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(9,78 MB) - .PDF - Gemeinde Pucking

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Amtliche Mitteilung<br />

Zugestellt durch<br />

Sonderausgabe Nr. 8 -2009<br />

DR. ROBERT AFLENZER<br />

LIEBE PUCKINGERINNEN,<br />

LIEBE PUCKINGER!<br />

Leben inmitten des Oö. Zentralraums<br />

Mit der <strong>Gemeinde</strong>rats– und Bürgermeisterwahl am<br />

kommenden Sonntag geht die Legislaturperiode<br />

2003—2009, in der ich auf Grund der Bestellung<br />

durch den <strong>Gemeinde</strong>rat in den letzten 9 Monaten<br />

das Amt des Bürgermeisters versehen durfte, zu Ende.<br />

Wie Sie sich sicher vorstellen können, war es doch<br />

ein gewisses Wagnis einerseits den bewährten und<br />

bei allen <strong>Pucking</strong>erInnen anerkannten Weg meines<br />

Vorgängers, Altbürgermeister Lummerstorfer, fort zu<br />

setzen und andererseits anstehenden, notwendigen<br />

Bedürfnissen Rechnung zu tragen.<br />

So trat ich unter meinem persönlichen Motto:<br />

„Gemeinsam ERREICHTES VERWALTEN<br />

— NEUES GESTALTEN“ im Dezember des Vorjahres<br />

das Bürgermeisteramt an.<br />

Oft wurde ich gefragt und oft habe ich mich auch selber<br />

gefragt, wieso ich mir das antue.<br />

Meine für mich entscheidende und ganz schlichte<br />

Antwort darauf war und ist, weil ich sehr gerne in <strong>Pucking</strong><br />

lebe, die Gemeinschaft und Geselligkeit der<br />

<strong>Pucking</strong>erInnen sehr schätze und vor allem, weil ich<br />

die <strong>Pucking</strong>erinnen und <strong>Pucking</strong>er einfach mag.<br />

Es ist mir daher trotz der Strapazen, die das Amt mit<br />

sich bringt, eine Freude für die Menschen in <strong>Pucking</strong><br />

arbeiten zu können und positives für sie zu bewirken.<br />

Trotz anfänglicher politischer Widerstände, Missgunst<br />

und Barrieren ist doch Beachtliches in meiner<br />

kurzen Amtszeit verwirklicht worden.<br />

Zum Wohle der <strong>Pucking</strong>er Bevölkerung wurden<br />

schlussendlich viele gesteckte Ziele erreicht und die<br />

dazu nötigen übereinstimmenden Beschlüsse gefasst.<br />

Impressum:<br />

Medieninhaber und Herausgeber:<br />

Marktgemeinde <strong>Pucking</strong>, 4055 <strong>Pucking</strong>, <strong>Pucking</strong>er Str. 5<br />

Hersteller: Compact delta, 4055 <strong>Pucking</strong>, Hobelweg 7<br />

Mein Leitsatz beweist:<br />

gemeinsam<br />

sind wir stark und<br />

können das Beste für<br />

<strong>Pucking</strong> erreichen.<br />

Ich möchte über meine<br />

bisherige kurze<br />

Amtszeit Bilanz ziehen<br />

— eine Bilanz<br />

für Sie, aber auch für<br />

mich. Folgende Themen<br />

möchte ich ansprechen:<br />

Für den Inhalt verantwortlich: Bürgermeister Dr. Robert Aflenzer<br />

Auflagenstärke: 1.450 Stk.<br />

Foto: Fotoatelier Yvonne<br />

Geh– und Radweg <strong>Pucking</strong>-Ost und Hasenufer<br />

Für dieses Projekt konnte ich vom <strong>Gemeinde</strong>referenten<br />

LR Dr. Stockinger Bedarfszuweisungsmittel in<br />

der Höhe von € 480.000 erhandeln, 50 % der Baukosten<br />

werden vom Straßenbaureferat LR Hiesl ü-<br />

bernommen.<br />

Aus diesen Gründen war es möglich, das Bauvorhaben<br />

rasch in Angriff zu nehmen.


