04.06.2014 Aufrufe

Meinen es SPÖ und ÖVP mit der Steuerentlastung ernst?

Die FPÖ sieht im „Streit“ um Steuerreform nur ein weiteres Ablenkungsmanöver von der „Verwaltung des Stillstands“.

Die FPÖ sieht im „Streit“ um Steuerreform nur ein weiteres Ablenkungsmanöver von der „Verwaltung des Stillstands“.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Türkischer Ministerpräsident<br />

Erdogan in Wien:<br />

FPÖ-Land<strong>es</strong>parteiobmann<br />

HC Strache warnt vor dem<br />

Erstarken „radikaler<br />

Kräfte“ in Österreich!<br />

Foto: Martin Hobek<br />

Seite 6<br />

Nummer 23/24 vom Donnerstag, 5. Juni 2014<br />

Neue Freie Zeitung / Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a, 1080 Wien € 0,80 GZ 02Z032878 W<br />

<strong>Meinen</strong> <strong>es</strong> <strong>SPÖ</strong> <strong>und</strong> <strong>ÖVP</strong> <strong>mit</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Steuerentlastung</strong> <strong>ernst</strong>?<br />

Die nächste Ausgabe <strong>der</strong> NFZ<br />

erscheint am 20. Juni 2014! -<br />

Das Team <strong>der</strong><br />

„Neuen Freien Zeitung“.<br />

FPÖ sieht im „Streit“ um Steuerreform nur ein weiter<strong>es</strong><br />

Ablenkungsmanöver von <strong>der</strong> „Verwaltung d<strong>es</strong> Stillstands“!<br />

Siehe Seite 3<br />

Foto: FPÖ-TV<br />

„Brüsseler Hin<strong>der</strong>nislauf“: FPÖ-Delegati -<br />

onsleiter Harald Vilimsky im NFZ-Interview<br />

zum Stand <strong>der</strong> Fraktionsverhandlungen!<br />

Siehe Seite 5


2<br />

5. Juni 2014 Innenpolitik<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Die wahren Motive<br />

Von Christoph Berner<br />

Bei allem Hick-Hack, dass<br />

die Koalitionsparteien<br />

<strong>SPÖ</strong> <strong>und</strong> <strong>ÖVP</strong> in Sachen<br />

Steuerreform <strong>der</strong>zeit veranstalten,<br />

wird ein entscheiden<strong>der</strong> Punkt<br />

völlig ausgeblendet. So eklatant<br />

wichtig, wie <strong>es</strong> <strong>der</strong> großkoalitionäre<br />

Theaterdonner vermuten lässt, war<br />

nämlich Kanzler Faymann <strong>und</strong><br />

seinem Vize Spindelegger die <strong>Steuerentlastung</strong><br />

<strong>der</strong> österreichischen<br />

Bevölkerung bis vor kurzem nicht.<br />

Einen stichhaltigen Beweis<br />

dafür liefert das Regierungsprogramm<br />

vom Dezember 2013, in<br />

dem die von beiden Parteien angepeilte<br />

Steuerreform <strong>mit</strong> keinem<br />

Datum für ihr Inkrafttreten versehen<br />

ist. Dort heißt <strong>es</strong> schlicht, dass<br />

<strong>der</strong> Eingangssteuersatz in Richtung<br />

25 Prozent g<strong>es</strong>enkt werden solle,<br />

sobald eine ausreichende Gegenfinanzierung<br />

o<strong>der</strong> budgetäre Spielräume<br />

gegeben seien. Von einer<br />

Zeitvorgabe fehlt jede Spur.<br />

Der Verdacht ist daher nicht<br />

unbegründet, dass die<br />

wahren Motive für die<br />

Panik, die gerade das <strong>SPÖ</strong>-Lager<br />

in Sachen „Verteilungsgerechtigkeit“<br />

urplötzlich befällt, woan<strong>der</strong>s<br />

zu suchen sind <strong>und</strong> nicht<br />

das Wohl <strong>der</strong> Österreicherinnen<br />

<strong>und</strong> Österreicher <strong>der</strong> Hauptgr<strong>und</strong><br />

ist. Die beiden Wortführer unter<br />

den Genossen bei „Reichensteuern“,<br />

Wiens Bürgermeister Michael<br />

Häupl <strong>und</strong> <strong>der</strong> steirische<br />

Land<strong>es</strong>hauptmann Franz Vov<strong>es</strong>,<br />

haben im nächsten Jahr Landtagswahlen<br />

zu schlagen <strong>und</strong> befürchten<br />

beide den Verlust ihrer Macht.<br />

Und <strong>SPÖ</strong>-B<strong>und</strong><strong>es</strong>kanzler Wer -<br />

ner Faymann, durch das mäßige<br />

Abschneiden bei den Europawahlen<br />

<strong>mit</strong> „seinem“ Spitzenkandidaten<br />

Eugen Fre<strong>und</strong> leicht ramponiert,<br />

muss sich im Herbst beim<br />

B<strong>und</strong><strong>es</strong>parteitag <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>wahl<br />

als Parteichef stellen. Was folgert<br />

<strong>der</strong> gelernte Österreicher daraus?<br />

Rot-Schwarz hat nicht die Liebe<br />

zur Bevölkerung entdeckt, son<strong>der</strong>n<br />

die zum eigenen Parteiposten!<br />

Arbeitskräftezuwachs prolongiert Jobkrise<br />

FPÖ-Kickl: „Sektorale Schließung d<strong>es</strong> Arbeitsmarkts ist Gebot <strong>der</strong> St<strong>und</strong>e!“<br />

Di<strong>es</strong>e<br />

Politwoche . . . .<br />

Die Arbeitslosigkeit ist auch im<br />

Mai weiter g<strong>es</strong>tiegen <strong>und</strong> kletterte<br />

auf 370.143 Menschen ohne Job,<br />

ein Zuwachs um 12,1 Prozent im<br />

Vorjahr<strong>es</strong>vergleich. Di<strong>es</strong>en<br />

Zahlen gegenüber standen im Mai<br />

r<strong>und</strong> 3,506 Millionen unselbstständig<br />

B<strong>es</strong>chäftigte in Österreich,<br />

ein Zuwachs um r<strong>und</strong> 20.000 Personen<br />

gegenüber dem Vorjahr.<br />

Betrachtet man die Branchen, so<br />

war am Bau die stärkste Zunahme<br />

<strong>mit</strong> 22,4 Prozent zu verzeichnen.<br />

„Auch Ende Mai 2014 setzt<br />

sich <strong>der</strong> Trend <strong>der</strong> vergangenen<br />

Monate weiter fort - weiter steigende<br />

B<strong>es</strong>chäftigung, aber ein<br />

deutlich über di<strong>es</strong>em B<strong>es</strong>chäftigungszuwachs<br />

