Inhalt - Evangelische Kirchengemeinde Owen
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Informationen aus Ihrer <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Owen</strong><br />
Infomationen aus Ihrer <strong>Evangelische</strong>n <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Owen</strong><br />
&Quer<br />
Kreuz<br />
Ausgabe<br />
Juni bis<br />
August 2011<br />
750 Jahre <strong>Owen</strong> Die Pfarrhäuser<br />
<strong>Inhalt</strong>:
g<br />
T<br />
Anstoß<br />
en!<br />
Weilheim<br />
an der Teck<br />
A 8<br />
Liebe <strong>Owen</strong>er,<br />
nun ist unser Städtchen <strong>Owen</strong> schon mindestens 750 Jahre alt und immer noch quicklebendig! Nicht<br />
nur heute pulsiert das Leben hier, auch die <strong>Owen</strong>er vor uns haben das Leben geliebt und gestaltet.<br />
Vieles war früher bedeutend beschwerlicher, angefangen von der Mühe um das tägliche Brot in den<br />
vielen kleinen Landwirtschaften, über die bedeutend gefährdetere Gesundheit bis hin zu den todbringenden<br />
Kriegen und Überfällen, die <strong>Owen</strong> mehrmals zu schaffen machten.<br />
Doch auch Lebensfreude war in den früheren Jahrhunderten nicht unbekannt. Regelmäßige Tanzveranstaltungen,<br />
auf denen nicht selten künftige Eheleute zueinander fanden, prägten das Jahr; und<br />
spätere Hochzeiten wurden dann mit vielen Ortsbewohnern gemeinsam gefeiert. Genauso wurden<br />
die kirchlichen Feiertage noch viel unmittelbarer begangen z.B. mit echter Osterfreude auch ohne<br />
Osterhase, und Erntedankfeste, die wirklich von Herzen kamen.<br />
Aus Richtung<br />
München<br />
Schon immer gehörten Leben und Glauben ganz eng zusammen. Darüber wie Glauben unter der<br />
Teck in den letzen 750 Jahren aussah, können wir einiges erfahren. Die Marienkirche, die Bernhardskapelle<br />
und das ehemalige Kloster (heute Schlösslespfarrhaus/Musikschule) zeugen von einem<br />
regen geistlichen Leben im Mittelalter. Später nach der Reformation prägten viele engagierte und<br />
teils berühmt gewordene evangelische Pfarrer <strong>Owen</strong> und seine Bewohner. Und auch heute haben<br />
wir eine Vielzahl Menschen, die ihren Glauben intensiv und fröhlich leben.<br />
Ich wünsche uns allen, dass auch wir einen lebendigen Glauben praktizieren können, nicht nur im<br />
Jubiläumsjahr. Dazu schenke uns Gott seinen Segen! Ihr
750 Jahre <strong>Owen</strong> - Unsere Pfarrhäuser<br />
„Wie das Schlössle zum Pfarrhaus wurde“<br />
Joh. Christoph Daumüller, Diakon, geb. 1751 in Bissingen, war ein Freund der Statistik und<br />
Geschichte. Ein besonderer Verdienst aber erwarb er sich um die Wohnungen der beiden<br />
Geistlichen, indem er den Ankauf des Schillingschen Schlosses zum Stadtpfarrhaus veranlasste.<br />
Die Nachfolgen des letzten Besitzers, General von Biedenfeld, wollten 1785 das Schloß samt<br />
allem was die Ringmauer einschließt verkaufen. Weil nun geraume Zeit sich keine Kaufliebhaber<br />
zeigen wollten, schickte Daumüller ein untertänigstes Exhibitum an den Herzöglichen Kirchenrat<br />
und machte dreierlei Vorschläge.<br />
Der dritte Vorschlag war: „Es solle bei dieser profitablen Gelegenheit das nun feil gewordene<br />
Schloß samt Zugehör zum Pfarrhaus erkauft und das Pfarrhaus dem jedesmaligen Diakonus zur<br />
Wohnung eingeräumt werden.“<br />
Man diskutierte beim Kirchenrat sehr lange darüber und es stand über ein Jahr an bis die<br />
Sache ins reine gebracht wurde. Letztlich wurde das adelige Schloß erworben samt denen dabei<br />
befindlichen 2 Gebäuden, Scheuer und Maierhaus (wurde später abgebrochen) und denen in der<br />
