Co-Vergärung - PTKA
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Abschnitt II - 83 -<br />
ist an den Einrichtungen zur Gasverwertung (z.B. Blockheizkraftwerke zur<br />
Strom- und Wärmeproduktion) aus Sicht der Gasqualität keine Änderung wie<br />
z.B. Faulgasreinigung erforderlich.<br />
Heizwert im Faulgas<br />
Der Heizwert des Faulgases wurde aus dessen brennbaren Bestandteilen ermittelt<br />
und in Abbildung 6-8 graphisch aufbereitet. Die Werte beziehen sich<br />
jeweils auf einen Kubikmeter Faulgas.<br />
24,0<br />
Linie 1 Linie 2<br />
23,2<br />
Heizwert pro m³ Faulgas [MJ/Nm³<br />
23,0<br />
22,0<br />
21,0<br />
20,0<br />
19,0<br />
19,3<br />
22,4<br />
21,8<br />
22,2<br />
22,6<br />
18,0<br />
17,0<br />
Phase 1 Phase 2 Phase 3<br />
Abbildung 6-8: Mittlere Heizwerte des Faulgases über den Versuchszeitraum<br />
Der Heizwert war in der Vergleichslinie jeweils am geringsten. Dies kann analog<br />
zum höheren Methananteil im Gas der <strong>Co</strong>-Vergärung erklärt werden. Die relativ<br />
große Schwankungsbreite im Heizwert des Gases der Linie 1, wird insgesamt<br />
auf jahreszeitlich bedingt Veränderungen in der Zusammensetzung des<br />
Rohschlamms zurückzuführen.<br />
6.3 Entwässerungseigenschaften<br />
Filterwiderstand<br />
Abbildung 6-9 verdeutlicht die in den Untersuchungen ermittelten Filterwiderstände.<br />
In beiden Phasen zeigen die Kurven aus der Referenzlinie und <strong>Co</strong>-<br />
Vergärung tendenziell den gleichen ansteigenden Verlauf und weisen auf eine<br />
allgemeine Veränderung des Schlammes über die Zeit hin. Dies ist aber saisonbedingt<br />
zu werten, da die Entwässerbarkeit des Faulschlamms in den Wintermonaten<br />
in der Regel abnimmt.