hinausgehen<strong>der</strong><br />

Zuwachs d<strong>es</strong> Arbeitskräfteangebots<br />

sorgt bei nach wie vor<br />

schwacher Konjunktur für eine<br />

weitere Zunahme <strong>der</strong> vorgemerk -<br />

ten Arbeitslosen“", musste <strong>SPÖ</strong>-<br />

Sozialminister H<strong>und</strong>storfer eing<strong>es</strong>tehen.<br />

Di<strong>es</strong>em Argument konnte<br />

FPÖ-Arbeitnehmersprecher Her -<br />

bert Kickl (Bild) nichts abgewin -<br />

nen, <strong>der</strong> H<strong>und</strong>storfer ein Verschließen<br />

<strong>der</strong> Augen vor <strong>der</strong> Wirklichkeit<br />

vorwarf: „Wenn sowohl<br />

die Arbeitslosigkeit als auch die<br />

B<strong>es</strong>chäftigung in einem Land stei -<br />

gen, dann bedeutet das: Neue Arbeitskräfte<br />

aus dem Ausland verdrängen<br />

primär heimische Arbeitnehmer<br />

aus dem Arbeitsmarkt.“<br />

Als Beispiel führte Kickl den<br />

Bausektor an, in dem die Arbeitslosenrate<br />

um über 22 Prozent ang<strong>es</strong>tiegen<br />

sei, wobei <strong>der</strong> FPÖ-<br />

Mandatar betonte: „Das Heer billiger<br />

Ostarbeitskräfte belagert<br />

unsere Baustellen <strong>und</strong> <strong>der</strong> Minister<br />

hat nichts B<strong>es</strong>ser<strong>es</strong> zu tun<br />

als die Arbeitslosenrate schön zu<br />

reden. Aus Sicht <strong>der</strong> FPÖ muss <strong>es</strong><br />

daher zu einem Stopp <strong>der</strong> Arbeitsmarktostöffnung<br />

kommen. Entsprechende<br />

Anträge - darunter<br />

auch die sektorale Schließung d<strong>es</strong><br />

Arbeitsmarkt<strong>es</strong> - sind aber lei<strong>der</strong><br />

von <strong>der</strong> <strong>SPÖ</strong> abgelehnt worden.“<br />

Dass gerade die Baubranche<br />

VOLL<br />

„Ich glaube, <strong>es</strong> sollten beide B<strong>und</strong><strong>es</strong>parteivorsitzende nicht<br />

auf einen nächsten B<strong>und</strong><strong>es</strong>parteitag o<strong>der</strong> auf Wahlen in<br />

Vorarlberg schielen, son<strong>der</strong>n sie sollten an 2018 denken.“<br />

FPÖ-Kickl wirft <strong>SPÖ</strong>-Sozialminister H<strong>und</strong>storfer Untätigkeit vor.<br />

daneben!<br />

Franz Vov<strong>es</strong>, steirischer <strong>SPÖ</strong>-Land<strong>es</strong>hauptmann,<br />

denkt in seinem Appell an<br />

die beiden Parteichefs <strong>der</strong> Koalition in<br />

völlig uneigennütziger Weise natürlich<br />

nicht an die für September 2015<br />

ang<strong>es</strong>etzten Landtagswahlen in <strong>der</strong><br />

Steiermark.<br />

unter <strong>der</strong> Arbeitsmarktostöffnung<br />

leidet, wurde im Mai 2014 deut -<br />

lich, als Vertreter aus drei Fachgewerkschaften<br />

<strong>und</strong> zwölf B<strong>und</strong><strong>es</strong>innungen<br />

Alarm schlugen. Laut<br />

di<strong>es</strong>en würden wegen Lohn- <strong>und</strong><br />

Sozialdumping durch osteuropäische<br />

Firmen heimische Arbeitsplätze<br />

verlorengehen. Während<br />

<strong>der</strong> Brutto<strong>mit</strong>telst<strong>und</strong>enlohn bei<br />

heimischen Bauunternehmen bei<br />

r<strong>und</strong> 36 Euro liege, zahle die ausländische<br />

Konkurrenz oft nur 10<br />

o<strong>der</strong> 12 Euro. Gefor<strong>der</strong>t wurde<br />

daher, dass etwa bei öffentlichen<br />

Auftragsvergaben statt dem Billigstbieter-<br />

das B<strong>es</strong>tbieter-Prinzip<br />

angewendet werden solle.<br />

Christoph Berner<br />

IMPRESSUM<br />

Offenlegung gemäß § 25 Medieng<strong>es</strong>etz.<br />

Medieninhaber (Verleger) <strong>und</strong> Herausgeber:<br />

Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ)<br />

Die Freiheitlichen, B<strong>und</strong><strong>es</strong>parteileitung,<br />

1080 Wien, Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a;<br />

Freiheitlicher Parlamentsklub,<br />

1017 Wien, Dr. Karl Renner-Ring 3.<br />

G<strong>es</strong>chäftsführung: Herbert Kickl<br />

G<strong>es</strong>chäftsführung, Redaktion, Verwaltung:<br />

1080 Wien, Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a,<br />

Tel.: 01 / 512 35 35 0,<br />

Fax: 01 / 512 35 35 9,<br />

E-Mail Redaktion: redaktion.nfz@fpoe.at<br />

E-Mail Verwaltung: jana.feilmayr@fpoe.at<br />

Abo-Anfrage: 01/512 35 35 29<br />

Druck: Mediaprint Zeitungsdruckereig<strong>es</strong>ellschaft m. b. H.<br />

& Co. Kommanditg<strong>es</strong>ellschaft, Wien.<br />

Die NFZ erscheint wöchentlich. Einzelpreis: € 0,80.<br />

Bezugsgebühr halb<strong>es</strong> Jahr: € 15 (inkl. 10 % MwSt);<br />

Auslandsjahr<strong>es</strong>bezug: € 73.<br />

BIC: OPSKATWW<br />

IBAN: AT55 6000 0000 0185 5450<br />

Es gilt NFZ-Anzeigenpreisliste Nr. 16.<br />

Verlags- <strong>und</strong> Herstellungsort: Wien.<br />

Gr<strong>und</strong>legende Richtung: Informationsblatt <strong>der</strong><br />

Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ) – Die<br />

Freiheitlichen <strong>und</strong> d<strong>es</strong> Freiheitlichen Parlamentsklubs.


Neue Freie Zeitung Innenpolitik<br />

5. Juni 2014 3<br />

FPÖ: „Koalition streitet über eine Scheinreform!“<br />

Der nun schon alltägliche Streit um eine „Steuerreform“ wurde di<strong>es</strong>en Dienstag von <strong>SPÖ</strong>-Kanzler Werner Faymann <strong>und</strong> <strong>ÖVP</strong>-Finanzminister<br />

Michael Spindelegger (Bild) durch die Einsetzung einer „Reformkommission“ offiziell beigelegt. Da aber <strong>SPÖ</strong> <strong>und</strong> <strong>ÖVP</strong> gr<strong>und</strong>sätzlich verschiedene<br />

„Reformen“ wollen, befürchten die Freiheitlichen nun, dass am Ende wie<strong>der</strong> nur eine „Scheinreform“ herauskommt. „Das Ganze ist<br />

eine b<strong>es</strong>on<strong>der</strong>e Verhöhnung <strong>der</strong> österreichischen Steuerzahler, um von <strong>der</strong> eigenen Unfähigkeit, endlich die Abgabenlast zu senken, abzulenken“,<br />

erklärte FPÖ-Budgetsprecher Elmar Podgorschek, <strong>der</strong> auf das „vollständige Fehlen jeglicher Strukturreform-Vorschläge“ verwi<strong>es</strong>.<br />

