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Wandelemente – Verlegehinweise – - Diephaus

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<strong>Wandelemente</strong><br />

– <strong>Verlegehinweise</strong> –<br />

Vor der Verarbeitung<br />

Prüfen Sie die Ordnungsmäßigkeit der Lieferung hinsichtlich Warenart,<br />

Menge, Qualität. Warenmängel sind grundsätzlich vor dem Einbau<br />

schriftlich anzumelden. Bei Verarbeitung von fehlerhaftem Material<br />

entfallen sämtliche Reklamationsansprüche, insbesondere Kosten für<br />

Neuverlegung/Austausch etc.<br />

Hinweis: Bei unberechtigten Reklamationen behalten wir uns vor,<br />

entstandene Kosten (wie z. B. Anfahrt, Material) zu berechnen.<br />

Streusalz darf auf allen Rand- und <strong>Wandelemente</strong>n nicht verwendet<br />

werden!<br />

Verlegung<br />

Gründung/Fundament<br />

Die Beschaffenheit des Fundaments richtet sich nach den örtlichen<br />

Gegebenheiten, d. h. nach den Baugrundverhältnissen, der Höhe der<br />

zu errichtenden Mauer und der Neigung der Mauer.<br />

Für das Versetzen von Verbundelementen unter geringen Belastungen<br />

ist ein Aushub von 40 cm Tiefe ausreichend, wobei die Breite des<br />

Aushubgrabens 20 cm (d. h. auf jeder Seite 10 cm) größer sein sollte<br />

als die Breite der Mauer.<br />

Der Graben ist mit einer 30 cm starken Sauberkeitsschicht aus Frostschutzmaterial<br />

aufzufüllen und sorgfältig zu verdichten. Bei nicht<br />

tragfähigem Untergrund und einer Mauerhöhe über 1,00 m sollte die<br />

Gründung frostfrei bzw. mindestens 80 cm tief erfolgen.<br />

Auf die verdichtete Frostschutzschicht erfolgt das Ausbringen einer<br />

10 cm starken Schicht aus Magerbeton. Bei hohen Belastungen sollte<br />

die Stärke dieser Schicht 20 cm betragen. In diese noch erdfeuchte<br />

Schicht wird die erste Lage der Steine unter exakter höhen- und<br />

flucht-gerechter Ausrichtung versetzt. Es empfiehlt sich, zwischen der<br />

Magerbe-tonschicht und den einzelnen Steinen eine schmale Rinne<br />

in der ungefäh-ren Breite einer Kelle einzuarbeiten, um anfallendes<br />

Wasser abzuleiten.<br />

Wichtig: Die Steine nicht unmittelbar aneinander versetzen, sondern<br />

3-5 mm breite Fugen zwischen den Steinen berücksichtigen,<br />

da so die aus produktionstechnischen Gründen entstehenden<br />

Maßtoleranzen ausgeglichen werden können.<br />

Hinterfüllung/Füllung<br />

Stützwände und Hangbefestigungen müssen Lage um Lage mit frostsicherem<br />

Material hinterfüllt und verdichtet werden. Dies ist notwendig,<br />

da bei der versetzten Verlegung diese Schicht als Auf-satzschicht<br />

für die nächste Lage Steine fungiert.<br />

Pflanzringe werden lagenweise verfüllt. Zur Vermeidung von Frostschäden<br />

ist es erforderlich,Pflanzringe mindestens bis zu 1/3 der Gesamthöhe<br />

mit Lava oder Kies aufzufüllen. Bei geplanter Bepflanzung<br />

erfolgt die weitere Befüllung Lage um Lage mit geeig-neter Pflanzenerde.<br />

Versatz<br />

Die Steine für den weiteren Aufbau werden trocken lagenweise so<br />

aufgesetzt, dass die Steine ineinander greifen und damit einen optimalen<br />

Halt gewährleisten. Eventuell auftretende Höhenunterschiede<br />

werden mit Sand oder Mörtel ausgeglichen.<br />

Versetzen<br />

Aufgrund des Verbundsystems sind die Wand- und Böschungselemente<br />

von <strong>Diephaus</strong> auch für den Hobbygärtner einfach und sicher einzubauen.<br />

