Co-Vergärung - PTKA
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Abschnitt II - 57 -<br />
organischer Substanz und damit die Raumbelastung stark erhöht wurden. Die<br />
Gasproduktion in dieser Phase stieg nicht in gleichem Maße, da die zugeführte<br />
organische Masse nicht vollständig abgebaut werden konnte. Daher kam<br />
es zu einem Rückgang der Gasausbeute.<br />
1.200<br />
aus KS aus <strong>Co</strong>-Substrat gesamt<br />
1.000<br />
970<br />
927<br />
Gasausbeute Linie 2 [Nl/kg oTRzul]<br />
800<br />
600<br />
400<br />
485<br />
340 350<br />
830<br />
552<br />
699<br />
576<br />
383 385<br />
788<br />
200<br />
0<br />
Phase 1 Phase 2 Phase 3 Phase 4<br />
Abbildung 5-16: Mittlere Gasausbeuten der Linie 2, getrennt nach Klärschlamm<br />
und <strong>Co</strong>-Substrat<br />
Werden die Gasausbeuten in den Linien mit <strong>Co</strong>-Vergärung getrennt nach ihrem<br />
Anteil aus Klärschlamm und aus <strong>Co</strong>-Substrat betrachtet, fällt auf, dass<br />
aus dem <strong>Co</strong>-Substratanteil eine weit höhere Gasausbeute produziert wurde<br />
als aus dem Anteil an Klärschlamm (Abbildung 5-16). Dies war durch die höheren<br />
Abbaugrade des <strong>Co</strong>-Substrates zu erwarten, da der abgebaute Anteil in<br />
Faulgas umgesetzt wurde. Die niedrigeren Gasausbeuten in den Phasen 2<br />
und 3 sind auf den relativ hohen TR- und oTR-Gehalt der gelieferten Speiseabfälle<br />
zurückzuführen (oTR um 15 %, sonst um 8 %). Die Gasproduktion steigerte<br />
sich nicht in gleichem Maße wie die oTR-Zulauffracht, daher die geringere<br />
Gasausbeute. Dagegen stieg die Gasausbeute in der Phase 4 wieder an, als<br />
durch die bereits beschriebene Störung und zusätzlich durch den geringen<br />
oTR-Gehalt des <strong>Co</strong>-Substrates die Zulauffrachten zurückgingen.