04.06.2014 Aufrufe

download - Putzmeister Holding GmbH

download - Putzmeister Holding GmbH

download - Putzmeister Holding GmbH

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Das Magazin für unsere Kunden und Freunde 68<br />

PM 3833


Inhalt<br />

Aktuelles<br />

3<br />

4<br />

8<br />

Aktuelles<br />

PM Office in Dubai<br />

Erste 63-Meter-Großmastpumpe in Österreich<br />

<strong>Putzmeister</strong> übernimmt<br />

Förderleitungshersteller Esser<br />

Titelstory<br />

Vorgestellt:<br />

Der französische Betonpumpendienst Dacquin<br />

Brückenbau<br />

Technik<br />

10 Große PUMI® s mögen’s heiß<br />

16 5-Achs-PUMI® mit mehr Nutzlast<br />

PM im Fokus<br />

12<br />

Hochbau<br />

14<br />

17<br />

Warschauer Pumpendienst<br />

hat sich auf Bauboom gut vorbereitet<br />

Tunnelbau<br />

Tunnelröhre sicher verankert<br />

18<br />

Hintergrund<br />

20<br />

24<br />

Gute Zusammenarbeit<br />

Große Investitionen verkürzen Lieferzeiten<br />

Qatar intensiviert den Bau<br />

von Flüssiggastanks<br />

Technische Dokumentation ernst genommen<br />

Vorbildlich<br />

Praxis-Tipp<br />

22<br />

5<br />

4<br />

8<br />

10<br />

3<br />

4<br />

6<br />

PM Office<br />

in Dubai<br />

Seit fast einem Jahr ist die <strong>Putzmeister</strong> AG<br />

mit einem eigenen Verbindungsbüro in der<br />

boomenden Golfregion präsent. Aufgrund<br />

des unglaublichen Wirtschaftswachstums<br />

und der hervorragenden Infrastruktur<br />

wurde als Standort die Metropole Dubai in<br />

den Vereinigten Arabischen Emiraten<br />

(VAE) gewählt.<br />

Vorrangige Aufgabe des <strong>Putzmeister</strong><br />

Middle East Representative Office<br />

(PMME) in Dubai ist die schnelle und<br />

effektive Unterstützung der PM Kunden<br />

und Händler in den Ländern des Mittleren<br />

Ostens. Dazu gehört u. a., die <strong>Putzmeister</strong><br />

Vertretungen in der Region mit fachkundiger<br />

Beratung – z.B. bei Hochbau-Vorhaben<br />

– schon während der Projektierungsphase<br />

zu entlasten, Service-Schulungen für<br />

Kundendienst-Techniker mit zu organisieren<br />

und die lokalen PM Vertretungen bei<br />

Verhandlungen und der Abwicklung von<br />

Aufträgen zu unterstützen.<br />

Das <strong>Putzmeister</strong> Verbindungsbüro befindet<br />

sich in zentraler Lage an der Sheikh Zayed<br />

Road. In Sichtweite liegen die spektakulärsten<br />

Bauprojekten, die in jüngster Vergangenheit<br />

im Emirat fertiggestellt wurden<br />

bzw. sich noch im Bau befinden, wie der<br />

ca. 800 m hohe Burj Dubai. Ausgestattet<br />

mit modernster Telekommunikation stehen<br />

im neuen PM-Office zwei Arbeitsplätze zur<br />

Verfügung. Mit der neuen Dependance in<br />

Dubai ist es <strong>Putzmeister</strong> gelungen, die<br />

Kontakte zu seinen Vertretungen und<br />

Kunden auf der Arabischen Halbinsel weiter<br />

zu verbessern sowie mit eigenem<br />

Personal und Räumlichkeiten in der Region<br />

präsent zu sein.<br />

Erste 63-Meter-Großmastpumpe<br />

in Österreich<br />

Die erste M 63-Großmast-Autobetonpumpe<br />

für Österreich hat die <strong>Putzmeister</strong> Vertretung<br />

Eibinger (Soeding, Steiermark) im<br />

Oktober an den Betonpumpenbetreiber<br />

Asamer & Hufnagl (Ohlsdorf, Oberösterreich)<br />

ausgeliefert.<br />

Mit rund 63 m Reichhöhe und fünf flexiblen<br />

Mastsegmenten ist die Maschine das<br />

Flaggschiff der Asamer & Hufnagl-Flotte<br />

und mit Abstand die größte Autobetonpumpe<br />

der Alpenrepublik. Bisher wurden<br />

die modernen <strong>Putzmeister</strong> Großmastpumpen<br />

der 60-Meter-Klasse vor allem an<br />

Betonpumpendienste in USA, Spanien,<br />

Deutschland und dem Mittleren Osten ausgeliefert.<br />

Dabei handelte es sich um die<br />

technisch eng verwandten Versionen<br />

M 61-4, M 62-6 und M 63-5.<br />

Asamer & Hufnagl gehört zur international<br />

ausgerichteten Asamer <strong>Holding</strong> AG. Die<br />

Dachgesellschaft ist mit zahlreichen Unternehmen<br />

u.a. in der Kies- und Schottergewinnung,<br />

der Zementherstellung und der<br />

Betonproduktion vertreten. Rund 300 Fahrmischer<br />

und 75 Autobetonpumpen gehören<br />

zur Firmenflotte. Außer in Österreich ist<br />

die Asamer <strong>Holding</strong> AG auch in<br />

Tschechien, der Slowakei, Kroatien, Bulgarien,<br />

Rumänien und Saudi Arabien aktiv.<br />

9<br />

2<br />

PM 3833<br />

„Lebensverlängernde“ Maßnahmen<br />

21 für Rohrleitungen<br />

Anwendung<br />

22<br />

Starke Partner für Transportbetonwerke<br />

16<br />

2<br />

18<br />

7 8<br />

14<br />

<strong>Putzmeister</strong> übernimmt Förderleitungshersteller Esser<br />

Mit Wirkung vom 01. Oktober 2006 hat<br />

<strong>Putzmeister</strong> 100 % der Anteile der Esser<br />

Werke <strong>GmbH</strong> & Co.KG (Warstein) übernommen.<br />

Die Esser Werke stellen mit ca.<br />

100 Mitarbeitern hochverschleißfeste<br />

Rohre aus gehärtetem Stahl für die<br />

Betonförderung, den Bergbau und andere<br />

Industriebranchen her.<br />

Mit der Akquisition eines Spezialunternehmens<br />

für besonders verschleißfeste<br />

Förderleitungen verstärkt <strong>Putzmeister</strong> sein<br />

Engagement im Bereich der Rohrförderung<br />

von besonders schwierigen Medien. Esser<br />

Twin Pipes erreichen nicht nur bei Autobetonpumpen<br />

erheblich höhere Standzeiten<br />

als normale Rohre, sondern werden auch<br />

bei stationären Betonpumpen und Drücken<br />

bis 200 bar erfolgreich eingesetzt. Im<br />

Bergbau und bei der Kiesgewinnung sind<br />

Esser Twin Pipes z.B. im Blasversatz weit<br />

verbreitet.<br />

Esser Förderleitungen werden auch in<br />

Zukunft mit Unterstützung von zwei eigenen<br />

Tochtergesellschaften und mehreren<br />

Händlern selbstständig vertrieben. Die<br />

Esser Produkte werden weiterhin an<br />

Endkunden sowie an Erstausstatter wie die<br />

<strong>Putzmeister</strong> AG und andere Betonpumpenhersteller<br />

geliefert, die teilweise über eigene<br />

Rohrschweißanlagen zur Konfektionierung<br />

von Förderleitungen verfügen.<br />

In der neuen PM Tochtergesellschaft wird<br />

der bisherige Firmen-Miteigentümer<br />

Alexander Esser weiterhin in der Geschäftsführung<br />

tätig sein. Gleichzeitig ist<br />

Uwe Tichy, bisher bei der <strong>Putzmeister</strong> AG<br />

verantwortlich für den Ersatzteilverkauf,<br />

in die Esser Geschäftsführung eingetreten.<br />

3<br />

PM 3833


Titelstory<br />

Vorgestellt:<br />

Der französische<br />

Betonpumpendienst<br />

Dacquin<br />

Es gibt Pumpenbetreiber, die lieber auf<br />

die bekannte, traditionelle Technik ihrer<br />

Maschinen setzen, als auf Weiterentwicklungen<br />

oder auf ein für sie völlig neues<br />

Pumpensystem. In manchen Fällen führt<br />

erst die Belastungsgrenze der alten<br />

Betonpumpe und der Bedarf an weiteren<br />

Maschinen zu einem Umdenken. Mitunter<br />

entwickelt sich dann sogar ein sehr partnerschaftliches<br />

Verhältnis zwischen<br />

Betonpumpenbetreiber und Betonpumpenhersteller.<br />

Aber lesen Sie selbst…<br />

Am Ortsrand von Hesdin, einem kleinen<br />

Städtchen im Nordosten Frankreichs, befindet<br />

sich die Zentrale des Betonpumpendienstes<br />

G. Dacquin Transport et Location.<br />

Im Büro treffen wir den Inhaber Monsieur<br />

Ghislain Dacquin, der am Telefon persönlich<br />

die Aufträge für seine Betonpumpen<br />

entgegennimmt und die Maschinen einteilt.<br />

Eine Mitarbeiterin im selben Raum ist<br />

damit beschäftigt Rechnungen zu erstellen<br />

und Zahlungseingänge zu kontrollieren. Es<br />

herrscht rege Betriebsamkeit. Viel Zeit für<br />

ein Gespräch haben beide nicht.<br />

11<br />

Ordentlicher Arbeitsbereich:<br />

Mit dem Mast seines M 42-5 fährt Dacquin-Maschinist William elegant über das Hausdach hinweg, um die dahinter<br />

liegende Terrasse zu betonieren. Zum Aufstellen der Maschine wurde die PKW-Auffahrt voll genutzt.<br />