Böschungen und Terrassen sind schnell und praktisch selbst<br />

angelegt und gestaltet. Handelt es sich jedoch um größere Projekte<br />

wie z. B. die Befestigung höherer und steilerer Hänge bzw. freistehender<br />

Schutzmauern, so muss dies dem Experten, der auch über das<br />

Erstellen einer eventuell notwendigen Statik entscheidet, überlassen<br />

werden.<br />

Metrios<br />

Bei der Produktgruppe Metrios sorgen Verbundkehlen und Verbundrasterung<br />

für einen sicheren Halt. Durch Drehen der Steine innerhalb der<br />

Verbundkehle können Sie die Steine optimal an den Böschungsverlauf<br />

anpassen.<br />

Florsteine<br />

Die runde Form der Florsteine erlaubt eine Anpassung an den Böschungsverlauf<br />

im Winkel zwischen 70° und 290°.<br />

Rastersteine<br />

Bei den Rastersteinen erreichen Sie eine große gestalterische Vielfalt<br />

durch eine versetzte Ausrichtung der Steine. Auch können Sie die<br />

Steine fluchtgerecht oder aufgelockert anordnen.<br />

Verlegung U- und L-Gestaltungselemente<br />

Anwendungsbereiche: Wasserlauf (L-Stein 30er Höhe), Beeteinfassung,<br />

Gartenbegrenzung, Stützmauer, Gartentreppe, Begrenzung von<br />

Grundstücken, Abfangen von Erdwällen<br />

Versetzanleitung: Beim Versetzen der Steine auf das fertig gestellte<br />

Fundament ist auf eine exakte höhen- und fluchtgerechten Ausrichtung<br />

zu achten.<br />

Frostsichere Gründung: Die Fundamenttiefe beträgt bis zu 80 cm.<br />

Die unterste Schicht des Fundamentes besteht aus einer 30 - 50 cm<br />

starken Frostschutzschicht. Die darüber liegende Betonschicht aus<br />

Magerbeton sollte 20 – 30 cm stark sein. Die Steine können im erdfeuchten<br />

Beton ausgerichtet werden.<br />

Fugendichtung: Die Fugendichtung erfolgt mittels eines 15 cm breiten<br />

Streifens aus Isolierpappe, welcher vor dem Hinterfüllen der Elemente<br />

an deren Innenseite angebracht wird.<br />

Verlegung Trockenmauersteine<br />

Gründung<br />

Bei einem ausreichend tragfähigen Boden genügt eine Ausbautiefe<br />

von 30 cm. Der Fundamentgraben wird mit einer 20 cm hohen, verdichteten<br />

Frostschutzschicht aufgefüllt. Auf die darauf aufgetragene<br />

10 cm hohe, erdfeuchte Betonschicht wird die unterste Reihe Steine<br />

höhen- und fluchtgerecht mit einer Fugenbreite von 2-3 mm eingesetzt.<br />

Fugen sind notwendig, um fertigungsbedingte, nicht vermeidbare<br />

Maßtoleranzen der Steine auszugleichen. Bei nicht genügend<br />

tragfähi-gem Boden sollte eine frostfreie Gründung erfolgen d.<br />

h. der Boden wird bis 80 cm tief ausgehoben und die Betonschicht<br />

20 cm stark an-gelegt. Gründungstiefe und Stärke des Fundamentes<br />

entsprechen den örtlichen Gegebenheiten und sind bauseits statisch<br />

nachzuweisen.<br />

Vorbereiten der Steine<br />

Um die bei der Herstellung nicht vermeidbaren Höhendifferenzen<br />

auszugleichen, sollten vorher für jede Reihe Steine von annähernd<br />

gleicher Höhe zusammengestellt werden.<br />

Verklebung/Vermörtelung<br />

Die Verklebung erfolgt mit handelsüblichem, zementgebundenem und<br />

frostsicherem Flexkleber. Zum Vermörteln und anschließendem Verfugen<br />

wird Mörtel auf Trasszement-Basis benutzt. Das Mörtelbett sollte<br />

eine Höhe von mindestens 1 cm haben. Bei Zugabe von Farbpigmenten<br />

kann die Fugenfarbe an die Steinfarbe angeglichen werden. Oder erzielen<br />

Sie besondere Effekte für Ihre Mauer durch das Beimischen von<br />

Glanzkies bzw. Quarzkörnung. Der Vorteil der Vermörtelung liegt im<br />

