Starke Seiten Januar 2003 - PVCplus
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EDITORIAL<br />
MEINUNGSUMFRAGE MIT<br />
NACHHALTIGER WIRKUNG<br />
In diesem Jahr erscheinen die STARKEN SEITEN seit einem halben Jahrzehnt<br />
in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Diesen Geburtstag<br />
haben wir in der Ausgabe vom vergangenen Juni zum Anlass genommen,<br />
Sie nach Ihrer Meinung zu den STARKEN SEITEN und der Beilage „Thema“<br />
zu fragen. Für die rege Beteiligung an der Umfrage möchten wir uns an<br />
dieser Stelle herzlich bedanken. Das Ergebnis der Befragung hat uns<br />
sehr gefreut: Sie haben dem Magazin und seiner Beilage durchweg gute<br />
Noten gegeben. Ihr Lob ist für uns Ansporn, die STARKEN SEITEN in<br />
Ihrem Sinne weiterzuentwickeln.<br />
Zusammen mit Ihren Bewertungen haben Sie uns zahlreiche Themenvorschläge<br />
geschickt. Wir werden möglichst viele Ihrer Anregungen in<br />
den kommenden Ausgaben der STARKEN SEITEN aufgreifen. Den Wunsch<br />
nach Informationen zu PVC und Nachhaltigkeit, der besonders häufig<br />
genannt wurde, können wir Ihnen schon in dieser Ausgabe erfüllen: In<br />
unserer Beilage lesen Sie Beiträge zur nachhaltigen Entwicklung, zu den<br />
Ergebnissen des Weltgipfels in Johannesburg und zu Vinyl 2010, der<br />
freiwilligen Selbstverpflichtung der europäischen PVC-Industrie.<br />
Auch in der Titelgeschichte der STARKEN SEITEN geht es diesmal um<br />
ein Umweltthema: den Hochwasserschutz. Seit den Flutkatastrophen im<br />
August vergangenen Jahres beschäftigt viele Menschen die Frage, wie<br />
die Anwohner von Flüssen besser gegen Hochwasser geschützt werden<br />
können. Wir stellen Ihnen ein Deichbauprojekt in Niedersachsen vor,<br />
bei dem PVC eine wichtige Rolle spielt: Ein Rohrleitungssystem aus diesem<br />
Kunststoff entwässert den Deich bei Hochwasser und stabilisiert ihn<br />
dadurch. Und falls Deiche einmal nicht hoch genug sind, schützt eine<br />
neuartige Hochwasserbarriere aus PVC, die in kurzer Zeit errichtet<br />
werden kann, gegen Überflutung.<br />
Wir wünschen Ihnen viel Spass beim Blättern, Schauen und Lesen in<br />
dieser Ausgabe. Falls Ihnen dabei etwas auffällt, das Sie besonders<br />
interessiert, worüber Sie mehr erfahren möchten oder was wir verbessern<br />
könnten, dann schreiben Sie einfach unserer Redaktion.<br />
Fotos: laif, Gealan<br />
Norbert Helminiak<br />
Werner Preusker<br />
Franz Schmalwieser<br />
Herausgeber STARKE SEITEN<br />
LEBENDER VERBAND<br />
HEILT SCHWERE WUNDEN<br />
Britische Forscher züchten Hautzellen der Patienten auf flexiblen PVC-Scheiben und schliessen damit<br />
IMPRESSUM<br />
chronisch offene Wunden. Beschichtete Getränkekartons lieferten die Inspiration für die neue<br />
Herausgeber Deutschland:<br />
Verantwortlich: Norbert Helminiak<br />
Heilmethode.<br />
<strong>PVCplus</strong> Kommunikations GmbH,<br />
Auflage: 15.000<br />
Am Hofgarten 1-2, D-53113 Bonn<br />
Telefon: +49-2 28-91 78 30<br />
Telefax: +49-2 28-5 38 9596<br />
Herausgeber Österreich:<br />
API PVC- und Umweltberatung GmbH<br />
Die Idee dahinter ist eigentlich ganz einfach. Ähnlich wie bei der Beschichtung von Tetrapacks<br />
wird auf das PVC ein dünner Film eines Acrylsäure-Polymers gelegt. Die Hautzellen der<br />
Patienten werden darauf appliziert und vermehren sich dort, bis sie auf die Wunde gelegt<br />
E-Mail:<br />
pvcplus@pvcplus.de<br />
Dorotheergasse 6-8/14,<br />
werden. Dann wachsen sie auf der Wunde weiter. Die PVC-Scheibe ist dünn, flexibel und<br />
Internet: www.pvcplus.de<br />
A-1010 Wien<br />
transparent – „wie ein grosses Pflaster, das wir zurechtschneiden, damit es genau auf die<br />
Verantwortlich: Werner Preusker<br />
Telefon: +43-1-7 12 72 77<br />
Wunde passt“, erklärt David Haddow, Manager des britischen Biotechunternehmens CellTran,<br />
Auflage: 57.000<br />
Telefax: +43-1-7 12 72 77-88<br />
das die spektakuläre Therapie entwickelt hat.<br />
E-Mail:<br />
api@vip.at<br />
Herausgeber Schweiz:<br />
Internet: www.pvc.at<br />
Einblick in den Heilprozess<br />
PVCH-Arbeitsgemeinschaft der<br />
Schweizerischen PVC-Industrie,<br />
Guyerweg 11, CH-5000 Aarau<br />
Telefon: +41-62-8 23 07 72<br />
Telefax: +41-62-8 23 09 72<br />
E-Mail: info@pvch.ch<br />
Internet: www.pvch.ch<br />
Verantwortlich: Franz Schmalwieser<br />
Auflage: 8.500<br />
Redaktion und Gestaltung:<br />
ECC Kohtes Klewes GmbH, Düsseldorf<br />
Druck: DMB GmbH + Co KG, Krefeld<br />
Fotos: CellTran Ltd., heartwork<br />
Das Acrylsäure-Polymer, auf dem die Hautzellen gezüchtet werden, bleibt intakt, bis es auf die<br />
Wunde aufgetragen wird. Innerhalb weniger Tage beginnt es sich aufzulösen und das PVC-<br />
Pflaster kann schmerzlos entfernt werden. Der Vorgang wird einige Male wiederholt, bis der<br />
Wundherd geschlossen ist. Erste Versuche bei Patienten mit diabetischen Beingeschwüren<br />
verliefen erfolgreich. Die „lebenden Verbände“ beschleunigen die Wundheilung, verhindern<br />
Infektionen und beugen so auch Amputationen vor.<br />
„Wir haben uns aus mehreren Gründen für Weich-PVC als Trägermaterial entschieden“, sagt<br />
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