Rindmauer eingeschlossenen Gütern (3-4 Morgen) , dem Stadtpfarrer zur Wohnung einzuräumen<br />
und das Pfarrhaus dem Diakonus zum Besitz zu überlassen.<br />
Es wurde um 1210 Gulden verkauft.<br />
Diesen Eintrag machte Daumüller im Jahr 1787. Wahrscheinlich fand in diesem Jahr auch der<br />
Umzug der Geistlichen statt.<br />
Ulrich Scheufele<br />
750 Jahre <strong>Owen</strong>
CVJM<br />
Schüler- Erlebnis- Frühstück<br />
Am Sa. 7. Mai, war es dann endlich soweit. Das erste Schüler-Erlebnis-Frühstück konnte starteten. Ab<br />
8.45 Uhr war das Gemeindehaus geöffnet und schon kurze Zeit später war der Saal dann auch schon<br />
gefüllt mit 70 Schülern, der 1. -7. Klasse und dazu noch 25 Mitarbeitern. Nach dem alle ihre Plätze am<br />
Tisch bei ihren Klassenkameraden eingenommen hatten, wurde nach einem musikalischen Auftakt, erst<br />
mal gefrühstückt. Beim anschließenden Mitmachtheater konnten sich spontan einzelne Kinder einbringen,<br />
um die Geschichte des blinden Bartimäus aufzuführen. Zur Vertiefung des gesehenen, tauschten sich die<br />
Kinder anschließend in ihren Tischgruppen im Gespräch aus. Danach wurde es dann ganz praktisch.<br />
Jedes Kind, konnte sich schon bei seiner Anmeldung aus einen Angebot von 17 Workshops, einen oder<br />
zwei aussuchen und mitmachen. Die Zeit verflog dann bei den vielen Aktivitäten wie im Fluge und zum<br />
Abschluss trafen sich alle nochmals im Saal, wo sie mit einer Geschichte verabschiedet wurden. So<br />
machten sich, die sichtlich zufriedenen Schüler, um 11.45 Uhr wieder auf den Heimweg.<br />
Bei der Anmeldung Die Heilung des blinden Bartimäus
Ein kleiner Einblick in einzelne Workshops:<br />
Muttertagsgebäck herstellen (oben) Tischkicker (unten) Wikingerschach (oben) Jonglierbälle herstellen (unten)<br />
CVJM
CVJM<br />
Jugendraumrenovierung<br />
In vielen Abendschichten wurden im März und April die Jugendräume im Gemeindehauses renoviert. Der neu entstandene<br />
Lagerraum, der Jugendraum und der Billardraum wurden neu gestrichen. Im Jugendraum wurde die Theke in einer<br />
Umbaumaßnahme erweitert. Sowie zusätzliche neue Beleuchtungen eingebaut. Um den immer häufigeren Beamereinsatz in<br />
dem Raum zu erleichtern, wurde eine Deckenhalterung für einen Beamer installiert. In dem hinteren Raum in dem der<br />
Billardtisch und der Kicker stehen, wurde mehr Platz geschaffen durch den Abbau des bereits teilweise kaputten Schrankes.<br />
Der Billardtisch konnte gedreht werden, wodurch mehr Platz für den Kicker entstanden ist. Der Billardtisch wurde mit einem<br />
neuen Tuch bezogen und wird nun mit einer eigenen Lampe beleuchtet. Da der bisherige Kletterraum in der Gemeindearbeit<br />
nicht mehr genutzt wurde, wird dort ein Lagerraum entstehen, in dem Technik, Spielgeräte, Tische und Stühle untergebracht<br />
werden können.<br />
Das tatkräftige Renovierungsteam bestand im Kern aus Florian Braun, Daniel Göhring, Jonathan Gruel, Fabian Schmid und<br />
Stefan Vogel. Unterstützt wurden sie bei den Renovierungsarbeiten von Jugendreferent Tobias Götz. Ein besonderer Dank gilt<br />
auch Rainer Däschler für seine Hilfe.<br />
Neues Programmangebot seit März 2011: Die Friday Lounge<br />
Friday Lounge, das heißt: Drinks – Snacks – Friends & Talk – Billard – Kicker<br />
Die Friday Lounge ist der Treffpunkt für alle Jugendlichen ab 14 Jahren, die ein Mal im Monat am Ende der Woche Bock auf<br />
einen richtig chilligen Abend haben.<br />
Die Friday Lounge ist ca. ein Mal im Monat Freitag abends ab 20.15 Uhr in den Jugendräumen des ev. Gemeindehauses<br />
geöffnet.