<strong>Gemeinde</strong>zeitung <strong>Pucking</strong><br />

Krabbelstube<br />

dem Programm.<br />

Für mich war bald nach Amtsantritt klar, dass die<br />

Betreuung der Kinder unter 3 Jahren vom Kindergarten<br />

entkoppelt und dafür eine eigene Einrichtung<br />

geschaffen werden muss.<br />

So wurden mehrere Alternativen überlegt. Es wurde<br />

auch eine Lösung auf einem gemeindeigenen<br />

Grundstück (Volksschule) gesucht. Nach Abwiegen<br />

der Vor– und Nachteile wurde davon Abstand genommen<br />

und der Ankauf eines neuen Grundstückes<br />

zum Bau einer Krabbelstube forciert.<br />

Kostenaufwand knapp € 300.000.<br />

Bürgerbefragung und Bürgerstammtische<br />

Ein solches für die <strong>Gemeinde</strong> ideales Grundstück<br />

wurde gefunden, wobei ich nicht versäumen möchte<br />

feststellen, dass sich in dieser Sache auch meine<br />

beiden Vizebürgermeister sehr positiv eingebracht<br />

haben.<br />

Betreubares Wohnen<br />

Altbürgermeister DI Lummerstorfer mit WSG-<br />

Obmann Dr. Rechberger haben den Grundstein für<br />

das Betreubare Wohnen in <strong>Pucking</strong> gelegt,<br />

Nach dem Dr. Rechberger mir im Jänner 2009 mitgeteilt<br />

hat, dass die WSG nunmehr zu bauen beginnen<br />

kann, wenn die sonstigen Voraussetzungen<br />

erfüllt werden, hab ich im Eiltempo das Bauverfahren<br />

durchgezogen und die entsprechenden Einreichunterlagen<br />

für das Land vom <strong>Gemeinde</strong>amt<br />

verfassen lassen.<br />

Die Sozialabt. des Landes und LR Dr. Kepplinger<br />

haben rasch gearbeitet und die Genehmigungen<br />

erteilt. Im Mai 2009 konnte der entsprechende <strong>Gemeinde</strong>ratsbeschluss<br />