10<br />

5<br />

PM 3833


Titelstory<br />

So bescheiden der Auftritt des Pumpendienstes<br />

auf Besucher wirkt, so groß ist das<br />

Einzugsgebiet, das G. Dacquin mit seinen<br />

Maschinen bedient. „Wir finden in den fünf<br />

umliegenden Departments Pas-de-Calais,<br />

Nord, Somme, Seine-Maritime und Oise<br />

unsere Baustellen. Das ist natürlich mit viel<br />

Fahrerei verbunden, so dass wir von drei<br />

Depots aus arbeiten. Die befinden sich in<br />

Lille, in Rouen und bei Arras“, so Inhaber<br />

und Geschäftsführer Dacquin.<br />

Die Betonpumpenflotte besteht aus einem<br />

M 28-4, drei M 36-4 und einem neuen<br />

M 42-5. Hinzu kommen vier PUMI ® Fahrmischerpumpen<br />

mit 21- und 24-Meter-<br />

Masten, von denen zwei mit Rotor, die<br />

andern beiden mit CS-Kolbenpumpe ausgestattet<br />

sind. Zwölf Fahrmischer, die im<br />

Auftrag des benachbarten Betonwerks eingesetzt<br />

werden, ergänzen den Dacquin<br />

Fuhrpark. Das Unternehmen zählt zurzeit<br />

27 Mitarbeiter.<br />

12<br />

13<br />

Titelstory<br />

15 16<br />

Patron Ghislain Dacquin in seinem Büro<br />

Bei seinen Fahrmischerpumpen fährt G. Dacquin zweigleisig – sowohl PUMI ® s mit Rotorsystem (wie im Bild)<br />