Jesus House an 400 Orten und in <strong>Owen</strong><br />
An insgesamt sechs Abenden, vier im November und zwei im März, war <strong>Owen</strong><br />
Teil der größten Jugendevangelisationsveranstaltung in Europa: Jesus House!<br />
An europaweit fast 400 Orten wurden fünftägige lokale Events für 16- bis 20-<br />
Jährige angeboten (JesusHouse lokal). <strong>Owen</strong> war einer dieser Orte und gestaltete<br />
mit einem motivierten Team jugendgerechte Abende zu Themen wie „Wer bin<br />
ich?“ oder „Was bringt‘s?“. Bei Jesus House ging es um diese Fragen und unsere<br />
Gastpredigerin Esther Knauf von den APIs gab die Antworten. Mit toller Musik,<br />
einer ansprechenden Message, Spielen, Interviews und Anspielen gelang es einem<br />
ehrenamtlichen Organisationsteam, aus einer gekonnten Mischung von Gottesdienst,<br />
Konzert und Talkshow ein unterhaltsames Programm zusammenzustellen.<br />
Abgerundet wurde jeder Abend mit einem Snack und der Möglichkeit, Fragen<br />
zum christlichen Glauben und dem Leben mit Jesus mit dem Gesprächsteam zu<br />
vertiefen.<br />
Die Zentralveranstaltung fand dann vom 30. März bis 2. April 2011 in der der<br />
Porsche-Arena in Stuttgart statt und wurde live in 700 Veranstaltungsorte übertragen.<br />
Per Satellit organisierte unser Technikteam an den ersten beiden Abenden<br />
eine Live-Schaltung von der Porsche-Arena ins <strong>Owen</strong>er Gemeindehaus. An den<br />
zwei weiteren Abenden fuhren die <strong>Owen</strong>er Jugendlichen nach Stuttgart, um Jesus<br />
House live zu erleben.<br />
CVJM
Kunterbunt<br />
Sommer<br />
Weißt du, wie der Sommer riecht?<br />
Nach Birnen und nach Nelken,<br />
nach Äpfeln und Vergissmeinnicht,<br />
dieinderSonnewelken,<br />
nach heißem Sand und kühlem See<br />
und nassen Badehosen,<br />
nach Wasserball und Sonnenkrem,<br />
nach Straßenstaub und Rosen.<br />
von Ilse Kleberger<br />
Zum Rätseln in der Sonne – viel Spaß!<br />
1. Was ist der Unterschied zwischen einem Einbruch und einem Beinbruch?<br />
2. Wie lange hat jemand geschlafen, wenn dieser um 6 h ins Bett geht und morgens um 7 h aufsteht?<br />
3. Drei Damen treffen sich zu einer Sitzung: Frau Rot, Frau Weiß und Frau Grün. Eine der Damen stellt fest: „Das ist aber merkwürdig, eine<br />
von uns trägt eine rote, eine andere eine weiße und die dritte eine grüne Bluse“. „Das ist wirklich erstaunlich“, meint die Dame mit der roten<br />
Bluse, „denn keine trägt die Bluse, welche ihrem Namen entspricht“. „Das stimmt“, ergänzt Frau Weiß. Welche Dame trägt welche Bluse?<br />
4. In einer Familie gibt es 5 Söhne. Jeder Sohn hat eine Schwester. Wie viele Geschwister sind es insgesamt?<br />
5. Wie viele Monate haben 28 Tage?<br />
6. Am Ufer eines Flusses steht ein Mann (M) mit einem Wolf (W), einer Ziege (Z) und einem Kohlkopf (K). Der Mann möchte den Wolf, die<br />
Ziege und den Kohlkopf mit einem Boot auf die andere Seite des Flusses bringen. In das Boot passen aber nur der Mann und ein weiterer<br />
Gegenstand. Wichtig ist, dass der Wolf nicht mit der Ziege und die Ziege nicht mit dem Kohlkopf alleine gelassen werden. In welcher<br />
Reihenfolge muss das Übersetzen erfolgen?<br />
(Auflösung: 1. Nach einem Beinbruch muss man liegen, nach einem Einbruch muss man sitzen. 2. eine Stunde 3. Frau Weiß trägt grün, Rau Rot trägt weiß und<br />
Frau Grün trägt rot. 4. Es sind 6 Geschwister: 5 Söhne und 1 Tochter. 5. Alle Monate haben 28 Tage. 6. a) M bringt Z hinüber, M kommt alleine zurück. b) M<br />
fährt W hinüber, M kommt mit Z zurück. c) M fährt mit K hinüber, M kommt alleine zurück. d) M fährt mit Z hinüber.)
