Co-Vergärung - PTKA
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Abschnitt II - 59 -<br />
1.200<br />
aus KS aus <strong>Co</strong>-Substrat gesamt<br />
1.000<br />
983<br />
920<br />
943<br />
Gasausbeute Linie 4 [Nl/kg oTRzul]<br />
800<br />
600<br />
400<br />
516<br />
340 350<br />
618<br />
730<br />
383 385<br />
690<br />
605<br />
200<br />
0<br />
Phase 1 Phase 2 Phase 3 Phase 4<br />
Abbildung 5-18: Mittlere Gasausbeuten der Linie 4, getrennt nach Klärschlamm<br />
und <strong>Co</strong>-Substrat<br />
Die Ergebnisse der Linien mit <strong>Co</strong>-Vergärung lassen sich dahingehend interpretieren,<br />
dass etwa ab einem Mischungsverhältnis von <strong>Co</strong>:KS=1:2 die spezifischen<br />
Gasausbeuten nicht mehr deutlich gesteigert werden konnten. Da einerseits<br />
die Gasproduktion zunehmen, gleichzeitig aber die Raumbelastung<br />
nicht zu stark erhöht werden soll, erscheinen Mischungsverhältnisse über<br />
<strong>Co</strong>:KS=1:2 als nicht sinnvoll. Als am besten geeignetes Substrat für die <strong>Co</strong>-<br />
Vergärung bietet sich der Flotatschlamm an, da die reine Gasproduktion sehr<br />
hoch lag und die Gasausbeute am höchsten war. Die Speiseabfälle fallen im<br />
Bereich der Gasmenge zurück, die Fettabscheiderinhalte bei der Betrachtung<br />
der Gasausbeute. Letztlich lässt sich jedoch mit jedem der drei Substrate eine<br />
erhebliche Steigerung der Gasproduktion erreichen, ohne die Raumbelastung<br />
oder das Mischungsverhältnis auf kritische Werte zu erhöhen.<br />
Gaszusammensetzung und Heizwerte<br />
Die Gaszusammensetzung wurde mittels einer Orsat-Analyse bestimmt. Die<br />
analysierten Gasbestandteile waren Methan, Kohlendioxid, Wasserstoff, Sauerstoff<br />
und Stickstoff. Am Beispiel der Linie 4 sind in Tabelle 5-2 die Ergebnisse<br />
der Faulgasanalysen über den Versuchszeitraum aufgeführt.