als auch mit CS-Kolbenpumpe gehören zur Flotte<br />

Die 5 m 3 Beton für den Terrassenunterbau bringt die<br />

PUMI ® in der eignen Trommel zur Baustelle.<br />

Rüstiger Veteran –<br />

Teileversorgung gesichert<br />

Doch halt – beinahe hätten wir eine<br />

Autobetonpumpen-Attraktion übersehen.<br />

Gleich neben der Einfahrt zum Betriebsgelände<br />

fällt ein gepflegter 2-Achser ins<br />

Auge, der ebenfalls in den Firmenfarben<br />

des Dacquin Pumpendienstes lackiert ist.<br />

Dabei handelt es sich um eine 18 Jahre alte<br />

Wibau Autobetonpumpe mit 3-fach gefaltetem<br />

24-Meter-Mast und Rotor-Fördersystem<br />

auf MB 1619 Fahrgestell. 1988, kurz vor<br />

dem Konkurs der Wibau und vor der Übernahme<br />

durch <strong>Putzmeister</strong>, hatte Ghislain<br />

Dacquin die Maschine noch im hessischen<br />

Gründau bestellt. Die relativ leichte Autobetonpumpe<br />

mit 24-Meter-Drillingsmast<br />

(Leergewicht ca. 16 t) hat in den vergangenen<br />

Jahren ihren Dienst zuverlässig verrichtet<br />

und ist auch heute noch zugelassen.<br />

Beton sieht der rüstige Veteran jedoch nur<br />

noch dann, wenn bei Auftragsspitzen alle<br />

anderen Dacquin Betonpumpen auf<br />

Baustellen eingesetzt sind. Dem Firmeninhaber<br />

ist der Oldie mit oben liegender<br />

Z-Faltung und der robusten Rotorpumpe<br />

(Förderleistung 80 m 3 /h) offensichtlich ans<br />

Herz gewachsen.<br />

18 Jahre alt und fit für den nächsten Einsatz<br />

– die alte Rotor-Autobetonpumpe mit 24-Meter-Mast<br />

Rotorschlauchwechsel<br />

in nur zwei Stunden<br />

Sowohl bei der alten Wibau Autobetonpumpe<br />

wie auch bei den beiden Rotor-PUMI ® s<br />

lässt Ghislain Dacquin den Rotorschlauch,<br />

das einzige Verschleißteil dieses Pumpensystems,<br />

nach Durchsatz von jeweils 3.500 m 3<br />

Beton austauschen. Für diesen Verschleißteilwechsel<br />

veranschlagt er etwa zwei<br />

Stunden. Während jeder der PUMI ® s eine<br />

jährliche Pumpleistung von ca. 7.000 m 3<br />

erreicht, beträgt die durchschnittliche<br />

Fördermenge bei seinen Autobetonpumpen<br />

rund 20.000 m 3 im Jahr.<br />

Rotorsystem hatte auch früher schon viele Freunde<br />

17<br />

6<br />

PM 3833<br />

14<br />

Übrigens – jahrelang war der 1975 gegründete<br />

Pumpendienst G. Dacquin Transport et<br />

Location von seiner Rotor-Autobetonpumpe<br />

so überzeugt, dass an Kolbenbetonpumpen<br />

überhaupt kein Interesse bestand. Erst José<br />

Blasco, Gebietsverkaufsleiter bei<br />

<strong>Putzmeister</strong> France, konnte bei einem<br />

Besuch im Jahre 2000 die ersten PM<br />

Kontakte knüpfen. Seitdem haben sich die<br />

Beziehungen äußerst erfreulich entwickelt.<br />

Obwohl die üblichen Wartungsarbeiten an<br />

den Betonpumpen in der eigenen Werkstatt<br />

erledigt werden, gibt es auch Situationen, in<br />

denen der Rat oder auch mal die praktische<br />

Unterstützung des PM Kundendienstes<br />

erforderlich ist. Und das scheint mit<br />

<strong>Putzmeister</strong> France reibungslos zu funktionieren:<br />

„Die Jungs vom Service dort haben<br />

wirklich Ahnung und helfen schnell, wann<br />

immer es erforderlich ist. Oft reicht schon<br />

ein Telefonat – und das Problem ist gelöst!“<br />

Manfred Wacker, ein ehemaliger Wibau<br />

Mitarbeiter und seit der Übernahme bei<br />

<strong>Putzmeister</strong> Gebietsverkaufsleiter für<br />

Betonpumpen, kann sich noch gut an den<br />

Maschinentyp erinnern: „Die BRF (*)80<br />

M 24 war in den 80er Jahren ein richtiger<br />

Renner, von dem ordentliche Stückzahlen<br />

verkauft wurden, schätzungsweise 250<br />

Einheiten in sieben Produktionsjahren.<br />

Mast, Unterbau und Pumpe waren ausgereift,<br />

so dass auch heute noch so manches<br />

Exemplar im Einsatz ist. Die Ersatzteilversorgung<br />

ist übrigens kein Problem:<br />

Entweder die Teile sind bei PM im<br />

Zentrallager vorrätig oder können<br />

beschafft werden!“<br />

Eine Information am Rande: Auch heute<br />

noch bietet die <strong>Putzmeister</strong> AG in der<br />

20-Meter-Klasse Autobetonpumpen mit<br />

Rotorsystem an. Die beiden Typen<br />

BQF 24.08 und BQF 28.08 erreichen mit<br />

80 m 3 /h eine gleiche Förderleistung wie<br />

die legendäre Baureihe aus der Wibau<br />

Produktion.<br />

(*) Bitte nicht verwechseln:<br />

Die Bezeichnung „BRF“ wurde vom<br />

Hersteller Wibau für die Abkürzung<br />

„Betonpumpe mit Rotor, (selbst)fahrend“<br />

verwendet. Bei <strong>Putzmeister</strong> steht das<br />

Kürzel hingegen für „Betonpumpe mit<br />

(C-)Rüssel, fahrbar“.<br />

7<br />

PM 3833


Brückenbau<br />

Gute Zusammenarbeit<br />

Über das Betonieren der Unterwasser-<br />

Bohrpfähle für die neue Strelasund-<br />

Querung haben wir bereits in der PM<br />

Post Ausgabe 63 berichtet. Inzwischen<br />

sind die Arbeiten an Deutschlands spektakulärster<br />

Brückenbaustelle – 2.831 m der<br />

4.100 m langen Straßenverbindung sind<br />

als Brücke ausgeführt – zügig vorangeschritten.<br />

Der nachstehende Beitrag gibt<br />

einen Einblick in die Betonage des nördlichen<br />

Brückenüberbaus.<br />

Die 2.Strelasund-Querung ist Teil des<br />

Zubringers Stralsund / Rügen der Bundesstraße<br />

96 n und wird nach Fertigstellung<br />

den Reise- und Fährverkehr von und nach<br />

der Insel Rügen spürbar entlasten. Der<br />

Neubau besteht aus sechs einzelnen<br />

Brückenbauwerken mit Einzellängen zwischen<br />

317 und 583 m. Die Bauausführung<br />

liegt bei der Max Bögl Bauunternehmung<br />

<strong>GmbH</strong> & Co.KG, Bauherr ist der Bund,<br />

vertreten durch die DEGES („Deutsche<br />

Einheit Fernstraßenplanungs und -bau<br />

<strong>GmbH</strong>“).<br />

„Auf-und-Nieder“ kostet Zeit<br />

Das 1.604 m lange nördliche Brückenbauwerk<br />

ist als Spannbeton-Hohlkasten ausgeführt.<br />

Für die Herstellung des Überbaus<br />

wird eine oben laufende Vorschubrüstung<br />

eingesetzt. Der Hohlkasten wird in zwei<br />

Abschnitten betoniert. Dabei erfolgte bei<br />

unserem Besuch der Betoneinbau zum<br />

einen mit einer Großmast-Autobetonpumpe<br />

BSF 52.20 H, die über den bereits fertig<br />

gestellten südlichen Teil des Strelasund<br />

Brückenbauwerks bis zur Vorschubrüstung<br />

herangefahren und aufgestellt werden<br />

konnte. Die Maschine hatte die Liefergemeinschaft<br />

von der Hamburger Neuland<br />

Beton H.Burgis KG (<strong>GmbH</strong> & Co.) angemietet.<br />

Das Betonieren des nördlichen Teils übernahm<br />

ein auf der Vorschubrüstung installierter<br />

stationärer <strong>Putzmeister</strong> Betonverteilermast<br />

MX 24, der von einer ca. 16 m<br />

unterhalb der Brückenfahrbahn aufgestellten<br />

Autobetonpumpe BSF 36.16 H mit Beton<br />

versorgt wurde. Um eine Verbindung zum<br />

90 m entfernten Stationärmast herzustellen,<br />

wurde die aufliegende Mastspitze der Autobetonpumpe<br />

mit einer zusätzlichen Förderleitung<br />

verlängert. Als zeitraubend erwies<br />

sich weniger das Pumpen der für diesen<br />

Abschnitt benötigten 280 m 3 Beton, sondern<br />

mehr das häufige Hochziehen und wieder<br />

Einfädeln der Endschläuche in die Armierung.<br />

Inzwischen arbeiten beide Autobetonpumpen<br />

vom Brückenüberbau aus.<br />

Nicht mehr Stress als nötig<br />

Die komplette Betonversorgung einschließlich<br />

Pumpendienst übernimmt eine Liefergemeinschaft<br />

aus der Cemex Deutschland<br />

AG (Werk Groß Lüdershagen bei<br />

Stralsund) und der Holcim Beton<br />

und Zuschlagstoffe <strong>GmbH</strong> (Werk<br />

Stralsund).<br />

Betroffen davon ist ein Volumen von<br />

ca. 75.000 m 3 selbstverdichtendem<br />

Beton, Ballastbeton, Unterwasserbeton<br />

und Normbeton. Insgesamt sind für die<br />

2. Strelasund-Querung 20 verschiedene<br />

Betonrezepturen erforderlich. Die<br />

Zusammenarbeit zwischen den Mischwerken<br />

und der Bauleitung funktioniert<br />

übrigens vorbildlich.<br />

Kristina Mahnke, Werks- und Vertriebsleiterin<br />

Stralsund/Rügen der Cemex AG:<br />

„Die Max-Bögl-Bauleitung informiert uns<br />

rechtzeitig über die jeweiligen Betonmengen<br />

und Betonagetermine. Die Zusammenarbeit<br />

hier klappt wirklich sehr gut, es gibt<br />

keinen unnötigen Stress. Man merkt gleich,<br />

dass man es mit Profis zu tun hat.<br />

Da gibt es auch andere!“<br />

Kristina Mahnke, Werks- und Vertriebsleiterin<br />

Stralsund/Rügen der Cemex AG<br />

19 20<br />

Stationärmast MX 24 auf der Vorschubrüstung<br />

18<br />

8<br />

PM 3833


Technik<br />

Technik<br />

Große PUMI ® s mögen’s heiß<br />

Im Rahmen einer beeindruckenden Feier<br />

mit 400 geladenen Gästen stellte die<br />

Al-Tawi Gruppe im September in Jeddah<br />

(Saudi Arabien) ihre ersten beiden<br />

PUMI ® s vor. Mit der Investition in<br />

Fahrmischer-Betonpumpen zeigt das<br />

Unternehmen sein Interesse, auch bei<br />

kleinen Betonmengen – der typischen<br />

PUMI ® -Domäne – einen Pumpenservice<br />

anbieten und wirtschaftlich betreiben zu<br />

können.<br />

21<br />

Neue Pumpen für neue Niederlassung<br />

Inzwischen ist unverkennbar, dass die<br />

Al-Tawi Gruppe nicht nur am Standort<br />

Jeddah wächst. Auch in der Hauptstadt<br />

Riyadh wird das Unternehmen bald mit<br />

einer eigenen, hochmodernen Mischanlage<br />

die Betonproduktion aufnehmen.<br />

Angeschlossen an das Frischbetonwerk ist<br />

ein Betonpumpendienst, dem Al-Tawi<br />

einen Teil seiner 17 Maschinen angliedert,<br />

die das Unternehmen Anfang 2006 bei der<br />

<strong>Putzmeister</strong> AG bestellt hat. Zum Auftragsvolumen<br />

zählen u.a. zwei weitere große<br />

PUMI ® s mit 28-Meter-Mast sowie zwei<br />

Großmast-Betonpumpen des Typs M 63-5.<br />

Das erste der beiden „Dickschiffe“ wird<br />

zum Jahreswechsel 2006/2007 in Betrieb<br />

genommen.<br />

24<br />

Die Zuschläge für die Betonproduktion<br />

stammen alle aus eigenen Steinbrüchen. Da<br />

bei Al-Tawi in den modernen Liebherr<br />

Mischanlagen bei Bedarf auch Scherbeneis<br />

zur Kühlung der einzelnen Betonchargen<br />

untergemischt werden kann, benötigen<br />

weder die Fahrmischer noch die neuen<br />

Fahrmischerpumpen eine zusätzliche<br />

Isolation der Mischertrommel.<br />

Firmensitz der Al-Tawi Gruppe in Jeddah<br />

25<br />

22<br />

Die Al-Tawi PUMI ® 28.89 S auf einer ihrer ersten Baustellen in Jeddah<br />

Ohne ihn läuft nichts – Serviceleiter Nasir U. Shariff<br />

Saeed Al-Tawi, Inhaber der Al-Tawi Company<br />

23<br />

Bei den beiden baugleichen <strong>Putzmeister</strong><br />

Fahrmischer-Betonpumpen handelt es sich<br />

um den Typ PUMI ® 28.89 S, der in wichtigen<br />

Exportmarkten inzwischen zunehmend<br />

Beachtung findet. Nicht nur der 4-fach gefaltete<br />

Verteilermast ist mit 28 m Reichhöhe<br />

deutlich stärker dimensioniert als die sonst<br />

von Transportbetonwerken eingesetzten<br />

Fahrmischerpumpen mit 21- , 24- oder 26-<br />

Meter-Masten. Auch die große Kolbenpumpe<br />

mit 80 m 3 /h Förderleistung ist für eine<br />

PUMI ® ungewöhnlich stark. Hinzu kommt<br />

der große Durchmesser (125 mm) der Förderleitung<br />

und die 9 m 3 fassende Mischertrommel.<br />

All das macht deutlich, dass die<br />

großen PUMI ® s ähnlich stark beansprucht<br />

und wirtschaftlich betrieben werden können,<br />

wie so manche Autobetonpumpen mit<br />

vergleichbarem Arbeitsbereich.<br />

10<br />

PM 3833<br />

Die Anfänge der Al-Tawi Co. reichen<br />

