br />

immer politisch völlig inkorrekt, unverschämt,<br />

kindisch und vor allem<br />

zum Brüllen komisch. Selbstverständlich<br />

wird die Notstandsregierung<br />

der beiden Vollblutkomiker personell<br />

unterstützt. Mit von der Partie<br />

bei „Mundstuhl“ sind die Leitsterne<br />

der Kanak-Comedy Dragan und Alder,


kultur 2 quadrat 10/2013 37<br />

die ostdeutschen Plattenbaujungmütter<br />

Peggy und Sandy, der cholerische<br />

Andi, die amerikanischen Verkaufsprofis<br />

Bob & Bob, die weltbesten Zauberer<br />

Siegfried und Roy, viele neue<br />

Überraschungscharaktere und aufgrund<br />

tausendfacher Forderungen<br />

endlich auch die beiden asozialen,<br />

drogenabhängigen Nagetiere C- und<br />

F-Hörnchen. Weitere Informationen<br />

und Karten sind beim Kulturklub <strong>Bad</strong><br />

<strong>Harzburg</strong> unter der Telefonnummer<br />

05322 1888 und www.kulturklubbad-harzburg.de<br />

zu erhalten.<br />

1. SPIELTAG KABARETT-<br />

BUNDESLIGA 2013/2014<br />

THOMAS LIENENLÜKE VS. SEBASTI-<br />

AN NITSCH<br />

KULTURKRAFTWERK, GOSLAR<br />

11. OKTOBER, 20.00 UHR<br />

Der Songwriter und Kabarettist Thomas<br />

Lienenlüke war 20 Jahre lang Autor<br />

für viele Fernseh- und Bühnengrößen.<br />

Seit zwei Jahren steht er nun erfolgreich<br />

mit seinem eigenen Programm<br />

auf der Bühne. Sarkastische<br />

Texte zu heiteren Melodien brachten<br />

ihm bereits die Nominierungen zum<br />

Prix Pantheon ein. Sebastian Nitsch,<br />

der 35-jährige Hellwachträumer, fällt<br />

mit uns durch die Mauern unserer<br />

Wahrnehmung und findet unter dem<br />

ganzen Weltgerümpel endlich das<br />

kleine, kurzsichtige Glück. Schön, böse,<br />

leise, schrill.<br />

MAGIC GOSPEL PEARLS<br />

WORLD PEACE TOUR<br />

ST. JAKOBI KIRCHE, PFARRSTR. 2,<br />

ELBINGERODE<br />

11. OKTOBER, 19.30 UHR<br />

Peter Mante, Gründer und Leiter der<br />

„Magic Gospel Pearls“ hatte im Jahre<br />

2003 die Vision, die Botschaft von<br />

der „Guten Nachricht“, dem „Godspell“<br />

als Ursprung des Wortes „Gospel“,<br />

durch einen ganz besonderen<br />

Chor in die Welt hinauszutragen. Er<br />

machte sich auf die Suche nach Sängern,<br />

die seinen Vorstellungen von einem<br />

Gospelchor entsprechen. Dies<br />

war die Geburtsstunde der „Magic<br />

Gospel Pearls“, die mit ihrem aktuellen<br />

Tour Programm „World Peace<br />

Tour“ das Publikum in Europas Kirchenhäusern<br />

und Konzertsälen begeistert.„The<br />

Magic Gospel Pearls“<br />

wollen mehr als ein einfaches Kirchenkonzert<br />

schwarzer religiöser<br />

Sänger: Mit seiner weitgreifenden<br />

musikalischen Reise durch Raum und<br />

Zeit führt das mittlerweile legendäre<br />

Gospelensemble die Zuhörer von den<br />

Ursprüngen schwarzer Musik bis hin<br />

zum modernen Gospelsong. Die „Magic<br />

Gospel Pearls“ spannen den Bogen<br />

ihrer Konzerte von energiesprühenden<br />

ursprünglichen Stammesgesängen,<br />

die zu Familienfeiern, bei Geburt,<br />

Hochzeit und Tod, als Begrüßung<br />

oder Abschiedsgruß und häufig<br />

zur Lobpreisung und Aufrufung von<br />

Göttern angestimmt wurden, über die<br />

gleichsam melancholische und gläubige<br />

Musik der „Baumwollfelder“ von<br />

nach Amerika verschleppten Sklaven,<br />

bis in unsere Moderne. Getragen von<br />

ihren geschulten Gesangstechniken<br />

pendeln die Sänger virtuos zwischen<br />

sakral meditativem Kirchengesang<br />

und rhythmischen, archaischen Klängen.<br />

Aber auch Gospelklassiker wie<br />

„Oh Happy Day!“, „Down by the Riverside“<br />

und „He‘s got the whole<br />

World...“ stehen auf dem Programm.<br />

Frauenverwöhntag<br />

Herbstzauber mit Mode und mehr<br />

Moderierte Modenschau um 11 Uhr und 14 Uhr<br />

Typberatung und 10 min Make-Up<br />

Kopfhautcheck und 10 min Styling<br />

&<br />

Live-Musik<br />

Sekt, Wein und Speisen für das weibliche Wohl<br />

vom St. Nicolai Frauenchor<br />

und der Akustikband FamTale<br />

Wir verwöhnen Sie am Samstag den 05.10. mit Mode, Make-up,<br />

Styling, Kulinarischem und Musik


38 quadrat 10/2013 kultur 2<br />

DAS GELD LIEGT AUF<br />

DER FENSTERBANK,<br />

MARIE<br />

„MITTERNACHTS-SPAGHETTI...“<br />

BÜNDHEIMER SCHLOSS, BAD<br />

HARZBURG<br />

12. OKTOBER, 20.00 UHR<br />

Wo sich Kabarett und Comedy Gute<br />

Nacht sagen, ist das Duo „Das Geld<br />

liegt auf der Fensterbank, Marie“ zu<br />

Haus. Und es brennt noch lange Licht!<br />

Wo sich Liebeslieder und schwarzer<br />

Humor ein Stelldichein geben, wo<br />

nachdenklich Kritisches auf skurrilen<br />

Schabernack trifft, dort laden Wiebke<br />

Eymess und Friedolin Müller ins Kabarett<br />

unter abnehmendem Plastikmond<br />

ein. In ihrem preisgekrönten<br />

Programm „Mitternachts-Spaghetti“<br />

wickeln die Zwei von der Fensterbank<br />

ihre Zuschauer galant um den Finger.<br />

Entwaffnend komisch und verstörend<br />

schön bis schön verstörend, mit weitestgehend<br />

harmonisch vorgetragenen<br />

Liedern zu Saiten- und zahllosen<br />

Schrumpf-Instrumenten. Oberflächlich<br />

betrachtet geht es dabei um Liebe.<br />

Zu Tintenfischen zum Beispiel.<br />

Oder zu knackigen Heizungsrohren.<br />

Und auch ein bisschen um die Liebe<br />

zweier Großstadtneurotiker in einer<br />

zunehmend komplexen Welt. Doch<br />

während das real-fiktive Liebespaar<br />

versucht, sein Programm über die<br />

Bühne zu bringen, verstricken sie sich<br />

Abend für Abend in hakenschlagenden<br />

Zwiegesprächen und finden sich<br />

in den Abgründen ihrer menschlichen<br />

Existenz wieder. Weitere Informationen<br />

und Karten sind beim Kulturklub<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong> unter der Telefonnummer<br />

