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Vortrag Schmid: Widerstand und Kommunikation - QmbS

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ISB <strong>QmbS</strong> –Staffel 4<br />

<strong>QmbS</strong> verankern!<br />

Umgang mit Widerständen<br />

ISB<br />

<strong>QmbS</strong> Staffel 4<br />

Bamberg<br />

11./12. April 2013<br />

Hans B. <strong>Schmid</strong><br />

Mail: hans-b.schmid@kabelmail.de<br />

Mobil: 0176-46544971<br />

www.hbschmid.de<br />

Hans B. <strong>Schmid</strong><br />

1


ISB <strong>QmbS</strong> –Staffel 4<br />

<strong>QmbS</strong> verankern!<br />

Umgang mit Widerständen<br />

Themen:<br />

o Veränderung in sozialen Systemen (z.B. Schule)<br />

o Umgang mit „Widerständen“<br />

o <strong>Kommunikation</strong> als Veränderungs- „Schlüssel“<br />

o Gr<strong>und</strong>lagen der TA (<strong>Kommunikation</strong>smodell)<br />

o Übungen<br />

Hans B. <strong>Schmid</strong><br />

2


SE- Missverständnisse<br />

ISB <strong>QmbS</strong> –Staffel 4<br />

Alleine durch Maßnahmen, Verfahren, Regelungen, Vorschriften<br />

kann ein förderlicher „Geist“ in der Schule nicht erzeugt werden.<br />

Meine Befragungen<br />

Mein SQV<br />

Meine Zielvereinbarungen<br />

Mein Q-Management<br />

Mein (didaktischer) Jahresplan<br />

Meine Presseresonanz<br />

Hans B. <strong>Schmid</strong><br />

3


ISB <strong>QmbS</strong> –Staffel 4<br />

Die <strong>Kommunikation</strong> einer Organisation ist das Produkt<br />

Der „Haltungen“ der einzelnen Mitglieder,<br />

das Zusammenspiel der „Haltungen“ ergibt den<br />

„Geist“, die Kultur einer Organisation.<br />

Entwicklungsprozesse erfordern Haltungsänderungen.<br />

Haltungen ändern sich aber nur durch neue Erfahrungen.<br />

Neue Erfahrungen ermöglichen!<br />

Einladungen<br />

zum Probieren, Experimentieren<br />

Hans B. <strong>Schmid</strong><br />

4


ISB <strong>QmbS</strong> –Staffel 4<br />

Auf die Haltung der Person kommt es an!<br />

Auf den „Geist“ im Kollegium kommt es an!<br />

Marc Aurel sagte zur Haltung:<br />

„Von Menschen eines bestimmten Charakters müssen<br />

notwendigerweise ihrer Natur entsprechende Handlungen<br />

begangen werden.“<br />

Hans B. <strong>Schmid</strong><br />

5


ISB <strong>QmbS</strong> –Staffel 4<br />

Gewonnen wird im Kopf!<br />

Was traue ich mir zu?<br />

Was traue ich meinem Kollegium zu?<br />

Hans B. <strong>Schmid</strong><br />

6


Systemunterschiede<br />

Mechanische Systeme<br />

Soziale Systeme<br />

ISB <strong>QmbS</strong> –Staffel 4<br />

o planbar<br />

o direkt steuerbar<br />

o Beherrschbar<br />

o Steuerung durch physikalische<br />

Gesetze<br />

o Reaktion vorhersehbar<br />

o<br />

o<br />

o<br />

o<br />

o<br />

nicht im Detail planbar<br />

indirekt nur sehr bedingt steuerbar<br />

nicht beherrschbar<br />

Steuerung durch individuelle<br />

<strong>und</strong> soziale Regeln<br />

Reaktion unkalkulierbar<br />

Das soziale System entscheidet über die<br />

Brauchbarkeit einer Problemlösung<br />

Hans B. <strong>Schmid</strong><br />

7


Organisations-Theorie<br />

ISB <strong>QmbS</strong> –Staffel 4<br />

Der Autopoiesisbegriff in der Soziologie (Niklas Luhmann)<br />

Autopoiesis, bezeichnet die Eigenschaft eines Systems, sich selbst zu reproduzieren.<br />

