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Starke Seiten Januar 2008 - PVCplus

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H o c h h i n a u s :<br />

Stärkste Windturbine der Welt<br />

H o c h b e g a b t :<br />

Designer auf neuen Wegen<br />

H o c h b e l a s t b a r :<br />

Rohre im Dauerstress<br />

Energie<br />

Unser kostbarstes Gut


Energieeffizienz: Zukunftsthema Nummer Eins<br />

Etwa 40 Prozent des weltweiten Endenergieverbrauchs gehen laut Internationaler Energie agentur<br />

geschäumtem Polystyrol, entstehen dort bis<br />

Untersuchungen beurteilen PVC deshalb als<br />

Sommer dieses Jahres fünf neue Wohnein-<br />

ökoeffizienten Kunststoff und attestieren ihm<br />

(IEA) auf das Konto von Gebäuden. Ein viel zu hoher Anteil, der durch geeignete Massnahmen beim<br />

heiten mit insgesamt 400 Quadratmetern<br />

während seines gesamten Lebensweges nach-<br />

Fläche.<br />

haltige Vorteile für die Gesellschaft.<br />

Neubau und der energetischen Sanierung drastisch reduziert werden könnte. Allein in Deutschland<br />

Auch bei der energetischen Sanierung beste-<br />

Zukunftsweisende Architektur<br />

hender Gebäude sind die Einsparpotenziale<br />

sind bis zum Jahr 2020 Heizkostenersparnisse von rund 50 Milliarden Euro möglich, so das Ergebnis<br />

Ziel ist eine drastische Reduzierung der<br />

enorm. Durch Renovierungen oder umfang-<br />

Umweltbelastungen sowohl bei der Errich-<br />

reichere Modernisierungen mit einer Opti-<br />

des bundesweit ersten CO 2 -Gebäudereports. PVC-Produkte können dazu einen entscheidenden Bei-<br />

tung der Gebäude als auch während ihrer<br />

mierung der Energieeffizienz liesse sich der<br />

gesamten Lebensdauer. Mit Erfolg. So soll<br />

Gesamtenergieverbrauch im Gebäudebestand<br />

trag leisten. Dies zeigen zukunftsweisende Projekte mit beeindruckenden Ergebnissen.<br />

das anspruchsvolle architektonische Konzept<br />

sogar halbieren, so die IEA. Deshalb unter-<br />

des „2-Liter-Hauses“ unter anderem einen<br />

stützt die Bundesregierung dieses Ziel mit<br />

Verbrauch von nur zwei Litern fossiler Energie<br />

zinsverbilligten Krediten und Zuschüssen, die<br />

Die Kommune Ozzano Emilia nahe Bologna<br />

legt grossen Wert auf Umweltschutz und<br />

die sparsame Nutzung von Energie. Ihre<br />

Energie- und Wasserverbrauch, Sicherheit und<br />

Abfallmanagement erfüllen müssen. Auf dem<br />

Gelände realisiert das Studio Arkit aus Bolog-<br />

pro Quadratmeter und Jahr (20 Kwh/m 2 /Jahr)<br />

für den Betrieb von Heizung und Klimaanlage<br />

sowie die Bereitung von Heisswasser ermög-<br />

im Rahmen des CO2-Gebäudesanierungsprogramms<br />

bis zum Jahr 2011 gesichert sind. In<br />

der Schweiz stellt die „Stiftung Klimarappen“<br />

ehrgeizigen Ziele finden Niederschlag in neu-<br />

na derzeit das Pilotprojekt „2-Liter-Haus“. Mit<br />

lichen. Dies entspricht einer Energieersparnis<br />

ebenfalls Förderbeiträge für die Sanierung von<br />

en Richtlinien zur Energie- und Ressourcenein-<br />

Unterstützung des Centro di Informazione sul<br />

von etwa 90 Prozent im Vergleich zu italie-<br />

Altbauten zur Verfügung.<br />

sparung, aber auch in Anreizen zur Errichtung<br />

PVC, der italienischen Vereinigung<br />

nischen Häusern, die durchschnittlich 20 Liter<br />

umweltgerechter Neubauten. Ausserdem hat<br />

der PVC-Industrie, sowie von<br />

pro Quadratmeter und Jahr verbrauchen.<br />

die italienische Kommune ein spezielles<br />

AIPE, der italienischen<br />

Das „2-Liter-Haus“ vereint eine Vielzahl<br />

Areal für neue Gebäude ausge-<br />

Vereinigung von<br />

zukunftsweisender Technologien unter einem<br />

wiesen, die strenge Vor-<br />

Dach. Angefangen von der Nutzung von Solar-<br />

gaben hinsichtlich<br />

energie über den Einsatz von Wärmepumpen<br />

bis zur mechanischen Belüftung und Wärmeisolierung<br />

mit Polystyrolschaumplatten.<br />

Hinzu kommen extrem dichte<br />

Tür- und Fensterprofile aus PVC<br />

mit Dreifachverglasung und einem<br />

U-Wert von 1W/m 2 K. Sie prägen die<br />

grosszügigen pflegeleichten Glasfassaden<br />

der Wohneinheiten und lassen sehr<br />

viel Licht rein. Weitere PVC-Produkte wie isolierende<br />

Membranen, belastbare Bodenbeläge,<br />

praktische Rollläden oder robuste dauer-<br />

Querschnitt durch das<br />

vereinfachte Modell des<br />

„2-Liter-Hauses”.<br />

hafte Rohre für den Wassertransport kommen<br />

ebenfalls zum Einsatz. Diese Lösungen schneiden<br />

unter nachhaltigen Gesichtspunkten gut<br />

ab. Sie sind nicht nur langlebig, pflegeleicht<br />

und wirtschaftlich, sondern bieten auch<br />

einen hohen Komfort. Am Ende ihres<br />

Einsatzes lassen sich PVC-Produkte<br />

ausserdem problemlos wiederverwerten<br />

und in den Materialkreislauf<br />

zurückführen. Zahlreiche unabhängige<br />

Energetische Sanierung<br />

Der Einbau neuer Wärmedämmfenster spielt<br />

dabei eine entscheidende Rolle. Von den<br />

560 Millionen Fenstereinheiten im deutschen<br />

Gebäudebestand sind nach Berechnungen<br />

des Verbandes der Fenster- und Fassadenhersteller<br />

in Frankfurt (VFF) weniger als 40<br />

Prozent mit Wärmedämmglas auf dem heu-<br />

Fotos: Centro di Informazione sul PVC/Studio Arkit<br />

Volles Rohr<br />

Für unsere moderne Zivilisation ist der schnelle und reibungslose Wassertransport durch freie Rohre<br />

unverzichtbar. Doch Ablagerungen können Leitungen verstopfen. Abhilfe schafft die Hochdruckreinigung,<br />

bei der verschmutzte Rohre mit Wasser freigespült werden. PVC-Systeme mit ihren glatten<br />

Oberflächen überstehen diese intensive Belastung erstaunlich gut.<br />

Fotos: IKT/Institut für Unterirdische Infrastruktur<br />

2<br />

Hohe Ansprüche an Abwasserrohr-<br />

Systeme stellen Hersteller vor grosse<br />

Herausforderungen. Leichte Verarbeitung,<br />

ein wandfreie Funktion während der<br />

gesamten Lebensdauer, niedrige Unterhaltsund<br />

Wartungskosten sind nur einige Beispiele.<br />

Hinzu kommen beachtliche mechanische<br />

Belastungen durch Hochdruckreinigung, die<br />

Kanalrohr-Systeme ohne Beeinträchtigung<br />

ihrer Funktion überstehen müssen. Aus diesem<br />

Grund gab die Funke Kunststoffe GmbH<br />

aus Hamm-Uentrop beim IKT – Institut für<br />

Unterirdische Infrastruktur – eine Prüfung in<br />

Auftrag. „Im Interesse unserer Kunden wollten<br />

wir testen, wie sich das CONNEX-Kanalrohrsystem<br />

aus PVC während zahlreicher Hochdruck-Spülvorgänge<br />

verhält“, erklärt Dieter<br />

Jungmann, Leiter Geschäftsbereich Tiefbau<br />

bei der Funke Kunststoffe GmbH.<br />

Auch nach über 300 Hochdruckreinigungen weist<br />

dieses PVC-Rohr keine nennenswerten Materialveränderungen<br />

auf.<br />

Mit bis zu 120 bar<br />

schoss das Wasser<br />

durch die Leitung.