05322 1888 und www.kulturklub-bad-harzburg.de<br />

zu erhalten.<br />

COMEDIAN HARMONISTS<br />

TODAY<br />

EIN NEUER FRÜHLING –<br />

DAS KONZERT<br />

FÜRSTLICHER MARSTALL<br />

WERNIGERODE<br />

12. OKTOBER, 19.30 UHR<br />

In dem im Frühjahr 2013 ausgestrahlten<br />

Fernseh-Dreiteiler „Das Adlon: Ein<br />

Hotel. Zwei Familien. Drei Schicksale.“<br />

von Oliver Berben und Uli Edel<br />

spielen und singen sie die historischen<br />

Comedian Harmonists. Die teilweise<br />

melancholischen, aber natürlich<br />

auch immer wieder ungeheuer<br />

witzigen bis albernen Original-Lieder,<br />

die an diesem Abend von den Comedian<br />

Harmonists Today gesungen<br />

werden, kommentieren oder auch<br />

konterkarieren dabei das Zeitgeschehen;<br />

den Wirbel der Zeit, die Gefühle<br />

der einzelnen Mitglieder und auch ihre<br />

Handlungen. Das Ensemble lässt<br />

den legendären Klang der Original-<br />

„Comedian Harmonists” wieder auferstehen<br />

und versteht sich exzellent<br />

auf den charmanten, augenzwinkernden<br />

Witz der wilden „Goldenen Zwanziger<br />

Jahre”.<br />

KÄTHE LACHMANN<br />

ICH WERD` NICHT MEHR –<br />

ICH BIN JA SCHON<br />

WELTBÜHNE HECKENBECK, BAD<br />

GANDERSHEIM<br />

19. OKTOBER, 20.00 UHR<br />

Ist man irgendwann tatsächlich das,<br />

was man immer sein wollte? Bettwäsche-Büglerin<br />

oder Sitzplatzreserviererin?<br />

Muss das sein? Käthe sagt: Nö.<br />

Mit ihrer tiefsinnigen Albernheit sieht<br />

sie das Leben als Hochseilgarten, in<br />

dem die Parcours immer einfacher<br />

werden. Sie besticht mit mikroko(s)<br />

mischen Beobachtungen, die sie mit<br />

leidenschaftlicher Ganzkörpercomedy<br />

darbietet. Zu Hilfe eilen ihr dabei<br />

Rollen, Dialekte, Charaktere und professionell<br />

dargebrachtes Liedgut…<br />

GESCHWISTER WELL –<br />

DIE MUSIKKABARETTISTISCHE<br />

SUPERGROUP<br />

„FEIN SEIN, BEINANDER BLEIBEN“<br />

AULA IM SCHULZENTRUM, SEESEN<br />

21. OKTOBER, 20.00 UHR<br />

Sie standen noch nie zusammen in einem<br />

Programm auf der Bühne - außer<br />

in ihrer Kinderzeit. Sechs der 15 Ge-


schwister aus der Großfamilie, Stofferl<br />

und Michael Well von der Biermösl<br />

Blosn und Karl Well und die Kabarett-Wellküren<br />

Burgi, Moni und<br />

Bärbel erzählen musikalisch und kabarettistisch<br />

aus ihrer Familiengeschichte,<br />

in ihrer eigenen, ganz unverwechselbaren<br />

Art. Gespielt wird<br />

Harfe und Zither, Hackbrett und Dudelsack,<br />

Nonnentrompete, Akkordeon,<br />

Alphorn, Trompete, Horn, Klarinette,<br />

Saxophon, Maultrommel, Flöte,<br />

Okarina, Schlagzeug, Regenmacher,<br />

Geige, Kontrabass, diverse Tuben<br />

und Brummtöpfe – Instrumente,<br />

die von den Familienmitgliedern<br />

im Laufe ihrer Kindheit erlernt wurden,<br />

um sich im Großfamilienverbund<br />

als Individuum Gehör zu verschaffen,<br />

sich zu integrieren und auch abzugrenzen.<br />

Es wird gesungen und gespielt,<br />

gedichtet und gereimt, gejodelt<br />

und geschuhplattelt, gestritten<br />

und wieder versöhnt. Karl Kraus findet<br />

mit seiner Bemerkung „Das Wort<br />

Familienbande hat manchmal auch<br />

einen Geschmack von Wahrheit“ eine<br />

wunderbare Bestätigung.<br />

HÖLDERLIN-ABEND<br />

MIT ANDREAS WEISSERT<br />

BÜNDHEIMER SCHLOSS, BAD<br />

HARZBURG<br />

24. OKTOBER, 20.00 UHR<br />

Wenn sich der Schauspieler Andreas<br />

Weißert des dichterischen Werks<br />

Friedrich Hölderlins annimmt, dann<br />

darf sich das Publikum auf eine außergewöhnliche<br />

Symbiose zwischen<br />

Dicht- und Schauspielkunst freuen!<br />

Weißert liest aus „Im Winde klirren<br />

die Fahnen“. Die Lesung wird gemeinsam<br />

vom Kulturklub <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong><br />

und der Goethe-Gesellschaft<br />

veranstaltet. Weitere Informationen<br />

und Karten sind beim Kulturklub <strong>Bad</strong><br />

<strong>Harzburg</strong> unter der Telefonnummer<br />

05322 1888 und www.kulturklubbad-harzburg.de<br />

zu erhalten.<br />

GREGORIANIKA<br />

CREDO TOUR 2013<br />

WANDELHALLE, AM KURPARK, BAD<br />

HARZBURG<br />

24. OKTOBER, 19.00 UHR<br />

Eine mystische Stimmung liegt in der<br />

Luft. Vor dem Publikum stehen sieben<br />

Männer in schlichten Mönchskutten,<br />

die Gesichter noch unter den<br />

Kapuzen verborgen. Lediglich das<br />

Rascheln der Gewänder ist zu hören.<br />

Als der Chor zu singen beginnt, fühlt<br />

man sich unweigerlich zurückversetzt<br />

ins Mittelalter. Gewaltig und kraftvoll<br />

erklingen die Stimmen und verursachen<br />

Gänsehaut bei den Zuhörern.<br />

Geprägt durch die tiefe Spiritualität<br />

und den makellosen Gesang zeigt der<br />

Chor, dass die klassische Gregorianik<br />

bis heute nichts an seiner Faszination<br />

verloren hat. Mit seinen Eigenkompositionen,<br />

die das Klassische<br />

mit dem Modernen verknüpfen, beschert<br />

das Ensemble dem Publikum<br />

eine spirituelle Reise, Besinnung und<br />

einen tiefen Blick in die eigene Seele.<br />

Der atemberaubend reine Gesang<br />

wird durch die außergewöhnliche<br />

Akustik in Kirchen, Höhlen und Klöstern<br />

besonders hervorgehoben. In<br />

unserer schnelllebigen Zeit schenkt<br />

Gregorianika einen Moment zum Innehalten.<br />

Auch im aktuellen Live-Programm<br />

gelingt der stilprägende Brückenschlag<br />

vom Mittelalter in die Gegenwart,<br />

wenn der Chor seine einzigartige<br />

Wandlungsfähigkeit unter Beweis<br />

stellt. Von klassischen Chorälen,<br />

dem berührenden „Ameno“, bis hin<br />

zu den beliebten eigenen Kompositionen:<br />

Die Künstler verzaubern mit<br />

enormer Stimmgewalt, einem atemberaubend<br />

reinen Gesang und überraschen<br />

mit neuen Beiträgen, die bisher<br />

so nicht zu hören waren.<br />

PIC<br />

„DER SCHLÜSSEL“<br />

EIN ABEND MIT DEM GAUKLER,<br />

KOMÖDIANTEN, PANTOMIMEN,<br />

MAGIER UND CLOWN<br />

AULA IM SCHULZENTRUM, SEESEN<br />

25. OKTOBER, 20.00 UHR<br />

Pic steht für eine poetische Zirkuskunst<br />

und zeigt mit seiner Clownerie<br />

– anders als der dumme August im<br />

traditionellen Zirkus – einfühlsam,<br />

kreativ, manchmal grotesk die breite<br />

Palette menschlicher Gefühle: Freude<br />

und Ausgelassenheit, Niedergeschlagenheit,<br />

Enttäuschung und<br />

Trauer, Einsamkeit und Nachdenklichkeit,<br />

Überraschung und Staunen.<br />

Mit Licht, Farben, Musik und Poesie,<br />

aber auch mit Gestik, Mimik und Körpersprache<br />

lässt Pic Traumlandschaften<br />

entstehen. Regenbogen und<br />

Mond, der Klang von Glocken, das<br />

Flusspferd als Schmetterling oder<br />

seine schwebenden, schwerelos<br />

scheinenden, riesigen Seifenblasen<br />

waren Element bisheriger Bühnenprogramme.<br />

„Der Schlüssel“ begleitet<br />

zwei Helden in ganz unterschiedlichen<br />

Rollen. Pic begleitet ihren Weg<br />

mit kleinen Episoden und berichtet<br />

mit seiner Kunst von den kleinen Dingen<br />

des Alltages – ein Abend der Gefühle,<br />

die funkelnd ein Panoptikum<br />

menschlicher Zustände zeichnen. Er<br />

zeigt sich mit seiner eigenen Lächerlichkeit<br />

und hofft, dass die Zuschauer<br />

auch über sich selbst lachen können.<br />

International bekannt gemacht<br />

haben Pic seine Auftritte beim<br />

Schweizer Zirkus Knie und beim Zirkus<br />

Roncalli.<br />

(sw)<br />

spitzmarke quadrat 10/2013 39<br />

Lounge<br />

persönliche trainingslounge<br />

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Keine Ausreden mehr!<br />

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40 quadrat 10/2013 kulinaria<br />

