GESCHÃFTSBERICHT 2006 - Hanwha Q CELLS
GESCHÃFTSBERICHT 2006 - Hanwha Q CELLS
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Bereits jetzt können wir neben einer Gesamtübersicht, die im Bereich<br />
„Kennzahlen“ dargestellt ist, erste Erfolge bei der Reduktion von Umweltbelastungen<br />
vorweisen. Den Anfang haben wir im Bereich der Abfallentsorgung<br />
gemacht. Durch eine unternehmensweit konsequent eingeführte<br />
Trennung nach Abfallfraktionen und die Optimierung der Entsorgungsverträge<br />
haben wir den Anteil der verwertbaren Abfälle erhöht und<br />
die Kosten für die Abfallentsorgung drastisch gesenkt.<br />
Gemeinsam mit anderen Unternehmen der Branche engagiert sich<br />
Q-Cells für ein äußerst wichtiges Thema der Zukunft: das Recycling von<br />
Photovoltaik-Anlagen. Im Rahmen der vom Bundesverband Solarwirtschaft<br />
e.V. organisierten Brancheninitiative PV CYCLE arbeitet Q-Cells an<br />
einem branchenweiten Recyclingkonzept mit. Bislang ist das noch kein<br />
bedeutendes Thema, doch in spätestens 15 Jahren stehen größere Mengen<br />
an Solarmodulen zur Entsorgung an. Ganz im Sinne nachhaltigen<br />
Wirtschaftens arbeitet dieses Gremium an einem Rücknahmesystem, das<br />
die Deklaration der PV-Module als Abfall vermeiden soll.<br />
Den zweiten Baustein unserer Umweltstrategie neben dem integrierten<br />
Managementsystem bilden ein umfassendes Energiemanagement und<br />
eine unternehmensweite Klimastrategie, die wir gemeinsam mit erfahrenen<br />
externen Partnern erarbeiten. So wollen wir eine Verringerung der<br />
Emission von Treibhausgasen auf zwei Wegen erreichen: durch die Reduktion<br />
des Energieeinsatzes in der Produktion einerseits und die Neutralisierung<br />
der verbleibenden Emissionen durch Ausgleichsmaßnahmen<br />
andererseits. Dabei gilt, dass die Vermeidung von Emissionen das vorrangige<br />
Ziel darstellt. Für den Ausgleich der verbleibenden Emissionen<br />
werden wir auf die Förderung von zertifizierten Golden Standard-Projekten<br />
setzen, die alle Nachhaltigkeitskriterien erfüllen.<br />
Angesichts der drängenden Probleme der globalen Erwärmung haben wir<br />
uns entschlossen, bereits vor der Implementierung einer umfassenden<br />
Klimastrategie ein Zeichen zu setzen: Wir haben alle im Jahr <strong>2006</strong> durchgeführten<br />
Dienstreisen klimaneutral gestaltet. Da es für ein weltweit agierendes<br />
Unternehmen unvermeidlich ist, dass Manager und Mitarbeiter<br />
Flugreisen unternehmen, halten wir das für ein geeignetes Mittel, unserer<br />
Verantwortung nachzukommen.<br />
Um die entstandenen CO 2<br />
-Emissionen auszugleichen, fördern wir ein Projekt<br />
zur Errichtung von Windstrom-Anlagen in Madagaskar. Ein Anfang ist<br />
gemacht!<br />
VERANTWORTUNG FÜR UNSERE MITARBEITER<br />
Die Q-Cells AG konnte nur so schnell und erfolgreich wachsen, weil die<br />
Mitarbeiter von Anfang an nicht nur ihre Arbeitskraft, sondern ihr volles<br />
Engagement in das Unternehmen eingebracht haben. Das ist uns bewusst,<br />
und das prägt den Umgang miteinander bis heute. Dabei geht es weniger<br />
um das selbstverständliche „Du“ als Anrede, sondern um Grundregeln<br />
eines fairen Umgangs, die wir im Jahr <strong>2006</strong> erstmals in Leitsätze gefasst<br />
haben. Es geht nun darum, diese Leitsätze auf allen Ebenen zu leben, um<br />
die Unternehmenskultur angesichts des anhaltenden starken Wachstums<br />
zu bewahren und weiterzuentwickeln.<br />
Teil dieser Kultur ist eine partnerschaftliche und nicht konfrontative<br />
Zusammenarbeit von Vorstand und Belegschaftsvertretern bei der Lösung<br />
auftretender Probleme. Der Betriebsvertretungskreis ist sowohl von der<br />
Belegschaft als auch von der Unternehmensführung als Interessenvertretung<br />
anerkannt und wird über regelmäßige Abstimmungsrunden vom Vorstand<br />
informiert und gehört. Anstehende Veränderungen, etwa in der<br />
Organisationsstruktur, werden im Unternehmen entweder direkt vom Vorstand<br />
an alle Mitarbeiter kommuniziert, oder über ein mehrstufiges System<br />
durch die Führungskräfte an ihre Mitarbeiter weitergegeben. Einmal<br />
im Quartal finden so genannte Kommunikationsmeetings statt, an denen<br />
der Vorstand allen Mitarbeitern Rede und Antwort steht.<br />
VERBRAUCHSDATEN 2005 / <strong>2006</strong><br />
<strong>2006</strong><br />
2005<br />
Wasser in m³<br />
219.917<br />
171.335<br />
<strong>2006</strong><br />
2005<br />
Elektroenergie in MWh<br />
37.456<br />
27.302<br />
<strong>2006</strong><br />
2005<br />
Erdgas in MWh<br />
5.943<br />
4.910<br />
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