Gewinnen Sie mit<br />

den <strong>Starke</strong>n <strong>Seiten</strong><br />

tigen energetischen Stand der Technik. Allein<br />

in Deutschland müssten rund 340 Millionen<br />

Fenster modernisiert oder ausgetauscht wer-<br />

Gehören Sie auch zu den Frischluft-Fanatikern, die<br />

den, davon sogar 30 Millionen einfachverglaste<br />

Fenster. „Die Modernisierung veralteter<br />

bei den ersten Schneeflocken nichts mehr zuhause<br />

Fenster ist Klimaschutz mit Durchblick“, erklärt<br />

so auch VFF-Geschäftsführer Ulrich Tschorn.<br />

Die energetische Sanierung dieses Hochhauses in Selb-Plößberg reduzierte den Jahres-Primärenergiebedarf von<br />

401 auf 25 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr.<br />

Foto: GEALAN Fenster-Systeme<br />

hält? Dann sollten Sie dringend bei unserem Gewinnspiel<br />

mitmachen. Denn unsere Preise begeistern jeden<br />

Schneefan. Wenn Sie uns die richtige Antwort auf<br />

unser Gewinnspiel zuschicken, gehören Sie vielleicht<br />

zu den glücklichen Gewinnern.<br />

Enorme Einsparungen möglich<br />

Schliesslich steigern sie langfristig die Vermiet-<br />

Ein Beispiel mag dies verdeutlichen. Bei der<br />

Umwandlung eines 1972 erbauten Hochhauses<br />

im oberfränkischen Selb-Plößberg in ein Nie-<br />

barkeit und den Marktwert. Dies bestätigen die<br />

Erfahrungen von Frank Junker, Geschäftsführer<br />

der ABG Frankfurt Holding. Das kommunale<br />

Unvergleichlich: Snowtube<br />

„Rush Hardbody“<br />

zur rasanten Abfahrt.<br />

drigenergiehaus konnte der Jahres-Primärener-<br />

Wohnungsbauunternehmen mit 50.000 Woh-<br />

giebedarf von 401 Kilowattstunden pro Qua-<br />

nungen setzt beim Bau und der Sanierung auf<br />

dratmeter und Jahr auf nur 25 Kilowattstunden<br />

moderne energetische Standards und erzielt<br />

gesenkt werden. Realisiert im Rahmen des<br />

seitdem überdurchschnittliche Erfolge bei der<br />

Entwürfe des Pilotprojektes „2-Liter-<br />

Haus” in Italien: Das innovative architektonische<br />

Konzept ermöglicht Energieeinsparungen<br />

von 90 Prozent.<br />

dena-Modellvorhabens „Niedrigenergiehaus<br />

im Bestand“, entsprechen die 18 Zwei- und<br />

Dreizimmerwohnungen der Wohnungsbaugesellschaft<br />

Selb (Gewog) damit der Energieeffizienzklasse<br />

A. „Massgeblichen Anteil an der<br />

Vermarktung seiner Objekte. Auch die Einführung<br />

des Energiepasses für private Wohngebäude<br />

in Deutschland Mitte dieses Jahres<br />

wird zu einem Umdenken führen. Mit Hilfe<br />

des neuen Dokumentes lassen sich Gebäude<br />

Fotos: Snowtube.EU<br />

Reduzierung des Energieverbrauchs hatte der<br />

in energetischer Hinsicht schnell miteinan-<br />

Einbau neuer Fenster mit sehr guter Wärme-<br />

der vergleichen und hohe Energieverbräuche<br />

Als Hauptgewinn winken diesmal drei Snow-<br />

isolation aus dem GEALAN-System S 8000 IQ“,<br />

sofort entlarven. Ein unschätzbarer Vorteil<br />

tubes „Rush Hardbody“ in besonders robuster<br />

erklärt Bernd Wiederhold, Umweltmanager<br />

angesichts stetig steigender Kosten. Laut<br />

Ausführung. Dieses runde Teil bringt Kinder<br />

bei GEALAN Fenster-Systeme und Träger des<br />

CO2-Gebäudereport sind allein die Kosten für<br />

und schwergewichtige Erwachsene bis 130<br />

Umweltpreises vom Bundesdeutschen Arbeits-<br />

Heizwärme zwischen 1996 und 2006 im Durch-<br />

Kilogramm jeden Schneehang hinunter. Ob<br />

kreis für Umweltbewusstes Management. In<br />

schnitt um über 40 Prozent angestiegen. Eine<br />

sitzend oder in Rücken- und Bauchlage: Mit<br />

Verbindung mit der Fassaden- und Dachsanie-<br />

Preissteigerung auf bis zu 200 Dollar je Barrel<br />

satten 100 Zentimetern Durchmesser ermög-<br />

rung bildete der Fenstertausch den Schwer-<br />

Öl ist nach Ansicht des Deutschen Instituts<br />

licht das Wintersportgerät verschiedene Posi-<br />

punkt bei der Sanierung der Gebäudehülle.<br />

für Wirtschaftsforschung bis zum Jahr 2020<br />

tionen, um Tubingbahnen, Hügel oder Berge<br />

nicht ausgeschlossen. Energieeffizienz bleibt<br />

herunterzurutschen. Für einen möglichst lan-<br />

Energieeffizienz als Marketinginstrument<br />

also ein Dauerbrenner. Auch im Hinblick auf<br />

gen Freizeitspass sorgt die innere hochreiss-<br />

Investitionen in die Energieeffizienz rechnen<br />

knapper werdende Ressourcen und den viel<br />

feste PVC-Blase.<br />

sich und gewinnen als Marketinginstrument<br />

diskutierten Klimawandel.<br />

und Rendite steigerndes Qualitätsmerkmal<br />

www.pvcforum.it, www.casa2litri.it,<br />

von Gebäuden zunehmend an Bedeutung.<br />

www.gealan.de, www.window.de<br />

Schneevergnügen für<br />

kleine Winterfans:<br />

„Snow Shoes“ in<br />

ungewöhnlichem<br />

Turnschuh-Design.<br />

Mit 120 bar durch die Leitung<br />

Ablagerungshöhen erzeugt, die zwischen 15<br />

aufwiesen. Leichte Spül- und Schleifspuren<br />

Für den Test stellte das IKT die Situation der<br />

und 45 Prozent des Rohrquerschnitts betru-<br />

im Sohlenbereich der Rohre konnten daran<br />

Hochdruckreinigung praxisnah nach und bau-<br />

gen. Den jeweils so präparierten Rohrstrang<br />

nichts ändern: „Die beobachteten Material-<br />

te eine ca. 26 Meter lange oberirdische Ver-<br />

unterzog das Institut anschliessend über 300<br />

veränderungen lassen keine Beeinträchti-<br />

suchsstrecke mit CONNEX-Kanalrohren. Sie<br />

Reinigungszyklen. Marktübliche Reinigungs-<br />

gung der Dichtheit und Dauerhaftigkeit der<br />

besitzen eine gegenüber der Norm verstärk-<br />