Wenn Wiens <strong>SPÖ</strong>-Bürgermeister<br />

Michael Häupl über die Koalition<br />

zu „granteln“ beginnt, dann ist<br />

Feuer am Dach. „Wenn gar nichts<br />

mehr geht, dann muss man das wie<br />

auch in einer Beziehung zur<br />

Kenntnis nehmen, <strong>und</strong> man trennt<br />

sich“, b<strong>es</strong>chied <strong>der</strong> starke Mann in<br />

<strong>der</strong> <strong>SPÖ</strong> seinem Parteichef Wer -<br />

ner Faymann di<strong>es</strong>en Dienstag via<br />

Radio im „Ö1-Morgenjournal“.<br />

Und di<strong>es</strong>er parierte beim <strong>mit</strong>tägli -<br />

chen Pr<strong>es</strong>sefoyer nach dem Ministerrat.<br />

„Lieber ein rauer<strong>es</strong> Klima<br />

<strong>und</strong> <strong>es</strong> kommt etwas heraus, als<br />

irgendeine g<strong>es</strong>pielte Harmonie,<br />

die hier nicht existiert“, kommentierte<br />

<strong>der</strong> <strong>SPÖ</strong>-Kanzler die f<strong>und</strong>amentalen<br />

Meinungsverschiedenheiten<br />

in <strong>der</strong> Koalition zum<br />

Thema Steuerreform.<br />

Das gebrochene Wahlversprechen<br />

Dabei hatten beide Parteien<br />

im Nationalratswahlkampf 2013<br />

eine <strong>Steuerentlastung</strong> verspro -<br />

chen. Aber das in den Koalitionsverhandlungen<br />

im Herbst entdeckte<br />

„Milliardenloch“ im Budgetrahmen<br />

bis 2018 ließ die Dis -<br />

kussion abrupt verstummen. Bei<br />

<strong>der</strong> Vorstellung d<strong>es</strong> Doppelbud -<br />

FPÖ-Podgorschek: „All<strong>es</strong> nur ein<br />

Scheingefecht fürs Parteivolk!“<br />

<strong>ÖVP</strong>-Spindelegger (im Bild links) <strong>und</strong> <strong>SPÖ</strong>-Faymann demonstrierten im Ministerrat ihre Uneinigkeit.<br />

gets für die Jahre 2014 <strong>und</strong> 2015<br />

sprach <strong>ÖVP</strong>-Finanzminister Spindelegger<br />

nur über einen „Schuldenberg“,<br />

<strong>der</strong> abgebaut werden<br />

müsse <strong>und</strong> erntete Beifall von <strong>der</strong><br />

<strong>SPÖ</strong>. Als nach <strong>der</strong> Opposition,<br />

allen voran die FPÖ, auch die<br />

roten <strong>und</strong> schwarzen Gewerkschafter<br />

auf eine <strong>Steuerentlastung</strong><br />

pochten, begann ein Umdenken in<br />

<strong>der</strong> Koalition - aber in verschie -<br />

dene Richtungen nur <strong>der</strong> jeweiligen<br />

eigenen Klientel zugewandt.<br />

Die <strong>SPÖ</strong> wolle nur den Eingangssteuersatz<br />

senken <strong>und</strong> di<strong>es</strong><br />

über eine Vermögenssteuer <strong>und</strong><br />

eine Finanztransaktionssteuer<br />

gegenfinanzieren, stellte Faymann<br />

am Dienstag erneut klar. Die<br />

<strong>ÖVP</strong> wolle hingegen, so <strong>der</strong><br />

Konter d<strong>es</strong> <strong>ÖVP</strong>-Finanzministers,<br />

„Wirtschaft, Mittelstand <strong>und</strong> Familien“<br />

entlasten, aber nicht über<br />

„mehr Umverteilung“ durch an -<br />

<strong>der</strong>e Steuern, son<strong>der</strong>n <strong>mit</strong> Zuwarten<br />

auf eine b<strong>es</strong>sere Konjunkturlage,<br />

also mind<strong>es</strong>tens bis 2016.<br />

Di<strong>es</strong>en rot-schwarzen Plänen<br />

hielt FPÖ-Generalsekretär Her -<br />

bert Kickl das Einsparungspoten -<br />

tial entgegen, das alle Wirtschaftsforscher<br />

sofort nennen würden:<br />

„Österreich leistet sich einen 15<br />

Milliarden Euro teuren Subventionsdschungel.<br />

Da kann man<br />

gegensteuern. Eine Steuerreform<br />

würde sich um ein Vielfach<strong>es</strong> ge -<br />

genfinanzieren, wenn die B<strong>und</strong><strong>es</strong>regierung<br />

nicht so untätig wäre!“<br />

FPÖ warnt vor „Scheinreform“<br />

Kein Vertrauen konnte FPÖ-<br />

Budgetsprecher Elmar Podgorschek<br />

(Bild links) <strong>der</strong> Ankündi -<br />

gung von Faymann <strong>und</strong> Spindelegger<br />

zur Einsetzung einer „Steuerreformkommission“<br />

entgegenbringen:<br />

„Da sitzen von <strong>der</strong> <strong>SPÖ</strong><br />

die Arbeiterkammerfunktionäre<br />

drinnen <strong>und</strong> auf <strong>ÖVP</strong>-Seite die<br />

Industrie- <strong>und</strong> Wirtschaftskammervertreter.<br />

Genau jene, die seit<br />

jeher von di<strong>es</strong>em Subventionsspeck<br />

leben!“ FPÖ-Finanzsprecher<br />

Hubert Fuchs wie<strong>der</strong>rum<br />

betonte: „Solange nicht die Tarifstufen,<br />

also jene Beträge, ab denen<br />

die Steuersätze greifen, angepasst<br />

werden, ist jede Reform nur Augenauswischerei<br />

<strong>und</strong> jede Lohnerhöhung<br />

weiterhin ein Fr<strong>es</strong>sen für<br />

den Finanzminister über die ,kalte<br />

Progr<strong>es</strong>sion’!“<br />

➤➤ Siehe auch Kommentar Seite 2<br />

Hintergr<strong>und</strong><br />

Die aktuelle Steuerreformdiskus -<br />

sion dreht sich vor allem um den<br />

Eingangssteuersatz. Jahr<strong>es</strong>einkommen<br />

bis 11.000 Euro sind<br />

einkommensteuerfrei. Ab 11.001<br />

bis 25.000 Euro greift <strong>der</strong> Eingangssteuersatz<br />

von 36,5 Prozent.<br />

Ab 25.001 bis 60.000 Euro sind<br />

dann 43,21 Prozent an Einkommensteuer<br />

zu bezahlen <strong>und</strong> für<br />

jeden Euro darüber dann <strong>der</strong><br />

Höchststeuersatz von 50 Prozent<br />

an Einkommensteuer.<br />

Mehr dazu:<br />

www.fpoe-tv.at<br />

(Sendung vom 5.6.2014)


