Co-Vergärung - PTKA
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Abschnitt II - 65 -<br />
43<br />
Linie 1 Linie 2 Linie 3 Linie 4<br />
41<br />
40,7<br />
Feststoffgehalt im Filterkuchen [% TR]<br />
39<br />
37<br />
35<br />
33<br />
31<br />
29<br />
37,2<br />
38,3<br />
39,1<br />
35,5<br />
28,3<br />
32,5<br />
33,4<br />
27<br />
25<br />
Phase 2 Phase 3<br />
Abbildung 5-23: Mittlere Entwässerbarkeit der Linien 1 bis 4<br />
Das Ergebnis der Entwässerungsversuche der Linien 1 bis 4 ist in Abbildung 5-23<br />
dargestellt. Die Abbildung verdeutlicht, dass die Entwässerbarkeit aller<br />
Schlämme im ersten Versuchszeitraum besser ausfiel als im Mischungsverhältnis<br />
<strong>Co</strong>:KS=1:1 (Phase 3). Die Werte für den Klärschlamm lagen stets höher als in<br />
den <strong>Co</strong>-Vergärungslinien, von denen der Schlamm aus der Vergärung mit <strong>Co</strong>-<br />
Substrat der Lebensmittelproduktionsfirma (Linie 4) am besten abschnitt.<br />
Während die Abnahme der Entwässerbarkeit der <strong>Co</strong>-Schlämme in der ersten<br />
Versuchsreihe relativ gering ausfiel (1,6 %-Punkte bei Linie 4, 2,4 %-Punkte bei<br />
Linie 3 und maximal 3,5 %-Punkte bei der Linie 2 zur Vergleichslinie 1), waren bei<br />
den Versuchen der zweiten Entwässerungsreihe die Ergebnisse der <strong>Co</strong>-<br />
Vergärungslinien deutlich schlechter. Der auch hier am schlechtesten entwässerbare<br />
Schlamm der Linie 2 (Speisereste) hatte im Vergleich zur Linie 1 einen<br />
über 7,2 %-Punkte geringeren Feststoffgehalt im Filterkuchen. Bei den Linien 3<br />
und 4 lag das Ergebnis um 3,0 bzw. 2,1 %-Punkte unter dem der Klärschlammfaulung.<br />
Werden die Ergebnisse der zweiten Entwässerungsphase mit den Werten für<br />
den Filterwiderstand in Abbildung 5-22 verglichen, so decken sich die Werte.<br />
Auch die Ergebnisse der Filterwiderstandsmessung zeigten die höchste Entwässerbarkeit<br />
für Linie 1 an, die Werte der Linien 3 und 4 lagen dicht nebeneinander<br />
auf niedrigerem Niveau. Die Ergebnisse für die Linie 2 wiesen auch<br />
hier auf eine verminderte Entwässerbarkeit des Schlammes hin.