Co-Vergärung - PTKA
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Abschnitt II - 44 -<br />
25<br />
Linie 1 Linie 2 Linie 3 Linie 4<br />
24<br />
24,1<br />
23<br />
Verweilzeit [d]<br />
22<br />
21<br />
20<br />
22,0<br />
20,6<br />
20,4 20,5 20,4<br />
20,2<br />
20,0<br />
19,6<br />
20,8<br />
21,1<br />
22,0 21,9<br />
21,3<br />
21,0<br />
20,9<br />
20,7<br />
20,4<br />
19<br />
18,9<br />
18,7<br />
18<br />
17<br />
Einfahrphase Phase 1 Phase 2 Phase 3 Phase 4<br />
Abbildung 5-1: Mittlere Verweilzeit pro Phase und Linie<br />
Eine geringere Aufenthaltszeit als 20 Tage deutet auf eine zu hohe Beschickung<br />
der Behälter hin (Phase 2 in den Linien 2 und 3). Ein Verstopfen der Zuläufe<br />
oder andere Behinderungen des Zulaufes (Abspringen des Zulaufschlauches,<br />
o.ä.) führte zu einer Verlängerung der Aufenthaltszeit. Das ist in Phase 4<br />
deutlich an der Linie 2 zu ersehen.<br />
Raumbelastung<br />
Aus Tabelle 5-1 lässt sich entnehmen, dass die Raumbelastung der Linien 2, 3<br />
und 4 stetig anstieg. Im Mischungsverhältnis <strong>Co</strong>:KS=1:5 (Phase 1) war bei Linie<br />
3 kein Anstieg zu vermerken, da in diesem Zeitraum mit Fettabscheiderinhalten<br />
mit einem TR < 2 % gemischt wurde, was zu einer Verdünnung des Klärschlamms<br />
führte. Nachdem das Fettsubstrat gewechselt wurde, erhöhte sich<br />
die Raumbelastung der Linie 3 deutlich, bis sie in Phase 4 mit fast 6 kg<br />
oTR/(m 3·d) kritische Werte erreichte.<br />
Bis auf die Phase 4, in der gezielt eine Überlastung der Faulbehälter angestrebt<br />
wurde, lag die Raumbelastung durch die <strong>Co</strong>-Vergärung in einem für<br />
Kläranlagen üblichen Bereich zwischen 1,32 und 3,45 kg oTR/(m³··d). Die geringe<br />
Raumbelastung der Linie 2 in dieser Phase resultierte aus einer Störung<br />
an der Pumpe, durch die die Zulaufmengen zurückgingen.<br />
Werden die Raumbelastungen für <strong>Co</strong>-Substrat und Klärschlamm getrennt betrachtet,<br />
wie in Abbildung 5-2 für die Linie 2 dargestellt, so ist ersichtlich, dass