Co-Vergärung - PTKA
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Abschnitt II - 87 -<br />
wesentlich höherer Abbau der organischen Feststofffracht statt und hätte<br />
entsprechend zu ebenso hohen Konzentrationen im Schlammwasser geführt.<br />
Da dies nicht eingetreten ist, ergibt sich hier der Hinweis darauf, dass der Stickstoffgehalt<br />
der biogenen Abfälle niedriger ist als der des Klärschlamms.<br />
Bei den Phosphorgehalten im Filtratwasser ergab sich bei der <strong>Co</strong>-Vergärung<br />
ein äquivalenter bzw. ein niedrigerer Wert als bei der Klärschlammfaulung.<br />
1.000<br />
Linie 1 mit 5 g/kg<br />
Linie 1 mit 7 g/kg<br />
Linie 2 mit 5 g/kg<br />
Linie 2 mit 7 g/kg<br />
Konzentration im Filtratwasser Phase 3 [mg/l]<br />
900<br />
800<br />
700<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
791 777 785<br />
743 753 746<br />
757<br />
723<br />
178 194<br />
176 173<br />
68<br />
76 80<br />
61<br />
34 28 24<br />
CSB Ammonium-N org.N TKN Pges<br />
50<br />
erfasste Parameter<br />
Abbildung 6-12: Mittlere Filtratwasserbelastung der Schlämme aus der Phase 3<br />
Frachtenvergleich<br />
Die folgenden Berechnungen zeigen, inwieweit sich die Kläranlagenrückbelastung<br />
durch die <strong>Co</strong>-Vergärung verändert. Der Frachtenvergleich wurde für die<br />
Kläranlage Schermbeck und die Modellkläranlage [MURL, 1999] durchgeführt.<br />
Der Berechnung liegt eine Beschickung bzw. ein Mischungsverhältnis <strong>Co</strong>-<br />
Substrat:Klärschlamm = 1:2 zugrunde.<br />
Es sollte untersucht werden, wie hoch die zusätzliche Rückbelastung in Abhängigkeit<br />
von Menge und Art der zugeführten <strong>Co</strong>-Substrate für die Kläranlage<br />
ist. Als Bezugsgröße dient dabei sehr anschaulich die Zulaufbelastung der<br />
Kläranlage bzw. der Ablauf Vorklärung.