Die Autopoiesis dient der Selbsterhaltung <strong>und</strong> ständigen Erneuerung eines Systems.<br />

Niklas Luhmann hat den Begriff Autopoiesis auf die Betrachtung sozialer Systeme<br />

übertragen. Soziale Systeme operieren in Autopoiesis:<br />

Luhmann beobachtete,<br />

dass <strong>Kommunikation</strong> in sozialen<br />

Systemen ähnlich abläuft wie die<br />

Selbstreproduktion lebender<br />

Organismen<br />

Seine zentrale These lautet:<br />

Soziale Systeme bestehen ausschließlich aus <strong>Kommunikation</strong>!<br />

(nicht aus Subjekten, Akteuren, Individuen oder ähnlichem)<br />

Hans B. <strong>Schmid</strong><br />

8


ISB <strong>QmbS</strong> –Staffel 4<br />

Aktuelle Entwicklungs-Hürden<br />

Mentale Modelle:<br />

o Schule = Unterrichtsvollzug!<br />

o Schule funktioniert nach dem Top-Down-Prinzip<br />

sowohl in der Leitung als auch in der Klasse<br />

o Die Betriebe erwarten ....<br />

o Unsere Schule ist gut, nur die Schüler werden immer schlechter<br />

o Wenn wir kleinere Klassen hätten....<br />

o Wenn wir mehr Ressourcen hätten.....<br />

o Schule muss so sein, wie sie ist/war ,<br />

schließlich war man selbst darin erfolgreich<br />

o .....<br />

Hans B. <strong>Schmid</strong><br />

9


ISB <strong>QmbS</strong> –Staffel 4<br />

Bedeutung der systemischen Sichtweise für Schulleitungen<br />

<strong>und</strong> <strong>QmbS</strong>-Teams ...<br />

Wenn das System Schule quasi aus „<strong>Kommunikation</strong>“ besteht,<br />

dann muss das <strong>Kommunikation</strong>ssystem „entdeckt“ werden.<br />

< Wie ticken Mitglieder ? ><br />

Hans B. <strong>Schmid</strong><br />

10


ISB <strong>QmbS</strong> –Staffel 4<br />

Umgang mit Widerständen<br />

Widerständler ist der,<br />

der nicht so will, wie ich will!<br />

Hans B. <strong>Schmid</strong><br />

11


ISB <strong>QmbS</strong> –Staffel 4<br />

„Normalverteilung“ in Organisationen<br />

Hans B. <strong>Schmid</strong><br />

12


Formen von <strong>Widerstand</strong><br />

ISB <strong>QmbS</strong> –Staffel 4<br />

4 Bereiche in denen sich differenzierte Formen von <strong>Widerstand</strong> äußern:<br />

a. „Nicht kennen“: Unkenntnisse /Infodefizite<br />

b. „Nicht können“: Überforderung/ Qualifikationsdefizite<br />

c. „Nicht wollen“: Schlechterstellung/Motivationsdefizite<br />

d. „Nicht dürfen“: Ohnmacht/ Organisationsdefizite<br />

Typische Äußerungen:<br />

a. Woher soll ich das wissen? / Wo steht das? / Seit wann ...<br />

b. Dafür wurde ich nicht ausgebildet! / Als Fachlehrer habe ich andere ...<br />

c. Woher soll ich die Zeit nehmen?/ Davon habe ich nichts ...<br />

d. Bei den Prüfungsvorgaben ... / Bei dem St<strong>und</strong>enplan ....<br />