4 5. Juni 2014 Innenpolitik<br />

Neue Freie Zeitung<br />

In Kürze<br />

Milchbau<strong>ernst</strong>erben<br />

In den letzten sieben Jahren ist<br />

die Zahl <strong>der</strong> Milchviehbetriebe in<br />

Österreich von 45.700 auf r<strong>und</strong><br />

36.000 zurückgegangen. „Das<br />

sind die Folgen <strong>der</strong> verfehlten Politik<br />

<strong>der</strong> rot-schwarzen B<strong>und</strong><strong>es</strong>regierung“,<br />

kritisierte FPÖ-Agrarsprecher<br />

Harald Jannach anlässlich<br />

d<strong>es</strong> „Internationalen<br />

Milchtag<strong>es</strong>“ am vergangenen<br />

Sonntag. Jannach for<strong>der</strong>te <strong>SPÖ</strong><br />

<strong>und</strong> <strong>ÖVP</strong> auf, den EU-B<strong>es</strong>trebungen<br />

nach Abschaffung <strong>der</strong><br />

Milchquote entgegenzutreten,<br />

um die heimischen Bauern <strong>und</strong><br />

ihre Betriebe zu schützen. „Es<br />

verw<strong>und</strong>ert, w<strong>es</strong>halb sich die<br />

<strong>ÖVP</strong> zwar für eine Zuckerrübenquote<br />

einsetzt, aber gegen eine<br />

Milchquote wettert“, erklärte <strong>der</strong><br />

FPÖ-Agrarsprecher.<br />

Luxuspensionskürzungen<br />

Die Vorgangsweise, <strong>mit</strong> <strong>der</strong> <strong>SPÖ</strong>,<br />

<strong>ÖVP</strong>, Grüne, NEOS <strong>und</strong> das<br />

Team Stronach die Regelung zur<br />

„Kürzung von Luxuspensionen“<br />

in <strong>der</strong> Vorwoche im Sozialausschuss<br />

b<strong>es</strong>chlossen hätten, sei ein<br />

Skandal, kritisierte FPÖ-Sozialsprecher<br />

Herbert Kickl <strong>der</strong>en<br />

Vorgehen. Denn <strong>der</strong> B<strong>es</strong>chluss<br />

sei direkt im Anschluss an ein Expertenhearing<br />

gefällt worden, in<br />

dem noch etliche Kritikpunkte an<br />

<strong>der</strong> G<strong>es</strong>etz<strong>es</strong>materie vorgebracht<br />

worden seien, die aber keinen<br />

Eingang in das G<strong>es</strong>etz gef<strong>und</strong>en<br />

hätten, bemerkte <strong>der</strong> FPÖ-Sozialsprecher.<br />

Wirte-Verunsicherung<br />

Heftige Kritik am „unnötigen<br />

Rauchverbots-Gefasel“ von<br />

<strong>SPÖ</strong>-G<strong>es</strong><strong>und</strong>heitsminister Stöger<br />

anlässlich d<strong>es</strong> „Weltnichtrauchertag<strong>es</strong>“<br />

am vergangene Samstag<br />

übte FPÖ-Tourismussprecher<br />

Roman Hai<strong>der</strong>. <strong>SPÖ</strong>-Stöger solle<br />

endlich die B<strong>es</strong>chlüsse d<strong>es</strong> G<strong>es</strong>etzgebers<br />

r<strong>es</strong>pektieren <strong>und</strong> nicht<br />

andauernd für Verunsicherung in<br />

<strong>der</strong> Gastronomie sorgen, mahnte<br />

Hai<strong>der</strong> <strong>und</strong> erinnerte an die erst<br />

Ende Jänner im Nationalrat b<strong>es</strong>chlossene<br />

„authentische Interpretation“<br />

d<strong>es</strong> Tabakg<strong>es</strong>etz<strong>es</strong>.<br />

<strong>SPÖ</strong>-Ostermayer verhin<strong>der</strong>t „Burg-Aufklärung“<br />

FPÖ-Rosenkranz: „<strong>SPÖ</strong>-Kulturminister missachtet Kontrollrechte d<strong>es</strong> Parlaments!“<br />

Die Oppositionsparteien im Parlament,<br />

FPÖ, Grüne <strong>und</strong> NEOS<br />

machten ihrem Unmut über die<br />

„Verhin<strong>der</strong>ungstaktik zur Aufklärung<br />

d<strong>es</strong> Chaos am Burgtheater<br />

durch den <strong>SPÖ</strong>-Kulturminister“<br />

am Mittwoch vergangener<br />

Woche Luft. FPÖ-Kultursprecher<br />

Walter Rosenkranz <strong>und</strong> seine Kollegen<br />

Wolfgang Zingl von den<br />

Grünen <strong>und</strong> Beate Meinl-Reisinger<br />

von den NEOS klagten in<br />

einer gemeinsamen Pr<strong>es</strong>sekonferenz<br />

(Bild) <strong>SPÖ</strong>-Minister Josef<br />

Ostermayer an, dem Parlament<br />

Unterlagen über die finanzielle Situation<br />

d<strong>es</strong> Burgtheaters vorzuenthalten.<br />

Denn bei den Beantwortungen<br />

parlamentarischer Anfragen<br />

habe <strong>SPÖ</strong>-Ostermayer<br />

stets die Burgtheater-Holding als<br />

Argument gegen eine konkrete<br />

Antwort vorg<strong>es</strong>choben.<br />

„Die Konstruktion <strong>der</strong> Hol -<br />

ding bildet ein Bollwerk“, kritisierte<br />

Rosenkranz di<strong>es</strong><strong>es</strong> „Ausglie<strong>der</strong>ungsmodell,<br />

um <strong>der</strong> parlamentarischen<br />

Kontrolle“ zu entkommen.<br />

Aus Sicht <strong>der</strong> Opposition<br />

sei d<strong>es</strong>halb <strong>der</strong> Holding- Chef<br />

Georg Springer „rücktrittsreif“<br />

ang<strong>es</strong>ichts <strong>der</strong> Malversationen,<br />

die hier passiert seien, betonte <strong>der</strong><br />

FPÖ-Kultursprecher. Als vordringliche<br />

Konsequenz aus dem<br />

Lisa<br />

Ullmann<br />

Foto: Robert Lizar<br />

Für Aufklärung: Rosenkranz, Meinl-Reisinger <strong>und</strong> Zingl (im Bild von links).<br />