zurück bis ins Jahr 1971, als Firmengründer<br />

Achmed Al-Tawi in Bisha, einer<br />

Stadt im Westen des Königreichs Saudi-<br />

Arabiens, mit der industriellen Herstellung<br />

von Ziegeln und Backsteinen begann. Zehn<br />

Jahre später, als die Nachfrage nach Transportbeton<br />

spürbar zunahm, nahm Al-Tawi<br />

seine erste Betonmischanlage und Autobetonpumpe<br />

– eine <strong>Putzmeister</strong> M 32 – in<br />

Betrieb. Heute zählt die Al Tawi Company<br />

for Ready Mix Concrete & Cement Products<br />

mit über 700 Mitarbeitern etwa 100 Fahrmischer,<br />

10 Betonmischanlagen (die Tageskapazität<br />

liegt bei 5.000 m 3 ) und ca. 30<br />

Autobetonpumpen zu den ganz Großen in<br />

der Transportbeton-Branche Saudi Arabiens.<br />

Angeführt wird die Pumpenflotte zurzeit<br />

noch von einem M 58.<br />

Noch ist dieser M 58 die größte Autobetonpumpe bei<br />

AL-Tawi. Anfang 2007 wird die Flotte des Unternehmens<br />

vom neuen M 63 angeführt.<br />

Maschinen den hohen Temperaturen angepasst<br />

Für den Betrieb von Nutzfahrzeugen<br />

unter so extremen Bedingungen, wie sie<br />

auf der arabischen Halbinsel herrschen,<br />

liefern LKW-Hersteller ihre Fahrzeuge<br />

in einer besonders „hitzeresistenten“<br />

Ausführung. Diese speziellen Exportversionen<br />

(Hersteller und Typ abhängig)<br />

können z.B. verstärkte Wasser- und<br />

Ölkühlsysteme, Hochtriebslüfter, verstärkte<br />

Stabilisatoren, zusätzliche<br />

Getriebeölkühlung, Klimaanlage, etc.<br />

umfassen Aber auch <strong>Putzmeister</strong> als<br />

Aufbauhersteller passt das Hydrauliksystem<br />

seiner Betonpumpen und<br />

Verteilermasten den besonders hohen<br />

Umgebungs-Temperaturen an, u.a. mit<br />

deutlich größer dimensionierten<br />

Hydraulikölkühlern. Bei den nach<br />

Saudi Arabien gelieferten PUMI ®<br />

Fahrmischerpumpen mit 9 m 3 -Trommel<br />

wurden darüber hinaus auch noch die<br />

Achsen und Federungen verstärkt,<br />

Reifen mit höherer Tragkraft montiert<br />

und ein größerer Wassertank installiert.<br />

11<br />

PM 3833


12<br />

PM 3833<br />

PM im Fokus<br />

Große Investitionen<br />

verkürzen Lieferzeiten<br />

Mit umfangreichen Baumaßnahmen und<br />

Investitionen in Höhe von 45 Mio. EURO<br />

innerhalb von zwei Jahren passt die<br />

<strong>Putzmeister</strong> AG zurzeit ihre Produktionskapazitäten<br />

alleine in Deutschland an.<br />

Die Ausweiterung der Kapazitäten ist<br />

dringend erforderlich auf Grund der kontinuierlich<br />

steigenden Nachfrage nach<br />

hochwertigen Betonpumpen und Verteilermasten.<br />

Betroffen von den Bauaktivitäten<br />

sind zunächst das Hauptwerk in Aichtal<br />

sowie die hoch spezialisierten PM<br />

Fertigungsstätten in Gründau und<br />

Althengstett. Aber auch an den zahlreichen<br />

ausländischen PM Standorten sind etliche<br />

Neubauten und Erweiterungen geplant<br />

bzw. befinden sich in der Bauphase. Wir<br />

berichten darüber in späteren Ausgaben<br />

der PM Post.<br />

Vorraussetzung für die Erweiterung des<br />

PM Hauptmontagewerks in Aichtal war die<br />

Vergrößerung des Betriebsgeländes um<br />

ca. 10 %. Kernstück der Baumaßnahmen<br />

ist ein neues Lackierzentrum auf einer<br />

überdachten Fläche von ca. 7.500 m 2 , das<br />

dem neuesten Stand der Technik entspricht.<br />

Das neue Lackierzentrum ist so dimensioniert,<br />

dass mehrere Großmastpumpen (auch<br />

jenseits der 60-Meter-Klasse) gleichzeitig<br />

lackiert und getrocknet werden können.<br />

Die Inbetriebnahme ist für Mitte 2007 vorgesehen.<br />

Wolfgang Laux, zuständig für die Lackiervorbereitung<br />

und Lackierung: „Im neuen<br />

Zentrum stehen uns dann fünf Bereiche für<br />

die Lackiervorbereitung zur Verfügung.<br />

Sämtliche Armpakete werden jetzt bei ausgestrecktem<br />

Mast und aufgesetzt auf die<br />

Autobetonpumpen durchgehend lackiert.<br />

Das verspricht in Zukunft noch schnellere<br />

Prozessabläufe und eine noch bessere<br />

Lackqualität!“<br />

Darüber hinaus steht deutlich mehr Platz<br />

für die kundenspezifischen Ausführungen<br />

der Maschinen (z.B. Sonderlackierungen<br />

und Sonderbeschriftungen) und für die teilweise<br />

recht aufwändigen Arbeiten im<br />

Finish zur Verfügung.<br />

Endlich richtig Platz: Wolfgang Laux<br />

freut sich schon auf „sein“ neues Lackierzentrum.<br />

Rechts daneben der großzügige Logistikbereich.<br />

Bei einem weiteren Bauprojekt handelt es<br />

sich um das neue Logistikzentrum für<br />

Großteile wie Unterbauten und Armpakete,<br />

das in unmittelbarer Anbindung an die<br />

öffentlichen Verkehrswege errichtet wird.<br />

Der Logistikbereich besteht u.a. aus einer<br />

1.200 m 2 großen überdachten Be- und<br />

Entladezone. <strong>Putzmeister</strong> erwartet, dass<br />

durch diese Maßnahmen ab Januar 2007<br />

der Materialfluss innerhalb des Werks deutlich<br />

beschleunigt wird.<br />

Mit dem Bau eines modernen, 5-geschossigen<br />

Bürogebäudes trägt <strong>Putzmeister</strong> der<br />

seit Jahren kontinuierlich steigenden Zahl<br />

von Firmenangehörigen Rechnung. Auf ca.<br />

2.500 m 2 werden ein modernes Hauptrechenzentrum,<br />

zusätzliche Schulungsräume<br />

sowie Büroflächen für etwa 140 Mitarbeiter<br />

eingerichtet und noch im Dezember<br />

2006 bezogen.<br />

Ein überdachter Material-Annahmebereich,<br />

die Vergrößerung der Stell- und Testflächen<br />

für Autobetonpumpen und die<br />

Erschließung neuer Parkflächen für<br />

Firmenangehörige war im Sommer 2006<br />

bereits fertiggestellt worden.<br />

In Planung befinden sich z.Z. weitere Projekte,<br />

die eine Vergrößerung der Lagerplätze<br />

um 50 % und eine deutlich verbesserte<br />

Teilebevorratung zur Folge haben. Die<br />

Flächen der angegliederten Verpackungsund<br />

Versandbereiche werden verdoppelt und<br />

die Verladerampen komplett modernisiert.<br />

27<br />

26<br />

Der Material-Annahmebereich wurde bereits im<br />

Sommer 2006 erweitert und überdacht<br />

Die hochmodernen neuen Roboterschweißanlagen<br />

an den Standorten Gründau (Raum<br />

Frankfurt) und Althengstett (bei Calw) laufen<br />

bereits seit über einem Jahr rund um<br />

die Uhr, sieben Tage pro Woche. Mit der<br />

Erweiterung dieser beiden PM Standorte<br />

für die Stahlbearbeitung bei einem Investitionsvolumen<br />

von zusammen 20 Mio. ist<br />

auch in Zukunft sichergestellt, dass qualitativ<br />

besonders hochwertige Komponenten<br />

wie Verteilermast, Unterbau und Abstützungssysteme<br />

in den erforderlichen Stückzahlen<br />

zur Verfügung stehen und sich die<br />

Lieferzeiten weiter verkürzen.<br />

28 29<br />

Das neue 5-geschossige Bürogebäude mit 2.500 m 2 Nutzfläche ist in der Rekordzeit von nur fünf Monaten<br />

zum Jahreswechsel 2006/07 bezugsfertig<br />

30<br />

Auch das PM Werk in Althengstett<br />

wird mit Hochdruck erweitert,<br />

links im Bild der Neubau<br />

13<br />

PM 3833


Hochbau<br />

Hochbau<br />

Warschauer Pumpendienst<br />

hat sich auf Bauboom gut vorbereitet<br />

31<br />

In Warschau kann man seit etwa<br />

zwei, drei Jahren wieder eine rege<br />

Bautätigkeit beobachten. Auf vielen<br />

Baustellen der polnischen Hauptstadt<br />

werden Fachkräfte inzwischen dringend<br />

gesucht. Es sind vor allem<br />

Neubauten, die in der fast zwei<br />

Millionen Einwohner zählenden<br />

Metropole in rasantem Tempo aus<br />

dem Boden schießen. Die Sanierung<br />

von Altbauten hingegen hat noch<br />

nicht die Bedeutung erlangt wie in<br />

vielen Großstädten Westeuropas.<br />

32<br />

Piotr Kisiel,<br />

geschäftsführender Gesellschafter von Eurotrans<br />

35<br />

Hochwertige Ausstattung<br />

der Eurotrans Pumpen<br />

Die Eurotrans Betonpumpen verfügen alle<br />

über eine hochwertige Ausstattung.<br />

Beispielsweise sind sie mit der Joystick<br />

geführten EBC-Funkfernsteuerung ebenso<br />

ausgerüstet, wie mit der einseitigen OSS-<br />

Schmalabstützung. Die Mast-Förderleitung<br />

besteht grundsätzlich aus verschleißfesten<br />

2-Lagen-Rohren, und einen 100 bar Hochdruckreiniger<br />

führt jede der Autobetonpumpen<br />

auch mit an Bord. Für 2007 hat<br />

Eurotrans übrigens weitere Maschinen bei<br />

der polnischen <strong>Putzmeister</strong> Vertretung<br />

Alltech mit Sitz in Sopot und Warschau<br />

bestellt. Sie werden die jetzige Flotte von<br />

Großmastpumpen sinnvoll ergänzen.<br />

36<br />

Schnell wachsen neue Wohnanlagen rund um Warschau<br />

zu mehrgeschossigen Gebäuden in die Höhe.<br />

Hier betoniert der M 52-5 von Eurotrans die Bodenplatte<br />

eines Mehrfamilienhauses im Nordosten der polnischen<br />

Hauptstadt.<br />

33<br />

Sie sind alle im Besitz des polnischen<br />

Maschinsten-Führerscheins für Betonpumpen.<br />

Mit der Auslastung der Maschinen<br />

ist Piotr Kisiel ganz zufrieden: „Wir<br />

machen mit jeder unserer Betonpumpen im<br />

Durchschnitt etwa 5.000 m 3 pro Monat!“<br />

Neben seinen fünf <strong>Putzmeister</strong> Pumpen<br />

und 55 Fahrmischern betreibt Eurotrans<br />

noch über 100 weitere LKW-Kipper für<br />

Kies und Schotter, Silozüge, etc.<br />

Neben der Firmenzentrale in Warschau<br />

unterhält Eurotrans noch Niederlassungen<br />

in Poznan, Gdansk und Plock. Obwohl<br />

Piotr Kisiel auch im Büro stark eingespannt<br />

ist, verbringt er den Großteil seiner<br />

Arbeitszeit auf Baustellen – und zwar ausgesprochen<br />

gern! So sucht er das Gespräch<br />

mit dem zuständigen Bauleiter genauso,<br />

wie er sich auch persönlich um die Platzverhältnisse<br />

zum Aufstellen seiner Autobetonpumpen<br />

kümmert.<br />

-<br />

34<br />

Mit über 330.000 m 3 Beton für Terminals, Parkhäuser, Verwaltungsgebäude sowie Start- und Landebahnen wird der<br />

Flughafen Warschaus zurzeit erweitert bzw. modernisiert. Firma Eurotrans ist mit seinen modernen Autobetonpumpen<br />

– im Bild ein M 42-5 – mit dabei.<br />

Auf einer Tagung mit Baufachjournalisten<br />

in Warschau Ende September 2006 gab<br />

Thomasz Jasielski, Vorstandsmitglied von<br />

Cemex Polska, einige Informationen über<br />

die Situation der polnischen Bauwirtschaft.<br />

Demnach herrscht auf polnischen Baustellen<br />

in einigen Berufen (Handwerker,<br />

LKW-Fahrer, etc.) zurzeit ein massiver<br />

Facharbeitermangel. Der Grund liegt in der<br />

Abwanderung vieler junger Spezialisten ins<br />

Ausland aufgrund der dort besseren Bezahlung.<br />

Besonders in Warschau und in den<br />

größeren Städten an der Ostseeküste sei der<br />

Fachkräftemangel inzwischen zu einem<br />

Problem geworden.<br />

14<br />

PM 3833<br />

In Polen Vorschrift: Maschinisten-<br />

Führerschein für Betonpumpenfahrer<br />

Bestätigt wird diese Einschätzung auch von<br />

Piotr Kisiel, Mitinhaber des relativ jungen<br />

Warschauer Transportbetonherstellers und<br />

Pumpendienstes Eurotrans. Auch für ihn<br />

war es gar nicht so leicht, qualifizierte<br />

Maschinisten für seine neuen Großmastpumpen<br />

– je zwei M 42-4 und M 46-5<br />

sowie ein M 52-5 – zu finden. Inzwischen<br />

ist das Personalproblem jedoch zu seiner<br />

vollen Zufriedenheit gelöst. Ausgesprochen<br />

umsichtigen und erfahrenen Pumpenfahrern<br />

hat er seine Autobetonpumpen anvertraut.<br />

Hält Kontakt auch zu den Baustellen: Piotr Kisiel (re.) im Gespräch mit Dipl.-Ing. Pawel Komorowski, Bauleiter von<br />