fahrzeuge, Spülschläuche und unterschied-<br />

Probekörper erwarten“, so das Fazit von<br />

te Innenwand (≥ 25 Prozent) und eine fest<br />

liche Hochdruck-Düsen jagten dabei bis zu<br />

Roland W. Waniek, Geschäftsführer des IKT.<br />

Ein garantierter Hingucker im Schneegetüm-<br />

integrierte Dichtung für extreme Belastbarkeit.<br />

320 Liter Wasser pro Minute mit einem Maxi-<br />

Das Prüfergebnis wurde vom IKT auch mit<br />

mel sind unsere „Snow Shoes“ in auffallendem<br />

Sieben Rohre mit einer Nennweite von DN/OD<br />

mal-Druck von 120 bar durch die Leitung. Eine<br />

dem Prüfsiegel „IKT-geprüft“ ausgezeichnet.<br />

Turnschuh-Design. Sie wurden speziell für<br />

800 und einer Wanddicke von 23,3 Millimetern<br />

enorme Belastung, die weit über das reale<br />

Für den international tätigen Rohr-Produ-<br />

kleine Schneefans entwickelt, verkraften aber<br />

wurden dabei zu einem Rohrstrang verbun-<br />

Mass hinausgeht und Kunden eine absolut<br />

zenten ist dies ein weiterer Beweis für die Lei-<br />

auch bis zu 77 Kilogramm Lebendgewicht.<br />

den. Insgesamt umfasste die Versuchsstrecke<br />

verlässliche Auskunft über die Hochdruck-<br />

stungsfähigkeit seines PVC-Rohr-Systems.<br />

Ausgerüstet mit Rückenlehne und Hartplastik-<br />

sechs Rohrverbindungen. Um unterschied-<br />

spülbeständigkeit der Rohre gibt. Schliesslich<br />

„Vom Deutschen Institut für Bautechnik<br />

Gleitboden für optimale Spurtreue und lange<br />

liche Verschmutzungsgrade zu simulieren,<br />

sind Hochdruckreinigungen in der Regel nur<br />

haben wir für CONNEX-Abwasserrohre und<br />

Haltbarkeit versprechen diese Schlitten aus<br />

wurden in den PVC-Rohren mit Hilfe von<br />

alle fünf Jahre erforderlich.<br />

-Formstücke bereits eine Zulassung erhalten.<br />

robuster PVC-Plane jede Menge Winterspass.<br />

Modellsedimenten zunächst verschiedene<br />

Zusammen mit den positiven Prüfergebnis-<br />

Zwanzig davon erfreuen schon bald ihre neu-<br />

Extrem belastbar<br />

sen bei der Hochdruckreinigung bieten wir<br />

en Besitzer.<br />

Die visuelle Begutachtung der Rohr-Ober-<br />

Auftraggebern und Anwendern damit ein<br />

flächen und -Verbindungen zeigte, dass die<br />

Höchstmass an Sicherheit“, so Jungmann.<br />

Und so wird’s gemacht: Lesen Sie aufmerk-<br />

untersuchten PVC-Rohre von Funke selbst<br />

www.funkegruppe.de, www.ikt.de<br />

sam die „<strong>Starke</strong>n <strong>Seiten</strong>“ und lösen Sie unser<br />

nach über 300 Hochdruckreinigungen kei-<br />

Rätsel im Internet unter www.pvcplus.de.<br />

ne nennenswerten Materialveränderungen<br />

Ein sendeschluss ist der 15. Februar <strong>2008</strong>.<br />

www.pvcplus.de, www.snowtube.eu<br />

3


EDITORIAL<br />

Zeit zu handeln<br />

Öl-, Gas- und Strompreise befinden sich auf Höchstniveau. Doch<br />

das Ende ist längst nicht erreicht. Wie das Deutsche Institut für<br />

Wirtschaftsforschung zum Jahreswechsel mitteilte, ist eine Steigerung<br />

des Ölpreises bis zum Jahr 2020 auf 200 Dollar je Barrel<br />

nicht auszuschliessen. Angesichts drastischer Teuerungsraten und<br />

der intensiv geführten Diskussion über den Klimawandel kann sich<br />

dem Thema Energiesparen heute niemand mehr entziehen. Auch<br />

wenn sich die Teilnehmer der Weltklimakonferenz auf Bali nicht<br />

auf konkrete Quoten zur Reduzierung der CO 2 -Emissionen einigen<br />

konnten, so steht doch fest, dass eine starke Verringerung des<br />

weltweiten Ausstosses von Treibhausgasen unbedingt erforderlich<br />

ist. Dabei erzielen schon kleine Schritte überwältigende Resultate.<br />

Bis zu einem Viertel des Stromverbrauchs könnten private Haushalte<br />

allein durch den Einsatz energieeffizienter Geräte oder die<br />

richtige Nutzung alter Haushaltshelfer einsparen. Eine deutliche<br />

Reduzierung des CO 2 -Ausstosses, ohne auf Komfort verzichten zu<br />

müssen, sagt die Deutsche Energie-Agentur dena.<br />

Enorme Möglichkeiten bieten sich auch im Baubereich durch die<br />

Verwendung innovativer Materialien. Dies zeigt das Pilotprojekt<br />

„2-Liter-Haus“ in Italien, das 90 Prozent des bisherigen Energiebedarfs<br />

einsparen wird. PVC-Fenster-Profile mit leistungsfähigem<br />

Wärmedämmglas tragen zu dieser drastischen Reduzierung bei.<br />

Auch der energetischen Sanierung von Gebäuden kommt wesentliche<br />

Bedeutung zu, wie unser Beispiel aus Selb-Plößberg bei Kulmbach<br />

zeigt. Dort ermöglichte die Umwandlung eines Hochhauses<br />

in ein Niedrigenergiehaus eine Senkung des Jahres-Primärenergiebedarfs<br />

von 401 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr<br />

auf nur 25 Kilowattstunden. Moderne PVC-Fenster mit sehr guter<br />

Wärmeisolation trugen auch hier erheblich zu dem sensationellen<br />

Ergebnis bei.<br />

Aufbruch in die Nanotechnik<br />

Intelligente Verpackungs-Folien mit Fälschungsschutz und Frischeindikator sind dank Nanotechnologie wahrscheinlich schon<br />

in naher Zukunft realisierbar. Täglich erproben Unternehmen neue Einsatzmöglichkeiten. Denn spätestens seit Erfindung des<br />

Lotuseffektes zur Selbstreinigung von Oberflächen liegen die Vorteile dieser Zukunftstechnologie klar auf der Hand.<br />

Die Anforderungen an Verpackungsfolien meren, wie z.B. PVC. Vor allem das Ein- und<br />

steigen kontinuierlich und können von Aufbringen der winzigen Teilchen als homogen<br />

verteilte Komponente ist Gegenstand der<br />

einer Monofolie kaum erfüllt werden“,<br />

erklärt Dr. Christian Kohlert, Leiter Mess- und Untersuchungen. Als Grundlage dienen dabei<br />