einfachen Ausgleich auftretender Höhen-unterschiede der Blöcke. Bitte<br />

bedenken Sie, in jeder Reihe auf einen Ausgleich der Fugen zu achten.<br />

Aufbau Abschlussschicht<br />

Bei der Gestaltung der Abschlussschicht Ihrer Mauer bieten sich Ihnen<br />

folgende Möglichkeiten.<br />

1. Verwendung eines in der Oberfläche veredelten Normalsteins<br />

2. Verwendung von SIOLA®- oder SIOLA®-Antik Mauerkronen<br />

Diese Steine müssen vermörtelt und verfugt werden.<br />

Grundsätzlich sollten die Steine der Abschlussschicht vermörtelt bzw.<br />

verklebt werden.<br />

Hinterfüllung<br />

Bei Hinterfüllung der angelegten Mauer mit Erdreich ist es empfehlenswert,<br />

die Rückseite vorher mit Hilfe einer im Handel erhältlichen<br />

Kunststofffolie abzudecken. Damit werden die Fugen vor einer Verschmutzung<br />

geschützt.<br />

Versetzanleitung<br />

Bei der anschließenden Aufeinanderschichtung der Steine im Verband<br />

empfiehlt sich, gerade bei längeren und höheren Mauern eine Verklebung<br />

bzw. Vermörtelung aller Steine. Die Breite der Fugen sollte 2-3<br />

mm betragen.<br />

Verpackungseinheit DURO LINEAR Mauersteine<br />

Für kleinere und größere Lieferungen gilt grundsätzlich das gleiche<br />

Mischverhältnis:<br />

2/3 Steine mit Nut +Federsystem<br />

1/3 Steine mit glatter Oberfläche (Abdeckstein ohne Feder)<br />

Eine andere Art der Lieferung ist nicht möglich, die überzähligen<br />

glatten Steine können verteilt in die Mauer mit eingebaut werden.<br />

Halbsteine sind einzeln erhältlich.


<strong>Wandelemente</strong><br />

– <strong>Verlegehinweise</strong> –<br />

Natürliche Abweichungen<br />

Bei der Produktion unserer Erzeugnisse bemühen wir uns, das Aussehen<br />

in Struktur und Farbe beizubehalten. Geringe Abweichungen sind<br />

durch natürliche Schwankungen in den Zuschlagstoffen technisch<br />

unvermeidbar und stellen keine Minderung der Qualität dar. Auch<br />

durch unterschiedliche Fertigungsmethoden, z. B. Stufen, Palisaden<br />

zu unseren Rand- und <strong>Wandelemente</strong>n, kann es zu Farbabweichungen<br />

kommen, die nicht zur Reklamation berechtigen.<br />

Wir empfehlen Ihnen daher, besonders bei geflammten Rand- und<br />

<strong>Wandelemente</strong>n, aus mehreren Paketen gleichzeitig zu entnehmen<br />

und zu mischen. Haftung wird nach §§ 459 ff. BGB bei fehlender<br />

Farbgleichheit ausgeschlossen.<br />

Ausblühungen<br />

Wenn weiße Flecken an der Oberfläche der Rand- und <strong>Wandelemente</strong><br />

auftreten - die berüchtigten Ausblühungen - ist es oft vorbei mit der<br />

reinen Freude an Rand- und <strong>Wandelemente</strong>n. Und der Verdacht auf<br />

Produktionsfehler ist nicht weit, aber unbegründet.<br />

Bei Betonprodukten lassen sich Ausblühungen nicht generell verhindern.<br />

Durch die Verdunstung von Eigenwasser oder auch Fremdwasser wird<br />

beim Erhärtungsprozeß des Betons Calciumkarbonat kristallisiert.<br />

Diese weißen Ausblühungen entstehen also durch einen natürlichen<br />

Vorgang und sind nicht zu vermeiden. Sie sind somit kein Qualitätsmangel<br />

der Werkstücke. Bewitterung (weiches Regenwasser),<br />

Verschmutzung und mechanische Beanspruchung unter Verkehr und<br />

Nutzung lässt die Ausblühungen verschwinden. In besonders<br />

hartnäckigen Fällen können sie mit unserem Beton Ausblühentferner<br />

& Kraftreiniger beseitigt werden.<br />

Reinigung/Pflege<br />

Generell sollten Verschmutzungen sofort entfernt werden. Normalverschmutzte<br />