Der mittelalterliche Theologe, Bernhard von Clairvaux, dem unsere Bernhardskapelle ihren Namen zu<br />
verdanken hat, schrieb in einem Brief an Papst Eugen III:<br />
Aufmerksam<br />
Wo soll ich anfangen? Am besten bei Deinen zahlreichen Beschäftigungen, denn ihretwegen habe ich<br />
am meisten Mitleid mit Dir.<br />
Ich fürchte, dass Du, eingekeilt in Deine zahlreichen Beschäftigungen, keinen Ausweg mehr siehst und<br />
deshalb Deine Stirn verhärtest; dass Du Dich nach und nach des Gespürs für einen durchaus richtigen<br />
und heilsamen Schmerz entledigst.<br />
Es ist viel klüger, Du entziehst Dich von Zeit zu Zeit Deinen Beschäftigungen,<br />
als dass sie Dich ziehen und Dich nach und nach an einen Punkt führen, an dem Du nicht landen willst.<br />
Du fragst: „An welchen Punkt?“ An den Punkt, wo das Herz hart wird.<br />
Wenn also alle Menschen ein Recht auf Dich haben, dann sei auch Du selbst ein Mensch, der ein<br />
Recht auf sich selbst hat. Warum solltest einzig Du selbst nichts von Dir haben? Wie lange noch<br />
schenkst Du allen anderen Deine Aufmerksamkeit, nur nicht Dir selbst? Ja, wer mit sich selbst schlecht<br />
umgeht, wem kann der gut sein?<br />
Denk also daran: Gönne Dich Dir selbst. Ich sage nicht: „Tu das immer. “Ich sage nicht: „Tu das oft.“<br />
Aber ich sage: „Tu das immer wieder einmal. Sei wie für alle anderen auch für Dich selbst da, oder<br />
jedenfalls sei es nach allen anderen.“<br />
Dieser Brief ist mehrere hundert Jahre alt und immer noch aktuell – vielleicht ganz besonders auch für<br />
Sie?<br />
Spuren des Lebens
Rückblick<br />
Expedition zum ICH –<br />
Eine Entdeckungsreise über 40 Tage in der Passionszeit 2011<br />
In <strong>Owen</strong> und Unterlenningen haben 90 Personen das Buch erworben und bei der Aktion mitgemacht.<br />
Einige der Teilnehmer haben sich in Gruppen getroffen, um sich über das Gelesene auszutauschen,<br />
andere haben es für sich allein gelesen. Hier einige Erfahrungsberichte von Gemeindegliedern,<br />
die bei der "Expedition" dabei waren:<br />
"Das Buch "Expedition zum ICH" hat mich sehr herausgefordert. Auch vieles in meinem Glaubensleben<br />
neu zu überdenken und eine andere Sichtweise zu bekommen über meine Beziehung zu<br />
Gott, aber auch zu meinen Mitmenschen. Vor allem ist mir auch Gottes Liebe zu mir, zu uns<br />
Menschen so groß geworden und die Freiheit, die er uns schenkt. Kein Zwang! Ich darf und muss<br />
selber entscheiden! " Andrea Nuffer<br />
"Das Buch ist eine Herausforderung an mich. Schon die Auslegungen der ausgewählten Texte<br />
legen vieles offen und verlangen ein Hinterfragen, wie es um meinen persönlichen Glauben bestellt<br />
ist. Es zwingt mich, mir gegenüber ehrlich zu sein, die Fragen zu überdenken, und das bisher Verborgene offen zu legen<br />
und versuchen, zu beantworten. Das Buch ist für mich ein großer Gewinn und weiter zu empfehlen!"<br />
Walter Klein<br />
"Das Kapitel "von der Ohnmacht befreit" fand ich recht interessant. Der Autor hat uns Leser aufgefordert, darüber nachzudenken,<br />