Verfahrenstechnik bei Klöckner Pentaplast. Kalandrier- und Extrudierverfahren sowie herkömmliche<br />

industrielle Beschichtungsmetho-<br />

Hierzu einige Beispiele: Die lange Haltbarkeit<br />

von verpackten Waren gewährleisten Lebensmittelfolien<br />

mit antimikrobieller Ausrüstung weise bei der Verwendung unterschiedlicher<br />

den. „Erste Ergebnisse liegen uns beispiels-<br />

und Sauerstoffbarriere. Dagegen leiten technische<br />

Folien für Verpackungen der Elektrofluss<br />

strahlen. Langfristig könnten verschie-<br />

Pigmente in PVC-Folien vor, die durch Lichteinindustrie<br />

durch ihren niedrigen Oberflächen- dene Spektren sichtbar gemacht werden, um<br />

widerstand unerwünschte statische Aufladungen<br />

ab. Ein besseres Druck-Ergebnis erzielen trag zu ermöglichen“, erklärt Dr. Kohlert. In der<br />

eine Zuordnung von Waren und Kundenauf-<br />

zudem Folien mit erhöhter Oberflächenspannung,<br />

da die Farbe besser haften bleibt. ckungsfolien mit Farbpigmenten Auskunft über<br />

Lebensmittelindustrie sollen innovative Verpa-<br />

den Zustand der verpackten Waren geben. Mit<br />

Neue Zusatzfunktionen<br />

Hilfe dieses Frischeindikators könnte anhand<br />

Immer neue Produkteigenschaften sind von Farbveränderungen beispielsweise eine<br />

gefragt. Viele von ihnen lassen sich durch Einarbeitung<br />

oder Beschichtung der Trägerfolien bar werden. Auch die Verbesserung von Was-<br />

längere Unterbrechung der Kühlkette erkenn-<br />

mit speziellen Nanoteilchen realisieren. Schon serdampfbarrieren um bis zu 40 Prozent und<br />

seit Jahren erforscht Klöckner Pentaplast den die Ableitung antistatischer Aufladungen von<br />

Einsatz dieser Technologie in thermoplastischen<br />

Folien aus unterschiedlichen Poly-<br />

Beschichtung von Nanoteilchen<br />

Transporttrays ist durch Einarbeitung oder<br />

möglich.<br />

Foto: Klöckner Pentaplast<br />

Dass der Werkstoff PVC darüber hinaus in vielen anderen Bereichen<br />

beträchtliches Innovationspotenzial beweist, zeigen Ihnen weitere<br />

Beiträge in dieser Ausgabe über ausgefallene Design-Objekte,<br />

zukunftsweisende Entwicklungen in der Nanotechnologie oder<br />

extreme Belastungsproben für PVC-Rohre. Ausserdem möchten<br />

wir Ihnen wieder unser Gewinnspiel ans Herz legen. Pünktlich zur<br />

bitterkalten Jahreszeit gehören Sie mit etwas Glück zu den stolzen<br />

Besitzern sportlich schneller Schneegeräte. Jetzt aber erst<br />

einmal viel Spass bei der Lektüre. Die Redaktion freut sich schon<br />

wieder auf Ihre Anregungen und Themenvorschläge. Und auf Ihre<br />

kritischen Anmerkungen!<br />

Norbert Helminiak<br />

Werner Preusker<br />

Herausgeber <strong>Starke</strong> <strong>Seiten</strong><br />

Verwandlungskünstler<br />

Edel, farbenprächtig und stilvoll präsentieren sich die aufwendig hergestellten Handtaschen, die ‚Vinyl 2010’<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber Deutschland:<br />

<strong>PVCplus</strong><br />

Telefon: +41-62 832 7060<br />

Telefax: +41-62 834 0061<br />

exklusiv zum 50-jährigen Jubiläum der EU anfertigen liess. Dass die verarbeiteten PVC-Planen schon ein<br />

erstes Leben auf internationalem Parkett hinter sich haben, ist kaum zu glauben.<br />

Kommunikations GmbH,<br />

E-Mail: info@pvch.ch<br />

Am Hofgarten 1-2,<br />

Internet: www.pvch.ch<br />

D-53113 Bonn<br />

Verantwortlich:<br />

Telefon: +49-2 28-91 78 30<br />

Norbert Helminiak<br />

Telefax: +49-2 28-5 38 95 96<br />

E-Mail: pvcplus@pvcplus.de<br />

Internet: www.pvcplus.de<br />

Verantwortlich: Werner Preusker<br />

Gesamtauflage: 42.000<br />

Redaktion/Koordination:<br />

Die Veranstalter in den sieben Austragungsorten<br />

und drei Olympischen Dörfern<br />

nutzten eine Vielzahl von PVC-Anwen-<br />

hl-dialog, Bonn<br />

dungen, um die Olympischen Winterspiele in<br />

Herausgeber Schweiz:<br />

Gestaltung: signum [kom, Köln<br />

Turin gebührend in Szene zu setzen. Ob Banner,<br />

PVCH-Arbeitsgemeinschaft<br />

Druck: Bachem, Köln<br />

Mega-Poster, Fahnen oder Schilder: Als auffal-<br />

der Schweizerischen<br />

lende Werbeträger waren PVC-Produkte über-<br />

PVC-Industrie,<br />

Titelbild:<br />

all präsent und gaben den Spielen ihre unver-<br />

c/o KVS,<br />

Windturbine E-126,<br />

wechselbare visuelle Identität. Allein 38.000<br />

Schachenalle 29c,<br />

Enercon GmbH<br />

Quadratmeter elastischer PVC-Planen waren<br />

4<br />

CH-5000 Aarau<br />

Aus den PVC-beschichteten<br />

Werbeplanen der Olympischen<br />

Winterspiele in Turin entstand<br />

diese schöne Designer-Tasche.<br />

an den Aussenfassaden von Gebäuden ange-<br />

Fotos: Vinyl 2010


Praxistaugliche Lösungen<br />

Die Lehre der kleinsten Teilchen eröffnet eine<br />

Vielzahl von Möglichkeiten bei der Veredelung<br />

von Folien für unterschiedliche Anwendungen.<br />

Sie stellt die Wissenschaft aber gleichzeitig<br />

vor grosse Herausforderungen, denn die im<br />

Labormassstab realisierten Beschichtungen<br />

sind nicht ohne weiteres auf die industrielle<br />

Fertigung übertragbar. Schliesslich beschäftigt<br />

sich die Nanotechnologie mit sehr kleinen<br />

Strukturen wie dem Nanometer, der dem millionsten<br />

Teil eines Millimeters entspricht.<br />

www.kpfilms.com<br />

IN Memoriam<br />

Michael Mussotter,<br />

bekannt für seine<br />

alternativen Lehrkonzepte,<br />

im Kreis seiner<br />

Studenten an der TU<br />

Berlin.<br />

Michael Mussotter prägte die Berliner Architektenszene wie kaum ein anderer. Dies zeigt eine<br />

sehr einfühlsame Publikation über die ausserordentliche Persönlichkeit dieses leider viel zu früh<br />

gestorbenen Architekten.<br />

Antistatische Verpackungen<br />

für empfindliche Bauteile der<br />

Elektronikindustrie gewinnen<br />

zunehmend an Bedeutung.<br />

Als Lehrer an der Technischen Universität Berlin, der Penn State University und der Texas<br />

Technical University motivierte Mussotter seine Studenten immer wieder zur kritischen Auseinandersetzung<br />

mit den gängigen Leitbildern von Architektur und Städtebau. Einblicke in<br />

sein Lebenswerk gibt jetzt die von <strong>PVCplus</strong> unterstützte Publikation „ridin’ low: Michael Mussotter<br />