Maarten´s – Harzgastro<br />

FREI-RÄUME MIT HOLZ UND GLAS<br />

Er richtete dort eine moderne Gastronomie ein, die<br />

sowohl bei den Gästen als auch beim Personal<br />

kaum Wünsche offen lassen dürfte. Warmes Holz<br />

mit abwechslungsreicher Maserung und helle,<br />

lichtdurchflutete Räume, die dem Blick des Gastes<br />

freien Lauf lassen, sowie frische, raffiniert<br />

gesetzte Farbakzente erzeugen Wohlfühl-Atmosphäre.<br />

Tradition und Moderne sind im Maarten´s<br />

harmonisch miteinander verbunden und laden<br />

Jung und Alt zum Verweilen und Genießen ein. Ob<br />

auf einen Kaffee auf der gemütlichen Terrasse,<br />

eine kleine Stärkung zwischendurch, in der Mittagspause<br />

oder am Abend, im Maarten´s fühlt sich<br />

der Gast immer wohl und ist gern gesehen.<br />

FRISCHE KÜCHEN-TRÄUME PREISWERT<br />

Was gibt es Schöneres, als sich morgens an einen<br />

liebevoll gedeckten Frühstückstisch zu setzen und<br />

so den Tag angenehm zu beginnen. Ob preiswerte<br />

Tagesgerichte, gepflegte mehrgängige Abendmenüs<br />

oder ein stilvolles Candle-Light-Dinner mit dem<br />

ANZEIGE<br />

Oft ist es ein Segen, wenn jemand mit Blick<br />

von außen etwas Neues erschafft, Altbewährtes<br />

übernimmt, Altbackenes aussortiert<br />

und Zeitgemäßes integriert. So geschehen im<br />

neuen Restaurant Maarten´s in Sankt Andreasberg.<br />

Maarten van<br />

Randeraat, im Harzort<br />

bekannter Investor aus<br />

den Niederlanden,<br />

kaufte das im Ort unter<br />

dem Namen „Kleines<br />

Rathaus“ bekannte<br />

Bücherei- und Verwaltungsgebäude<br />

und verhalf<br />

ihm durch lange,<br />

umfangreiche Sanierungsmaßnahmen<br />

zu<br />

neuem Glanz.<br />

liebsten Menschen, das Team um Geschäftsführer<br />

Steffen Hunsen erfüllt auch ausgefallenste Wünsche.<br />

Allen voran mit Chefkoch René Lux und seinem<br />

Küchenteam. Dass im Maarten´s immer frisch<br />

und mit regionalen Produkten gekocht wird, ist für<br />

Lux selbstverständlich. Die Speisekarte ist, wie<br />

auch die Gestaltung des Maarten´s, eine Neuinterpretation<br />

Harzer Gastlichkeit: Bodenständiges in<br />

hoher Qualität zu angemessenen Preisen. Gebratene<br />

Harzer Forelle mit gebratenen Champignons und<br />

glasierten Kartoffeln,<br />

Perlhuhnbrust auf Linsensalat<br />

mit glasiertem<br />

Frühlingslauch und<br />

Tomaten-Kreuzkümmelkompott<br />

oder Stielkotelett<br />

vom Bio-Apfelschwein<br />

auf<br />

Bohnen cassoulet und<br />

Sauce Gremolata finden<br />

sich auf der Karte ebenso<br />

wie das Rumpsteak<br />

mit Bratkartoffeln und


kulinaria quadrat 10/2013 41<br />

nomie neu interpretiert<br />

Portweinzwiebeln. Eine eigene kleine Rinderherde ist einer der Garanten<br />

für gleichbleibend hohe Fleischqualität.<br />

TAFEL- UND TAGUNGS-RÄUME<br />

Täglich hausgebackene, unwiderstehliche Kuchenspezialitäten laden<br />

zum gemütlichen Kaffee-Kränzchen ein und so mancher zufriedene<br />

Gast ist gleich zum gemütlichen Abendplausch an der Theke geblieben<br />

und lässt den Tag dort ausklingen. In der Zukunft wird auch ein<br />

gemütlicher, separater Veranstaltungsraum für Familienfeiern,<br />

Besprechungen und Seminare zur Verfügung stehen, damit man<br />

ungestört feiern, planen oder schulen kann. Das Team des Maarten´s<br />

berät gern, wenn es um die Planung und das zuverlässige Gelingen<br />

von individuellen privaten und geschäftlichen Veranstaltungen geht.<br />

IDEEN UND KONTAKTE<br />

Steffen Hunsen jedenfalls blickt sehr zuversichtlich in die Zukunft<br />

des Maarten´s. Viele Ideen von ihm warten noch auf ihre Realisierung<br />

und wegen seiner guten Kontakte zur Medien- und Kunstszene können<br />

sich die Sankt Andreasberger und ihre Gäste schon auf attraktive<br />

Events mit hochkarätigen Künstlern freuen. So fand zum Beispiel<br />

Mitte September ein Jazzabend mit Vier-Gänge-Menü statt. Mario<br />

Loritz, bekannt aus der TV-Serie X-Factor, begeisterte mit seiner<br />

Gruppe Gypsy Trio Koblenz das zahlreiche Publikum, das die gediegene<br />

Clubatmosphäre sichtlich genoss.<br />

GASTGEBER – IDEENGEBER – UNTERHALTER<br />

„Ich freue mich, meinen Gäste hochwertige Unterhaltung zu bieten“,<br />

erzählt der engagierte Gastgeber. „Die Leute möchten unterhalten<br />

werden, sich einen entspannten Abend mit Freunden machen oder<br />

einfach nur nette Menschen treffen. Es muss und sollte nicht immer<br />

Fernsehen sein. Bei unseren Preisen kann man sich so eine kleine<br />

Auszeit auch gut leisten!“<br />

FOTOS: MAARTENS<br />

Maarten´s Restaurant – Lounge<br />

Dr. Willi-Bergmann-Str. 18 | 37444 Sankt Andreasberg<br />

Fon: 05582/7904430<br />

www.maartens.de | info@maartens.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag, Mittwoch bis Sonntag von 9.00 Uhr bis Ende<br />

Dienstag Ruhetag<br />

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So wichtig, wie das Produkt<br />

42 quadrat 10/2013 SPITZMARKE<br />

Kompetenz in Angebot<br />

und Beratung!<br />

eastwood<br />

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38667 <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong> • Fon/Fax 05322 3726 • Mobil 0172 2182296<br />

7 Jahre stabile<br />

Seitenlage<br />

Nachdem Erdmann Franke sein Ausstatter-Geschäft „Eastwood“ in <strong>Bad</strong><br />

<strong>Harzburg</strong> sieben Jahre lang erfolgreich in der, wie er betont, „stabilen<br />

Seitenlage“ seines Wohn- und Geschäftshauses betrieben hat, ist er<br />

nach umfangreichen Baumaßnahmen innerhalb seines Domizils in die zur<br />

Herzog-Wilhelm-Straße gewandten neuen, attraktiven Räumlichkeiten umgezogen.<br />

Höhere Kundenfrequenz und deutlich mehr Platz für die Präsentation seiner<br />

Waren, mittlerweile hat er zusätzliche Fabrikate im Programm, sind dafür gute<br />

Gründe gewesen, „außerdem<br />

macht mir mein Beruf viel Freude<br />

und solche Veränderungen sind<br />

mal wieder eine neue Herausforderung“,<br />

erzählt Erdmann Franke, der<br />

eigentlich schon längst seinen<br />

Ruhestand genießen könnte. „Wer<br />

zu mir kommt, möchte beraten<br />

werden und nicht wie im Kaufhaus<br />

selbst aussuchen müssen“.<br />

Warme Farben, jahreszeitlich<br />

unterschiedliche Dekoration und<br />

die angenehme Atmosphäre von<br />

sichtbaren Holz-Konstruktionselementen<br />

an Decken und Wänden<br />

bilden den Rahmen für die hochwertige<br />

Männermode im Programm<br />

des agilen Unternehmers. Doch<br />

nicht nur Herren finden bei „Eastwood“<br />

ihr Outfit, Damen werden<br />

z.B. bei den hochwertigen Jacken<br />

von Wellensteyn und Barbour fündig.<br />

Wer sich stilsicher kleiden möchte,<br />

ist also bei „Eastwood“ immer an<br />

der richtigen Adresse.