Hans B. <strong>Schmid</strong><br />

13


ISB <strong>QmbS</strong> –Staffel 4<br />

Variantenreiche <strong>Widerstand</strong>säußerungen<br />

o Nonverbale Reaktionen (Kopfschuẗteln, demonstratives Abwenden, ...)<br />

o Abwertende Zwischenrufe/Seitenbemerkungen auf Vorschläge<br />

o Passivität, Schweigen, Nicht- oder Minimalbeteiligung an einem Vorhaben<br />

o So-tun-als-ob, unauffälliges Unterlaufen von Regeln/Beschlüssen<br />

o Absentismen, Termine „verpassen“, Vorschieben von anderen Pflichten,<br />

Krankheit etc.<br />

o Blödeln, Anliegen lächerlich machen, Witze, Karikaturen zeigen<br />

o Gegenmeinungen (z.B. aus Zeitschriften) anonym aufhängen<br />

o Cliquenbildung, Gerüchteküche<br />

o Endloses Fragen („Ja, aber...?; <strong>und</strong> müsste man nicht zuerst...?)<br />

o Zuspitzungen, Übertreibungen<br />

o Und manchmal auch: „Ich will/wir wollen das nicht, weil ...“ oder „Wir<br />

haben da eine ganz andere Auffassung, weil ...“ oder „Ich teile das<br />

Anliegen, schlage aber folgende bessere Lösung dafür vor: ...“<br />

Hans B. <strong>Schmid</strong><br />

14


Symptome des <strong>Widerstand</strong>s<br />

ISB <strong>QmbS</strong> –Staffel 4<br />

Aktiv<br />

(Angriff)<br />

Passiv<br />

(Flucht)<br />

Verbal<br />

(Reden)<br />

Widerspruch<br />

o<br />

o<br />

o<br />

o<br />

o<br />

Gegenargumentation<br />

Vorwürfe<br />

Drohungen<br />

Polemik<br />

Sturer Formalismus<br />

Ausweichen<br />

o<br />

o<br />

o<br />

o<br />

o<br />

Schweigen<br />

Bagatellisieren<br />

Blödeln<br />

Ins Lächerliche ziehen<br />

Unwichtiges debattieren<br />

Non-verbal<br />

(Verhalten)<br />

Aufregung<br />

o<br />

o<br />

o<br />

o<br />

o<br />

Unruhe<br />

Streit<br />

Intrigen<br />

Gerüchte<br />

Cliquenbildung<br />

Lustlosigkeit<br />

o<br />

o<br />

o<br />

o<br />

o<br />

Unaufmerksamkeit<br />

Müdigkeit<br />

Fernbleiben<br />

Innere Emigration<br />

Krankheit<br />

Doppler/Lauterburg, S. 296)<br />

Hans B. <strong>Schmid</strong><br />

15


ISB <strong>QmbS</strong> –Staffel 4<br />

<strong>Widerstand</strong> verfolgt Interessen<br />

o Entwertungsabwehr<br />

o Angst vor Ungenügen/Qualitätsverlust<br />

o Sinn <strong>und</strong> Energie momentan anderswo<br />

o (Gerechtes) berufliches Plansoll erreicht<br />

o An der Kräftegrenze überleben<br />

o Um Beachtung „flehen“, (Rang-)Platz im System verteidigen/erobern<br />

o Stellvertreter für offene Rechnung<br />

o Stellvertreter für „unerlaubten“ anderen Konflikt<br />

o Mal einen nachhaltigen Erfolg erleben<br />

o Angst vor Verletzungen aus Konflikten<br />

Hans B. <strong>Schmid</strong><br />

16


ISB <strong>QmbS</strong> –Staffel 4<br />

Übersetzungsübung<br />

o „Keine Zeit! Wann sollen wir das denn noch schaffen?!“<br />

o „Wer will das eigentlich?! Wer hat sich diese Schnapsidee ausgedacht?“<br />

o „Sollen denn nun auch die Schüler die Lehrer beurteilen?“<br />

o „Nicht alles was neu ist, ist gut, <strong>und</strong> nicht alles was gut ist, ist neu.<br />

Warum nicht beim Bewährten bleiben?!“<br />

o „Gibt’s dafür eine St<strong>und</strong>enermäßigung?“<br />

o „Machen das andere auch so? Wer noch?“<br />

o „Dazu müssten doch erst die Betriebe/Eltern befragt werden!?“<br />

o „Der Professor ......... hat kürzlich auch was dagegen geschrieben.“<br />

Hans B. <strong>Schmid</strong><br />

17


Häufige Reaktionsfehler<br />

ISB <strong>QmbS</strong> –Staffel 4<br />

o Fehler 1: Ignorieren, Wegschauen, Weghören<br />

(„Alles im Griff auf dem sinkenden Schiff“)<br />

zwingt den <strong>Widerstand</strong>, lauter <strong>und</strong> hartnäckiger zu werden,<br />