– Architektur tieferlegen“. Herausgegeben von Thilo Fuchs, Petra Vondenhof und Kai Vöckler,<br />

basiert sie auf einem Buchkonzept, das Mussotter noch zu Lebzeiten mit den Herausgebern<br />

skizziert hat. Erstmals wird das alternative Lehrkonzept an der TU Berlin zusammen mit bisher<br />

unveröffentlichten Schriften vorgestellt. Aspekte sind dabei die Bereiche Bauen im Bestand,<br />

suburbane Architektur und die Kultur der Peripherie, auch im Hinblick auf die Bedeutung von<br />

Kunststoffen für die zeitgenössische Materialästhetik. Dass Mussotter gerne mit Kunststoffen<br />

experimentierte, spiegelt sich auch in seinem Kontakt zu <strong>PVCplus</strong> wider. So nahm er im Jahr<br />

2001 am Architekten-Workshop „ort.zukunft: weniger ist mehr“ teil, bei dem 22 internationale<br />

Architekten, Künstler und Landschaftsgestalter Auswege für „rückwärts wachsende Städte“<br />

erarbeiteten. Die neue Veröffentlichung ist als Hardcover mit 240 <strong>Seiten</strong> beim Vice Versa Verlag<br />

in Berlin erschienen und kostet 19,80 Euro. ISBN 978-3-932809-60-6.<br />

www.vice-versa-vertrieb.de<br />

bracht. Über 7.000 PVC-Banner im Aussenund<br />

Innenbereich präsentierten das sportliche<br />

Grossereignis auf einer Fläche von 22.000 Quadratmetern.<br />

Und dies sind nur einige Beispiele<br />

für den vielseitigen Einsatz des Kunststoffes.<br />

Auch gebraucht salonfähig<br />

Ein wichtiges Ziel der Organisatoren bestand<br />

darin, die Olympischen Winterspiele unter<br />

nachhaltigen Gesichtspunkten auszurichten<br />

und dabei unnötigen Abfall zu vermeiden. Mit<br />

finanzieller Unterstützung von ‚Vinyl 2010’,<br />

der europäischen Initiative zur nachhaltigen<br />

Entwicklung von PVC-Produkten, wurde das<br />

gesamte PVC-Material nach der internationalen<br />

Sportveranstaltung eingesammelt: dabei<br />

kamen insgesamt 20 Tonnen zusammen.<br />

Einen Teil der Turiner PVC-Banner liess ‚Vinyl<br />

2010’ mit Unterstützung belgischer Top-Designer<br />

des Modehauses Delvaux zu exklusiven<br />

Handtaschen verarbeiten. Dass sie aus<br />

gebrauchten Kunststoff-Planen entstanden<br />

sind, sieht man ihnen wirklich nicht an. In Auftrag<br />

gegeben für den fünfzigsten Geburtstag<br />

der EU im Frühjahr 2007, legte die europäische<br />

PVC-Branche damit ein beeindruckendes<br />

Beispiel für die nachhaltige Entwicklung des<br />

Werkstoffes vor. Und sie bewies gleichzeitig<br />

das grenzenlose kreative Potenzial bei der<br />

Verarbeitung gebrauchter PVC-Materialien zu<br />

neuen Produkten.<br />

Tierisch gut<br />

Einen weiteren Teil des gesammelten Materials<br />

verarbeitete das deutsche Unternehmen Jutta<br />

Hoser zu Dränagematten. Sie geben Pferden<br />

auf Reiterhöfen oder Rennbahnen einen<br />

sicheren trockenen Tritt und lassen sich nach<br />

Gebrauch ebenfalls komplett wiederverwerten.<br />

Auch dies ein Beispiel für die zahlreichen<br />

Möglichkeiten, gebrauchte PVC-Produkte<br />

einem neuen Leben zuzuführen. Grundlage<br />

dafür bilden europaweit ein gerichtete flächendeckende<br />

Sammelsysteme für die wichtigsten<br />

PVC-Bauprodukte wie Fenster, Bodenbeläge,<br />

Rohre sowie Dach- und Dichtungsbahnen<br />

und beschichtete Textilien.<br />

www.vinyl2010.org, www.ecvm.org<br />

So gut wie neu<br />

„Ganzplastic“-Fertigfenster eines Einfamilienhauses in Norderstedt aus dem Jahr 1968 machten<br />

das Rennen beim Wettbewerb „Ältestes Kunststoff-Fenster Deutschlands gesucht“. Die Zeugen<br />

aus der Pionierzeit der Kunststoff-Fenster-Technik sind ein eindrucksvoller Beweis für die Verlässlichkeit<br />

und Langlebigkeit von PVC-Profilen.<br />

Präsentierten stolz das „älteste<br />

Kunststoff-Fenster Deutschlands“:<br />

(von links) Marion und<br />

Wolfgang Nötzel, Hans-Joachim<br />

Grote (Oberbürgermeister von<br />

Norderstedt), Bernhard Helbing<br />

(Präsident des Verbandes der<br />

Fenster- und Fassadenhersteller)<br />

und Michael Vetter (Rewindo-Geschäftsführer).<br />

Mega-Poster und Fahnen setzten<br />

die Olympischen Winterspiele in<br />

Turin gebührend in Szene.<br />

Vor über 50 Jahren begann weltweit die Entwicklung von Kunststoff-Fenstern. Um herauszufinden,<br />

ob Produkte aus dieser Zeit auch heute noch im Einsatz sind, schrieben die<br />

Rewindo Fenster-Recycling-Service GmbH und der Verband der Fenster- und Fassadenhersteller<br />

e.V. (VFF) im März 2007 ihren Wettbewerb aus. Das in Norderstedt ansässige Unternehmen<br />

Nötzel Fenster-Türen GmbH fand wahre Altertümchen und überzeugte die Jury mit<br />

„Ganzplastic“-Fertigfenstern aus PVC-hart des Typs „pfalzplastic“. Schon seit rund 40 Jahren<br />

funktionieren sie einwandfrei. Für das Aufspüren erhielten Marion und Wolfgang Nötzel von<br />

Rewindo-Geschäftsführer Michael Vetter und VFF-Präsident Bernhard Helbing nicht nur eine<br />

Siegerurkunde. Sie dürfen ihre PVC-Altfenster auch kostenlos im bundesweit von Rewindo<br />

organisierten Recyclingsystem entsorgen. Dass die intakten Fenster zu den ältesten noch<br />

vollständig erhaltenen Bauelementen aus Kunststoff gehören, war dem Kunststoff-Museum<br />

in Troisdorf schnell klar. Deshalb geht ein Exemplar direkt in die rheinländische Ausstellung.<br />

Sie zeigt neben vielen anderen historischen Kunststoff-Produkten auch eines der ersten Kunststoff-Fenster<br />

überhaupt – damals noch aus Weich-PVC aus dem Jahr 1954 – und einen ebenfalls<br />

bestens erhaltenen Fensterflügel des Profil-Typs TROCAL TF 100 aus dem Jahr 1968.<br />

www.rewindo.de, www.window.de, www.kunststoff-museum.de<br />

Foto: <strong>PVCplus</strong><br />

5


Für höchste Ansprüche<br />

Bereits vorhandene Strukturen engen den Gestaltungsspielraum bei der Sanierung von Gebäuden oftmals ein. Hohe Ansprüche an Qualität, Ästhetik und<br />

Stil sollen darunter aber nicht leiden. Deshalb ist die sorgfältige Auswahl des Materials so wichtig. Dies zeigt das Beispiel eines modernen Tagungs- und<br />