80 quadrat 10 / 2013 reingehört<br />

reingehört quadrat 10/2013 43<br />

REINGEHÖRT<br />

OKTOBER<br />

castles Ende des letzten Jahrhunderts<br />

− das in 2014 am Broadway uraufgeführt<br />

wird. Das klingt nicht nur nach einer<br />

guten Grundlage für eine spannungsgeladene<br />

Geschichte. Für Sting ist es<br />

gleichwohl Basis für ein Musical und<br />

Wüste zieht und inzwischen gesanglich-klanglich<br />

dem alten Leonard Cohen<br />

ungemein nahe ist. Nur das Cohen seinerzeit<br />

den sensiblen Lady’s Man spielte,<br />

während Gelb sich weiter zum coolsten<br />

Americana-Poeten der Postmoderne<br />

hochgearbeitet hat. Eine echte Künstlernatur,<br />

voll frohlockendem Witz, lyrischer<br />

Weite und skurrilen Einfällen. Das macht<br />

vermutlich die viele Sonne.<br />

führt der Wahl-New-Yorker seine Hörer<br />

in die Gegend, in der er aufgewachsen<br />

ist: Albion in Kalifornien, ein kleiner Ort<br />

an der Pazifikküste, mehrere Stunden<br />

KaTiE MElua<br />

KETEvan<br />

DRaMaTico EnTERTainMEnT<br />

Die gebürtige Georgiern Katie Melua ist<br />

ein Phänomen: Die Musikindustrie darbt,<br />

alle müssen den Gürtel enger schnallen,<br />

nur an ihr geht dieser Kelch scheinbar<br />

vorüber. Dass ausgerechnet sie in den<br />

zehn Jahren ihres Daseins im Musikgeschäft<br />

zum wirklich global bekannten<br />

Weltstar wurde und in nahezu jedem<br />

Land der Erde Menschen ihre Musik<br />

goutieren, lässt sich weder planen noch<br />

durch Marketingstrategien herstellen. An<br />

ihrem Überhit „9 Million Bicycles“ kann<br />

es auch nicht ausschließlich gelegen<br />

haben. Glück? Schicksal? Wahrscheinlich<br />

ist sie einfach nur gut, zumindest<br />

lässt auch diese aktuelle Veröffentlich<br />

diesen Rückschluss zu.<br />

sein neues Album. Musikalisch reizt er<br />

auf dem Werk „The Last Ship“ die Grenzen<br />

zwischen folkloristischen Elementen<br />

und Pub-Sound auf. Daraus entstand ein<br />

vielschichtiges Album, das wieder einmal<br />

eine neue der zahlreichen Facette<br />

des experimentierfreudigen Musikers<br />

aufdeckt.<br />

HoWE GElb<br />

THE coinciDEnTaliST<br />

nEW WEST REcoRDinGS<br />

Wüstenbewohner Howe Gelb, Mastermind<br />

der legendären LowFi-Americana-<br />

Combo „Giant Sand“, aus deren Umfeld<br />

auch die allseits geschätzten Calexico<br />

hervorgingen, schaut mit flammenden<br />

Augen vom Cover seiner neuesten Plat-<br />

Mazzy STaR<br />

SEaSonS of youR Day<br />

RouGH TRaDE<br />

Indie-Folk-Ikone Hope Sandoval ist zurück!<br />

In den 90er-Jahren beschenkten<br />

sie und ihr Projekt „Mazzy Star“ uns mit<br />

drei epochalen Alben, die das Genre<br />

„Americana“ für immer neu definieren<br />

sollten. Nun ist es einfach nur schön,<br />

sie wieder einmal zu hören, denn ihre<br />

Stimme kann es immer noch: Vulkane<br />

zum Schmelzen bringen und Eis zum<br />

Brennen. Wunderbar!<br />

Julian WaTERfall<br />

pollacK TRio<br />

WavES of albion<br />

bERTHolD REcoRDS<br />

vom Trubel der Großstädte entfernt. Hier<br />

zeigt sich der größte Ozean der Welt in<br />

seiner unermesslichen Schönheit, aber<br />

auch mit all seinen Untiefen: dunkel,<br />

bisweilen ungemütlich, gar bedrohlich,<br />

aber stets voller Charakter. Ebendies<br />

spiegelt sich auch in den virtuos arragnierten<br />

Stücken wider.<br />

ERic pfEil<br />

icH Hab MiR nocH niE viEl auS<br />

DEM TaG GEMacHT<br />

TRiKonT<br />

Feuchtgebiete, das können auch Strände<br />

sein. Eric Pfeil, Ehemann von Charlotte<br />

Roche und eben auch Kulturschaffender<br />

und Musikkritiker, ist mit Veröffentlichung<br />

dieses seines Debüts jetzt der Zunft der<br />

Liedermacher zugehörig, eine deutsche<br />

Variante Adriano Celentanos wird kolportiert,<br />

ein ideal auf dem Weg zum Strand<br />

gouttierbares, also sommerliches Schla-<br />

STinG<br />

THE laST SHip<br />

univERSal<br />

Stings jüngstes musikalisches Projekt<br />

ist von einem gleichnamigen Bühnenstück<br />

inspiriert − Erzählungen über Vater<br />

und Sohn im Schiffsbau-Milieu New-<br />

te auf uns treue Hörer. Hätte man mir erzählt,<br />

es handele sich um das einzige<br />

erhaltene Foto eines berühmten Fährtensuchers<br />

und Halbappachen, ohne den<br />

Arizona, New Mexico und Texas, wohl<br />

heute noch von versoffenen Desperados<br />

heimgesucht würde – doch falsch, es<br />

handelt sich lediglich um Howe Gelb,<br />

der mit dehydriertem Piano durch die<br />

Dies ist das zweite Album des vor allem<br />

in den der US-Amerikanischen Jazz szene<br />

geschätzten Pianisten, Arrangeurs und<br />

Komponisten Julian Pollack, eingespielt<br />

mit dem Bassisten Noah Garabedian<br />

und dem Schlagzeuger Evan Hughes.<br />

Kritiker zeigen sich vor allem von der<br />

Reife und der Virtuosität des 25-Jährigen<br />

beeindruckt. Auf „Waves Of Albion“ ent-<br />

ger-Pop-Folk-Gemisch mit sonderbaren<br />

Texten, wie sie vielleicht nur Menschen<br />

einfallen können, die zu anderen Zeiten<br />

ihres Lebens mal Musikkritiker waren −<br />

oder eben Ehemann von Charlotte Roche<br />

sind, weil: Das macht bestimmt auch<br />

was mit einem.<br />

(ap)


44 56 quadrat 10/2013 / angelesen<br />

ANGELESEN<br />

OKTOBER<br />

DiE UNtErSUchUNG<br />

PhiLiPPE cLaUDEL<br />

rororo<br />

In einem großen Unternehmen soll er die<br />

auffällig zahlreichen Selbstmorde von<br />

Angestellten untersuchen. Doch scheint<br />

sich von Beginn an alles gegen ihn verschworen<br />

zu haben – es regnet, er findet<br />

kein Hotel, verspätet sich und mit seinem<br />

die Sonne des Südens hervorbringt - für<br />

dieses Buch hat Hanns-Josef Ortheil<br />

sich ihnen hemmungslos neugierig hingegeben.<br />

Von Catania über Palermo bis in<br />

die Schokoladen-Metropole Modica führt<br />

die Reise des bekennenden Sizilianisten,<br />

immer auf den Spuren der geheimnisvollen<br />

Köstlichkeiten. Deren Aura hat Lotta<br />

Ortheil, die Tochter des Schriftstellers,<br />

mit ihrer Kamera festgehalten. Wer den<br />

beiden in die Pasticcerien und Trattorien,<br />

über Märkte und ans Meer folgt, erlebt den<br />

Zauber der „Duft- und Dolci-Insel“ mit<br />

allen Sinnen.<br />

steigenden Kosten sowie immer wieder<br />

verschobenen Eröffnungsterminen kommen<br />

konnte. Matthias Roth hat 18 Monate<br />

lang als Mitarbeiter der Betreibergesellschaft<br />

erlebt, welche fatalen Folgen<br />

das Zusammenspiel von politischen Vorgaben,<br />

ineffizienter Organisation und<br />

mangelnder Führung haben kann. Seine<br />

fesselnd erzählten Erlebnisse lehren mehr<br />

über das Scheitern von Großprojekten<br />

als manch wissenschaftliche Analyse. Er<br />

schreibt von Zuständen, Umständen und<br />

Widerständen, die ganze Abteilungen in<br />

die Zwangsjacke stecken: Arbeit in der<br />

Gummizelle.<br />

DiE iNSZENiErUNG<br />

MartiN WaLSEr<br />

roWohLt<br />

Ein Schlaganfall fesselt Theaterregisseur<br />

Augustus Baum ans Krankenhausbett.<br />

Von dort aus arbeitet er weiter an seiner<br />

Inszenierung von Tschechows Möwe.<br />

unterstützt von seiner Assistentin, begleitet<br />

von seiner Frau und beflügelt von<br />

ander-vorbei-Lieben, ein uraltes Thema,<br />

dargeboten in hymnischer Prosa.<br />

SiLbEr – DaS ErStE<br />

bUch DEr träUME<br />

KErStiN GiEr<br />

fiSchEr<br />

Geheimnisvolle Türen, sprechende Steinfiguren<br />

und ein wild gewordenes Kindermädchen<br />

mit einem Beil: Liv Silbers<br />

Träume sind in der letzten Zeit recht unheimlich.<br />

Besonders einer beschäftigt sie<br />

sehr. In diesem Traum befand sie sich<br />

nachts auf einem Friedhof und beobachtete<br />

vier Gestalten bei einem düsteren<br />

magischen Ritual. Noch beunruhigender<br />

ist, dass diese vier Jungen Dinge über sie<br />

Auftrag kommt er keinen Schritt voran,<br />

in den Gesprächen mit Mitarbeitern stößt<br />

er nur auf Angst und Gehorsam. Er, der<br />

mit festen Grundsätzen ankam, zweifelt<br />

immer mehr an sich selbst. Eine Parabel<br />

auf die Entfremdung des Menschen in<br />

der modernen Welt, erzählt mit beeindruckender<br />

stilistischer Klarheit.<br />

DiE iNSEL DEr DoLci<br />

haNNS­JoSEf UND Lotta orthEiL<br />

LaNGEN MüLLEr<br />

Wunderwerke aus Früchten, Zucker,<br />

Nüssen, gespeist von Aromen, die nur<br />

DEr haUPtStaDtfLUGhafEN<br />

MatthiaS roth<br />

ZU KLaMPEN<br />

Ganz Deutschland fragt sich, wie es beim<br />

neuen Hauptstadtflughafen zu den unzähligen<br />

technischen Problemen, eklatanten<br />

Planungs- und Baufehlern, ständig<br />

einer neuen himmelstürmenden Liebe.<br />

Die Inszenierung ist ein Roman ohne Erzähler,<br />

ein Dialogroman: Rede und Gegenrede,<br />

Aktion und Reaktion. Ein zwischen<br />

Ironie und Tragik oszillierendes Kammerspiel,<br />

in dem es um nichts anderes<br />

geht als die Liebe − also um alles, was<br />

zählt: Glück und Wahn, Schmerz und Seligkeit,<br />

Abhängigkeit und Hingabe. Die<br />

unverbrüchliche Liebe und das An-ein-<br />

wissen, die sie ihnen nie preisgegeben<br />

hat. Ein schauriges Gruselbuch für kleine<br />

und große Fans des Gänsehautfeelings.<br />

abSchiED voN<br />

SaNSibar<br />

LUKaS hartMaNN<br />

DioGENES<br />

Eine Prinzessin von Sansibar, die mit einem<br />

Hamburger Kaufmann durchbrennt: Mit<br />

dieser verbotenen Liebe beginnt Ende<br />

des 19. Jahrhunderts die Saga einer<br />

west-östlichen Familie zwischen Europa<br />

und der arabischen Welt. Ein historischer<br />

Roman nach der wahren Geschichte von<br />

Emily Ruete, alias Salme von Sansibar.