einstimmig gefasst werden.<br />

Entgegen anderen Darstellungen wurde von niemanden<br />

sonst Förderliches dazu beigetragen.<br />

Straßenbau und –sanierung<br />

In den vergangenen Wochen und auch noch in<br />

nächster Zeit stand und steht der Bau von neuen<br />

aber auch die Sanierung bestehender Straßen auf<br />

Seite 2<br />

Die nach meinem Amtsantritt durchgeführte<br />

Bürgerbefragung und auch die Bürgermeisterstammtische<br />

waren hinsichtlich der Beteiligung zu<br />

meiner großen Freude ein Highlight.<br />

Da ich das Wort „Mandat“ als das verstehe, was es<br />

ausdrückt, nämlich: „Auftrag“, und zwar von den<br />

BürgerInnen, war und ist es mir ein Anliegen, die<br />

Meinung der Bevölkerung zu den verschiedenen<br />

Themen in der <strong>Gemeinde</strong> einzuholen und die Arbeit<br />

danach auszurichten.<br />

Vieles konnte bereits umgesetzt werden. Einige<br />

Themen sind noch offen, werden aber sicher im<br />

Rahmen des Machbaren erledigt werden.<br />

<strong>Gemeinde</strong>zeitung NEU<br />

Die Neugestaltung der <strong>Gemeinde</strong>zeitung war mir<br />

ein Anliegen, sie ist nach Meinung vieler auch gut<br />

gelungen. Die neue Aufmachung wurde auch von<br />

anderen <strong>Gemeinde</strong>n bereits nachgeahmt.<br />

Schulbus Wels — Hasenufer<br />

Die neue Verbindung zum Schulbus nach Wels<br />

von Hasenufer ist ein erster Schritt zur Verbesserung<br />

der öffentlichen Verkehrsverbindung.<br />

Hier gilt es dran zu bleiben und im konkreten Fall<br />

anzustreben, z.B. dass der Postbus bis Hasenufer<br />

weiter fährt und kein Umsteigen mehr notwendig<br />

ist.<br />

Schutzweg Hasenufer<br />

Die Herstellung des von den Bewohnern der Ortschaft<br />

Hasenufer anlässlich der Bürgerbefragung<br />

und beim Bürgermeisterstammtisch gewünschten<br />

Schutzweges bei der Kreuzung Hasenuferstraße /<br />

www.pucking.at


<strong>Gemeinde</strong>zeitung <strong>Pucking</strong><br />

Landstraße / Händlergasse ist nun auch in greifbare<br />

Nähe gerückt.<br />

Wie vereinbart wird der Schutzweg von der Straßenmeisterei<br />

im Zuge des begonnenen Geh– und<br />

Radwegbaues errichtet — der Baubeginn wurde mit<br />

28. Sep. 2009 bekannt gegeben.<br />

Damit wird er in absehbarer Zeit zur Verfügung stehen.<br />

Im Zuge der Bürgerbefragung wurde nicht zu Unrecht<br />

das Bild, das das Bauhofgelände an der Osteinfahrt<br />

zum Ortszentrum abgibt, kritisiert.<br />

Dieser Kritik wurde nun insofern Rechnung getragen,<br />

als nun ein Sichtschutz, bestehend aus einem<br />

Holzlattenzaun und Sträuchern, vorgesehen wurde.<br />

Grünschnittcontainer Hasenufer<br />

Ebenfalls ein Anliegen der Bevölkerung von Hasenufer<br />

war die Einrichtung einer Abgabestelle für<br />

Grünschnitt.<br />

Damit ergibt sich doch ein schönerer Anblick für die<br />

Straßenpassanten — man soll aber auch nicht vergessen,<br />

dass Bauhof und Feuerwehrhaus in erster<br />

Linie Betriebsstätten sind.<br />

Keine Verstädterung der <strong>Gemeinde</strong><br />

Diese wurde westlich von Hasenufer gegenüber der<br />

Fa. Neuhauser (westl. Einfahrt Heumairstraße) vorgesehen<br />

und steht auch bereits zur Verfügung.<br />

Verkehrsberuhigung Heumairstraße<br />

Gleichzeitig mit der Abgabestelle für Grünschnitt an<br />

der Heumairstraße wurde für diese doch sehr<br />

schmale Straße zur Verkehrsberuhigung ein Allgemeins<br />

Fahrverbot, von dem Anlieger ausgenommen<br />

sind, verhängt.<br />

Der neue Orts– und Straßenplan<br />

Mit großem Engagement wurde durch die Bauabteilung<br />

in Zusammenarbeit mit der Fa. GISDAT, Linz,<br />

den Naturfreunden (Nordic-Walking u. Laufstrecken)<br />

und mit finanzieller Unterstützung vorwiegend<br />

<strong>Pucking</strong>er Unternehmer der neue Orts– und Straßenplan<br />

neu aufgelegt. Dieser Plan hat bei der Bevölkerung<br />

großen Anklang gefunden.<br />

Sichtschutz Bauhofgelände<br />

Nicht nur bei der Bürgerbefragung, sondern auch<br />

danach und jetzt ist eine für <strong>Pucking</strong> ganz wesentliche<br />

Frage für die Zukunft jene, in welchem Umfang<br />

<strong>Pucking</strong> weiter ver– oder bebaut werden soll,<br />

Soll eine großflächige Verbauung z.B. im Ortszentrum<br />

forciert werden oder ist es klug, in diem Punkt<br />

behutsam vorzugehen.<br />

Dazu erteilte die Bevölkerung der <strong>Gemeinde</strong>politik<br />

in der Bürgerbefragung einen klaren Auftrag:<br />

<strong>Pucking</strong> soll nicht verstädtern, wir brauchen keinen<br />

zügellosen Zuzug, der viele bekannte Nachteile mit<br />

sich bringt.<br />

<strong>Pucking</strong> soll eine Landgemeinde ohne große Einschränkungen,<br />

Ver– und Gebote, Verkehrsüberlastung<br />

und finanzielle Überforderung bleiben.<br />

Ich teile diese Meinung einer großen Mehrheit der<br />

<strong>Pucking</strong>erinnen und <strong>Pucking</strong>er und werde mich dafür<br />

einsetzen, dass der Wille des Volkes in dieser<br />

Frage ohne Wenn und Aber respektiert wird.<br />

Lehrstellen / Arbeitsplätze<br />

Arbeitslosigkeit ist schlimm—Jugendarbeitslosigkeit<br />

Ist noch viel schlimmer — darüber waren sich im<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat alle Parteien völlig einig und so wurden<br />