Seminarzentrums in Köln. Durch den Einsatz von PVC-Bodenbelägen konnten die Bauherren ihre Vorstellungen in jeder Hinsicht optimal umsetzen.<br />

Elegant, ruhig und freundlich: So präsentieren<br />

sich die sechs Tagungsräume des<br />

neuen Seminarzentrums Gut Keuchhof in<br />

Auch zur Verkleidung der bequemen Sitzbänke kamen die<br />

flexiblen Bodenbeläge zum Einsatz.<br />

Köln. Dunkelbraune Böden in Holzoptik tragen<br />

entscheidend zur angenehmen Atmosphäre in<br />

den geschmackvoll eingerichteten Räumen bei.<br />

Dass es sich bei den vermeintlichen Holzböden<br />

um hochwertige elastische PVC-Beläge handelt,<br />

erkennen die Gäste erst auf den zweiten<br />

Dunkelbraune<br />

PVC-Böden in<br />

Holzoptik prägen<br />

das Ambiente<br />

des neuen Seminarzentrums<br />

in<br />

Köln.<br />

senen Sitzbänke ebenfalls mit den edel anmutenden<br />

PVC-Belägen überziehen: eine optisch<br />

attraktive Lösung, die das empfindliche weisse<br />

Mauerwerk vor Verschmutzung schützt. Auch<br />

die Fensterbänke erhielten einen Überzug in<br />

dunklem Holzdekor. Durch den wiederholten<br />

Blick: „Tatsächlich werden wir ganz oft auf den<br />

Einsatz des Materials entstand ein harmo-<br />

Boden angesprochen“, sagt Sandra Baggeler.<br />

nischer ruhiger Gesamteindruck.<br />

Ihre Familie erwarb das 6.000 Quadratmeter<br />

grosse Kölner Landgut im Jahr 1980. „Überrascht<br />

sind alle, wenn sie erfahren, dass es sich<br />

Widerstandsfähigkeit. Entscheidend war auch<br />

Räume bildet. Die beiden Frauen setzten die<br />

um PVC handelt“.<br />

die authentische Wirkung der rustikal dun-<br />

elastischen PVC-Bodenbeläge aber auch an<br />

kelbraunen Holzoptik, die einen gelungenen<br />

anderer Stelle als Gestaltungselement ein. So<br />

Überzeugende Eigenschaften<br />

Kontrast zu den hellen Wänden der modernen<br />

liessen sie die in die Mauernischen eingelas-<br />

Die Herrichtung der insgesamt sechs unterschiedlich<br />

grossen Seminarräume machte eine<br />

Kernsanierung der 400 Quadratmeter grossen<br />

ersten Etage der Scheune erforderlich. Dazu<br />

gehörte die längst fällige Erneuerung des Estrichs.<br />

Sie führte zu einer stärkeren Aufbauhöhe<br />

und erlaubte eine maximale Gesamtdicke<br />

des Bodenbelags von nur 3 Millimetern, die<br />

viele Materialien überschritten. Hinzu kamen<br />

Das neue Seminarzentrum Gut Keuchhof setzt<br />

hohe Anforderungen an Trittschalldämmung<br />

einen Schlusspunkt unter umfangreiche Sanie-<br />

und Strapazierfähigkeit der stark belasteten<br />

rungs- und Umbaumassnahmen, die nach<br />

Fotos: objectflor/Anna Silvia Bins<br />

Böden. Und auch das Design sollte sich harmonisch<br />

in das Gesamtkonzept einfügen.<br />

Sandra und Annelie Baggeler entschieden sich<br />

deshalb für den pflegeleichten PVC-Bodenbelag<br />

EXPONA art + design aus dem Hause<br />

objectflor. Er überzeugte nicht nur durch seine<br />

geringe Stärke, hohe Schalldämmung und<br />

Erwerb des grossen Kölner Landguts notwendig<br />

wurden. Schon in den letzten Jahren entstand<br />

aus den baufälligen, unter Denkmalschutz<br />

stehenden Gebäuden aus dem 19.<br />

Jahrhundert in mühevoller Kleinarbeit ein<br />

moderner Komplex mit Hotel, Restaurant, Café<br />

und Brauhaus. www.objectflor.de<br />

Leistungsstärkste Windturbine der Welt<br />

Ende 2007 hat Enercon bei Emden die leistungsstärkste Windturbine der Welt errichtet. Die neue<br />

nehmens Alcan Airex, der aufgrund seiner<br />

Steifigkeit und Zähigkeit im Rotorblattbau<br />

Anlage soll pro Jahr 20 Millionen Kilowattstunden Strom erzeugen. Eine ausreichende Menge, um<br />

vorwiegend verarbeitet wird. Ebenso übrigens<br />

wie in Schienen- und Strassenfahrzeugen, im<br />

Montage eines Rotorblattes bei<br />

der Windturbine E-126.<br />

über 5.000 Vierpersonen-Haushalte mit Strom zu versorgen. Die Rotorblätter des neuen Prototypen<br />

Schiff- und Bootsbau sowie in der Luft- und<br />

Raumfahrt. Der PVC-Struktur-Schaumstoff ist<br />

E-126 wurden mit vernetztem PVC-Schaum hergestellt.<br />

das ideale Kernmaterial für leichte, dynamisch<br />

oder statisch belastete Sandwichstrukturen.<br />

So wie bei den Rotorblättern, die dank seiner<br />

Mit der neuen Windturbine E-126 entwickelte<br />

Deutschlands grösster Hersteller<br />

von Windenergieanlagen Enercon seine<br />

durchschnittlichen Länge von 25 Metern und<br />

56 Zentimetern Durchmesser in den Boden,<br />

da der Grund am aufgespülten Emsufer recht<br />

Hilfe widerstandsfähig und langlebig werden<br />

bei einem vergleichsweise geringen Gewicht.<br />

bestehende Windturbine E-112 weiter. Resul-<br />

weich ist.<br />

Fortsetzung folgt<br />

tate sind neben gestiegener Effizienz unter<br />

Ein zweites Mega-Windrad des Typs E-126<br />

anderem grössere Rotorflächen, ein neues<br />

Effizientes Rotorblattdesign<br />

wird direkt neben dem ersten auf dem Rysu-<br />

Blattdesign und ein höherer Turm. Letzterer<br />

Ein Novum bei der leistungsstarken Wind-<br />

mer Nacken bei Emden entstehen. Beide sind<br />

reicht 131 Meter in den Himmel und ist damit<br />

turbine sind ihre Rotorblätter, die zu einem<br />

Teil eines Forschungs- und Entwicklungspro-<br />

genauso hoch wie der Petersdom in Rom.<br />

wesentlichen Anteil aus Metall gefertigt wur-<br />

jektes, in dem das Auricher Unternehmen ver-<br />

Allein für den Turm wurden insgesamt 1.100<br />

den. Mit ihren gigantischen Ausmassen müs-<br />

schiedene Speichertechnologien in Kombina-<br />

Kubikmeter Beton verbaut. Weitere 1.500<br />

sen sie extremen Belastungen standhalten.<br />

tion mit den Multimegawatt-Anlagen testen<br />

Kubikmeter des gleichen Materials und 180<br />

Tonnen Bewehrungsstahl kamen ausserdem<br />

im Sockel zum Einsatz. Zur sicheren Verankerung<br />

der neuen Grossanlage rammten die<br />

Fundamentbauer zusätzlich 64 Pfähle mit einer<br />

Deshalb sorgen Sandwichkonstruktionen<br />

mit PVC-Kern für die Stabilität und Festigkeit<br />

der riesigen Flügel. Dabei handelt es sich<br />

um geschlossenzelligen, vernetzten AIREX ®<br />

C70.55 PVC-Schaum des Schweizer Unter-<br />

will. In diesem Jahr sollen ausserdem noch<br />

fünf weitere Windturbinen dieses Typs an den<br />

Start gehen.<br />

www.enercon.de, www.alcanairex.com<br />

Foto: Enercon GmbH<br />

6


Neuer Auftritt für Fassaden<br />

Wenn Fassaden in die Jahre kommen, greifen viele zu Farbe und Pinsel, um die Optik aufzufrischen. Doch oft reicht ein neuer Anstrich nicht aus, weil<br />

der Putz im Laufe der Zeit verwittert oder rissig geworden ist. Als pflegeleichte und attraktive Lösung bietet sich die Fassadenverkleidung mit Profilen<br />

aus Wood Plastic Composites (WPC) an, die durch eine Kunststoff-Folie mit PVC-Anteil geschützt wird.<br />