Finanzdebakel müsse die Burgtheater-Holding<br />

aufgelöst werden,<br />

for<strong>der</strong>te Rosenkranz. Zukünftig<br />

sollte <strong>der</strong> B<strong>und</strong> als direkter Eigentümer<br />

<strong>der</strong> einzelnen Häuser das<br />

Controlling durch das Ministerium<br />

übernehmen.<br />

Der <strong>SPÖ</strong>-Kulturministerium<br />

habe die Anfragebeantwortungen<br />

nur benutzt, um im Vorfeld d<strong>es</strong> arbeitsgerichtlichen<br />

Proz<strong>es</strong>s gegen<br />

den entlassenen Burgtheater-Direktor<br />

Matthias Hartmann Stim -<br />

mung zu machen, empörte sich<br />

<strong>der</strong> FPÖ-Kultursprecher. Denn<br />

man habe von Ostermayer Antworten<br />

auf Fragen erhalten, die<br />

gar nicht g<strong>es</strong>tellt worden seien<br />

<strong>und</strong> in denen Hartmann immer als<br />

Top-Themen <strong>der</strong> Woche<br />

im FPÖ-TV-Magazin:<br />

Steuer- & Gebühren-<br />

Senkung jetzt!<br />

Zukunft <strong>der</strong> Freiheits-<br />

Parteien in <strong>der</strong> EU.<br />

Weiter Wirbel<br />

um Burgtheater.<br />

„Sündenbock“ vorg<strong>es</strong>choben<br />

worden sei.<br />

Entsprechend seiner bisherigen<br />

Taktik fiel auch die Reak -<br />

tion von <strong>SPÖ</strong>-Kulturminister<br />

Ostermayer dazu aus: Die Vorwürfe<br />

seien „unangebracht“.<br />

Hintergr<strong>und</strong><br />

Nachdem das Burgtheater die<br />

Jahre zuvor ausgeglichen bilanziert<br />

hatte, schloss „die Vorzeigebühne“<br />

das G<strong>es</strong>chäftsjahr 2011/12 <strong>mit</strong><br />

einem Minus von 3,7 Millionen<br />

Euro ab. In <strong>der</strong> Saison 2012/13<br />

explodierte <strong>der</strong> Bilanzverlust auf<br />

nunmehr 19,643 Millionen Euro.<br />

www.fpoe-tv.at<br />

/fpoetvonline


Neue Freie Zeitung EU<br />

5. Juni 2014 5<br />

Auf gutem Weg zu einer „patriotischen Fraktion“<br />

Am Mittwoch vergangener Woche traf <strong>der</strong> d<strong>es</strong>ginierte Delegationsleiter <strong>der</strong> freiheitlichen Europaabgeordneten, Harald Vilimsky, in Brüssel Marine<br />

Le Pen, Geert Wil<strong>der</strong>s (Bild) sowie die Delegationsleiter d<strong>es</strong> belgischen Vlaams Belang <strong>und</strong> <strong>der</strong> italienischen Lega Nord zu ersten G<strong>es</strong>prächen über<br />

eine Fraktionsbildung. Di<strong>es</strong>e fünf Parteien bilden den Kern einer neuen EU-kritischen Fraktion im Europaparlament. Vilimsky stellte dabei klar, dass<br />

man ohne Zeitdruck <strong>mit</strong> den an<strong>der</strong>en Parteien verhandeln werde: „Wir wollen eine Allianz freiheitlicher Parteien, die auf einem ordentlichen F<strong>und</strong>ament<br />

steht, da<strong>mit</strong> wir als starke Fraktion im EU-Parlament die Inter<strong>es</strong>sen unserer Wähler gegenüber <strong>der</strong> EU vertreten können!“<br />

„Wir schreiben heute hier G<strong>es</strong>chichte!“<br />

- Mit di<strong>es</strong>en Worten beendete<br />

<strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>län<strong>der</strong> Geert<br />

Wil<strong>der</strong>s sein Statement bei <strong>der</strong> gemeinsamen<br />

Pr<strong>es</strong>sekonferenz <strong>der</strong><br />

europäischen Freiheitsparteien<br />

am Mittwoch vergangener Woche<br />

in Brüssel. Nach den positiven Ergebnissen<br />

bei <strong>der</strong> EU-Wahl haben<br />

fünf Parteien ihren Willen bek<strong>und</strong>et,<br />

gemeinsam für mehr Souveränität<br />

ihrer Staaten <strong>und</strong> Völker<br />

zu kämpfen <strong>und</strong> da<strong>mit</strong> gegen den<br />

„zentralistischen Moloch EU“,<br />

wie auch die FPÖ betont.<br />

Kern <strong>der</strong> Fraktion steht bereits<br />

Neben <strong>der</strong> „Partei für die<br />

Freiheit“ (PVV) von Geert<br />

Wil<strong>der</strong>s sind das <strong>der</strong> Front National<br />

von Frankreichs Wahlsiegerin<br />

Marine Le Pen, die durch<br />

den d<strong>es</strong>ignierten EU-Delegationsleiter<br />

Harald Vilimsky vertretene<br />

FPÖ, <strong>der</strong> belgische Vlaams Belang<br />

<strong>und</strong> die Le ga Nord aus Italien.<br />

Alle zeigten sich überzeugt,<br />

weitere Verbündete zu finden, um<br />

die Fraktion „patriotischer<br />

Kräfte“ im EU-Parlament<br />

gründen zu können, wozu Parlamentarier<br />

aus mind<strong>es</strong>tens sieben<br />

Län<strong>der</strong>n nötig sind.<br />

Große mediale Aufmerksamkeit<br />

Foto: FPÖ-TV<br />

Im Mittelpunkt <strong>der</strong> Medien in Brüssel: Harald Vilimsky, Marine Le Pen <strong>und</strong> Geert Wil<strong>der</strong>s (im Bild von links).<br />

Zur Pr<strong>es</strong>sekonferenz <strong>der</strong> Delegationsleiter<br />

<strong>der</strong> fünf Parteien<br />

waren r<strong>und</strong> 300 Journalisten in<br />

den größten Medienraum d<strong>es</strong> Europaparlaments<br />

g<strong>es</strong>trömt. Marine<br />

Le Pen erklärte dabei das „totalitäre<br />

<strong>und</strong> technokratische Modell<br />

in Europa“ für überholt. Harald<br />

Vilimsky, <strong>der</strong> Le Pen als „die Integrationsfigur<br />

ein<strong>es</strong> neuen europäischen<br />

Kurs<strong>es</strong>“ bezeichnete, erläuterte,<br />

dass di<strong>es</strong>er Kurs den<br />

Bürgern Europas die Freiheit zurückbringen<br />

solle, die ihnen von<br />

den Eurokraten durch Regulierungswut<br />

<strong>und</strong> g<strong>es</strong>etzliche Einflussnahme<br />

bis hinein in klar nationalstaatliche<br />

Angelegenheiten<br />

weggenommen worden seien. Ang<strong>es</strong>prochen<br />

auf „Probleme bei <strong>der</strong><br />

NFZ: Wie groß ist das Inter<strong>es</strong>se an di<strong>es</strong>er<br />

neuen Fraktion im EU-Parlament?<br />

Harald Vilimsky: Ri<strong>es</strong>ig! Das läßt sich<br />

schon an den r<strong>und</strong> 300 Journalisten abl<strong>es</strong>en,<br />

die an unserer Pr<strong>es</strong>sekonferenz<br />

teilgenommen haben. Jetzt sind wir in<br />

einer Reihe von sehr diskreten G<strong>es</strong>prächen<br />

<strong>mit</strong> an<strong>der</strong>en Parteien, weil natürlich<br />

versucht wird, di<strong>es</strong>e Allianz zu torpedieren.<br />

Aber ich bin sehr guter Dinge,<br />

dass wir ein gut<strong>es</strong> Ergebnis vorzeigen<br />

werden können.<br />

NFZ: Wie ist die Stimmung unter den fünf<br />

Gründungs<strong>mit</strong>glie<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Fraktion?<br />

„Die NFZ fragt nach“<br />

Harald Vilimsky: Aufgr<strong>und</strong> <strong>der</strong> hervorragenden<br />

Ergebnisse d<strong>es</strong> Front Nationals,<br />

von Wil<strong>der</strong>’s PVV <strong>und</strong> von uns Freiheitlichen<br />

ist die Stimmung natürlich sehr<br />

gut. Zugleich haben di<strong>es</strong>e Ergebnisse<br />

aber auch unsere Konkurrenten im EU-<br />

Parlament wachgerüttelt. Auf <strong>der</strong> einen<br />

Seite wollen Parteien an unserer Allianz<br />

teilnehmen, während auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en<br />

