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Immobilienscout 24 - detectomat Gmbh

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Diese Meldung kann unter http://www.presseportal.de/meldung/1390868/ abgerufen werden.<br />

ImmobilienScout <strong>24</strong><br />

Was tun, wenn's brennt? Mehrheit der deutschen Mieter ist für Brandfall schlecht gerüstet<br />

21.04.2009 - 14:30 Uhr, ImmobilienScout <strong>24</strong><br />

Berlin (ots) -<br />

- Drei Viertel der Deutschen haben Angst vor Wohnungsbrand<br />

- Große Defizite bei Brandschutzmaßnahmen vor allem bei Mietern<br />

- Beinahe drei Viertel aller Mietshäuser ohne Feuerlöscher<br />

- Über zwei Drittel aller Mieter haben keine Rauchmelder<br />

Viele Deutsche sind für den Brandfall schlecht gerüstet, so die Ergebnisse einer aktuellen<br />

Umfrage von ImmobilienScout<strong>24</strong> in Zusammenarbeit mit dem Fachmagazin "Feuerwehr". Vor allem<br />

Mieter sind oft uninformiert und verfügen nicht über genügend Brandschutzvorkehrungen. Etwas<br />

besser sieht es dagegen bei Eigentümern von Immobilien aus.<br />

Wie die Studie zeigt, haben 74,5 Prozent der Deutschen Angst, dass ein Brand ihre Wohnung<br />

oder ihr Haus zerstört. Doch das scheint die Wenigsten dazu zu bewegen, sich aktiv mit dem<br />

Thema Brandschutz auseinander zu setzen und entsprechende Vorkehrungen zu treffen. In drei<br />

Viertel aller Mieter-Haushalte gibt es keinen Feuerlöscher bzw. die Mieter wissen nicht, wo<br />

sich dieser befindet. Dagegen sind 57,3 Prozent der Eigentümerimmobilien mit einem<br />

Feuerlöscher ausgestattet.<br />

Genauso weit klafft die Lücke zwischen Eigentümern und Mietern bei anderen Brandschutzmaßnahmen<br />

auseinander. Zwei Drittel der Mieter geben an, keinen Rauchmelder im Haus zu haben, bei den<br />

Eigentümern sind es nur 40 Prozent. Und auch freie Fluchtwege scheinen keine<br />

Selbstverständlichkeit zu sein. Nur aus jedem zweiten Haushalt hat man im Brandfall ein<br />

einfaches Entkommen.<br />

Immerhin: Die Mehrzahl der Deutschen (84,3 Prozent) kennt den Notruf der Feuerwehr, nur<br />

jeder Zehnte würde im Brandfall die Nummer der Polizei (110) wählen.<br />

Auf die Frage, was die Menschen tun würden, wenn ihr Haus oder ihre Wohnung in Flammen steht,<br />

antworteten fast 90 Prozent, dass sie die Feuerwehr rufen würden. Fast die Hälfte der Männer<br />

(45,5 Prozent) würde versuchen, das Feuer selbst zu löschen - Frauen trauen sich das weniger<br />

zu. Von ihnen gaben nur 31 Prozent an, einen Löschversuch unternehmen zu wollen. Bedenklich:<br />

Fast jeder vierte Deutsche würde zur Not auch aus dem Fenster springen.<br />

Mathias Obst, Chefredakteur des Fachmagazins "Feuerwehr" kommentiert die Ergebnisse so: "Die<br />

Zahlen zeigen, dass noch sehr viel Aufklärungsbedarf in Sachen Brandschutz besteht. Vor allem<br />

die Ausstattung von Rauchmeldern in privaten Haushalten müsste von der Politik stärker<br />

durchgesetzt werden. Derzeit sind Rauchmelder nur in sieben Bundesländern vorgeschrieben und<br />

diese "nur" bei Um- und Neubauten. Andere europäische Länder sind da schon einen Schritt<br />

weiter. In Großbritannien oder Schweden beträgt der Rauchmelderanteil in den<br />

Privathaushalten deutlich mehr als 70 %, wodurch sich die Zahl der Brandtoten in den letzten<br />

15 Jahren um bis zu 50 % reduzierte."<br />

Generell scheint die Angst vor Bränden nicht unbegründet zu sein: 11,4 Prozent der Befragten<br />

gaben an, selbst schon Opfer eines Brandes gewesen zu sein und 16,7 Prozent der<br />

Umfrageteilnehmer sagen, dass sie jemanden in ihrem näheren Umfeld kennen, der schon von<br />

einem Brand betroffen war.<br />

"Insbesondere in der Weihnachtszeit und zum Jahreswechsel kommt es immer zu einer Anhäufung<br />

von Bränden. So musste beispielsweise die Berliner Feuerwehr in der letzten Silvesternacht<br />

fast 500 Mal zur Brandbekämpfung ausrücken", sagt Brandexperte Mathias Obst. "Die Ursachen<br />

sind häufig fahrlässiger und leichtsinniger Umgang mit Kerzen und Pyrotechnik. Aber fast 25<br />

Prozent der Brände in Haushalten entstehen durch defekte oder überlastete elektrische Geräte<br />

wie z.B. Fernseher", so Obst.<br />

Befragt wurden 1.019 Deutsche vom Immobilienberatungsunternehmen Immo Media Consult.<br />

Hintergrund: Jährlich verzeichnen die Feuerwehren laut Informationen des Deutschen<br />

Feuerwehrverbandes (DFV) bis zu 190.000 Brände, dabei verlieren über 400 Menschen ihr Leben.<br />

Rund 80 Prozent davon sterben an einer Rauchvergiftung. Vorbeugende Maßnahmen, wie<br />

Rauchmelder oder Aufklärungskampagnen, wie "Richtiges Verhalten bei Bränden" der Berliner<br />

Feuerwehr, können hier Leben retten.<br />

Über ImmobilienScout<strong>24</strong>:<br />

ImmobilienScout<strong>24</strong> ist Deutschlands größter Immobilienmarkt. Mit über 3,7 Millionen Nutzern


(Unique User) pro Monat ist die Website das mit Abstand meistbesuchte Immobilienportal im<br />

deutschsprachigen Internet. Monatlich werden zudem über 150 Millionen virtuelle<br />

Immobilienbesichtigungen auf dem Portal durchgeführt. Bei ImmobilienScout<strong>24</strong> werden jeden<br />

Monat über 1,2 Millionen verschiedene Immobilien angeboten. Das Unternehmen sitzt in Berlin<br />

und beschäftigt über 400 Mitarbeiter. ImmobilienScout<strong>24</strong> ist Teil der Scout<strong>24</strong>-Gruppe, deren<br />

Angebote rund 6 Millionen Menschen nutzen. Neben ImmobilienScout<strong>24</strong> zählen AutoScout<strong>24</strong>,<br />

ElectronicScout<strong>24</strong>, FinanceScout<strong>24</strong>, FriendScout<strong>24</strong>, JobScout<strong>24</strong> und TravelScout<strong>24</strong> zur Scout<strong>24</strong>-<br />

Gruppe. Scout<strong>24</strong> ist ein Teil des Deutsche Telekom Konzerns.<br />

Pressekontakt:<br />

Ergin Iyilikci<br />

Pressesprecher / Leiter Public Relations<br />

Immobilien Scout GmbH<br />

Fon 030 / <strong>24</strong> 301 - 11 65<br />

Fax 030 / <strong>24</strong> 301 - 11 10<br />

E-Mail: presse@ImmobilienScout<strong>24</strong>.de<br />

Originaltext: ImmobilienScout <strong>24</strong><br />

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