sich Verbündete zu suchen.<br />

o Fehler 2: Vorschnelle Etikettierung/Abqualifizierung<br />

(„Die sind eben dumm, faul, verkalkt; aus der Ecke ist ja nie was anderes<br />

zu erwarten“)<br />

Falsche Verdächtigungen wecken Rachegefuḧle.<br />

o Fehler 3: In die Kränkung gehen („Das beleidigt mich! Die wollen mich<br />

kaputt machen. Ich hab‘ mir solche Muḧe gemacht, <strong>und</strong> jetzt das!“)<br />

Die Mischung aus Beleidigtsein, Scham, Trauer <strong>und</strong> Wut fuḧrt zu irrationalen<br />

Reaktionen, verlagert das Sachthema auf die persönliche Ebene <strong>und</strong> schwächt.<br />

o Fehler 4: Belehrendes Bombardement („Dann erkläre ich es euch<br />

eben zum fünften Mal! Und dann gibt es noch drei zusätzliche<br />

Argumente:...“)<br />

Es droht ein Stellungskrieg, die anderen bunkern sich ein, mobilisieren auch.<br />

Hans B. <strong>Schmid</strong><br />

18


Umgang mit Widerständen<br />

ISB <strong>QmbS</strong> –Staffel 4<br />

Mentale Gr<strong>und</strong>-Sätze:<br />

o<br />

o<br />

o<br />

„<strong>Widerstand</strong>“ ist subjektiv gute Energie.<br />

Hinter <strong>Widerstand</strong>säußerungen steckt projektrelevantes Wissen<br />