spitzmarke quadrat 10/2013 45<br />

Die arabische Prinzessin, die 1866<br />

aus Liebe zum Hamburger Kaufmann<br />

Heinrich Ruete ihre Heimat<br />

verließ, die Frau, die einen neuen<br />

Maß und Mitte verloren: gar keine<br />

Fürsorge auf der einen Seite und<br />

viel zu viel auf der anderen. Gerade<br />

umsorgende Eltern haben sich von<br />

vermeintlich kompetenten Seiten<br />

einreden lassen, dass man die Zukunft<br />

der Kinder fest in den Griff<br />

nehmen müsse. Die Folge sind Drill<br />

und Kontrolle – aus Angst, etwas<br />

falsch zu machen oder zu versäumen.<br />

Jedoch: Die Fixierung auf die<br />

Zukunft nimmt den Heranwachsenden<br />

die Gegenwart und macht sie<br />

schließlich zu unmündigen Erwachsenen.<br />

Namen, eine neue Religion annahm<br />

und Spielball politischer Interessen<br />

in Deutschlands Ränkespiel um die<br />

Insel Sansibar wurde, ist ihren Kindern<br />

bis heute ein Rätsel. Ihre eigenen<br />

Lebenslinien verliefen zwischen<br />

Orient und Okzident, Islam und<br />

Christentum, königlicher Abkunft<br />

und bitterer Armut, deutscher Disziplin<br />

und unbändiger Exotik – und<br />

führten mitten hinein in die Katastrophe<br />

des 20. Jahrhunderts.<br />

voM vErZEhr WirD<br />

abGEratEN<br />

haNS­ULrich GriMM<br />

KNaUr<br />

Herzschutz-Margarine kann dem<br />

Herzen schaden und zusätzliches<br />

Vitamin A dem Embryo. Dem Essen<br />

zugesetztes Kalzium verhindert<br />

vielleicht einen Knochenbruch, kann<br />

aber auch einen Herzinfarkt bewirken.<br />

Jedes Jahr gibt es mehr „Vitamintote“<br />

als Verkehrstote. Der renommierte<br />

Nahrungskritiker Hans-<br />

Ulrich Grimm zeigt, wie die Industrie<br />

für Gesundheitsnahrung unsere Gesundheit<br />

bewusst aufs Spiel setzt.<br />

Er gewährt Einblicke in das schwer<br />

durchschaubare, aber für viele lukrative<br />

Geflecht aus Einzelhandel,<br />

Lebensmittelkonzernen, fremd gesteuerter<br />

Forschung und industriefreundlicher<br />

Politik. Grimm leuchtet<br />

hinter die Werbefassade der Unternehmen<br />

und rechnet mit den Gesundheitsversprechen<br />

der Nahrungsmittelkonzerne<br />

ab.<br />

hELiKoPtEr­ELtErN<br />

JoSEf KraUS<br />

roWohLt<br />

„Wir meinen es doch nur gut und<br />

wollen das Beste für unser Kind.“<br />

Dieser Satz wird immer häufiger zum<br />

Fluch für unseren Nachwuchs, denn<br />

aus der entschuldigenden Beteuerung<br />

vieler Eltern ist längst ein<br />

gigan tisches Erziehungsprojekt geworden.<br />

Überidentifikation, Überbehütung<br />

und Übergratifikation werden<br />

zu einem zunehmenden Problem,<br />

denn unsere Gesellschaft hat<br />

bEWErbEN iSt<br />

WErbEN<br />

chriStoPh KühNhaNSS<br />

EcoN<br />

„Bewerben ist Werben“ ist für Stellensuchende<br />

eine Offenbarung: Hier<br />

werden keine 08/15-Tipps wiedergekäut,<br />

denn sich erfolgreich bewerben<br />

hat nichts mit der richtigen<br />

Schriftgröße im Lebenslauf, der<br />

besten Krawattenbindetechnik oder<br />

der aufrechtesten Wirbelsäulenhaltung<br />

im Vorstellungsgespräch zu tun.<br />

Deshalb gibt es in diesem Buch auch<br />

keinen „erhobenen Zeigefinger“,<br />

sondern jede Menge überraschender<br />

Tipps, wie man als Bewerber individuell<br />

und professionell die Werbetrommel<br />

für sich rührt. (nm)


46 quadrat 10/2013 marunde<br />

www.wolf-ruediger-marunde.de


show hin – schau her quadrat 10/2013 / 47<br />

59<br />

ACHTUNG – SATIRE!<br />

KETZERISCHES AUS DEN TV-STUDIOS VON<br />

SHOWBIZ-INSIDER HANSI HOFFMANN<br />

MIT ILLUSTRATIONEN VON CHARLY KRÖKEL<br />

KARIKATUR: CHARLY KRÖKEL<br />

PIETÄTLOSER VOYEURISMUS<br />

„Auf der Flucht – Das Experiment“, eine geschmacklose Krisen-Safari, die zurzeit<br />

auf ZDFneo und Anfang September im Zweiten gezeigt wird, präsentiert<br />

sich als naive Asyl-Dschungelshow, in der sich Z-Promis plus Unbekannte für<br />

18 Tage auf die Flucht begeben. Teilzeit-Aktrice Mirja du Mont, Ex-Nazi Kevin,<br />

„Böhse Onkelz“-Bassist Stephan und vier weitere Nobodys posieren als Flüchtlinge<br />

auf Zeit vor den Kameras in Flüchtlingslagern, bei einer abgesicherten<br />

Überfahrt in einem Flüchtlingsboot, im Gespräch mit Schleppern. Mit dramatischer<br />

Musik, peinlichen Statements und Tränenausbrüchen der naiven Protagonisten<br />

wird auf schnelle Emotionalisierung der Zuschauer spekuliert. „Ein<br />

zynisches Format“, stellt der „Focus“ fest. „Warum man einen reumütigen Nazi<br />

auf die Reise schickt, zusammen mit einem Gelegenheitsmodel, das nicht einmal<br />

weiß, wo Nordafrika liegt, lässt das ZDF unbeantwortet“. Die Flüchtlingsverbände<br />

laufen Sturm gegen diesen „Voyeurismus auf dem Rücken der Ärmsten<br />

der Armen“, sammeln Unterschrift gegen die Sendung voller Stammtischparolen,<br />

gespickt mit rassistischen und kolonialistischen Klischees. „Schickt einen Sachbearbeiter<br />

für Asylanträge auf diese Reise“, schlägt „Die Welt“ vor.


48 quadrat 10/2013 show hin – schau her<br />

60 quadrat 10 / 2013 show hin – schau her<br />

CHAMPAGNER VERSUS HIRSEBREI<br />

„Reality Queens auf Safari“ flimmert als Abklatsch der erfolglosen RTL-Silikon-Show „Wild<br />

Girls“ in der Wüste von Namibia auf Pro7 über die Bildschirme. Ein Dutzend Internet-Sternchen,<br />

Playgirls und Hobby-Nudistinnen, aufgeteilt in zwei konkurrierende Teams, starteten einen<br />

Trash- Busen-Überfall in Tansania. Am Fuße des Kilimandscharo kletterten die angetrunkenen<br />

Doppel-D’s aus dem Flugzeug, wunderten sich über „die vielen Schwarzen hier“ und stöckelten<br />

auf High Heels, perfekt geschminkt und manikürt, durch die Wüste Richtung Zielort Dar es<br />

Salaam. Bis sie dort ankommen, müssen die Teams gegeneinander antreten, ein Duell, in dem<br />

sich entscheidet, wer einen richtigen Schlafplatz samt Toilette, Wasser, Matratze und sogar<br />

Champagner bekommt, oder aber wer auf dem Boden schläft, Hirsebrei erhält und für die Notdurft<br />

ein Loch buddeln muss. Da ist bei den chirurgisch optimierten Girls wie Porno-Oma Kelly<br />

Trump, Jetset-Playgirl und Bohlen-Teppichluder Janina Youssefian oder Nudisten-Veteranin<br />

Micaela Schäfer natürlich Zicken-, Zoff- und Pöbelkrieg angesagt. Buschmann und Wüsten-<br />

König Gudo vom Stamm der Hadzabe meint:„Die sind doch alle bekloppt“. Dagegen behauptet<br />

Nackedei Schäfer: „Promi-Trash ist inzwischen ein richtiger Beruf“. Pro7 verkündet: „So<br />

gnadenlos war Fernsehen noch nie!“ Stimmt – für die Zuschauer!<br />

BRIEFTASCHEN-JAGD<br />

„Catch the Millionaire“, eine Dating-Show bei RTL II, gaukelt dem<br />

Zuschauer einen Heiratsmarkt mit 18 flirtwilligen Frauen vor, die drei<br />

angebliche millionenschwere Märchenprinzen jagen, von denen nur<br />

einer – Dennis aus Wiesbaden − wirklich betucht ist, tatsächlich aber<br />

seit Jahren in einer festen Beziehung lebt. Fünf Wochen buhlten die<br />

Millionärs-Jägerinnen in einer Prachtvilla in der Toskana um Dennis,<br />

um den Studenten Chris, der sich als Porno-Star in Schmuddelfilmchen sein Geld verdiente und um den<br />

Arbeitslosen Gero, der das Fummeln einfach nicht lassen konnte. Die blondierten Hostessen, Gogo-Girls,<br />

Friseurinnen, Studentinnen und Teilzeit-Models fuhren ihre Krallen aus, ohne zu wissen, welcher der drei<br />

„Traumprinzen“ die Moneten hat. In einer Dancing-Bar konnten sich die Herren der Begierde eine Favoriten-<br />

Clique zusammenstellen, die wie auf dem Sklavenmarkt mit einer Halskette markiert wurde. Den echten Millionär<br />

gewonnen hat schließlich die Ukrainerin Anastasiya, noch verheiratet. Liebes-Test mit Dennis auf Mallorca<br />

– doch nach 24 Stunden war schon Schluss mit Lustig und Liebe. Die Zuschauer aber konnten sich<br />

schadenfroh fünf Abende an Zickereien bis zur Heulattacke und wildes Knutschen im Pool erfreuen – denn<br />