Seite die großen Fraktionen versuchen,<br />

Fraktionsbildung“ antwortete Vilimsky:<br />

„Die scheinen in erster<br />

Linie unsere politischen Konkurrenten<br />

zu haben, ang<strong>es</strong>ichts d<strong>es</strong><br />

politischen Drucks, den sie auf potentielle<br />

Fraktions<strong>mit</strong>glie<strong>der</strong> hier<br />

in Brüssel <strong>und</strong> in <strong>der</strong>en Heimatlän<strong>der</strong>n<br />

ausüben.“<br />

Alexan<strong>der</strong> Höferl<br />

Mehr dazu:<br />

www.fpoe-tv.at<br />

(Sendung vom 5.6.2014)<br />

uns über die Medien als „Parias in Brüs -<br />

sel“ anzuschwärzen.<br />

NFZ: Ist di<strong>es</strong><strong>es</strong> im EU-Wahlkampf umgehängte<br />

„Schmuddelimage“ ein Hin<strong>der</strong>nis<br />

für die Fraktionsbildung?<br />

Harald Vilimsky: Nein! Jetzt geht <strong>es</strong> um<br />

das Kennenlernen, auch auf persönlicher<br />

Ebene, um das Abt<strong>es</strong>ten <strong>der</strong> inhaltlichen<br />

Kompatibilitäten <strong>und</strong> um Vertrauensbildung,<br />

da<strong>mit</strong> di<strong>es</strong>e Allianz freiheitlicher<br />

Parteien im Europaparlament auf ordentlichen<br />

F<strong>und</strong>amenten steht.<br />

Harald Vilimsky ist FPÖ-Generalsekretär<br />

<strong>und</strong> nach <strong>der</strong> EU-Wahl 2014 Europaabgeordneter<br />

<strong>und</strong> d<strong>es</strong>ignierter Delegationsleiter<br />

<strong>der</strong> FPÖ im EU-Parlament.


6 5. Juni 2014<br />

Wien<br />

Neue Freie Zeitung<br />

FPÖ strikt gegen Wahlkampfauftritt Erdogans in Wien!<br />

HC Strache: „Wir brauchen keinen Politiker, d<strong>es</strong>sen Regime in Österreich G<strong>es</strong>etz<strong>es</strong>bruch för<strong>der</strong>t!“<br />

FPÖ hofft auf neuen<br />

Wirtschaftskammerpräsidenten<br />

So bewirbt die „AK Parti Viyana“ auf Facebook den geplanten<br />

Wahlkampfauftritt von Türkenpremier Erdogan in Wien.<br />

Anlässlich <strong>der</strong> bevorstehenden Wahl d<strong>es</strong> <strong>ÖVP</strong>-Wirtschaftsbündlers<br />

Walter Ruck zum Präsidenten <strong>der</strong> Wiener Wirtschaftskammer brach -<br />

ten Wiens FPÖ-Klubobmann Johann Gudenus (im Bild rechts) <strong>und</strong><br />

<strong>der</strong> Präsident von „FPÖ pro Mittelstand“, Reinhard Pisec, di<strong>es</strong>en<br />

Montag ihre Hoffnung auf eine „Erneuerung <strong>der</strong> Kammer hin zu<br />

einer echten Inter<strong>es</strong>senvertretung“ zum Ausdruck. Denn die aktuelle<br />

Wirtschaftspolitik von Rot-Grün sei für die Wirtschaftstreibenden<br />

„nicht kompatibel“, erklärte Gudenus unter Verweis auf das Chaos an<br />

<strong>der</strong> Mariahilfer Straße. Pisec mahnte von Ruck auch „mehr Einsatz<br />

für eine steuerliche Entlastung“ <strong>der</strong> Wiener Unternehmen ein.<br />

Im Internet <strong>und</strong> auf Facebook<br />

macht eine sich als „AK Parti<br />

Viyana“ („AK Partei Wien“) auftretende<br />

Gruppierung bereits<br />

Werbung unter den türkischen<br />

Zuwan<strong>der</strong>ern (Bild) für den geplanten<br />

Wahlkampfauftritt d<strong>es</strong><br />

türkischen Premierministers<br />

Recep Tayyip Erdogan anläßlich<br />

<strong>der</strong> türkischen Präsidentschaftswahlen<br />

im August. Organisiert<br />

werden soll das Ganze vom Österreich-Ableger<br />

<strong>der</strong> „Union Europäisch-türkischer<br />

Demokraten“<br />

(UETD), dem verlängerten Arm<br />

<strong>der</strong> AKP, <strong>der</strong> Partei Erdogans. Die<br />

UETD hat bereits 2013 die Großdemonstration<br />

für Erdogan in<br />

Wien organisiert, nachdem di<strong>es</strong>er<br />

Demonstrationen im Istanbuler<br />

Gezi-Park von <strong>der</strong> Polizei nie<strong>der</strong>knüppeln<br />

hat lassen.<br />

„Ein Erdogan, <strong>der</strong> die Demokratiebewegung<br />

in seinem Land<br />

blutig nie<strong>der</strong>schlagen lässt, <strong>der</strong><br />

Menschen- <strong>und</strong> Min<strong>der</strong>heitenrechte<br />

missachtet, <strong>der</strong> die Meinungs-<br />

<strong>und</strong> Pr<strong>es</strong>sefreiheit brutal<br />

b<strong>es</strong>chneidet - nein, so ein Mann<br />

hat in Wien nichts verloren“, erklärte<br />

Wiens FPÖ-Land<strong>es</strong>parteiobmann<br />

HC Strache di<strong>es</strong>en<br />

Montag. Er erinnerte an den Auftritt<br />

Erdogans in Köln vor 14<br />

Tagen, wo an die 30.000 Menschen<br />

gegen Erdogan demonstriert<br />

hätten. Noch bedenklicher sei<br />

di<strong>es</strong>er B<strong>es</strong>uch, nachdem sich herausg<strong>es</strong>tellt<br />

habe, dass das türkische<br />

Konsulat in Wien zigtausende<br />

Österreicher <strong>mit</strong> türkischen<br />

Wurzeln aufgefor<strong>der</strong>t habe, auch<br />

die türkische Staatsbürgerschaft<br />

zu beantragen, was <strong>mit</strong> dem österreichischen<br />

Staatsbürgerschaftsg<strong>es</strong>etz<br />

aber nicht vereinbar sei, betonte<br />

HC Strache: „Das ist eine<br />

Auffor<strong>der</strong>ung zum G<strong>es</strong>etz<strong>es</strong>bruch!<br />

