31.10.2012 Aufrufe

Uneingeschränkt unterwegs - Ford

Uneingeschränkt unterwegs - Ford

Uneingeschränkt unterwegs - Ford

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Wolfgang Laufer (l.)<br />

und Achim Gerstenmayer sorgen<br />

dafür, dass die Oldies bei <strong>Ford</strong> eine Art<br />

ewige Jugend erfahren: Auch dadurch stellt sich<br />

eine tradi� onsreiche Weltmarke in der Öī entlichkeit<br />

dar.<br />

FOTOS: F. WIHS<br />

Mit einer Tin Lizzy,<br />

der „Blechliesel“, wie man das T-<br />

Model liebevoll nannte, fi ng alles an.<br />

Der Oldie war Udo Reinhold, einem<br />

ehemaligen Mitarbeiter der Presseabteilung,<br />

angeboten worden.<br />

Der griff zu, und die Lizzy stand<br />

zusammen mit anderen Oldtimern<br />

im Pilot Plant, auf ihren Einsatz<br />

wartend. Bis jemand auf die schöne<br />

Idee kam, damit einen Direktoren<br />

an seinem letzten Arbeitstag vor der<br />

Pensionierung zu Hause abzuholen.<br />

„Aber dazu musste sie erst einmal<br />

ans Laufen gebracht werden“, erzählt<br />

Laufer. „Ich war sehr neugierig<br />

geworden und brachte das Auto<br />

schließlich ans Laufen, mit ‚puff und<br />

peng’.“ Und so kam der gelernte<br />

Kfz-Mechaniker mit der Zeit an die<br />

ehrenvolle Aufgabe, sich um die<br />

klassischen Autos zu kümmern,<br />

die aus ganz unterschiedlichen<br />

Quellen an die Firma herangetragen<br />

wurden. Den V 8 zum Beispiel<br />

fand eine Familie, hinter einer<br />

eingerissenen Wand, als sie ihr neu<br />

erworbenes Haus umbauen wollte.<br />

Dort hatte man keinen Raum mehr<br />

vermutet. Das Fahrzeug war wohl<br />

am Ende des Krieges eingemauert<br />

worden, damit es die Besatzungsmächte<br />

nicht konfi szierten.<br />

Ersatzteile vom<br />

Trödelmarkt<br />

„Nach meinem Einstieg bei <strong>Ford</strong><br />

habe ich erst am laufenden Band<br />

gearbeitet und hatte später mit<br />

Sonderfahrzeugen und Motorsport<br />

zu tun“, so Wolfgang Laufer. Der<br />

besondere Reiz am Umgang mit<br />

Oldies: Viel Fachliteratur lesen und<br />

sich in die Herausforderungen der<br />

Technik hineindenken. Da Laufer<br />

selbst einmal Rennen gefahren ist<br />

und in seiner Freizeit lieber auf dem<br />

Rollbrett unter dem Auto liegt als<br />

am<br />

Badesee,<br />

hat er bei den Classic<br />

Cars eine Bestimmung gefunden,<br />

die er mit Leidenschaft betreibt.<br />

So geht er auch am Wochenende<br />

gerne auf Teile- und Flohmärkte,<br />

um sich Ersatzteile und Material<br />

für die Oldies zu beschaffen. Eine<br />

Restauration geht nicht so geplant<br />

wie eine Reparatur vonstatten“, so<br />

Laufer, „man muss das so machen,<br />

wie die Teile kommen“. Karosseriearbeiten,<br />

etwa schweißen,<br />

werden übrigens in der Fahrzeugaufbereitung<br />

N-Halle übernommen.<br />

Wichtige Kooperationspartner bei<br />

der Teilebeschaffung die Abteilung<br />

bei den Alt <strong>Ford</strong> Freunden und beim<br />

<strong>Ford</strong> Oldtimer und Motorsportclub<br />

Cologne (FOMCC).<br />

AuŌ ri� e bei zahlreichen<br />

Gelegenheiten<br />

Die Abteilung Classic Cars leistet<br />

einen wichtigen Beitrag zur Öffentlichkeitsarbeit<br />

und Markenpfl ege.<br />

Hier werden Autos für historische<br />

Rallyes, für Fernseh- und Messeauftritte,<br />

Presse-Vergleichsfahrten,<br />

Händlerpräsentationen und viele<br />

weitere Gelegenheiten vorbereitet.<br />

Auch an verschiedenen Plätzen im<br />

Werk erfreuen die Classic-Cars die<br />

Belegschaft und <strong>Ford</strong>-Gäste.<br />

Die 800 Quadratmeter große Fläche<br />

der Classic Cars in der Kölner<br />

U-Halle verbreitet den Charme<br />

der Autowerkstatt an der Ecke:<br />

Historische Werbe- und Rennplakate,<br />

Startnummern von berühmten<br />

Rallyes und Grand-Prix-Kränze<br />

zieren die Wände, die Werkzeuge<br />

und Maschinen belegen, dass hier<br />

kreativ und individuell gearbeitet<br />

wird. Bis zu seiner Pensionierung<br />

hat Wolfgang Laufer einen Wunsch<br />

für die Halle: Sie soll so gestaltet<br />

werden, dass sie im Rahmen<br />

üblicher Werkführungen den<br />

Besuchern vorgestellt werden kann.<br />

„Nach Historie schreien die Leute“,<br />

weiß auch Laufer. Es muss aber<br />

nicht gleich ein Museum sein ...<br />

23

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!