Uneingeschränkt unterwegs - Ford
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6<br />
fordreport Titel<br />
Fortschritt am Steuer<br />
ganz individuell<br />
Neue Möglichkeiten der Mobilität stellte die <strong>Ford</strong>-Presseabteilung in<br />
Pforzheim vor: Sie lud Menschen mit Mobilitätseinschränkungen mit<br />
ihren umgebauten <strong>Ford</strong>-Modellen zu einem Treff mit Medienvertretern<br />
und Experten ein.<br />
Getrag <strong>Ford</strong>-<br />
Mitarbeiter<br />
Detlef Wagner<br />
mit seinem von<br />
REHA umgerüsteten<br />
Fusion –<br />
der Faltrollstuhl<br />
wird vollautomatisch<br />
verstaut.<br />
Der Moment, der d den Rest des Lebens<br />
total verändert: WWerner<br />
Pohl reitet durch das<br />
Gelände, doch da das Pferd bricht aus uner-<br />
klärlichem Grund<br />
aus. Der Reiter prallt gegen<br />
einen Baum und vverliert<br />
das Bewusstsein.<br />
Als er wieder aufw aufwacht, fi ndet er sich im Ge-<br />
büsch liegend wie wieder. Er nimmt sein Handy,<br />
ruft seine Frau an<br />
und sagt: „Ruf den Ret-<br />
tungshubschraub<br />
tungshubschrauber an, ich bin Querschnitt<br />
gelähmt.“ Es habe<br />
das sofort gewusst,<br />
berichtet Pohl. Un Und als er sah, wie sein Helm<br />
zugerichtet war, hhat<br />
er gedacht: „Wenn du<br />
den nicht angehab angehabt hättest, dann hättest du<br />
jetzt gar keine Sor Sorgen mehr.“<br />
Vier Jahre ist<br />
sein Unfall her, seitdem sitzt<br />
er im Rollstuh Rollstuhl. Kann man sich daran ge-<br />
wöhnen, un und wieder ein ganz norma-<br />
les, zufriedenes zufried Leben führen? „Man<br />
kann es nic nicht schön reden, es ist ein<br />
extremer EEinschnitt<br />
in alle Lebensbe-<br />
reiche, aber abe ich komme gut damit<br />
zurecht. Ein E ganz wichtiger Punkt<br />
ist das soz soziale Umfeld. Und meine<br />
Ehefrau ist einfach großartig.“ Lange<br />
sorgte sie für fü seine Mobilität. Vor zwei<br />
Jahren bekam er e sein eigenes, auf seine<br />
Fähigkeiten hin umgerüstetes um Fahrzeug: „Als<br />
ich mich ans Steuer gesetzt habe, war das<br />
einfach ein riesiger Fortschritt, hin zu meiner<br />
Selbständigkeit.“<br />
Die Anzahl von Menschen mit Einschränkungen<br />
und Behinderungen nimmt immer<br />
mehr zu. Bezogen auf die Gesamtbevölkerung<br />
war Anfang 2008 jeder 12. Einwohner in<br />
Deutschland schwer behindert – 6,9 Millionen<br />
Menschen und damit 2,3 Prozent mehr als<br />
bei der Erhebung zwei Jahre zuvor. Dass die<br />
Anzahl Betroffener steigt, liegt zum einen am<br />
medizinischen Fortschritt, der immer bessere<br />
Behandlungsmöglichkeiten bietet und damit<br />
die Lebensqualität auch von Kranken und<br />
Behinderten steigern kann. Außerdem spielt<br />
der demographische Wandel dabei eine<br />
Rolle: Immer mehr Mitbürger in Deutschland<br />
und vielen anderen europäischen Ländern<br />
werden immer älter. Und beide Gründe haben<br />
natürlich auch miteinander zu tun, denn<br />
viele Behinderungen sind altersbedingt.