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Co-Vergärung - PTKA

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Abschnitt II - 93 -<br />

Beim Parameter Kalium verhält es sich wie folgt. Kalium ist im herkömmlichen<br />

Klärschlamm nur in sehr geringen Mengen enthalten und muss von den<br />

Landwirten durch zusätzliche Düngung mit Mineraldüngern ergänzt werden.<br />

Ein höherer Kaliumgehalt im Schlamm würde daher die Kosten für zusätzliche<br />

Mineraldünger senken. Doch in diesem Fall wiesen die Schlämme aus der <strong>Co</strong>-<br />

Vergärung keine signifikanten Veränderungen zur Vergleichslinie auf.<br />

6.6 Bilanzen<br />

Zur Beurteilung der Leistungsfähigkeit der <strong>Co</strong>-Vergärung wurden Stoffstromund<br />

Energiebilanzen ermittelt.<br />

Die Erstellung von Schlammbilanzen ist unerlässlich, da somit Aussagen über<br />

die evtl. zusätzlich anfallenden Schlammengen getroffen werden können. Des<br />

Weiteren sind diese Angaben für die Wirtschaftlichkeitsberechnung unverzichtbar.<br />

Energiebilanzen zeigen, wie hoch die zusätzlich erzeugte Energie ist, und wie<br />

weit die Eigenenergieerzeugung der Kläranlage durch die <strong>Co</strong>-Vergärung gesteigert<br />

werden kann.<br />

6.6.1 Schlammbilanzen<br />

Die nachfolgend aufgeführten Klärschlammbilanzen für die Kläranlage<br />

Schermbeck und die Modellkläranlage stellen dar, wie sich die Feststoff- und<br />

die Schlammwasseranteile im Verlauf der Schlammbehandlung verändern.<br />

Zum einen wird die konventionelle Klärschlammfaulung mit anschließender<br />

Entwässerung betrachtet. Zum anderen werden dem Klärschlamm biogene<br />

Abfälle zugegeben, wobei jeweils das gleiche TR-Mischungsverhältnis wie in<br />

den großtechnischen Versuchen in Schermbeck (<strong>Co</strong>:KS = 1:2) angewendet<br />

wurde. In den Schlammbilanzen erfolgte nur eine Berücksichtigung der<br />

Schlämme bzw. Substrate, der bei der Konditionierung zugeführte Wasseranteil<br />

wurde nicht beachtet.

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