wo unser persönliches "Ägypten" ist (wo wir gefangen sind). Wenn ich genau darüber nachdenke, finde ich so<br />
manche "Ägypten" in meinem Leben. Im Kapitel "Gottes zukünftige Welt" erläutert er die Offenbarung des Johannes und<br />
gibt hier drei Hoffnungen: - für die Welt- für die Gemeinschaft und für die Menschen." Karin Höflinger<br />
Das Buch wurde von allen Teilnehmerinnen als herausfordernd empfunden, es regte an, Dinge aus anderer Sicht zu sehen<br />
und hat die eigene Beziehung zu Gott und den Menschen positiv hinterfragt. Es wurde als hilfreich gesehen, sich als Gruppe<br />
an die Lektüre zu machen und dass es Predigten zum gleichen Kapitel gab. Bei der kleinen Gruppengröße traute man<br />
sich eher etwas beizutragen, ein Gespräch auf gleicher Ebene zu führen. In der Gruppe bemerkt man Dinge, die man in der<br />
Lektüre selbst nicht gesehen und überlesen hat. Wir waren uns einig, dass uns das gemeinsame Lesen weitergebracht hat<br />
und es schön wäre, wenn es wieder einmal eine ähnliche Aktion gäbe. Günther Aliusfür eine der Gesprächsgruppen
Aktuelles von Familie Litz<br />
Insgesamt geht es uns gut. Außer kleinen gesundheitlichen Problemen sind wir fit und die Arbeit macht uns viel Freude.<br />
In der Missionsarbeit leiten wir gerade ein Gemeindegründungsteam an. Wir machen Straßengottesdienste<br />
(siehe Bild), Hausbesuche und Jüngerschaftskurse in den Gemeinden von<br />
Sao Francisco, Ramada und Dois Riachos, außerdem gebe ich (Thomaz) halbtags Unterricht<br />
über praktische Themen. Ab Juli wird dieses Team eine neue Gemeinde in einem kleinen<br />
Dorf gründen. Von allen bisherigen Gemeindegründungen ist dies der einfachste und deshalb<br />
auch schwierigste Ort. Es gibt kein fließendes Wasser (nur Brunnen), keine Toiletten in den<br />
Häusern (nur kleine Klohäuschen außerhalb des Hauses), keinen öffentlichen Transport (nur<br />
Fahrräder), keine Läden. Und im Juli beginnen wir drei weitere Gemeindegründungen, jeweils<br />
in Dörfern ohne eine evangelische Kirche, teilweise ohne einen einzigen evangelischen<br />
Christen. Das ist eine große Herausforderung für die Teams und natürlich auch für uns.<br />
In unserer <strong>Kirchengemeinde</strong> vor Ort sind wir als Pastorenehepaar tätig. Wir wurden sehr gut aufgenommen und wir fühlen uns in der<br />
Gemeindearbeit sehr wohl. Am Sonntag begann ich eine Predigtreihe über den 1. Johannesbrief im Abendgottesdienst. Der Gottesdienst<br />
war wieder sehr gut besucht (ca. 60 bis 70 Menschen) und vier Besucher haben sich für ein Leben mit Jesus entschieden. Mayra<br />
macht parallel zum Gottesdienst den Kindergottesdienst. Dort sind wöchentlich ca. 10-15 Kinder. In Ramada und Dois Riachos<br />
geht die Arbeit langsamer vorwärts, doch auch hier ist Gott am Werk. Bei den monatlichen Abendmahlsgottesdiensten kommen alle<br />
Tochtergemeinden nach Sao Francisco in die Muttergemeinde. Dann platzt der Gemeindesaal aus allen Nähten und wir sind teilweise<br />