Wer den Fassadenputz erneuern muss,<br />

schreckt meist vor dem immensen<br />

Arbeitsaufwand und den hohen Kosten<br />

zurück. Dabei ändert die Aufbringung eines neuen<br />

Putzes nichts am bisherigen Pflegeaufwand.<br />

Längst gibt es andere Möglichkeiten, um das<br />

Gesicht des Hauses zu verschönern. Sowohl für<br />

Renovierungen als auch für Neubauten hat das<br />

im rheinischen Much ansässige Unternehmen<br />

Kosche Profilummantelung GmbH das neuartige<br />

Verkleidungssystem Kovalex aus WPC-<br />

Profilen entwickelt. Dabei handelt es sich um<br />

Fassadenprofile aus Holz fasern, die mit einem<br />

umweltfreundlichen thermoplastischen Binde-<br />

mittel extrudiert werden. Zur Oberflächenveredelung<br />

kommen zweilagige Kunststoff-Folien<br />

vom Typ Renolit MBAS zum Einsatz. Vor 25<br />

Jahren vom international führenden Hersteller<br />

hochwertiger Kunststoff-Folien und -Produkte<br />

Renolit auf den Markt gebracht, ermöglichten<br />

diese Folien erstmals die farbige Gestaltung<br />

von Kunststoffprofilen.<br />

Lang anhaltender Schutz<br />

Die optisch anspruchsvolle Fassadenverkleidung<br />

schützt die Aussenwand langfristig vor<br />

Witterungseinflüssen und kann das Defizit von<br />

rissigem oder schadhaftem Putz ausgleichen.<br />

Darüber hinaus verbessert sie vor allem in Verbindung<br />

mit einer Fassadendämmung die Energiebilanz<br />

eines Hauses. Wichtige Bedeutung<br />

kommt der Kunststoff-Beschichtung zu. Die<br />

untere PVC-Lage ist durchgefärbt und trägt bei<br />

Holzdekoren zusätzlich die Druckfarbe. Dekore<br />

und Farben schützt die transparente<br />

widerstandsfähige Deckschicht<br />

aus Polymethylmetacrylat<br />

(PMMA). Sie absorbiert<br />

UV-Strah-<br />

Anspruchsvoll, witterungsbeständig,<br />

pflegeleicht:<br />

Beschichtete Fassadensysteme<br />

aus WPC-Profilen lassen<br />

Gebäude in neuem Glanz erstrahlen.<br />

lung zu über 95 Prozent und wirkt dadurch<br />

wie ein Lichtschutzfaktor auf das Profil. „Durch<br />

ihre hohe UV-Beständigkeit ist die Folie nicht<br />

nur über ihre gesamte Lebensdauer hinweg<br />

farbecht, sie schützt auch den Trägerwerkstoff“,<br />

so Sibylle Kahl, Verkaufsleiterin für den<br />

Bereich Renolit EXTERIOR. Ein wichtiges Qualitätsmerkmal<br />

für Kosche: „Wir wollen dem<br />

Bauherren eine langfristige Lösung bieten<br />

und geben auf unsere Produkte eine 10-jährige<br />

Funktionsgarantie“, so Produktmanager<br />

Ralf Hirland. Hinzu kommt die leichte Pflege<br />

des Fassadensystems. In der Regel genügt<br />

ein Abspritzen mit Wasser. An strapazierteren<br />

Stellen reicht es aus, die Paneele einmal jährlich<br />

mit einem Schwamm oder einer weichen<br />

Bürste sowie mit neutralem Haushaltsreiniger<br />

oder Seifenlauge zu reinigen.<br />

Mehr Farbe fürs Haus<br />

Seit Anfang 2007 sind die WPC-Profile in fünf<br />

verschiedenen Farben in den Längenmassen<br />

von drei, dreieinhalb und vier Metern über<br />

den Holz- und Baustoffhandel sowie<br />

über Baumärkte erhältlich. Zur<br />

Angebotspalette gehören<br />

ausserdem Übergangsprofile<br />

für Ecken und Flächen<br />

sowie entsprechendes Montagezubehör.<br />

Positive Verkaufszahlen<br />

lassen einen<br />

wachsenden Markt für die<br />

beschichtete Fassadenverkleidung<br />

des rund 800 Mitarbeiter<br />

starken Unternehmens<br />

erkennen.<br />

www.renolit.com, www.kosche.de<br />

Fotos: Kosche Profilummantelung GmbH<br />

Wegweiser in die Tiefe<br />

Messstellenpfosten<br />

geben wichtige Hinweise<br />

über den Verlauf unterirdischer<br />

Leitungen.<br />

Verkehrsschilder sagen uns genau, wie wir uns als Fussgänger oder Autofahrer zu verhalten<br />

haben. Fast jeder kennt ihre Bedeutung. Andere Hinweisgeber in unserer Landschaft nehmen wir<br />

Korrosions- und Witterungsbeständigkeit der<br />

PVC-Stelen. Sie wird durch eine zusätzliche<br />

dagegen kaum zur Kenntnis, weil wir sie nicht verstehen. Dazu gehören die schlanken gelben<br />