zumindest sie wussten, wer der echte Millionär ist.<br />

KARIKATUREN: CHARLY KRÖKEL


spitzmarke quadrat 10/2013 49<br />

Sie haben ein Handicap?<br />

Bei uns nicht.<br />

GERMANY’S NEXT Z-PROMI GESUCHT<br />

Geschlecht:<br />

männlich, weiblich, beides zugleich<br />

Schulabschluss:<br />

Seepferdchen<br />

Mitgliedschaften:<br />

Solarium<br />

Hobbys:<br />

ausziehen<br />

Brustgröße:<br />

85 DD oder OP-Termin<br />

Schufa-Eintrag:<br />

alles außer positiv<br />

Familienstand:<br />

jede Woche wechselnd<br />

Arbeitsplatz:<br />

Dschungel, Wüste, Big-Brother-Container<br />

Berufserfahrung:<br />

Letzte bei Klum, Vorletzte bei Bohlen<br />

Verdienst-Vorstellung:<br />

Hauptsache cash (Bewerbungsfoto bitte bei „Youporn“ runterladen)<br />

DAS ALLERLETZTE<br />

Alles nur geklaut! „Cindy aus Marzahn“ hat seit ihrer Premiere<br />

2004 im „Quatsch Comedy Club“ ihre Fans belogen und<br />

betrogen! Als der prollige Moppel sich vorlaut in die deutschen<br />

TV-Kanäle quasselte, war in England Vicky Pollard<br />

bereits seit drei Jahren Comedy-Kult mit der Sketch-Show<br />

„Little Britain“. Eine typische Londoner Underdog-Göre −<br />

laut, frech, ungezogen, aufdringlich! Und: Englands Vicky<br />

läuft im pinkfarbenen Jogginganzug herum, hat etliche Pfunde<br />

zu viel auf den Rippen, immer einen Blickfang auf dem<br />

Wuschelkopf, sabbelt rüde Sprüche und stammt aus den<br />

Proleten-Bruchbuden an der Themse. Die Berliner Marzahn-<br />

Maus schwindelt seit Jahren, sie habe ganz allein die „Cindy“<br />

erfunden, das pinkfarbene Outfit kreiert, die kesse Lippe<br />

comedyfähig gemacht. Doch einen Unterschied gibt es zwischen<br />

Vicky und Cindy: Die Kunstfi gur aus London ist ein<br />

Mann, der Schauspieler Matt Lucas, die Plagiat-Cindy ist<br />

wirklich aus Marzahn war jahrelang als Komikerin Ilka Bessin<br />

höchst erfolglos, bis sie zur „Cindy“ mutierte.<br />

Volkswagen für ein barrierefreies Leben.<br />

15 % Sondernachlass. 1<br />

1<br />

Die Volkswagen AG gewährt Menschen mit Behinderung beim<br />

Kauf von nahezu allen fabrikneuen Fahrzeugen der Marke Volkswagen<br />

bis zum 31.12.2013 einen Nachlass von 15 % auf den zum<br />

Zeitpunkt der Bestellung gültigen Listenpreis.<br />

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Dr.-Heinrich-Jasper-Str. 59<br />

38667 <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong><br />

Telefon 053 22 / 90 00


50 quadrat 10/2013 quadratabend<br />

’<br />

QUADRATABEND<br />

in der Marienteichbaude<br />

Anfang September luden QUADRAT und das Team der Marienteichbaude<br />

ein, um die Ausgabe des Magazins willkommen zu<br />

heißen. Die Gäste freute es, und gemeinsam feierte man die neue<br />

Ausgabe, kam bei Wein und Bier ins Gespräch, knüpfte hier und<br />

da neue Kontakte und tauschte Wissenswertes aus. Auf ein<br />

nächs tes Mal freut sich schon jetzt Ihre QUADRAT-Redaktion!<br />

Fotos: Bernd Schubert, Sabine Frees<br />

1<br />

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8 9 10<br />

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12 13 14<br />

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51<br />

21<br />

22<br />

Liebe Harzer, liebe Gäste,<br />

23<br />

26<br />

24 25<br />

wie Sie vielleicht schon<br />

gemerkt haben, haben wir<br />

die Marienteichbaude „heimlich“<br />

für Sie geöffnet. Das<br />

haben wir gemacht, weil wir<br />

unsere Abläufe noch optimieren<br />

, also das Zusammenspiel<br />

von Küche und Service<br />

reibungslos gestalten wollten.<br />

Marienteichbaude 1/ An der B4<br />

D-38667 <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong><br />

Telefon: 05322-55 495 44<br />

Internet: www.marienteichbaude.de<br />

Email: info@marienteichbaude.de<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

1 Stimmungsvolle Beleuchtung der neuen Marienteichbaude 2 Sylvie Schmidt, Marcel Schneider<br />

3 Karl-Heinz Dörhage, Dorothea Dörhage, Petra Binnewies, Henning Binnewies 4 Familie<br />

Keck 5 Dr. Jens Pfeiffer 6 Dagmar Mönnecke-Koroma 7 Tilman Görres, Christiane v. Gadenstedt<br />

8 Jens Vogel 9 Ernst-Dietrich Habel 10 Bruno Leiste 11 Kaja Schwarz, Petra Binnewies, Irene<br />

Jordan 12 Marcus Renken, Dr. Jens Pfeiffer, Holger Scharschmidt 13 Rainer Peschken, Karl-<br />

Heinz Dörhage 14 Rolf Meyer, Holger Scharschmidt 15 Peter Börner, Peter Jordan 16 Inga<br />

Nitzschke, Torben Bues 17 Uwe Rademacher 18 Bernd Schubert 19 Karin Ziervogel, Norman<br />

Heyke 20 Sabine Frees, Henning Binnewies, Britta Schneller 21 Steffen Hunsen, Elke Rott<br />

22 Angelika Weiss-Lucht, Johanna Leiste, Bastian Töpel 23 Sonja Weber, Inge Görres-Hinz<br />

24 Prof. Dr. Schnug, Ursula Jung 25 Axel Petermann, Petra Petermann 26 Marlis Peschken,<br />

Rainer Peschken 27 Ute Weisse, Dr. Wolf-Rüdiger Weisse, Alex Weisse 28 Rolf Köhlert,<br />

Sonja Weber 29 Bruno Leiste, Sabine Frees 30 Karsten Walter, Andreas Hackbeil 31 Harald<br />

Leiste, Tilman Görres<br />

Wir freuen uns auf den 3. Oktober 2013, wenn wir die Marienteichbaude ab 11.00<br />

Uhr offiziell eröffnen. Mit vielen Überraschungen für die ganze Familie, natürlich<br />

Bratwurst, Bier, Coca-Cola und Co. zur Stärkung, eine Hüpfburg zum Austoben für<br />

die Kleinen, Musik zur Unterhaltung für Jung und Alt sowie weiteren Attraktionen<br />

wollen wir mit Ihnen die Fertigstellung unserer Waldgaststätte mit HarzHofLaden<br />

feiern.<br />

Herzlich willkommmen!