über 100 Personen im Gottesdienst. Einfach toll, was Gott da macht! Unsere größten Herausforderungen in der Gemeinde sind die<br />
Finanzen. Das Monatsbudget der Gemeinde beträgt 300-400 €. Damit bezahlen den vollen Lohn einer Evangelistin, helfen einem<br />
weiteren Evangelisten mit einem Taschengeld, bezahlen Strom, Kindermaterial und versuchen noch etwas auf die Seite zu legen, um<br />
die Erweiterung der Kirche in Sao Francisco und den Bau der Kirche in Ramada zu finanzieren. Es ist spannend<br />
zu sehen, wie Gott aus sehr wenig sehr viel machen kann und wie sich die Gemeinde für diese Projekte einsetzt.<br />
Aktuelles aus der Familie: Mathias ist sehr lebhaft, spricht ununterbrochen und liebt die Besuche in Sao Francisco,<br />
wenn er seine kleinen Freunde sieht. Wir konnten Einlagen für seine Schuhe anfertigen lassen, bisher<br />
sieht es so aus, dass er Fortschritte mit seinen Fußgelenken macht. Marcos Vitor hat angefangen frei zu laufen<br />
(siehe Bild). Man merkt, dass er sehr stolz auf sich ist. Das Klima ist gerade sehr angenehm, nachts teilweise<br />
richtig kühl. Eine Erholung nach den vielen heißen Tagen. Es regnet zur Zeit sehr viel, so dass die Straßen<br />
schlechter sind und ich manchmal eine richtige Schlammfahrt mache.<br />
Liebe Grüße, Thomaz und Mayra mit Mathias und Marcos Vitor<br />
Thomaz & Mayra
Blick vom Kirchturm<br />
BezirksArbeitskreisFrauen<br />
Kirchheim/Teck<br />
Kennen Sie uns schon?<br />
Diesen Arbeitskreis gibt es schon seit vielen Jahren, gegründet wurde er einstmals von Pfarrfrauen aus dem Bezirk. Inzwischen<br />
arbeiten Frauen ehrenamtlich aus den unterschiedlichsten Beweg-gründen in diesem Kreis. Wir sind ein bunt gemischtes<br />
Grüppchen, gewählt für 3 Jahre von Frauen aus den evangelischen <strong>Kirchengemeinde</strong>n des Kirchenbezirkes Kirchheim Teck.<br />
Unterstützung bekommen wir von der Geschäftsstelle und den Referentinnen der „<strong>Evangelische</strong>n Frauen in Württemberg“, die<br />
sich in Stuttgart befindet. Eine enge Zusammenarbeit haben wir auch mit den Pfarrerinnen und Pfarrern des Bezirkes Kirchheim<br />
Teck. Diese haben mit uns schon einige Veranstaltungen erarbeitet und uns unterstützt.<br />
Wenn Sie im Januar schon was vom Weltgebetstag erfahren haben, dann kann es nur von dem von uns gestalteten WGT–<br />
Vorbereitungssamstag sein, den wir immer gemeinsam mit einer Pfarrerin aus<br />
dem Kirchenbezirk erarbeiten. Im Juli gehört eine „Liturgische Abendwanderung“ seit einigen Jahren<br />
zu einem festen Programmpunkt, dieses Jahr wird sie in Gutenberg starten. Da wir unser Programm frei gestalten können, versucht<br />
unser Team auch herauszufinden, was die Frauen im Bezirk interessieren könnte und so haben wir im Herbst einen Abend<br />
mit „Meditativem Tanz“ angeboten. Dies wurde jedes Jahr sehr gerne angenommen, deshalb wird es einen solchen Abend<br />
auch im Oktober wieder geben. Außerhalb dieser festen Termine veranstalten wir auch Vortragsabende mit eingeladenen Referentinnen<br />