1 Millimeter starke Spezialbeschichtung<br />

unterstützt, die gleichzeitig eine lange<br />

PVC-Pfosten mit Kennzeichnungsformeln aus Buchstaben, Zahlen und Linien.<br />

Farbstabilität gewährleistet. Wichtig sind<br />

auch die selbst verlöschenden Eigenschaften<br />

von PVC. Schliesslich stehen die sensiblen<br />

Etwa 125 Kilometer ist sie lang, die in diesem<br />

Jahr in Betrieb genommene hessische<br />

Gaspipeline zwischen Scheidt und Lauter-<br />

hinaus als Messstelle mit modernster Technologie.<br />

Sie zeigen, ob die Leitungen einwandfrei<br />

funktionieren. Durch ein Kabel mit der Pipeline<br />

Informationsgeber häufig mitten in der freien<br />

Natur auf Feldern oder an Böschungsrändern,<br />

die gelegentlich abgeflämmt werden.<br />

bach. Sie fördert russisches Gas für den Export<br />

verbunden, messen sie den Schwachstrom,<br />

Mit einem Gewicht von ca. neun Kilogramm<br />

nach Grossbritannien. Nicht viel erinnert an<br />

der durch die ein Meter starke Metallleitung<br />

und einer Höhe von 1,8 Metern über dem<br />

die umfangreichen Erdarbeiten, die notwendig<br />

fliesst. Ein verminderter Stromfluss weist auf<br />

Erdreich verfügen die PVC-Pfähle über die<br />

waren, um die Gasleitung in den Boden zu ver-<br />

eine Beschädigung der Umhüllung hin. Für<br />

nötige Stabilität und Standfestigkeit, um jah-<br />

senken. Sieht man einmal von den schlanken<br />

den Netzbetreiber ein dringender Hinweis, das<br />

relang ihren Dienst zu versehen. Viele Vorteile,<br />

Kunststoff-Pfosten ab, die in Abständen von<br />

entsprechende Leitungsstück auf Korrosion zu<br />

die für sich sprechen. So stellte der nieder-<br />

etwa einem Kilometer entlang der Pipeline<br />

überprüfen.<br />

Oster, Geschäftsführer bei Kettner. Das Unter-<br />

ländische Gasversorger Gasunie ab Novem-<br />

installiert sind. Sie geben wichtige Hinweise<br />

über den Verlauf der Leitung, um Beschädigungen<br />

der sensiblen Lebensadern durch<br />

erneute Eingriffe in das Erdreich zu verhindern.<br />

Einige der schlanken Pfosten fungieren darüber<br />

Materialvorteile liegen auf der Hand<br />

„Die Ansprüche an das verwendete Material<br />

und an die Ausführung der Messstellenpfosten<br />

sind sehr vielfältig“, berichtet Günter<br />

nehmen aus Villmar beliefert nicht nur grosse<br />

Energieversorger wie EON, Ruhrgas, RWE<br />

und ENBW mit Schilder- und Messstellenpfosten<br />

aus Hart-PVC, da dieser Werkstoff<br />

viele Vorteile bietet. Entscheidend ist die<br />

ber 2007 in seinem Versorgungsgebiet von<br />

seinem bisherigen System auf die Mess- und<br />

Schilderpfosten von Kettner um.<br />

www.kettnergmbh.de<br />

Foto: Kettner GmbH<br />

7


Besucher des Lentos Kunstmuseum<br />

in Linz beim Spiel<br />

mit dem Riesenbillard.<br />

Wie auf Wolken<br />

Mit einem Riesenbillard mischte die Künstlergruppe<br />

Haus-Rucker-Co vor fast 40 Jahren<br />

die Museums-Szene auf. Eine 15 mal 15<br />

Meter grosse pneumatische Matte mit drei<br />

PVC-Luftkugeln animierte die Besucher der<br />

Wiener Ausstellung LIVE im Jahr 1970 zur<br />

spielerischen Auseinandersetzung mit dem<br />

überdimensionalen Kunstwerk. Dass dies<br />

immer noch funktioniert, zeigt das Lentos<br />

Kunstmuseum in Linz mit seiner bis Mitte<br />

März laufenden Ausstellung „Haus-Rucker-<br />

Die schnell aufblasbare<br />

Schlafcouch NAPPAK<br />

ermöglicht ein erholsames<br />

Nickerchen im Büro.<br />

Co Live again“. Herzstück der Hommage an<br />

Auf Luft gebettet<br />

die Künstler Laurids Ortner, Günter Zamp<br />

Ein kurzer Büroschlaf steigert die Leistungs-<br />

Kelp und Klaus Pinter ist erneut das 225<br />

fähigkeit, lässt sich aber meistens schwer<br />

Quadratmeter grosse weisse Riesenbillard.<br />

realisieren. Abhilfe schafft das pneuma-<br />

So werfen sich die Besucher auf der schwer<br />

tische Objekt NAPPAK, Schöpfung einer<br />

begehbaren Matte auch heute wieder die<br />

vierköpfigen Studentengruppe der Fach-<br />

Auch im Ruhezustand ein<br />

Hingucker: Das Riesenbillard<br />

als weisse makellose<br />

Skulptur.<br />

gigantischen federleichten PVC-Bälle zu.<br />

Fotos: Norbert Artner<br />

Nach erfolgtem Kurzschlaf<br />

verschwindet die pneumatische<br />

Schlafkoje Platz sparend in einem<br />

schlanken Trolly.<br />

Fotos: www.nappak.de<br />

richtung Architektur und Stadtplanung an<br />

der Universität Stuttgart. Die mobile Schlafkoje<br />

aus flexiblen PVC-Planen lässt sich<br />

schnell durch einen Kompressor aufblasen.<br />

So entsteht eine halb geschlossene,<br />

bequeme Schlafcouch in Luftmatratzen-<br />

Optik. Nach erfolgtem „Power Napping“<br />

wird das Schlafdomizil per Knopfdruck entlüftet<br />

und in einem schlanken runden Trolly<br />

verstaut, der in jeder Ecke Platz findet. Für<br />

die geplante Serienfertigung und Vermark-<br />

Internationale Designer und Künstler realisieren ihre unkonventionellen Projekte gerne mit dem Werkstoff PVC.<br />

tung von NAPPAK suchen die Studenten<br />

übrigens noch Partner!<br />

Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. Überzeugen Sie sich selbst.<br />

Neue Wege gehen<br />

Hackenporsche MSKYO: In der<br />

vermeintlichen Einkaufshilfe für<br />

ältere Menschen verbirgt sich eine<br />

leistungsstarke Hi-Fi-Anlage.<br />

Fotos: Claassen & Partner<br />

Die neue Leuchtenserie von Louis<br />

Poulsen Lighting taucht Räume in<br />

ein diffuses weiches Licht.<br />

Sanfte Erleuchtung<br />

Frisches Design, innovative Materialien,<br />

diffuse Lichteffekte: Mit ihrer neuen Leuchtenserie<br />

zielt das dänische Unternehmen<br />

Louis Poulsen Lighting exakt auf den<br />

Geschmack junger Design-Liebhaber. Die<br />

Doppelschirme der Pendel- und Stehleuchten,<br />

die in Zusammenarbeit mit dem Nachwuchs-Designer<br />

Christian Flindt entstanden,<br />

setzen sich aus einem Zylinder und<br />

einem Kegelstumpf aus weisser matter<br />

Vinylschnur zusammen. Die Flechttechnik<br />

der extrudierten PVC-Bänder erzeugt dabei<br />

einen dreidimensionalen, transparenten<br />

Ausdruck, der je nach Betrachtungswinkel<br />

unterschiedliche Muster bildet. Der Leuchtenkopf<br />

aus Acryl spendet ein diffuses, weiches<br />

Licht, das die Räume sanft erhellt.<br />

Fotos: Louis Poulsen Lighting<br />

Rock auf Rollen<br />

Auf den ersten Blick scheint es sich bei<br />

dem Trolly MSKYO um eine modern gestylte<br />

Einkaufshilfe für betagtere Bürger zu handeln.<br />

Doch weit gefehlt. Der Rollkoffer von<br />

Claassen & Partner mit dem liebevollen Beinamen<br />

„Hackenporsche“ beheimatet eine<br />

250 Watt starke Musikanlage mit MP3/CD<br />

Car-Hi-Fi-Tuner und satt klingenden Spitzenboxen.<br />

Eine robuste PVC-beschichtete<br />

LKW-Plane in trendigem Design schützt<br />

das sensible Soundsystem. Eine Aufsehen<br />

erregende Reminiszenz an den guten alten<br />

Getto blaster, dem die jungen Designer<br />

Tammo Claassen und Sophie Birkmayer zu<br />

neuem Ruhm verhelfen.<br />

www.lentos.at, www.louispoulsen.com, www.nappak.de, www.claassen-partner.de<br />

lnitiative der PVC-Branche

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