Edbud Sp.z.o.o. Das Bauunternehmen setzt immer wieder die M 42-5 und M 46-5 (im Bild) von Eurotrans<br />

für Betonagen am neuen Einkaufszentrum PasaÏ Gadyba ein. In den oberen Geschossen des 38 m hohen Gebäudes sind<br />

Appartments und Büros untergebracht.<br />

15<br />

PM 3833


Technik<br />

Hochbau<br />

5-Achs-PUMI ® mit mehr Nutzlast<br />

Zu den Stärken der <strong>Putzmeister</strong> Produktion<br />

gehört neben der rationellen Serienfertigung<br />

die Bereitschaft, auch kundenspezifische<br />

Sonderlösungen anzubieten.<br />

Profitieren konnte davon kürzlich die<br />

Andrey-Transporte AG aus der Schweiz,<br />

die eine ungewöhnliche PUMI ® Fahrmischerpumpe<br />

bei PM in Auftrag gegeben<br />

hatte. Aufgebaut war die PUMI ® 28.69 S<br />

auf einem Mercedes Benz Chassis. Ist<br />

doch nichts Besonderes, könnte man meinen.<br />

Es handelte sich jedoch um einen<br />

5-Achser des Typs Actros 4144 10x4.<br />

Auf einem solchen Chassis sind in der<br />

Schweiz 40 t Gesamtgewicht zulassungsfähig.<br />

Im Vergleich zu einem 4-Achs-<br />

Fahrgestell, bei dem nur 32 t erlaubt sind,<br />

hat man bei dieser Version (nach Abzug<br />

des Gewichts der zusätzlichen Achse) eine<br />

ca. 6 t höhere Nutzlast. Die Firma Andrey<br />

mit Sitz in St.Silvester (Kanton Fribourg)<br />

wollte diesen gesetzlichen Rahmen für ihre<br />

neue Fahrmischerpumpe voll ausschöpfen.<br />

Für den Aufbau der Maschine wurde zunächst<br />

ein serienmäßiges Chassis (Radstand<br />

5.100 mm) von der Firma Paul in<br />

Passau mit einer zusätzlichen, gelenkten<br />

Vorlaufachse ausgestattet. Dann musste für<br />

sämtliche Anbauteile wie Dieseltank,<br />

Druckluftkessel, Batteriekasten, etc. ein<br />

neuer Platz am Fahrzeug gefunden werden.<br />

Nicht so einfach angesichts der deutlich<br />

beengten Platzverhältnisse durch die<br />

zusätzliche Achse.<br />

Kleinerer Förderleitungs-Durchmesser<br />

erlaubt geringere Abstützbreite<br />

Die PUMI ® der Fa. Andrey verfügt über<br />

einen 4-teiligen 28-Meter-Mast mit<br />

Förderleitung DN 100. Da in Verbindung<br />

mit einem 28-Meter-Mast normalerweise<br />

eine Förderleitung DN 125 angebaut wird,<br />

konnte die Abstützbreite vorn auf Grund<br />

des kleineren Förderleitungs-Querschnitts<br />

mit geringerem Lastmoment auf 4,5 m<br />

reduziert werden. Trotz großer Reichweite<br />

lässt sich die PUMI ® dadurch selbst bei<br />

engen Platzverhältnissen noch aufstellen.<br />

Bei der Kernpumpe entschied sich Andrey<br />

für die kraftvolle, in Fahrtrichtung längs<br />

eingebaute Kolbenpumpe TMP 1006 S.<br />

Mit 1.000 mm Hub und 230 mm Förderzylinder-Durchmesser<br />

zählt sie zu den<br />

stärksten Pumpensystemen, die das Kernpumpen-Programm<br />

der PUMI ® bietet. Mit<br />

bis zu 75 bar Betondruck bzw. 67 m 3 /h<br />

Förderleistung bei 27 Umschaltungen der<br />

S-Rohrweiche pro Minute pumpt sie<br />

gleichzeitig kraftvoll und ruhig. Dank der<br />

geringen Umschaltfrequenz und der EPS-<br />

Steuerung (s. Info-Kasten) bleibt der Mast<br />

auch bei hoher Förderleistung ruhig.<br />

Die 9 m 3 fassende Mischertrommel verfügt<br />

über eine beachtliche Betonkapazität. Sie<br />

wird auf vielen PUMI ® typischen Kleinbaustellen<br />

ausreichen. Auf Baustellen mit<br />

höherem Betonbedarf überbrückt die große<br />

<strong>Putzmeister</strong> Fahrmischerpumpe die Wartezeit<br />

zwischen zwei Mischern mit der<br />

Betonförderung aus der eigenen Trommel.<br />

Beim Aufbau der Schweizer Spezial-PUMI ®<br />

musste <strong>Putzmeister</strong> einige Sonderlösungen<br />

finden. Trotz dieser Herausforderungen gelang<br />

es auf Anhieb, eine überaus attraktive<br />

Fahrmischer-Betonpumpe für den besonderen<br />

Schweizer Markt zu entwickeln und<br />

auch so manch individuellen Kundenwunsch<br />

zu berücksichtigen.<br />

37<br />

Der 28-Meter-Mast der PUMI ® benötigt nur 4,5 m<br />

Abstützbreite<br />

EPS-Steuerung<br />

Mit der EPS-Steuerung (Ergonic ® Pump<br />

System) rüstet <strong>Putzmeister</strong> seine PUMI ®<br />

Fahrmischerpumpen – und ab BAUMA<br />

2007 auch seine Autobetonpumpen –<br />

serienmäßig aus. Die elektronische<br />

Steuerung vermeidet im Hydrauliksystem<br />

Druckspitzen, die sonst beim<br />

Umschalten der Rohrweiche entstehen.<br />

Erreicht wird der annähernd konstante<br />

Betonfluss, indem der Umschaltimpuls<br />

vor Erreichen der Förderkolben-Endlage<br />

ausgelöst wird. Darüber hinaus lässt<br />

sich mit der EPS-Steuerung der<br />

Hydraulikdruck – und damit der zu<br />

erwartende Betondruck – begrenzen. Ein<br />

wichtiger Aspekt z.B. bei der Förderung<br />

durch Schläuche oder Rohren, bei denen<br />

das Druckverhalten nicht sicher eingeschätzt<br />

werden kann (Dicke der<br />

Wandstärke?), beim Pumpen von<br />

Leichtbeton (niedriger Druck vermeidet<br />

Stopfer, etc.)<br />

38<br />

Qatar intensiviert<br />

den Bau von<br />

Flüssiggastanks<br />

Steigende Energiepreise machen den Bau<br />

von Anlagen zur Gasverflüssigung und<br />

von großvolumigen Flüssiggasspeichern<br />

zunehmend interessant. In den PM Post<br />

Ausgaben 54 und 65 haben wir in diesem<br />

Zusammenhang über Projekte in<br />

Norwegen und Spanien berichtet, bei<br />

deren Fertigstellung <strong>Putzmeister</strong> Betonpumpen<br />

maßgeblich beteiligt waren.<br />

Zur Erinnerung: Verflüssigtes Erdgas<br />

(„Liquefied Natural Gas“ – LNG) reduziert<br />

sein Volumen bei einer Temperatur von<br />

Minus 163 °C auf nur noch rund 1/600 seines<br />

gasförmigen Zustands. Der Transport<br />

mit speziellen Tankschiffen gilt vor allem<br />

bei Distanzen ab 3.000 km als wirtschaftlich.<br />

Besonders schnell werden Projekte zur<br />

Erdgasverflüssigung und der Bau von<br />

LNG-Speichern inzwischen in Qatar vorangetrieben.<br />

Das Emirat am Persischen Golf<br />

verfügt in der Gegend um Ras Laffan um<br />

eine der weltweit größten Erdgaslagerstätten<br />

und will bis 2010 seine Lieferung<br />

auf 77 Mio. Tonnen LNG verdreifachen.<br />

Hier in Ras Laffan errichtet zurzeit das<br />

libanesische Bauunternehmen Kettaneh<br />

drei große LNG-Tanks. Die Abmessungen<br />

sind beeindruckend: 80 m im Durchmesser,<br />

rund 50 m Gesamthöhe und die Stärke der<br />

Ringwände beträgt ca. 0,8 m. Die Tanks<br />

sind dreischalig aufgebaut: Betonwandung,<br />

Isolierung und Stahlpanzerung (von außen<br />

nach innen). Betoniert wird mit einer<br />

Kletterschalung, die zwei <strong>Putzmeister</strong><br />

Großmast-Autobetonpumpe M 52-5 und<br />

ein M 42-5 mit kryogenem Beton beschicken.<br />

Ring für Ring werden die 3,5 m<br />

hohen Schalungsabschnitte mit Beton verfüllt.<br />

Nach etwa 12 Wochen sind auf diese<br />

Weise die Tankaußenwände bis in einer<br />

Höhe von 40 m fertiggestellt. Die drei<br />

Autobetonpumpen sind Teil der Flotte von<br />

Qatar Readymix, die auch den Beton auf<br />

die LNG-Tank-Baustellen liefert.<br />

39<br />

Hier einige der Vorteile von EPS<br />

auf einen Blick:<br />

■ ruhigerer Pumpvorgang<br />

■ leiserer Betrieb<br />

dank „Silence“-Funktion<br />

■ geringerer Verschleiß<br />

■ niedrigerer Kraftstoffverbrauch<br />

■ weniger hydraulische Bauteile<br />

16<br />

PM 3833<br />

Ein <strong>Putzmeister</strong> M 52-5 fördert kryogenen Beton in die Kletterschalung<br />