2 Lehrstellen und ein Arbeitsplatz im Bauhof<br />

neu geschaffen.<br />

Damit beschäftigt die Marktgemeinde <strong>Pucking</strong> bereits<br />

über 50 Personen, davon 3 Lehrlinge, da können<br />

sich so manche <strong>Gemeinde</strong>n unserer Größenordnung<br />

etwas abschauen!<br />

www.pucking.at Seite 3


<strong>Gemeinde</strong>zeitung <strong>Pucking</strong><br />

<strong>Pucking</strong>er helfen <strong>Pucking</strong>er<br />

Die auf meine Initiative hin für diesen Zweck ins Leben<br />

gerufene Spareinlage wird für akute finanzielle<br />

Notlagen verwendet.<br />

Hiefür wären wir für Hinweise auf bekannte Notfälle<br />

dankbar.<br />

Feuerwehren und Vereine<br />

Über die aufgezeigten Punkte hinaus hab ich mich<br />

bemüht, den <strong>Pucking</strong>er Feuerwehren und Vereinen<br />

auch dort oder da aus meinem persönlichen Etat<br />

Anerkennung zukommen zu lassen.<br />

Ich hoffe, dass ich in Ihren Augen trotz meiner vielen<br />

Verpflichtungen die notwendige Bürgernähe in meiner<br />

bisherigen Amtszeit vermitteln konnte.<br />

Klima– und Umweltschutz<br />

Auch in <strong>Pucking</strong> werden diese Themen immer wichtiger.<br />

Der überparteiliche Arbeitskreis „Klima und Umweltschutz“<br />

hat sich im Jänner 2009 konstituiert. Mitte<br />

des Jahres wurde ein sehr bemerkenswerter Zwischenbericht<br />

abgegeben.<br />

Die Feuerwehren und die verschiedenen Vereine<br />

sind es, die unsere Gesellschaft ausmachen, wo<br />

Hilfeleistung, Sport, Kultur, Zivilcourage, Teamgeist<br />

und Zusammengehörigkeit — all das, was<br />

unsere Wertegemeinschaft ausmacht, gelebt<br />

wird.<br />

Hiefür ist jeder Euro gut angelegt.<br />

Bürgernähe<br />

Ein Bürgermeister hat bei den Bürgern vor Ort zu<br />

sein. Nur so kann dieses Amt auch für die BürgerInnen<br />

ausgeübt werden.<br />

Ein abgehobenes Verhalten von oben herab ohne<br />

Kontakt zu den Menschen, ihren Freuden, Wünschen,<br />

Sorgen und Ängsten, will niemand.<br />

Ziele für die Zukunft<br />

Insbesondere folgende Ziele möchte ich gemeinsam<br />

mit der <strong>Gemeinde</strong>vertretung für <strong>Pucking</strong> in den<br />

nächsten Jahren erreichen:<br />

• Leistbare Wohnungen, insbesondere für Familien,<br />

Alleinerziehende und junge Leute<br />

• Ausweitung von Leistungen und Begünstigungen<br />

für sozial Schwächere<br />

• Kinderspielplätze<br />

• Vermehrte Förderung der <strong>Pucking</strong>er Vereine<br />

und Organisationen<br />

• Eindämmung des Schwerverkehrs, Lärmschutzwände<br />

• Förderung von Umweltschutzmaßnahmen,<br />

Einsatz von erneuerbaren Energieträgern<br />

• Schrittweiser Ausbau der Straßenbeleuchtungen<br />

• Betriebsansiedelungen / Arbeitsplatzschaffung<br />

Eines gebe ich jedoch zu bedenken, was jetzt im<br />

Wahlkampf so alles versprochen wird, ist zum Teil<br />

geradezu grob fahrlässig, entbehrt jeglicher Seriösi-<br />

Es ist nach Vorliegen eines entsprechenden endgültigen<br />

Berichtes jedenfalls beabsichtigt, möglichst<br />

viele der Vorschläge des Arbeitskreises in <strong>Pucking</strong><br />

umzusetzen.<br />

tät und bedeutet nichts Anderes, als dass die Bevölkerung<br />

belogen wird.<br />

Zur Zeit liegen die Steuereinnahmen ca. 13 % unter<br />

den Erwartungen und die Mehrausgaben fallen e-<br />

benfalls so hoch aus.<br />

Es kann sich jeder ausrechnen, dass sich dadurch<br />

ein riesiges Budgetloch auftut, das uns bei Bund,<br />

Land und <strong>Gemeinde</strong>n noch lange beschäftigen<br />

wird.<br />

Eines kann ich Ihnen aber versprechen, dass ich<br />

mit allen Parteien und dem sehr engagierten Team<br />

der <strong>Gemeinde</strong>bediensteten aller Bereiche so wie in<br />

den vergangenen Monaten alles daran setzen werde,<br />

für Sie die <strong>Gemeinde</strong>arbeit so zu gestalten,<br />

dass Sie auch nach 6 Jahren sagen können — es<br />

hat gepasst!<br />

Ihr<br />

Bürgerm. Dr. Robert Aflenzer<br />

Seite 4<br />

www.pucking.at

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