Böschungselemente können mit einem harten Besen<br />

Wichtiger Hinweis<br />

DIEPHAUS UNTERNEHMENSGRUPPE<br />

Zum Langenberg 1 · 49377 Vechta<br />

Tel. 0 44 41/93 02-0<br />

Fax 0 44 41/93 02-120<br />

www.diephaus.de<br />

info@diephaus.de<br />

Chargen-Nummer:<br />

Personal-Nummer:<br />

Werk Schopsdorf<br />

Industriestraße 6<br />

39291 Schopsdorf<br />

Tel. 0 39 21/955-0<br />

Fax 0 39 21/955-20<br />

unter Zuhilfenahme von fließendem Wasser und eventuellem Einsatz<br />

von neutraler Schmierseife gereinigt werden. Bei stärkeren Verschmutzungen<br />

durch Mutterboden, Lehm, Mörtelreste, Rost, Algen, Moose<br />

oder Flecken von Blättern und Blumen muss die Reinigung mit<br />

speziellen Reinigungsmitteln erfolgen. Um einen Schutz gegen Verschmutzungsneigung<br />

zu erhalten, empfehlen wir, besonders bei Ware<br />

in heller Ausführung, die Oberfläche zu imprägnieren (eine Imprägnierung<br />

ist keine Versieglung). Verunreinigungen z. B. durch Blüten<br />

und Gerbsäure von Blättern können nicht sofort in die Oberfläche<br />

eindringen und diese dauerhaft verschmutzen. Für folgende Anwendungen<br />

führen wir Produkte in unserem Programm.<br />

Zur Pflege<br />

Imprägnierung Imprägnierung zum Schutz von allen Beton-<br />

Steinschutz oberflächen mit farbtonvertiefender Wirkung<br />

-perfekt- und für eine pflegeleichte Oberfläche<br />

Imprägnierung Farbneutrale Schutzimprägnierung für alle<br />

Steinschutz -neutral- saugenden Beton- und Natursteinoberflächen<br />

Imprägnierung<br />

BeDiVe<br />

Zur Reinigung<br />

Schutzimprägnierung für farbiges Betonmaterial<br />

(rot, braun, anthrazit)<br />

Beton<br />

Ausblühentferner<br />

& Kraftreiniger<br />

Hochwirksames Reinigungsmittel zur<br />

Entfernung von Kalkausblühungen und<br />

Verschmutzungen auf Betonflächen<br />

Grünbelagentferner Biologisch abbaubarer Algen- und<br />

Moosentferner für alle Untergründe<br />

Beton Kraftreiniger<br />

-alkalisch-<br />

Wirkt im alkalischen Milieu und löst<br />

Verschmutzungen substanzschonend<br />

Die Reinigung darf nicht mit einem Hochdruckreiniger erfolgen.<br />

Weitere hilfreiche Tipps zur Reinigung- und Pflege können Sie<br />

aus unserer Fleckfibel entnehmen!<br />

Bitte beim Verlegen von <strong>Wandelemente</strong>n mehrere Pakete mischen. Hierdurch vermeiden Sie<br />

Streifenmuster und erzielen eine optisch ausgeglichene Fläche. <strong>Wandelemente</strong> nicht mit Füllsand<br />

oder Mutterboden verschmutzen. Beachten Sie bitte die Verlege-, Reinigungs- und Pflegehinweise auf dieser- und der Rückseite. Bitte ein<br />

Formular aufbewahren. Bei eventuellen Reklamationen zur schnelleren Bearbeitung Chargen- und Personal-Nummer angeben.<br />

Werk Wörth<br />

Bergstraße 15<br />

63939 Wörth a. Main<br />

Tel. 0 93 72/98 85-0<br />

Fax 0 93 72/98 85-45<br />

Werk Munderkingen<br />

Riedstraße 17-23<br />

89597 Munderkingen<br />

Tel. 0 73 93/ 51-0<br />

Fax 0 73 93/ 51-199<br />

Werk Muttensweiler<br />

Ziegelei 3<br />

88456 Ingoldingen-Muttensweiler<br />

Tel. 0 75 83/94 24-0<br />

Fax 0 75 83/94 24-24

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