oder Konzerte in Kirchen und Gemeindehäusern.<br />
Dieses Jahr nun stehen im Herbst wieder BAF-Wahlen an. Unser großes Problem besteht leider darin, dass interessierte Frauen<br />
gefunden werden müssen, die Lust und Laune und Zeit mitbringen und sich vorstellen können, bei uns mitzuarbeiten. Etwas<br />
Ideenreichtum und Kreativität sind von Vorteil, müssen aber nicht zwingend vorhanden sein, denn es gibt genügend andere<br />
Betätigungsfelder.<br />
Wir Frauen vom BAF Team werden uns nicht alle zur Wiederwahl aufstellen und deshalb suchen wir<br />
neue Kandidatinnen, damit der Bezirksarbeitskreis auch in Zukunft ein interessantes Programm für Frauen im Kirchenbezirk<br />
Kirchheim/Teck gestalten kann.<br />
Mit den herzlichsten Grüßen<br />
Ihr Bezirksarbeitskreis Frauen<br />
Susanne Bounin, <strong>Owen</strong> / Dorothea Fries, Kirchheim T. / Roselinde Mast, Bissingen<br />
Silvilin Schneider, Bissingen / Deborah Schneider, Bissingen
Unsere Gottesdienste<br />
02.06. 9.50 Uhr Christi Himmelfahrt. Gottesdienst mit Taufen mit Pfr. Graf<br />
05.06. 9.50 Uhr Gottesdienst mit Pfr. Graf und dem Kirchenchor mit Ehrung langjähriger Sänger<br />
12.06. 9.50 Uhr Pfingsten. Gottesdienst mit integriertem Abendmahl mit Pfr. Graf<br />
13.06. 20.00 Uhr Pfingstmontag. Erntebittgottesdienst im Häldle mit Pfr. Graf und Posaunenchor<br />
19.06. 9.50 Uhr Gottesdienst mit Pfr. Graf. Persönliche Segnung<br />
26.06. 9.50 Uhr Gottesdienst mit Taufen mit Pfr. Graf. Abendmahl im Anschluss<br />
03.07. 9.50 Uhr Gottesdienst mit Vorstellung der Konfirmanden mit Pfr. Graf und Konficamp-Band<br />
10.07. 9.50 Uhr Gottesdienst mit Jugendreferent Tobias Götz<br />
17.07. 11.00 Uhr Gottesdienst im Grünen am Hörnle mit Pfr. Graf und Posaunenchor<br />
24.07. 9.50 Uhr Gottesdienst mit Pfr. Bäuerle und mit Musikteam<br />
31.07. 9.50 Uhr Gottesdienst mit Pfr. M. Arnold. Kirchenkaffee<br />
07.08. 9.50 Uhr Gottesdienst mit Prädikant Länge<br />
14.08. 9.50 Uhr Gottesdienst mit Pfr. Dr. Krimmer<br />
21.08. 9.50 Uhr Gottesdienst mit integriertem Abendmahl mit Pfr. Graf. Persönliche Segnung<br />
28.08. 9.50 Uhr Gottesdienst mit Taufe mit Pfr. Graf<br />
Gottesdienste
Aus unserer Gemeinde<br />
Runde Geburtstage:<br />
Juni<br />
08. Hermann Höfle, Lauterweg 70 Jahre<br />
19. Ilse Beck, Hopfenweg 70 Jahre<br />
22. Ernst Kerner, Kirchheimer Straße 70 Jahre<br />
24. Lisa Schmid, Hintere Straße 80 Jahre<br />
August<br />
06. Frieda Feller, Teckstraße 80 Jahre<br />
12. Adolf Leuze, Fabrikstraße 80 Jahre<br />
19. Helmut Raichle, Torweg 70 Jahre<br />
21. Helga Piatraschk, Kirchheimer Straße 70 Jahre<br />
28. Irmgard Klein, Schleifmühlestraße 80 Jahre<br />
29. Herbert Fuhrmann, Gartenstraße 70 Jahre<br />
31. Hermann Raichle, Amtstraße 80 Jahre<br />
Änderungen in der Mitarbeiterschaft:<br />
Neu begonnen haben:<br />
Michael Kübler und Linus Macho (Mitarbeit bei der Technik).<br />
Wir wünschen den neuen Mitarbeitern viel Freude in ihrem Dienst und Gottes Segen.