zum Thema <strong>und</strong>/oder zu „typischen Prozessen bei uns“.<br />

Widerstände müssen<br />

- entweder in konstruktive Mitwirkung transformiert<br />

- oder in Würde (!) werden.<br />

Hans B. <strong>Schmid</strong><br />

19


Erfolgreich intervenieren<br />

ISB <strong>QmbS</strong> –Staffel 4<br />

Intensiv beobachten:<br />

Was passiert hier? („Wie ticken die?“)<br />

Fragen:<br />

„Wie sehen Sie das?“<br />

„Was ist Ihnen wichtig?“<br />

Spielräume ausloten:<br />

„Was wäre für Sie eine denkbare Lösung?<br />

„Könnten Sie sich vorstellen, dass ...?“<br />

Geduld, Zuversicht <strong>und</strong> Gelassenheit<br />

ausstrahlen!<br />

Hans B. <strong>Schmid</strong><br />

20


Erfolgreiche Reaktionen bei verschiedenen Typen<br />

ISB <strong>QmbS</strong> –Staffel 4<br />

Pioniere :<br />

• als Partner behandeln<br />

• auf Augenhöhe<br />

kommunizieren<br />

• Verantwortung<br />

übergeben<br />

Opponenten :<br />

wenig Zeit <strong>und</strong> Energie<br />

widmen<br />

nicht ins Abseits drängen<br />

transparent <strong>und</strong> kontinuierlich<br />

informieren<br />

Unentschiedene:<br />

• Toleranz für andere<br />

Ansichten zeigen<br />

• Position deutlich darstellen<br />

• im Gespräch bleiben<br />

• immer wieder Erfolge<br />

deutlich zeigen<br />

Gleichgesinnte:<br />

• unterstützen<br />

• Kooperation anbieten<br />

• vertrauensbildende Aktionen<br />

durchführen<br />

Skeptiker:<br />

• Kritik entgegennehmen<br />

• den Standpunkt würdigen<br />

• eigene Position immer<br />

wieder klären<br />

• zeigen, dass Veränderung<br />

etwas bringt<br />

Hans B. <strong>Schmid</strong><br />

Praxishandbuch: Teamarbeit i.d. Schule<br />

21


ISB <strong>QmbS</strong> –Staffel 4<br />

<strong>Kommunikation</strong>:<br />

Kein Rezept zur Manipulation<br />

Hans B. <strong>Schmid</strong><br />

22


ISB <strong>QmbS</strong> –Staffel 4<br />

Führungsaufgabe:<br />

auf jeder Führungsebene<br />

Sinn - Kopplung<br />

Ständige <strong>Kommunikation</strong>:<br />

o<br />

o<br />

Was bewirken unsere Q-Schritte (Maßnahmen)?<br />

Warum sind sie „zielführend“?<br />

Schulleitung Q-Verantwortung :<br />

o QM-Prozess vertiefen (z.B. SQV „leben“!)<br />

o Leadership-Kompetenz entwickeln (Begeistern, Sinnkoppeln ...)<br />

o u. U. auf notwendige Q-Felder orientieren<br />

Hans B. <strong>Schmid</strong><br />

23


Leadership-Kompetenzen aufbauen I<br />

ISB <strong>QmbS</strong> –Staffel 4<br />

Führen über Resonanz (Leadership-Dreischritt)<br />

„Wenn eine Führungskraft Resonanz erzeugt, lässt es sich am Gesichtsausdruck der Menschen ablesen:<br />

sie sind aufmerksam <strong>und</strong> interessiert <strong>und</strong> ihre Augen leuchten.“ (Daniel Goleman)<br />

a) <strong>Kommunikation</strong> mit „Ich-Botschaften“<br />

(Eine Ich-Botschaft kommt aus der persönlichen Perspektive<br />

<strong>und</strong> kann deshalb nicht bestritten werden)<br />

Leadership-3-Schritt<br />

1. Was nehme ich wahr?<br />

• Ich höre, sehe, ..<br />

• Ich erlebe ...<br />

• Ich empfinde ...<br />

• Ich nehme wahr ...<br />

2. Was löst dies aus?<br />

• Ich schließe daraus ...<br />

• Ich denke ...<br />

• Ich fühle ...<br />

• Mich bewegt dabei ...<br />

3. Was will ich?<br />

• Ich möchte ..<br />

• Ich wünsche mir ...<br />

• Meine Vision ...<br />

• Meine Vorstellung ...<br />

Hans B. <strong>Schmid</strong><br />

24


Leadership-Kompetenzen aufbauen II<br />

ISB <strong>QmbS</strong> –Staffel 4<br />

Auf Entwicklungsperspektiven fokussieren ...<br />

Persönliche Relevanz hervorheben<br />

Beispiel:<br />

Rückmeldung von Erhebungs- bzw. Evaluationsdaten<br />

„Da stehen wir gut da, das freut mich für uns. Es zeigt unsere Bemühungen<br />

<strong>und</strong> stimmt zuversichtlich.“<br />

„Dort sind wir schwächer, das macht mir Sorgen <strong>und</strong><br />

sollte uns aufmerksam machen.“<br />

Hier sind wir offenbar noch gar nicht vorangekommen.<br />

Das haben wir in der Vergangenheit vernachlässigt <strong>und</strong> zuwenig im Blick gehabt.<br />

Darüber müssen wir uns auseinandersetzen.“<br />

Hinter jeder Aussage steht die Person <strong>und</strong> Persönlichkeit des/der LeiterIn<br />

Quelle: Schley/Schratz; in Journal für SE 1/07, S58<br />

Hans B. <strong>Schmid</strong><br />

25


Leadership-Kompetenzen aufbauen II<br />

Fortsetzung<br />

ISB <strong>QmbS</strong> –Staffel 4<br />

Weniger tauglich ....<br />

Harmoniebestrebung, die einer Weiterentwicklung nur selten dienlich ist.<br />

Beruhigende Botschaften -<br />

„ ...im Vergleich zu anderen stehen wir nicht schlecht da.“,<br />

Relativierungen –<br />

„ ... ist bloß eine Momentaufnahme.“<br />

Rechtfertigungen –<br />

„... die vorgegebenen ... erfassen nicht unsere Schwerpunkte.“<br />

Motivationsversuche –<br />

„ ... beim nächsten Mal kommt etwas anderes heraus.“<br />

Quelle: Schley/Schratz; in Journal für SE 1/07, S58<br />

Hans B. <strong>Schmid</strong><br />

26

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