Es gibt in Österreich keine<br />

Doppelstaatsbürgerschaft!“<br />

Gut integrierte Türken, die<br />

Österreichs demokratische Freiheiten<br />

schätzen würden, wollten<br />

zudem <strong>mit</strong> islamistischen Politik<br />

Erdogans nichts zu tun haben,<br />

mahnte HC Strache. Daher wäre<br />

ein Auftritt Erdogans für di<strong>es</strong>e<br />

„ein Affront <strong>und</strong> würde nur radikale<br />

Kräfte unter den Türken<br />

stärken“, befürchtete <strong>der</strong> Wiener<br />

FPÖ-Land<strong>es</strong>parteiobmann.<br />

Hintergr<strong>und</strong><br />

Österreich g<strong>es</strong>tattet, im Gegensatz<br />

zur Türkei, keine Doppelstaatsbürgerschaft.<br />

Premierminister Erdogan<br />

for<strong>der</strong>t di<strong>es</strong>e Möglichkeit aber für<br />

alle „Auslandstürken“ in <strong>der</strong> EU ein,<br />

da<strong>mit</strong> sie auch weiterhin an Wahlen<br />

in <strong>der</strong> Türkei teilnehmen können.<br />

Immerhin leben <strong>der</strong>zeit 114.740<br />

türkische Staatsbürger <strong>und</strong> 275.000<br />

Österreicher <strong>mit</strong> türkischem<br />

Migrationshintergr<strong>und</strong> in Österreich.<br />

Wegen Rekordschulden droht nach<br />

Wahl 2015 Gebührenerhöhung!<br />

Wiens FPÖ-Klubobmann Johann<br />

Gudenus warnte anläßlich <strong>der</strong><br />

Vorstellung d<strong>es</strong> Rechnungsabschluss<strong>es</strong><br />

2013 <strong>der</strong> Stadt Wien vor<br />

einer „neuerlichen Gebührenlawine<br />

nach <strong>der</strong> Wien-Wahl“ im<br />

Jahr 2015. „<strong>SPÖ</strong> <strong>und</strong> Grüne<br />

haben 2013 eine Nettoneuverschuldung<br />

von 16 Prozent zugelassen.<br />

Ab 2016 ist aber eine Neuverschuldung<br />

nicht mehr zulässig<br />

<strong>und</strong> die zuständige <strong>SPÖ</strong>-Finanzstadträtin<br />

Renate Brauner (Bild)<br />

hat auch nicht nicht mehr ausg<strong>es</strong>chlossen,<br />

dass <strong>es</strong> ab 2016 weitere<br />

Gebührenerhöhungen geben<br />

wird!“, warnte Gudenus.<br />

<strong>SPÖ</strong>-Bürgermeister Häupl<br />

<strong>und</strong> Finanzstadträtin Brauner<br />

müßten den Wienern endlich rei -<br />

nen Wein einschenken, for<strong>der</strong>te<br />

Gudenus, denn unter <strong>der</strong> Verantwortung<br />

<strong>der</strong> beiden seien die<br />

Schulden <strong>der</strong> Stadt Wien auf unglaubliche<br />

4,635 Milliarden Euro<br />

explodiert. „Die <strong>SPÖ</strong> sollte den<br />

Wienern ehrlicherweise schon vor<br />

<strong>der</strong> Wahl 2015 offen sagen, wel -<br />

che Gebührenerhöhungslawine<br />

ihnen droht“, for<strong>der</strong>te Gudenus.


Neue Freie Zeitung Län<strong>der</strong>rückblick / L<strong>es</strong>erbriefe / G<strong>es</strong>ellschaft 5. Juni 2014 7<br />

Zittern um Strucker-Kaserne<br />

FPÖ-Doppler kritisiert <strong>SPÖ</strong>-Verteidigungsminister Klug<br />

Salzburg. „Neuerlich muss um<br />

den Fortb<strong>es</strong>tand <strong>der</strong> Strucker-Kaserne<br />

in Tamsweg gezittert wer -<br />

den“, erklärte vergangene Woche<br />

FPÖ-Land<strong>es</strong>parteiobmann <strong>und</strong><br />

FPÖ-Nationalrat Rupert Dopp -<br />

ler (Bild) nach Erhalt <strong>der</strong> Beantwortung<br />

seiner di<strong>es</strong>bezüglichen<br />

Anfrage durch <strong>SPÖ</strong>-Verteidigungsminister<br />

Klug. Darin habe<br />

sich <strong>der</strong> Verteidigungsminister<br />

„alle Optionen“ für die Kaserne<br />

im Lungau offengelassen.<br />

„Offensichtlich muss man ein<br />

jed<strong>es</strong> Mal um den Kasernen -<br />

standort Tamsweg fürchten, wenn<br />

die B<strong>und</strong><strong>es</strong>regierung den Sparstift<br />

fürs Heer auspackt. Es muss<br />

endlich eine Standortgarantie für<br />

die Kaserne auf den Tisch, da sie<br />

ein unverzichtbarer Faktor für<br />

den Lungau ist!“, for<strong>der</strong>te Dopp -<br />

ler <strong>und</strong> mahnte von <strong>der</strong> rotschwarzen<br />

Koalition endlich Planungssicherheit<br />

für das Heer <strong>und</strong><br />

die Wirtschaft ein. Denn die<br />

Strucker-Kaserne sei ein absolut<br />

unverzichtbarer Wirtschaftsfaktor<br />

Linz. „Anstatt die x-te Kommis -<br />

sion für eine Verwaltungsreform<br />

einzusetzen, sollten <strong>SPÖ</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>ÖVP</strong> endlich die Ärmel hochkrempeln,<br />

sich <strong>mit</strong> den Land<strong>es</strong>hauptleuten<br />

<strong>und</strong> den Beamten zusammensetzen<br />

<strong>und</strong> Österreich<br />

nach dem Vorbild <strong>der</strong> Schweiz<br />

umbauen“, for<strong>der</strong>te Oberösterreichs<br />

FPÖ-Land<strong>es</strong>parteiobmann<br />

Manfred Haimbuchner (Bild)<br />

vergangenen Samstag. Die<br />

Schweiz habe nicht nur mehr<br />

Kantone als Österreich B<strong>und</strong><strong>es</strong>län<strong>der</strong><br />

son<strong>der</strong>n auch mehr Gemeinden,<br />

aber liege dennoch bei<br />

allen maßgeblichen Kennzahlen<br />

deutlich b<strong>es</strong>ser als Österreich: geringere<br />

Steuerquote, geringere<br />

Schuldenquote o<strong>der</strong> geringere<br />

Arbeitslosenquote. „Die Zauberwörter<br />

heißen direkte Demokra -<br />

tie <strong>und</strong> echter Fö<strong>der</strong>alismus. Ge -<br />

FPÖ-Doppler: „Kaserne sichert Ar -<br />

beitsplätze in schwacher Region!“<br />

für den südlichsten Salzburger<br />

Bezirk <strong>und</strong> eine Schließung <strong>der</strong><br />

Kaserne hätte fatale Auswirkun -<br />

gen, warnte Doppler: „Viele Arbeitsplätze<br />

sind <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Kaserne<br />

verb<strong>und</strong>en <strong>und</strong> das Überleben<br />

vieler Kleinbetriebe, die als Zulieferer<br />

für die Kaserne tätig sind,<br />

hängt vom Fortb<strong>es</strong>tand <strong>der</strong> Kaserne<br />

in Tamsweg ab!“<br />

Reform nach Schweizer Vorbild<br />

ben wir den B<strong>und</strong><strong>es</strong>län<strong>der</strong>n <strong>und</strong><br />