17<br />

PM 3833


18<br />

PM 3833<br />

Tunnelbau<br />

Tunnelröhre sicher verankert<br />

Ein beeindruckendes Tunnelbauprojekt<br />

nimmt in Spaniens Hauptstadt Madrid<br />

inzwischen mehr und mehr Gestalt an.<br />

Dabei handelt es sich um die Verlegung<br />

eines südlichen Teilstücks der stark befahrenen<br />

Stadtautobahn M30 unter die<br />

Erdoberfläche. Eingesetzt wurden hier<br />

auch mehrere <strong>Putzmeister</strong> Pumpen für<br />

die Betonförderung und zum Hinterfüllen<br />

der Tübbinge mit Spezialmörtel.<br />

Pumpweiten von 600 m, hohe Luftfeuchtigkeit<br />

und harter Dauerbetrieb waren an<br />

der Tagesordnung auf dieser Mammutbaustelle.<br />

Gebaut werden die Tunnel von einer ARGE<br />

aus den spanischen Bauunternehmen FCC<br />

und Dragados. Geplant ist eine Bauzeit von<br />

30 Monaten. Zu Beginn der Arbeiten wurden<br />

die Baukosten mit 740 Mio. veranschlagt.<br />

Der maschinelle Vortrieb der beiden<br />

Tunnelstrecken (3.650 m in der Nordröhre,<br />

3.550 m misst die südliche Durchfahrung)<br />

wurde inzwischen abgeschlossen. Dazu<br />

setzte die ARGE zwei der weltweit größten<br />

Tunnelbohrmaschinen von Herrenknecht<br />

und Mitsubishi ein. Beim Vortrieb mit<br />

EPB-Schild haben sich die über 4.000 t<br />

schweren TBMs mit bis zu 160 m langen<br />

Nachläufern mit einem Ausbruchs-Querschnitt<br />

von über 180 m 2 durch Madrids<br />

Untergrund aus Ton und Gips gebohrt.<br />

Entsprechend dem Fortschritt beim Vortrieb<br />

wurden 2 m breite Tübbingringe aus jeweils<br />

neun Elementen und einem Schlussstein<br />

gesetzt.<br />

10 Feinbetonpumpen in TBM integriert<br />

Während des Vortriebs der Südröhre übernahmen<br />

sechs PM Pumpen mit Kugelventilen<br />

vom Typ KOV DUO 550 das Verfüllen<br />

des Ringspalts zwischen Tunnelausbruch<br />

(Ø 15,20 m) und dem äußeren Radius der<br />

Betonringe (Ø 14,65 m). Vier weitere<br />

Kugelventilpumpen (KOV 1050) hatte man<br />

für den Transport des Mörtelmaterials aus<br />

Vorratsbehältern eingesetzt. Alle zehn<br />

<strong>Putzmeister</strong> Pumpen waren dazu in den<br />

Nachläufern der TBM integriert. So wie die<br />

Baustelle im Drei-Schicht-Betrieb arbeitete,<br />

waren die PM Kugelventilpumpen bei<br />

95 % Luftfeuchtigkeit rund um die Uhr im<br />

Einsatz, sieben Tage pro Woche. Die Fördersysteme<br />

liefen während des Vortriebs im<br />

automatisierten Betrieb und wurden vom<br />

zentralen Kontrollstand aus gesteuert.<br />

Die TBMs für den Autobahntunnel M30 haben einen Durchmesser von über 15 m.<br />

Hier die Tunnelbohrmaschine von Mitsubishi Heavy Industries.<br />

Die Doppelkolbenpumpen KOV DUO<br />

beschickten zum Hinterfüllen der M30-<br />

Tunnelröhre mit beiden Förderkolben<br />

jeweils eine Injektionsleitung. Das Verfüllmaterial<br />

aus silikatsandhaltigem Spezialmörtel<br />

(Körnung max. 4 mm) wurde den<br />

KOV DUOs von vier ähnlich gebauten<br />

KOV 1050 zugeführt, die den Verfüllmörtel<br />

kontinuierlich aus zwei Mörtelvorratsbehältern<br />

abzogen. Bei diesen KOVs förderten<br />

die beiden Kolben jedoch abwechselnd in<br />

eine Pumpleitung. Die Förderweiten betrugen<br />

50 m horizontal und 15 m vertikal.<br />

Sowohl der Förderdruck der Transportpumpen<br />

KOV 1050 als auch der Injektionspumpen<br />

KOV DUO 550 hatten <strong>Putzmeister</strong><br />

Servicetechniker aufgrund der geringen<br />

Förderweiten auf 40 bar bzw. 48 bar<br />

begrenzt. Beim Verfüllen des Ringspalts<br />

stellten Drucksensoren zusätzlich sicher,<br />

dass ein maximaler Injektionsdruck nicht<br />

überschritten wurde.<br />

KOV<br />

Kugelventilgesteuerte<br />

2-Zylinder-Kolbenpumpe zum Fördern<br />

in e i n e gemeinsame Leitung<br />

KOV DUO<br />

Kugelventilgesteuerte<br />

2-Zylinder-Kolbenpumpe zum<br />

gleichzeitigen Beschicken von<br />

zwe i unabhängigen Leitungen<br />

(Foto: MHI / Duro Felguera)<br />

EPB-Schild<br />

(EPB – “Earth Pressure Balance“)<br />

Tunnelbohrmaschinen mit EPB-Schild<br />

werden überwiegend beim Durchfahren<br />

dicht gelagerter Erdschichten mit weicher<br />

bis breiiger Konsistenz eingesetzt. Als<br />

stützendes Medium dient lediglich der<br />

vom TBM-Schneidrad gelöste Boden.<br />

Auf den Einsatz weiterer Stützmedien<br />

wie Druckluft oder Bentonit-Suspensionen<br />

wird verzichtet. Abhängig von der<br />

vorherrschenden Geologie werden auch<br />

andere TBM-Köpfe eingesetzt, z.B.<br />

Slurrey-Schild, Schild zum Teilflächenabbau,<br />

Mixschild, etc.<br />

41<br />

40<br />

Betonpumpen für die Langstrecken<br />

Für die zahlreichen Betonarbeiten im<br />

Tunnel hatte die ARGE eine PM Autobetonpumpe<br />

mit 42-Meter-Mast vom lokalen<br />

Pumpendienst Ibérica de Bombeos<br />

Especiales angemietet. Die Maschine war<br />

Übertage unmittelbar an einem der<br />

Schächte so aufgestellt, dass über den<br />

Verteilermast senkrecht nach unten gefördert<br />

werden konnte. Über den Endschlauch<br />

an der Mastspitze erfolgte die Betonversorgung<br />

einer im Tunnel positionierten, stationären<br />

Betonpumpe BSA 2109, die ebenfalls<br />

vom Ibérica de Bombeos Especiales<br />

gestellt wurde. Sie fungierte sozusagen als<br />

Relaisstation und förderte den Beton bis zu<br />

600 m weit durch eine angeschlossene SK-<br />

Pumpleitung. Im Verlauf der Bauarbeiten<br />

wurde das Duo aus Autobetonpumpe und<br />

stationärer Betonpumpe einschließlich der<br />

Rohrleitung mehrfach umgesetzt.<br />

Die beiden Tunnelröhren sind bei einem<br />

Innendurchmesser von 13,45 m so dimensioniert,<br />

dass sie nach Fertigstellung in der<br />

Mitte ihres Profils eine Fahrbahnplatte mit<br />

je drei Spuren sowie zwei Seitenstreifen<br />

aufnehmen können. Die Fahrbahnplatte<br />

besteht aus 60 cm mächtigen Spannbetonfertigteilen,<br />

die auf nachträglich in die<br />

Tübbing-Innenseite betonierten Konsolen<br />

aufliegen. Während sich unterhalb der<br />

Fahrbahnplatte der Rettungs- und Serviceweg<br />

befindet, ist in der Firste die komplette<br />

Lüftungsinstallation untergebracht. Alle<br />

200 m sind die beiden Röhren über Querstollen<br />

miteinander verbunden.<br />

Pumpen des Typs KOV-Duo<br />

förderten den Injektionsmörtel hinter die Tübbinge<br />

KOV-Pumpen für fließfähige Medien<br />

mit hohem Feststoffgehalt<br />

<strong>Putzmeister</strong> hat die von Kugelventilen<br />

gesteuerten Pumpen der KOV-Baureihe<br />

vor allem zur Förderung von Feinbeton,<br />

Mörtel und Schlämmen geringer Konsistenz<br />

mit maximal 8 mm Korngröße<br />

entwickelt. Geliefert werden diese Pumpen<br />

in zwei Grundversionen (KOV und<br />

KOV DUO) und in unterschiedlichen<br />

Leistungsklassen. Damit sind Fördermengen<br />

zwischen 6 und 60 m 3 /h und<br />

Pumpdrücke bis 130 bar möglich.<br />

Tunnelbau<br />

Die Betonweitförderung übernahm eine BSA 2109, die von Übertage von einer Autobetonpumpe versorgt wurde<br />

43 44 45<br />

Für den Mörteltransport von diesen Vorratsbehältern<br />

zu den eigentlichen Injektionspumpen wurden vier<br />

KOV 1050 eingesetzt<br />

Im Nachläufer der TBM sind die Mörtel-Injektionspumpen Platz sparend untergebracht<br />

Die Betonförderweite betrug bis zu 600 m horizontal<br />

42<br />

46<br />

19<br />

PM 3833


Hintergrund<br />

Technische Dokumentation ernst genommen<br />

Rudi Scherrle, Leiter der Technischen Dokumentation, und eine Mitarbeiterin prüfen am Bildschirm ein Ersatzteilblatt<br />