52 quadrat 10/2013 schon was vor?<br />

SCHON WAS VOR?<br />

OKTOBER 2013<br />

02. OKTOBER<br />

OKTOBERFEST MIT DER SAGENHAFTEN<br />

OKTOBERFESTBAND „BAYERN STÜRMER“<br />

STADTHALLE CLAUSTHAL-ZELLERFELD<br />

AB 19.00 UHR<br />

05. UND 06. OKTOBER<br />

QUALITÄTS- KUNSTHANDWERKERMARKT<br />

BÜNDHEIMER SCHLOSS, BAD HARZBURG<br />

SA 13.00 BIS 18 UHR<br />

SO 11.00 BIS 18.00 UHR<br />

IHR NÄCHSTER TERMIN?<br />

tgoerres@gmx.de<br />

03. BIS 06. OKTOBER<br />

4. INTERNATIONALES OLDTIMERTREFFEN<br />

SPORTPARK AN DER RENNBAHN<br />

BAD HARZBURG<br />

IMMER AB 09.00 UHR<br />

05. OKTOBER<br />

FUN HOUSE<br />

ROCK AND SOUL-KONZERT<br />

FREIZEITZENTRUM HARLINGERODE<br />

20.00 UHR<br />

BIS 07. OKTOBER<br />

ZWIEFACH SIND DIE PHANTASIEN<br />

FOTOAUSSTELLUNG VON AGNES SCHULZ<br />

HAUS DER NATUR, BAD HARZBURG<br />

DI BIS FR 10.00 BIS 17.00 UHR<br />

03. OKTOBER<br />

1. BAD HARZBURGER LAUFSERIE<br />

ABSCHLUSSTAG<br />

LEICHTATHLETIKZENTRUM<br />

HARLINGERODE, AB 11.00 UHR<br />

05. OKTOBER<br />

3. HONKY TONK KNEIPENFESTIVAL<br />

LIVEMUSIK UND KNEIPENKULTUR<br />

GOSLARS INNENSTADT<br />

AB 20.00 UHR<br />

BIS 24. OKTOBER<br />

AUSSTELLUNG „SCHWIRREN“ DER MALE-<br />

RIN ROSA LOY, STUBENGALERIE GOSLAR<br />

AUSSER MONTAGS IMMER AB 11.00 UHR<br />

03. OKTOBER<br />

DAS EICHHORN UND DAS<br />

NASHÖRNCHEN, PUPPENTHEATER IM<br />

BÜNDHEIMER SCHLOSS, GEWÖLBE-<br />

KELLER, BAD HARZBURG, 15.30 UHR<br />

06. OKTOBER<br />

OKTOBERFEST<br />

MIT ZACKEL TRIO AUS WILDEMANN<br />

SCHWIECHELDTHAUS GOSLAR<br />

AB 15.00 UHR<br />

BIS FEBRUAR 2014<br />

ELEFANTEN VON A BIS Z<br />

SONDERAUSSTELLUNG IM ZINNFIGUREN-<br />

MUSEUM GOSLAR, AUSSER MONTAGS<br />

IMMER 10.00 BIS 17.00 UHR<br />

03. OKTOBER<br />

DUO JAZZ, LIVE LOUNGE<br />

MIT KLAUS WITTIG IM AUBERGINE<br />

AM GOLFPLATZ BAD HARZBURG<br />

19.30 BIS 22.00 UHR<br />

06. OKTOBER<br />

WO SICH LUCHS UND HASE GUTE NACHT<br />

SAGEN, PUPPENTHEATER<br />

KURHAUS HAHNENKLEE<br />

16.00 UHR<br />

BIS 23. FEBRUAR<br />

REIZ DES FREMDEN<br />

FÄCHER AUS DER SAMMLUNG HOFFMANN<br />

SCHLOSS WERNIGERODE<br />

TÄGLICH AB 10.00 UHR<br />

05. OKTOBER<br />

FRAUENVERWÖHNTAG MIT PARFÜMERIE<br />

SURMANN, FRISEUR IM BRAUNSCHWEI-<br />

GER HOF, SILVIA D., HERZ.-WILH.-STR. 75<br />

BAD HARZBURG, AB 10.00 UHR<br />

09. OKTOBER<br />

AUSNAHMEZUSTAND<br />

MUNDSTUHL, COMEDY<br />

BÜNDHEIMER SCHLOSS<br />

20.00 UHR<br />

01. OKTOBER<br />

DESIMOS SPEZIAL CLUB<br />

MIX-SHOW MIT ÜBERRASCHUNGSGÄSTEN<br />

BÜNDHEIMER SCHLOSS BAD HARZBURG<br />

20.00 UHR<br />

05. UND 06. OKTOBER<br />

14. WESTERÖDER KÜRBISFEST<br />

BURITZ-HOF UND BREUSTEDT-HOF<br />

BETTINGERODER STR. 1, BAD HARZBURG<br />

IMMER 11.00 BIS 18. UHR<br />

11. OKTOBER<br />

THE FRANK SINATRA SHOW<br />

EIN MUSS FÜR SINATRA-FANS<br />

KLOSTERHOTEL WÖLTINGERODE<br />

AB 18.30 UHR


schon was vor? quadrat 10/2013 53<br />

11. OKTOBER<br />

ORGELKONZERT<br />

MIT CHRISTOPH BORNHEIMER<br />

LUTHERKIRCHE BAD HARZBURG<br />

19.00 UHR<br />

18. OKTOBER<br />

JEZ KING POP/ROCK/SOUL<br />

LIVEMUSIK IM KÖPI 2012<br />

GOSLAR, WORTHSTR. 10<br />

AB 20.00 UHR<br />

25. OKTOBER<br />

PIC – EIN ABEND MIT DEM GAUKLER,<br />

KOMÖDIANTEN, PANTOMIMEN, MAGIER<br />

UND CLOWN, AULA IM SCHULZENTRUM<br />

SEESEN, 20.00 UHR<br />

11. OKTOBER<br />

KABARETT-BUNDESLIGA, THOMAS<br />

LIENENLÜKE VS SEBASTIAN NITSCH<br />

KULTURKRAFTWERK GOSLAR<br />

20.00 BIS 22.30 UHR<br />

19. 0KTOBER<br />

WIR MACHEN EIN FASS AUF, OKTOBER-<br />

FEST MIT DER KAPELLE BAYERN III<br />

DORFGEMEINSCHAFTSH. GÖTTINGERODE<br />

20.00 UHR, EINLASS AB 19.00 UHR<br />

26. OKTOBER<br />

WANDERUNG AUF DEM BESINNUNGSWEG<br />

TREFFPUNKT AM HAUS DER NATUR<br />

IM BADEPARK, BAD HARZBURG<br />

11.00 UHR<br />

12. OKTOBER<br />

KAISERRINGVERLEIHUNG AN<br />

OLAFUR ELIASSON<br />

KAISERPFALZ GOSLAR<br />

11.00 UHR<br />

20. OKTOBER<br />

DREHORGEL-KONZERT, ORCHESTER<br />

HARZLAND MIT FÜNF DREHORGELN<br />

FRANKENBERGER KIRCHE GOSLAR<br />

17.00 UHR<br />

26. OKTOBER<br />

150 JAHRE NEUAPOSTOLISCHE KIRCHE<br />

JUBILÄUMSVERANSTALTUNG<br />

UNTER DEN LINDEN 2, BAD HARZBURG,<br />

11.00 UHR<br />

12. OKTOBER<br />

AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG OLAFUR<br />

ELIASSON, MÖNCHEHAUS MUSEUM AM<br />

ROSENTOR GOSLAR<br />

12.30 UHR<br />

21. OKTOBER<br />

GESCHWISTER WELL – DIE MUSIK-<br />

KABARETTISTISCHE SUPERGROUP<br />

AULA IM SCHULZENTRUM SEESEN<br />

20.00 UHR<br />

26. OKTOBER<br />

18. BENEFIZ-GALA DER GOSLARER AIDS-<br />

HILFE MIT KÜNSTLERN ALLER BEREICHE<br />

BEGEGNUNGSSTÄTTE OKER<br />

19.30 UHR<br />

12. OKTOBER<br />

MITTERNACHTSSPAGHETTI<br />

DAS GELD LIEGT AUF DER FENSTERBANK,<br />

MARIE – MUSIKKABARETT IM<br />

BÜNDHEIMER SCHLOSS, 20.00 UHR<br />

22. OKTOBER<br />

LORIOTS GESAMMELTE WERKE<br />

WESTFÄLISCHES LANDESTHEATER<br />

IN SEESEN, AULA IM SCHULZENTRUM<br />

20.00 UHR<br />

26. OKTOBER<br />

MOSTLY CHOPIN<br />

HANS-CHRISTIAN WILLE, HAIOU ZHANG<br />

AULA DER TU CLAUSTHAL<br />

20.00 UHR<br />

13. OKTOBER<br />

BEETHOVEN MEETS BEATLES<br />

MIT DEM CLEMENS KRÖGER DUO<br />

SCHWIECHELDTHAUS GOSLAR<br />

16.00 UHR<br />

22. OKTOBER<br />

WER MACHT DEN BÖSEN WULFF? FRAN-<br />

KENBERGER WINTERABEND<br />

KLEINES HEILIGES KREUZ GOSLAR<br />

20.00 UHR<br />

27. OKTOBER<br />

HEUTE WIEDER EIN SCHELM...<br />

HEINZ ERHARDT-ABEND MIT JÖRN BREDE<br />

ZWINGER GOSLAR<br />

18.00 BIS 22.00 UHR<br />

15. BIS 19. OKTOBER<br />

GROSSES SCHACHTURNIER<br />

MIT SENIORENTURNIER<br />

BÜNDHEIMER SCHLOSS<br />

ERÖFFNUNG 17.45 UHR<br />

24. OKTOBER<br />

IM WINDE KLIRREN DIE FAHNEN<br />

ANDREAS WEISSERT MIT HÖLDERLIN<br />

BÜNDHEIMER SCHLOSS<br />

20.00 UHR<br />

27. OKTOBER<br />

MIGRATION HARZER BERG- UND HÜTTEN-<br />

LEUTE NACH NORWEGEN IM 17.+18.JAHRH.<br />

BILDVORTRAG VON DR. W. LIESSMANN,<br />

SCHWIECHELDTHAUS GOSLAR, 19.00 UHR


2013<br />

2013<br />

2013<br />

2013<br />

2013<br />

2013<br />

2013<br />

2013<br />

2013<br />

54 quadrat 10/2013 impressum<br />

HERAUSGEBER<br />

<strong>Quadrat</strong> Verlag<br />

<strong>Goslar</strong>-<strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong><br />

Ltd. & Co. KG<br />

Am Breitenberg 111<br />

38667 <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong><br />

Telefon 05322 3949<br />

Telefax 05322 51849<br />

www.quadratdeutschland.de<br />

Verleger<br />

Bernd Schwarz (v.i.S.d.P.)<br />

schwarz@quadratgoslar.de<br />

REDAKTION<br />

Tilman Görres (tg)<br />

Ursula Jung (uju)<br />

Bernd Schwarz (bs)<br />

Stefan Sobotta (sts)<br />

Sonja Weber (sw)<br />

Gastautoren<br />

Ernst-Dietrich Habel (edh)<br />

Emma Piehl (ep)<br />

Caren Rodel (ch)<br />

Rüdiger Albert (ra)<br />

Viktoria Manzke (vm)<br />

Lektorat<br />

Tilman Görres<br />

Gestaltung<br />

Rainer Golitz<br />

creaktiv GmbH & Co. KG, <strong>Goslar</strong><br />

Fotos<br />

Bernd Schwarz, Bernd Schubert,<br />

Sabine Frees, Rainer Golitz<br />

ANZEIGEN/VERTRIEB<br />

Bernd Schwarz<br />

schwarz@quadratgoslar.de<br />

Druck<br />

Druckerei Wulf, Lüneburg<br />

www.druckereiwulf.de<br />

ERSCHEINUNGSWEISE<br />

<strong>Quadrat</strong> ist monatlich und kostenlos<br />

im Harz erhältlich.<br />

ANZEIGENPREISE<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste<br />

Nr. 1/2011 vom 01.01.2011<br />

<strong>Download</strong>: www.quadratgoslar.de<br />

Copyright für eigens gestaltete Anzeigen und Texte<br />

beim Verlag. Nachdruck und Vervielfältigungen<br />

(auch auszugsweise), Wiedergabe durch Film, Fernsehen,<br />

Rundfunk sowie Speicherung auf elektronischen<br />

Medien nur mit schriftlicher Genehmigung<br />

des Verlages. — Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />

oder Fotos übernimmt der Verlag keine Haftung.<br />

Mit Namen oder Initialen gekennzeichnete<br />

Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung des<br />

Heraus gebers wieder.<br />

Nächste QUADRAT-Ausgabe<br />

Anfang November 2013<br />

02<br />

05<br />

08<br />

MaGazIN Für DaS LEbEN IM Harz KOSTENLOS FEbrUar 2013<br />

aUTOHaUS ScHOLL & MrOzEK – übErraScHEND vIEL DrIN.<br />

Harz aKTUELL KULTUr KUNST POrTrÄT<br />

SENIOrEN rEISE LaNDKrEIS EMPFEHLUNGEN<br />

MaGazIN Für DaS LEbEN IM Harz KOSTENLOS MaI 2013<br />

Sommerfest<br />

31. Mai und 01. Juni in Velgen<br />

Landgemacht. Handgemacht.<br />

Mitgemacht!<br />

Freitag:<br />

Late-<br />

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MaGazIN Für DaS LEbEN IM Harz KOSTENLOS aUGUST 2013<br />