Getauft wurden am:<br />
28.11.10 Jule Emilie, Tochter von Nico und Tanja Hofmann, Fabrikstraße<br />
Samuel Felix, Sohn von Thomas und Melanie Hagmann, Brühlstraße<br />
09.01.11 Ida, Tochter von Benjamin und Nina Kazmaier, Am Graben<br />
13.02.11 Jan Lukas, Sohn von Rene und Lydia Kuhle, Schießhüttestraße<br />
24.04.11 Sebastian, Sohn von Steffen und Silke Eberhardt, Zimmermannweg<br />
25.04.11 Marit Eunike, Tochter von Markus und Bettina Krumm, Brunnenweg<br />
01.05.11 Josephine, Tochter von Michael und Karina Kurfiß, Kirchheim<br />
08.05.11 Nevio, Sohn von Jochen und Stefanie Klaß, Schießhüttestraße<br />
Goldene Hochzeit feierten mit einem Gottesdienst am:<br />
09.01.11 Reinhold und Theresia Klafki, Am Graben<br />
25.04.11 Gerhard und Ruth Hummel, Hintere Straße<br />
14.05.11 Fritz und Hedwig Veith, Neue Straße<br />
Kirchlich bestattet wurden am:<br />
10.01.11 Johanna Ensinger, geb. Scheu, Schießhüttestraße, 91 Jahre. Römer 8,38.39<br />
12.01.11 Ilse Rabel, geb. Klein, Steingaustraße, 73 Jahre. Psalm 16,11<br />
28.01.11 Günter Diewald, Steigstraße, 44 Jahre. Johannes 14,6<br />
07.02.11 Luise Busch, geb. Schmid, Steingaustraße, 89 Jahre. 1. Korinther 2,9<br />
10.02.11 Maria Riedl, geb. Reitter, früher Schießhüttestraße, 85 Jahre. Psalm 23,1<br />
25.02.11 Berta Beller, Fabrikstraße, 88 Jahre. Psalm 73,23<br />
17.02.11 Heinz Holder, Alemannenweg, 84 Jahre. 2. Timotheus 1,7<br />
22.02.11 Lina Rabel, geb. Kerner, Im Grund, 83 Jahre. Kolosser 3,17<br />
29.03.11 Gisela Klaß, geb. Dieterich, früher Schießhüttestraße, 66 Jahre. Johannes 3,16<br />
21.04.11 Fritz Scheu, Wasenweg, 77 Jahre. Matthäus 10,28<br />
28.04.11 Liselore Schwarz, geb. Ruck, Im Grund, 84 Jahre. Psalm 119,105<br />
A + W-Aus<br />
dem Leben
Pinnwand<br />
Gottesdienste im Grünen<br />
am Parkplatz Hörnle<br />
am 5.6. mit der <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
Nabern<br />
am 17.7. mit der <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
<strong>Owen</strong><br />
PINNWAND<br />
Juni 2011 - August 2011<br />
13.6. 20 UHR ERNTEBITT-<br />
GOTTESDIENST IM HÄLDLE Natürlich können sich<br />
auch Kinder zum Jungscharlager<br />
anmelden,<br />
die keine Jungschar<br />
Mondscheinwanderung<br />
am 15. Juli<br />
Jungscharlager 29.8.-6.9.2011<br />
auf dem Stettenhof (Kosten: 199 €)<br />
für 9-13-jährige Jungen und Mädchen<br />
Jungscharlager…einfach super…<br />
...super Stimmung mit neuen Freunden bei Sport-,<br />
Spiel-, Bastel- und Aktionsprogramm, bei Lagerfeuerromantik,<br />
Gesang und Musik, bei spaßigen und<br />
nachdenklichen Anspielen aus der Bibel.<br />
besuchen!!!<br />
Mehr Infos bei Tobias.Goetz@cvjm-owen.de<br />
Der Gemeindebrief kreuz & quer wird herausgegeben von der evangelischen <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Owen</strong>.<br />
Verantwortlich für den <strong>Inhalt</strong>: Pfarramt <strong>Owen</strong>, Kirchstraße 3, 73277 <strong>Owen</strong>, Telefon 07021-55382, Pfarramt.<strong>Owen</strong>@elk-wue.de – im Internet:<br />
www.evkirche-owen.de – Redaktionsteam: Margit Baumann, Dorothee Däschler, Ekkehard Graf, Melanie Munk, Ulrich Scheufele,<br />
Katharina Schmid, Petra Wetzler – Layout: Daniel Schmid – Auflage: 1200, vierteljährlich – Druck und Bindung: Roth Offsetdruck <strong>Owen</strong><br />
(als Spende) – Verteilung an alle evangelischen Haushalte durch Ehrenamtliche<br />
Konten der <strong>Kirchengemeinde</strong>: 48323859 bei der KSK Esslingen 611 500 20; 415006 bei der Raiffeisenbank Teck 612 612 13