Für Investitionsgüter wie Betonpumpen<br />

ist ein Mindestniveau an technischer<br />

Dokumentation gesetzlich vorgeschrieben.<br />

Seit 1995 wird das Einhalten dieser so<br />

genannten „Maschinenrichtlinie“ in einer<br />

EU-Verordnung geregelt. Sie betrifft vor<br />

allem die Sicherheit und Betriebsanleitung<br />

der Produkte. <strong>Putzmeister</strong> bietet<br />

jedoch mehr.<br />

Die <strong>Putzmeister</strong> AG begnügt sich nicht nur<br />

mit einer rechtlich „wasserdichten“<br />

Benutzerinformation der Maschinen. Denn<br />

eine darüber hinaus gehende, gut verständliche<br />

Dokumentation – unterstützt durch<br />

einprägsame Zeichnungen und klare Piktogramme<br />

– erspart dem Kunden Bedienungsfehler,<br />

reduziert den Serviceaufwand und<br />

verringert eventuelle Ausfallzeiten.<br />

Die Abteilung Technische Dokumentation<br />

unternimmt deshalb bei PM große Anstrengungen,<br />

die umfangreichen Unterlagen<br />

möglichst bedienerfreundlich zu gestalten.<br />

Die Zertifizierung DOC-cert durch den<br />

unabhängigen Technischen Überwachungsverein<br />

(TÜV) bestätigt in jährlichen<br />

Überprüfungen die vorbildliche Qualität<br />

und den hohen Standard der gelieferten<br />

Betriebsanleitungen in Hinblick auf<br />

Benutzerfreundlichkeit, Sicherheit<br />

und Vollständigkeit.<br />

20<br />

PM 3833<br />

Große Variantenvielfalt erfordert<br />

maschinenbezogene Dokumentation<br />

In der Abteilung Technische Dokumentation<br />

bereiten 16 Fachspezialisten wie Technische<br />

Redakteure, Technische Illustratoren<br />

und Technische Übersetzer das umfangreiche<br />

technische und sicherheitsrelevante<br />

Informationsmaterial rund um Betonpumpen<br />

und Verteilermaste auf. Dabei werden<br />

die Unterlagen nicht etwa auf einen bestimmten<br />

Betonpumpen- oder Verteilermast-<br />

Typ bezogen erstellt, sondern individuell<br />

auf die jeweils auszuliefernde Maschine.<br />

<strong>Putzmeister</strong> trägt so der großen Variantenvielfalt<br />

seiner Produkte Rechnung.<br />

Rudi Scherrle, Leiter der Technischen<br />

Dokumentation bei PM: „Fast alle unsere<br />

Maschinen sind kundenspezifisch, d.h.<br />

Unikate!“<br />

47<br />

Die übersichtlich aufgebaute Dokumentation<br />

ist in einer DocuBox untergebracht<br />

und steht zurzeit in 23 Sprachen zur<br />

Verfügung. Die DocuBox ist bei Auslieferung<br />

jeder Maschine dabei und gliedert<br />

sich in vier Einzelordner, die – farblich<br />

unterschiedlich gekennzeichnet – für<br />

Maschinisten, Werkstatt-Mitarbeiter und<br />

PM Servicepersonal bestimmt sind:<br />

■ Technische Daten (Maschinenkarte<br />

und Schaltpläne)<br />

■ Betriebsanleitung mit<br />

Konformitätserklärung<br />

■ Ersatzteilliste (auch auf CD) und<br />

■ Technischer Anhang (u.a. mit Prüfbuch,<br />

Sicherheitshandbuch,<br />

Sicherheitsvorschriften für den<br />

Betonpumpenmaschinisten auf CD<br />

(„Computer Based Training“ – CBT 1).<br />

Bei der Entwicklung neuer Maschinentypen,<br />

wie sie z.B. auf der BAUMA 2007<br />

vorgestellt werden, wird die Technische<br />

Dokumentation von den technischen<br />

Abteilungen rechtzeitig informiert. Dazu<br />

gehört u.a. das Bereitstellen von Zeichnungen<br />

für die Ersatzteilliste und die<br />

Weitergabe von Funktionszeichnungen für<br />

die Betriebsanleitung. Der zeitliche Vorlauf<br />

beträgt ca. sechs Monate. Wegen des<br />

modularen Aufbaus der Unterlagen können<br />

Änderungen aufgrund konstruktiver<br />

Optimierungen für die Serienfertigung<br />

noch relativ spät berücksichtigt werden.<br />

48<br />

49<br />

Technische Dokumentation<br />

der PM Maschinen auch unter „www“<br />

Klar, dass diese riesige Menge an Datenblättern,<br />

Dokumenten und Informationen<br />

auch gehandhabt und vorbereitet werden<br />

muss. Der durchschnittliche „Ausstoß“ der<br />

Technischen Dokumentation liegt bei<br />

320.000 Blatt A4 pro Monat… Neben<br />

qualifizierten Mitarbeitern gehören<br />

Hochleistungsdrucker und -kopierer daher<br />

ebenso zur PM Abteilung Technische<br />

Dokumentation wie gemeinsame Projekte<br />

mit Hochschulen. Die produktbegleitende<br />

Dokumentation jeder einzelnen Maschine<br />

wird bei PM grundsätzlich archiviert und<br />

steht selbst nach Jahrzehnten noch zur<br />

Verfügung. Ab Anfang 2007 haben darüber<br />

hinaus autorisierte PM Händler über<br />

Internet weltweit Zugriff auf die als PDF-<br />

Dateien hinterlegten Unterlagen.<br />

50<br />

51<br />

Dass Betonförderleitungen während des<br />

Betriebs einem normalen Verschleiß<br />

unterliegen, ist unabänderlich. Um die<br />

Rohre jedoch möglichst lange nutzen zu<br />

können, wenden Profis einen Kniff an.<br />

Die erste Entscheidung über die Lebensdauer<br />

einer Pumpleitung fällt beim Einkauf:<br />

Werden 1-lagige Förderrohre gewählt, ist<br />

mit deutlich höherem Verschleiß zu rechnen<br />

als bei 2-lagigen Pumpleitungen. Der<br />

Abrieb der Rohre ist jedoch nie gleichmäßig,<br />

sondern (innen) auf der Unterseite<br />

der Leitung verstärkt zu beobachten. Im<br />

Extremfall kann es vorkommen, dass auf<br />

zwei Drittel der Innenwandung die Materialstärke<br />

noch zum Pumpen von weiteren<br />

Tausenden Kubikmeter Beton völlig ausreichen<br />

würde, das untere Drittel der Leitung<br />

jedoch gefährlich dünnwandig ist. Aus<br />

Sicherheitsgründen muss spätestens jetzt<br />

die Leitung gewechselt werden.<br />

Die Betondurchsatzmenge, sprich die<br />

Standzeit einer Förderleitung, lässt sich<br />

jedoch erhöhen, wenn man die einzelnen<br />

Rohrstücke drei Mal nach etwa 15 – 20 %<br />

der zu erwarteten Lebensdauer (Betondurchsatzmenge)<br />

um jeweils 120° axial<br />

dreht. Ist bei der Rohrleitung etwa die<br />

Hälfte der zu erwartenden Lebensdauer<br />

erreicht, drehen kostenbewusste Maschinisten<br />

ihre Förderleitungsrohre zusätzlich<br />

auch noch radial. Bei 90°-Bögen an der<br />

Mastverrohrung empfiehlt sich ebenfalls<br />

das radiale Umkehren um 180°. Mit diesen<br />

„Tricks“ erreicht man einen wesentlich<br />

gleichmäßigeren Verschleiß der Betonpumpenleitung,<br />

und die Lebensdauer der Rohrstücke<br />

und Bögen wird deutlich erhöht.<br />

Praxis-Tipp<br />

„Lebensverlängernde“ Maßnahmen<br />

52<br />

für Rohrleitungen<br />

Zum Ermitteln der tatsächlichen Rohrleitungs-Wandstärken<br />

bietet der <strong>Putzmeister</strong><br />

Teileservice spezielle Messgeräte an.<br />

Während das Zweilagen-Messgerät zum<br />

Feststellen der Wandstärke bei doppellagigen<br />

Leitungen empfohlen wird, eignet sich<br />

das Ultraschall-Messgerät für einlagige<br />

Förderrohre.<br />

53<br />

21<br />

PM 3833


Anwendung<br />

Starke Partner für<br />

Transportbetonwerke<br />

Neben den großen Betonpumpendiensten<br />

in und um Berlin hat die Havelbeton<br />

<strong>GmbH</strong> & Co.KG ihren festen Platz im<br />

Markt. Von Oranienburg aus versorgt das<br />

Unternehmen den Landkreis Oberhavel<br />

und die nördlichen Bezirke Berlins mit<br />

Frischbeton, Pumpförderung inklusive.<br />

Hier werden, umgeben von Kiefernwäldern,<br />

auf dem Grundstück eines ehemaligen<br />

Sommerhäuschens zwei neue Eigenheime<br />

errichtet. Vom Betonieren der ersten Bodenplatte<br />

her kennt der PUMI ® Maschinist die<br />

Zufahrt zum Gelände. Heute wird die<br />

Bodenplatte des zweiten Hauses gegossen.<br />

Wegen des hohen Grundwasserspiegels<br />

haben beide Bauherren auf die Unterkellerung<br />

ihrer Neubauten verzichtet. 31 m 3<br />

Beton müssen antransportiert, gepumpt und<br />

verteilt werden. Dazu setzt Havelbeton<br />

außer zwei Fahrmischern auch ihre neue<br />

PUMI ® ein. Die Maschine lässt sich nach<br />

kurzem Rangieren in der zukünftigen<br />

Garagenzufahrt des Hauses problemlos aufstellen<br />

und abstützen. „Autobetonpumpen<br />

hätten’s hier sicher nicht so leicht“, meint<br />

PUMI ® Fahrer René, bringt den Verteilermast<br />

in Position und schaltet die Rotorpumpe<br />

ein. Nach 60 Minuten ist der Auftrag<br />

erledigt, die Betonmenge schnell und<br />

sauber eingebaut, und wieder ist ein<br />

Havelbeton Kunde zufrieden…<br />

Anwendung<br />

54 55<br />

Fasziniert von der Ergonic ® -Steuerung seiner PUMI ® – Havelbeton Betriebsleiter Pierre Neumann<br />