den Gemeinden die Möglichkeit,<br />

gemeinsam <strong>mit</strong> ihren Bürgern<br />

über die Verwendung <strong>der</strong> Steuer<strong>mit</strong>tel<br />

zu entscheiden“, for<strong>der</strong>te<br />

Haimbuchner. Denn je mehr die<br />

Bürger <strong>mit</strong>zureden hätten, umso<br />

sparsamer werde auch <strong>mit</strong> dem<br />

Steuergeld umgegangen.<br />

L<strong>es</strong>erbriefe<br />

EU-Wahl <strong>und</strong> Börsen.<br />

Die EU-Wahl hat zu einem gewaltigen<br />

Erfolg jener Parteien geführt,<br />

die sich durch eine realistische<br />

Einschätzung <strong>der</strong> Lage in<br />

Europa auszeichnen. B<strong>es</strong>on<strong>der</strong>s<br />

dramatisch ist die Verän<strong>der</strong>ung in<br />

Großbritannien <strong>und</strong> Frankreich.<br />

Viele Menschen in Europa<br />

wollten di<strong>es</strong>e unfähige <strong>und</strong> verlogene<br />

EU-Politschickeria <strong>mit</strong><br />

ihrem Stimmzettel d<strong>es</strong>halb in die<br />

Wüste schicken. Die erfolgreichen<br />

Freiheits- <strong>und</strong> Erneuerungsparteien<br />

(UKIP, Front national, FPÖ<br />

usw.) werden durch ihre Stärke<br />

eine Korrektur <strong>und</strong> Erneuerung<br />

<strong>der</strong> EU erzwingen. An <strong>der</strong> Börse<br />

kann man di<strong>es</strong>e Hoffnung auf eine<br />

ökonomische <strong>und</strong> ideelle Kehrtwende<br />

in EU-Europa punktgenau<br />

abl<strong>es</strong>en. Börsen haben immer<br />

Recht, denn Börsenkurse drcüken<br />

das g<strong>es</strong>ammelte Wissen <strong>und</strong> die<br />

kollektive Hoffnung de Börsianer<br />

<strong>der</strong> ganzen Welt aus. An <strong>der</strong> Börse<br />

wird die Zukunft gehandelt, die<br />

Hoffnung also, dass nach di<strong>es</strong>er erfrischend<br />

aufrüttelnden EU-Wahl<br />

Realismus einkehrt <strong>und</strong> die<br />

Blen<strong>der</strong>, Gaukler <strong>und</strong> Lügner<br />

endlich abgelöst werden.<br />

Armin Fitzka, Salzburg<br />

Schwache Linzer Grüne.<br />

Verhältnismäßig schwach<br />

schnitten die Grünen bei <strong>der</strong> EU-<br />

Wahl in Linz ab. Während sonst<br />

erste o<strong>der</strong> zweite Plätze in den<br />

Hauptstädten erzielt wurden, ist <strong>es</strong><br />

hier nur <strong>der</strong> dritte hinter den<br />

Blauen geworden. Das liegt auch<br />

an falscher Politik vor Ort: Gebührenspirale<br />

beim Parken <strong>und</strong> bei<br />

Energie sowie Anbie<strong>der</strong>ung an Rot<br />

(im Gegensatz zu Wien, wo sich<br />

die Grünen durchsetzen können)<br />

dämpft auch die Wahlergebnisse!<br />

Milos Rakic, Linz<br />

Brüsseler Attentat.<br />

Die Medien waren entsetzt <strong>und</strong><br />

kannten sofort die Tätergruppe.<br />

Natürlich waren <strong>es</strong> Rechtsextreme<br />

<strong>und</strong> Antise<strong>mit</strong>en, die das grausame<br />

Attentat <strong>mit</strong> mehreren Toten auf<br />

das jüdische Museum in Brüssel<br />

verübt haben. Gott sei Dank hat<br />

man den Täter gefasst. Die Berichte<br />

darüber sind allerdings eher<br />

karg, denn <strong>der</strong> mutmaßliche Mehrfachmör<strong>der</strong><br />

ist ein Islamist.<br />

Über di<strong>es</strong>e Aufklärung sind<br />

unsere „Guten“ b<strong>es</strong>timmt sehr<br />

traurig, denn seit Jahren versuchen<br />

sie, alle möglichen Straftaten ohne<br />

jeden Beweis den „Rechten“ unterzujubeln.<br />

In fast allen Fällen stellt<br />

sich dann heraus, dass die Täter<br />

keine „Rechten“ waren, son<strong>der</strong>n<br />

entwe<strong>der</strong> Islamisten o<strong>der</strong> die guten<br />

Linken haben wie<strong>der</strong> einmal versucht,<br />

eine eigene Straftat den<br />

Rechten unterzujubeln<br />

Stephan P<strong>es</strong>titschek, Strasshof<br />

Die hier abgedruckten Meinungen<br />

müssen nicht <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Meinung <strong>der</strong><br />

Redaktion übereinstimmen.<br />

E-Mail: redaktion.nfz@fpoe.at<br />

Sonnwendfeier d<strong>es</strong><br />

LDC NÖ <strong>und</strong> d<strong>es</strong><br />

GWG-B<strong>und</strong><strong>es</strong>:<br />

Samstag, 14. Juni 2014,<br />

20.00 Uhr, auf <strong>der</strong> Burg -<br />

ruine Senftenberg in <strong>der</strong><br />

Wachau. Die Feuerrede<br />

hält Nationalrat<br />

Dr. Walter Rosenkranz.


BESTELLSCHEIN<br />

1080 Wien, Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a<br />

Tel.: 01/512 35 35 - 29, Fax: 01/512 35 35 - 9<br />

E-Mail: jana.feilmayr@fpoe.at<br />

Ich b<strong>es</strong>telle die Wochenzeitung Neue Freie Zeitung zum (zutreffend<strong>es</strong> bitte ankreuzen):<br />

❍ Halbjahr<strong>es</strong>preis € 15,- ❍ Jahr<strong>es</strong>preis € 30,- ❍ Jahr<strong>es</strong>preis zum Seniorentarif € 20,-<br />

❍ Auslandsjahr<strong>es</strong>bezug € 73,- ❍ Jahr<strong>es</strong>preis für Studenten € 20,-<br />

Die B<strong>es</strong>tellung gilt bis auf schriftlichen Wi<strong>der</strong>ruf, <strong>der</strong> entwe<strong>der</strong> per E-Mail o<strong>der</strong> Postweg erfolgen muß.<br />

Die Einzahlung erfolgt <strong>mit</strong>tels Erlagschein, <strong>der</strong> Ihnen halbjährlich (bei Jahr<strong>es</strong>abo jährlich) zug<strong>es</strong>chickt wird.<br />

Bankverbindung: PSK, IBAN: AT55 6000 0000 0185 5450<br />

B<strong>es</strong>tellungen auch per E-Mail: jana.feilmayr@fpoe.at<br />

Name:<br />

*<br />

Mitglied in FPÖ-Land<strong>es</strong>gruppe:<br />

(Vor- <strong>und</strong> Zuname, bitte in Blockschrift ausfüllen)<br />

Anschrift:<br />

(Postleitzahl, Ort, Straße, Haus-Nr., Tür-Nr.)<br />

Datum:<br />

Geburtsdatum:<br />

Unterschrift:<br />

Bitte geben Sie uns für Rückfragen Ihre E-Mail o<strong>der</strong> Telefonnummer bekannt * *<br />

* *<br />

Bitte nur ausfüllen, wenn Sie Mitglied einer Land<strong>es</strong>gruppe sind. Wir wollen da<strong>mit</strong> mögliche Doppelzusendungen vermeiden.<br />

* Wir erhalten von <strong>der</strong> Post in regelmäßigen Abständen Retoursendungen <strong>und</strong> wollen di<strong>es</strong>e überprüfen. Ihre Daten werden vertraulich behandelt.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!