EIN GrOSSEr SPrUNG Für DIE KarrIErE – IT aUSbILDUNG bEI DEr TbCS IT GMbH<br />

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SENIOrEN rEISE LaNDKrEIS EMPFEHLUNGEN<br />

03<br />

06<br />

09<br />

MaGazIN Für DaS LEbEN IM Harz KOSTENLOS MÄrz 2013<br />

CONFISErIE aUF HöCHSTEM NIvEaU –<br />

DIE GOSLarEr SCHOKOLaDEN MaNUFaKTUr IM CaFé aM MarKT<br />

Harz aKTUELL KULTUr KUNST POrTrÄT<br />

SENIOrEN rEISE LaNDKrEIS EMPFEHLUNGEN<br />

MaGazIN Für DaS LEbEN IM Harz KOSTENLOS JUNI 2013<br />

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SENIOrEN rEISE LaNDKrEIS EMPFEHLUNGEN<br />

MaGazIN Für DaS LEbEN IM Harz KOSTENLOS SEPTEMbEr 2013<br />

„wErDEN IHrE aUGEN ScHwacH, KOMMEN SIE zU acHENbacH“<br />

Harz aKTUELL KULTUr KUNST POrTrÄT<br />

SENIOrEN rEISE LaNDKrEIS EMPFEHLUNGEN<br />

04<br />

07<br />

10<br />

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Die Post ist da! QUADRAT im Abo<br />

12 Ausgaben QUADRAT im Jahresabo – inklusive Versandkosten für 25 Euro! Senden Sie uns an info@quadratgoslar.de unter dem Stichwort „QUADRAT-Abo“<br />

eine E-Mail mit ihrem Namen und ihrer Anschrift.Die erste Ausgabe erhalten Sie direkt nach Eingang Ihrer Zahlung. Das Abonnement endet nach Ablauf von<br />

zwölf Monaten automatisch, eine zusätzliche Kündigung ist nicht erforderlich. Einfacher geht’s nicht! Es grüßt Sie herzlich Ihr QUADRAT-Team<br />

Hier liegt QUADRAT u.a. für Sie aus<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong> Adler Apotheke, Albert´s Corner, Allegro, Apotheke Harlingerode, Asklepiosklinik, Aubergine am Golfplatz, August Lüders Eisenwaren, Autohaus Krause, Bäckerei Gummich, Bella Roma, Belvedere,<br />

Bistro Port Louis, Brillen Kerll, Buchhandlung Hoffmann, Café Goldberg, Cafe Peters, Cafe Sax, Cafe Winuwuk, Calory Coach, Confiserie Liersch, Dr. Schindler, Eastwood Herrenbekleidung, Eiscafe<br />

Rialto, Elektro Petermann, Geraffel Antikes am Bahnhof, Glötzer Glasbau, Glücksgriff, Goertz Bürotechnik, Haarscharf, Hageroth´s, Haus Prinz, HeiTa´s, Holz Reimann, Hotel Germania, Juwelier Dinger,<br />

Kaffeehaus, Krodoland, Kröppelin, Galerie Marina Lukjanowa, Geraffel, MKG Dr. Seidel, Ordens Apotheke, Pflegeprofis, Plumbohm´s, RA Dr. Frees, Rae Pommer & Piontek, Rathaus, Restaurant Brauhaus,<br />

Restaurant Herzog-Wilhelm 29, Romantik Hotel Braunschweiger Hof, Segway Point, Siegfried W. Kartmann, Top Parfümerie Surmann, Tourist Info, Vereinigte Volksbank <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong>/Wernigerode, Vitalhotel<br />

am Stadtpark, VW Autohaus Scholl-Mrozek, Waldgaststätte Rabenklippe, Zahnarzt Clemens Hoppe, Zahnarzt Dr. Dürkop, Zahnarzt Dr. Ellmer, Zahnarzt Lennart Redeker, Kosmetikinstitut Hautnah, Tiaré<br />

Day Spa, La Divina Beauty & Spa, Fleischerei Leiste, Hotel Braunschweiger Hof, TUI Reisebüro <strong>Goslar</strong> 1548, Actic Fitness, Asklepios Klinik, Autopark Bolluck, AXA Versicherungen Ralf Bogisch, Bäcker<br />

Wolf, BBS <strong>Goslar</strong>, Bierbrunnen, Boutique am Schuhhof, Brauhaus, Butterhanne, Cafe am Markt, Christian-von-Dohm Gymnasium, Cineplex, Der Achtermann, Down Under, Dr. Tessen, Dr. Heike Windmann,<br />

<strong>Goslar</strong>er Museum, <strong>Goslar</strong>er Theater, Habekost & Fichtner, Schiefer, Jack Wolfskin, Jadine Braut- und Tagesmode, Köpi 2012, Kreisverwaltung, La Provence, Leder <strong>Goslar</strong>, Lombardi´s, Maltermeister Turm,<br />

MedExpress, Mönchehaus Museum, Niedersachsen Apotheke, Nouvelle, Odeon Theater, Odermark Fashion Outlet, Ramada Hotel, Rammelsberg Museum, Rechtsanwaltskanzlei Becker, Renault Hermann,<br />

Rieckhoff Immobilien, Scheibendoktor, Schöffel-Lowa Store, Schwiecheldthaus, Sportina, Stadtverwaltung , Stecher´s Landgenuß, Store 100, Vitawell, Volksbank Nordharz, Zinnfiguren Museum, Melanie<br />

Lucas Tierphysiotherapie, Barock-Café Anders, Gold- und Platinschmiede Pfitzner, Sanitätshaus Werner & Habermalz, Holzberg Dessous, Friseur Reese Ilsenburg Hotel Zu Den Rothen Forellen, Berghotel<br />

Wernigerode Cafe Wiecker, Museum für Luftfahrt und Technik Wernigerode, The Earth Collection, Schaubergwerk Büchenberg Braunlage 4-Weiber Laden/Bella Cosa, Hotel Tanne, Maritim, Puppe´s Spezialitäten,<br />

Relexa Hotel, Spielkiste, Oma´s Kaffee- und Weinstube, Hotel Altes Forsthaus Clausthal-Zellerfeld Universitätsbibliothek Clausthal Langelsheim Steuerbüro Zelmer


Café<br />

spitzmarke quadrat 10/2013 55<br />

Goldberg<br />

Genießen inmitten herr licher Natur –<br />

mit Panoramablick auf das Harzvorland<br />

Mittagstisch<br />

Wir kochen und backen selbstverständlich mit frischen Zutaten, Kräutern und Gewürzen – moderne und klassische<br />

Küche. Genießen Sie zur Weihnachtszeit unseren Klassiker, leckere Gänsebrust mit geschmorten Maronen, Rotkohl und<br />

Klößen.<br />

Wechselnde Wildkarte mit z.B. hausgemachter Wildsülze und Hirschkalb-Steaks... Vorbestellung erbeten.<br />

Der gute Geschmack wird Sie überzeugen. Zur Kaffeezeit halten wir unsere „berühmten“ selbstgebackenen Torten vor.<br />

Feiern im Café Goldberg<br />

Wir sind der ideale Partner für festliche Anlässe bis 100 Personen. Ihre Feier wird zu einem unvergesslichen Erlebnis.<br />

Catering-Service<br />

Das Café-Goldberg-Team kocht für Ihre Veranstaltung und liefert auch die Getränke. Gern übernehmen wir die Organisation<br />

auch für Räumlichkeiten Ihrer Wahl. Mit unserem Allradfahrzeug liefern wir auch an abgelegene Orte.<br />

Unsere Webcam ist endlich geschaltet. Am Stadtstieg 14 · 38667 <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong>, Tel. 05322 2873 · www.cafe-goldberg.de<br />

Mittagstisch von 12 bis 14 Uhr, geöffnet von 10 bis 18 Uhr, dienstags Ruhetag


56 Tauchen Sie ein in die Welt von<br />

Crocodile Dundee oder fühlen Sie sich<br />

wie ein Captain Sparrow aus “Fluch der<br />

Karibik“. Die Black Pearl ankert im Down<br />

Under und die Piraten ordern Cocktails.<br />

Wir sind die größte Cocktailbar in<br />

<strong>Goslar</strong> und Umgebung und halten über<br />

zweihundert Rum- und Whiskysorten<br />

bereit.<br />

Abenteuerkulisse<br />

für Australienfans<br />

Genießen Sie das Gefühl von Abenteuerurlaub<br />

auf dem fernen Kontinent,<br />

das sich gleich einstellt, wenn man<br />

Außenbereich und Gastraum betritt.<br />

Unsere Küchencrew produziert kein<br />

Fastfood, sondern “Aussie-Food“, täglich<br />

frisch und auf Bestellung. Wenn Sie<br />

anschließend ins Kino gehen möchten,<br />

planen Sie daher bitte etwas Zeit ein,<br />

es lohnt sich!<br />

Im Gastraum zwei australische Hütten,<br />

die einem Abenteuerfilm entsprungen<br />

sein könnten und Baumhäuser auf<br />

Stelzen, die den Raum in zwei Ebenen<br />

unterteilen, bieten unseren Gästen jetzt<br />

auch separate Bereiche zum Feiern mit<br />

Freunden, Kollegen oder einfach für<br />

sich.<br />

Zur Mittagspause nach Australien.<br />

Wir bieten Ihnen wöchentlich wechselnde<br />

Lunches zu Superpreisen.<br />

Sonntagsbrunch für große und kleine<br />

Abenteurer.<br />

Von 10.00 bis 14.00 Uhr erhalten Sie<br />

bei uns ein Brunch mit allem, was das<br />

Herz begehrt, für gerade mal 14,00<br />

Euro. Kinder bis einschließlich zwölf<br />

Jahren zahlen 50 Cent pro Lebensalter.<br />

“Veggies“ können an unserer Salatbar<br />

grasen.<br />

See ya!

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