(Foto: Havelbeton)<br />

56<br />

Betonage von sechs Fundamenten für die neue Skaterbahn – ein typischer PUMI ® -Einsatz<br />

„Allerdings kommen die Aufträge nicht<br />

von selbst. Da muss ich was für tun, z.B<br />

die Kunden beraten und preiswerte Lösungen<br />

anbieten“, so Havelbeton-Betriebsleiter<br />

und Prokurist Pierre Neumann. Seit über<br />

15 Jahren ist das Unternehmen im Geschäft.<br />

Der Standort mit eigenem Hafen nahe der<br />

Lehnitzer Schleuse ist für die Anlieferung<br />

von Sand, Kies und Schotter zur Betonproduktion<br />

ideal, und die Transportwege zur<br />

Betonmischanlage sind kurz.<br />

Pierre Neumann: „Nachdem viele größere<br />

Baufirmen hier nicht mehr existieren, kümmern<br />

wir uns verstärkt um die kleineren<br />

Aufträge, also Terrassen, Fundamente,<br />

Bodenplatten, Decken, Ringanker für<br />

Einfamilienhäuser, etc.“<br />

Damit Havelbeton Kunden bei den meist<br />

nicht allzu großen Betonmengen nicht noch<br />

extra eine Pumpe bestellen müssen, besteht<br />

ein Teil der Fahrzeugflotte aus PUMI ® Fahrmischer-Betonpumpen<br />

mit 24-Meter-Mast.<br />

22<br />

PM 3833<br />

Beim Pumpensystem hat sich Havelbeton<br />

für den Rotor entschieden, da sind sich<br />

Maschinisten und Geschäftsleitung einig.<br />

Fahrer René Hennig: „Bei der Rotor-PUMI ®<br />

kann ich die Fördermenge ganz fein dosieren<br />

und bei der Reinigung bleibt höchstens<br />

ein Eimer voll Restbeton zurück!“<br />

Hinzu kommt die relativ lange Lebensdauer<br />

des Rotorschlauchs, des einzigen Verschleißteils<br />

der Pumpe. Bei Havelbeton<br />

werden mit einem Schlauch bis zu 6.000 m 3<br />

gefördert.<br />

Die PUMI ® von Maschinist René hatte noch<br />

am Morgen auf der neuen Skaterbahn<br />

Oranienburgs insgesamt 45 m 3 Beton eingebaut.<br />

Dabei wurden mit dem 24-Meter-<br />

Mast sechs unterschiedlich große Fundament-Schalungen<br />

beschickt, nur einmal<br />

musste die PUMI ® umgesetzt werden. Für<br />

den frühen Nachmittag hat Havelbeton<br />

Mischmeister Wolfgang Leszczenski für<br />

die Maschine eine Kleinbaustelle nördlich<br />

von Berlin in Mühlenbeck geplant.<br />

Marode Sommerhäuser<br />

auf attraktivem Baugrund<br />

Seitdem in Mühlenbeck die Gemeindeverwaltung<br />

die Grundstücke von<br />

Datschen als offizielles Bauland ausgewiesen<br />

hat, werden von privaten<br />

Interessenten einzelne Parzellen der<br />

beliebten, in den 50er Jahren meist nur<br />

in leichter Bauweise errichteten<br />

Sommerhäuschen gekauft. Die Gebäudesubstanz<br />

ist mitunter jedoch in so<br />

schlechtem Zustand, das ein Abriss vernünftiger<br />

ist als eine Renovierung. An<br />

Stelle der Datschen stehen in der waldund<br />

seenreichen Region dann innerhalb<br />

weniger Wochen neue Einfamilienhäuser<br />

– meist in Fertigteilbauweise – auf den<br />

Grundstücken.<br />

Die Havelbeton PUMI ® liefert, pumpt und verteilt den Beton für die Bodenplatte des neuen Einfamilienhauses mitten im Grünen<br />

23<br />

PM 3833


Hintergrund<br />

Vorbildlich<br />

Zum 20-jährigen Firmenjubiläum erhielt<br />

die Betonpumpen-Vermietung J.Heider &<br />

Sohn <strong>GmbH</strong>, Bodnegg, so manche<br />

Glückwünsche. Viele Gratulanten brachten<br />

auch Geschenke mit oder übergaben<br />

Dankesschreiben für die vertrauensvolle<br />

Zusammenarbeit. Am meisten gefreut<br />

aber hat sich der Betonpumpendienst –<br />

ein Familienbetrieb des Ehepaars Heidi<br />

und Norbert Heider, in dem auch<br />

Norberts Bruder Josef (jun.) als<br />

Maschinist arbeitet – über diese Zeichnung<br />

im Posterformat.<br />

Das Bild stammt von der an Leukämie<br />

erkrankten 13-jährigen Yvonne und ihrem<br />

zwei Jahre jüngeren Bruder Nico. Der<br />

Vater der beiden arbeitet bei einem<br />

befreundeten Bauunternehmer und wurde<br />

von Familie Heider spontan unterstützt, als<br />

zur Behandlung der Erkrankung tägliche<br />

Fahrdienste zur 100 km entfernten<br />

Universitätsklinik Ulm erforderlich waren<br />

oder Bruder Nico versorgt werden musste,<br />

wenn Mutter und Tochter sich in der Klinik<br />

aufhielten. Inzwischen ist die Therapie<br />

abgeschlossen und Yvonne fühlt sich<br />

gesund, auch wenn sie weiterhin unter ärztlicher<br />

Beobachtung steht.<br />

Impressum:<br />

Herausgeber<br />

<strong>Putzmeister</strong> AG<br />

Max-Eyth-Str. 10<br />

D-72631 Aichtal<br />

Tel. (0 71 27) 599-0<br />

Fax 599-520<br />

■ Redaktion:<br />

Jürgen Kronenberg<br />

■ Grafik:<br />

Friedrich Pippich<br />

<strong>Putzmeister</strong> AG, Max-Eyth-Str. 10, D-72631 Aichtal<br />

PSdg, Deutsche Post AG, Entgelt bezahlt, E 60458<br />

Disposition und Buchhaltung managt seit<br />

1988 Heidi Heider, die ihren Mann übrigens<br />

als Angestellte einer Tankstelle beim<br />

Betanken seiner Betonpumpe kennenlernte.<br />

Mit ihren beiden relativ neuen Autobetonpumpen<br />

M 36-4 und M 28-4 (beide sind<br />

„Z“-Falter) arbeitet der Pumpendienst vor<br />

allem für zahlreiche kleinere Bauunternehmen<br />

im Landkreis Ravensburg und im<br />

Bodensee-Kreis. Fördermengen bis 150 m 3<br />

pro Einsatz sind üblich, größere Betonagen<br />

mit 500 m 3 kommen aber auch gelegentlich<br />

vor. Durch den direkten Kontakt zu den<br />

meisten Kunden ist vieles persönlicher.<br />

Heidi Heider: „Und wenn wir mal privat<br />

helfen können, dann machen wir das gern!“<br />

57<br />

Das tut den Heiders gut in Zeiten, in denen<br />

das Geschäft stressiger und Termine kurzfristiger<br />

geworden sind. Gegründet wurde<br />

die Betonpumpen-Vermietung 1986 vom<br />

inzwischen verstorbenen Josef Heider<br />

(sen.) und seinem Sohn Norbert.<br />

Ihr Fax für mehr Informationen<br />

■ Sie möchten zu bestimmten Themen dieser <strong>Putzmeister</strong> Post mehr Informationen?<br />

Dann kopieren Sie bitte diese Seite. Kreuzen Sie die Themen an, die Sie interessieren<br />

und faxen Sie uns Ihre Nachricht zu. Sie erhalten sofort detaillierte Unterlagen.<br />

❏ Autobetonpumpe M 6X........................................................................BP 3621<br />

❏ Autobetonpumpe M 42-5 „RZ“ ........................................................ BP 3756<br />

❏ BQF 24 und BQF 28 mit Rotorpumpe..................................................BP 3513<br />

❏ PUMI ® Fahrmischer-Betonpumpen......................................................BP 2047<br />

❏ Autobetonpumpe M 52-5 „Multi-Z“ ..................................................MT 3231<br />

❏ Autobetonpumpe M 36-4 „Z“ ..............................................................BP 3180<br />

❏ Stationäre MX-Betonverteilermaste ....................................................MT 2059<br />

❏ PUMI ® mit 28- und 31-Meter-Mast ....................................................BP 3702<br />

❏ Autobetonpumpe M 58 ........................................................................BP 3544<br />

❏ KOV Kolbenpumpe mit Kugelventilen ..................................................IP 1027<br />

Name ........................................................................................................<br />

Firma ........................................................................................................<br />

Position ....................................................................................................<br />

Straße ........................................................................................................<br />

PLZ/Ort ....................................................................................................<br />

Telefon ......................................................................................................<br />

E-Mail........................................................................................................<br />

<strong>Putzmeister</strong> AG<br />

Max-Eyth-Str. 10 · D-72631 Aichtal<br />

Postfach 21 52 · D-72629 Aichtal<br />

Tel. (0 71 27) 599-0<br />

Fax (0 71 27) 599-520<br />

Internet: http://www.putzmeister.de<br />

E-mail: pmw@pmw.de<br />

PM 3833<br />

Alle Rechte und technische Änderungen vorbehalten · Die Abbildungen zeigen teilweise Sonderausführungen der Maschinen und Momentaufnahmen<br />

der Baustellenpraxis, die nicht immer den Vorschriften der Berufsgenossenschaft entsprechen · © 2006 by <strong>Putzmeister</strong> AG · Printed in Germany (3.50612RR)

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!