01_2012 - Katholische Kirchengemeinde St. Laurentius in Bergisch ...

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Aus dem Gemeindeleben Kirchengemeinde St. Laurentius ✦ Hl. Drei Könige ✦ St. Laurentius ✦ St. Marien Bergisch Gladbach: Stadtmitte, Hebborn, Gronau und Rommerscheid Geistliche Musik zur Passion Geistliche Chormusik und Orgelmeditationen zu Kreuzweg und Passion finden am Sonntag, 25. März, um 16 Uhr in St. Laurentius statt. Die Ausführenden sind die Schola „Freunde der Kirchenmusik“, (Leitung: Heinz Zerwas) Kaplan Markus Feggeler und Kantor Helmut Voß. 6 Pfarr-Rundbrief 1/2012
„ … und führe zusammen, was getrennt ist.“ Konzil und Heilig-Rock-Wallfahrt In Vorbereitung auf die Heilig-Rock-Wallfahrt in diesem Jahr hat Georg Bätzing auf der Internetseite zur Wallfahrt ausführlich die Entstehung des Trierer Christusgebets von 1959 beschrieben. Zum Abschluss jedes Gesätzes beten die Gläubigen: „… und führe zusammen, was getrennt ist.“ Diese Bitte ist das Leitwort der diesjährigen Wallfahrt; sie geht – wie Bätzing schreibt – auf Papst Johannes XXIII. zurück, dessen Botschaft zur Ausstellung des Heiligen Rocks vom 22. Februar 1959 einen (Gebets-)Zusammenhang herstellt zwischen der Wallfahrt und dem wenige Wochen zuvor – am 25. Januar 1959 – überraschend angekündigten Konzil: „Nicht selten“, so der Papst, „traten ‚zur selben Zeit, da der Heilige Rock den Augen des christlichen Volkes zum verehrenden Schauen enthüllt war, große Ereignisse‘ ein. ‚Das trifft auch dieses Mal in glückverheißender Weise zu. Denn: Wir haben uns entschieden, ein allgemeines Konzil anzukündigen … Das ungenähte Gewand Christi ist Bild und Gleichnis der erhabenen Einheit der Kirche. Wenn dieses Bild vor den Augen des Geistes aufsteht, dann wird es mit Gottes Gnade wie von selbst viele dazu bestimmen, zu wirken und zu beten, dass die Einheit verwirklicht werde‘ ...“ Am 11. Oktober wird der 50. Wiederkehr der Konzilseröffnung gedacht. Zugleich mit dem Dank für dieses wegweisende Ereignis der jüngeren Kirchengeschichte kann das Trierer Christusgebet den Sinn dafür wach halten, dass Christus das Licht der Völker ist und die Kirche Zeichen und Werkzeug in seinen Händen, um Gott und die Menschen zusammenzuführen (vgl. Lumen Gentium 1). Die vom Konzil ausgehenden Bemühungen um die Einheit aller Christen hat die Evangelische Kirche im Rheinland aufgegriffen. Sie will ein besonderes Zeichen der Ökumene setzen und sich an der „Heilig-Rock-Wallfahrt“ in Trier beteiligen. Eine entsprechende Einladung des Trierer Bischofs Stephan Ackermann sei angenommen worden, sagte die für Ökumene zuständige Oberkirchenrätin Barbara Rudolph. Die protestantische Beteiligung sei möglich, weil die Wallfahrt vom 13. April bis 13. Mai 2012 Jesus Christus in den Mittelpunkt stelle und nicht ein Kleidungsstück. Der „Heilige Rock“ wird ausschließlich bei den gleichnamigen Wallfahrten öffentlich gezeigt, erstmals 1512. Das Textil ist auf der Vorderseite 1,47 Meter, auf der Rückseite 1,58 Meter lang. Die Echtheit der Reliquie ließ sich bislang nicht beweisen und ist auch nach heutigem kirchlichem Verständnis nicht von Belang. Für die Wallfahrt 1996 schrieb der damalige Präses Peter Beier das offizielle Pilgerlied, das zur Überwindung der Zwietracht unter den Christen aufrief. Herzliche Einladung zur Diözesanwallfahrt am Samstag, 12. Mai 2012 Der Sonderzug fährt in Köln um ca. 7.30 Uhr ab. Ankunft in Trier ca. 10.20 Uhr. Dort werden die Wallfahrer mit dem Erzbischof die heilige Messe feiern, anschließend zum Heilig-Rock im Dom pilgern und den Tag wiederum gemeinsam mit einem Gottesdienst beenden. In Köln zurück um ca. 24 Uhr. Anmeldung per Post oder Fax an Hauptabteilung Seelsorge c/o Frau Hohmann, Marzellenstraße 32, 50668 Köln, Fax (02 21) 16 42 15 23, www.heilig-rock-wallfahrt.de ENTBLÖSST Die Soldaten nahmen auch sein Untergewand, das von oben her ganz durchgewebt und ohne Naht war. Sie sagten zueinander: Wir wollen es nicht zerreißen, sondern darum losen, wem es gehören soll. Jo 19,23b–24 Kurzwegstation von Georg Meistermann 1/2012 Pfarr-Rundbrief 7
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